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Rohrbruch Seestraße – Auswirkungen auf die Straßenbahn
geschrieben von nicolaas 
Ja, das sieht ganz amüsant aus.



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Dieser Beitrag wurde mit außerordentlicher Sorgfalt erstellt.






Zum Glück hat man an 4.Position, das Klo vom Bus gleich neben der Bahn.

Grüße vom Tf
Wäre es eigentlich denkbar, wenn man die Dienstpläne anpasst, dass es einen Pendelverkehr zwischen Louise-Schröder-Platz und U Seestraße geben wird?

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
Danke für die Fotos! Das sieht ja wirklich amüsant aus. Ansonsten ist festzustellen, dass neben den Dienstplänen auch die Fahrgastinformation (mal wieder) komplett spinnt. Da fährt angeblich der nächste Zug erst in 24 Minuten usw., aber die Fahrgastinfo ist bekanntlich nur für Schönwetter gemacht und versagt bei jeder Abweichung.

Eine Frage habe ich dann doch noch: wie ist es eigentlich gelungen, die Weichenverbindung zwischen Osloer Straße und Louise-Schröder-Platz zu erhalten? Es ist ja für das BVG-Netz sehr ungewöhnlich, dass eine planmäßig nicht genutzte Weichenverbindung existiert.
Zitat
Latschenkiefer
Es ist ja für das BVG-Netz sehr ungewöhnlich, dass eine planmäßig nicht genutzte Weichenverbindung existiert.

Auch wenn einige sehr wichtige Weichen noch fehlen, hat sich in den letzten Jahren diesbezüglich aber deutlich was verbessert. Das Mantra, nur die zwingend notwendigen Verbindungen einzubauen (und dementsprechend auch zu warten und instand zu halten) ist entweder vorbei - ja, oder einige wichtige Leute haben den Verantwortlichen eine überarbeitete Definition von "zwingend notwendig" beigebracht.

Jüngste Erfolge, einst gemachte Fehler zu beheben, sind z.B. die wieder eingebauten Gleise in den Wendeschleifen Langenbeckstraße und Hansastraße, die wieder eingebauten Einfahrten von Alt-Marzahn aus in die Schleife Poelchaustraße, der zweite wieder eingebaute Gleisbogen am Antonplatz (Süd - West).

Planmäßig nicht genutzt und dennoch erneuert wurde z.B. die Geradeausverbindung Niederschönhausen - Französisch Buchholz.

In Sachen Gleiswechsel geht natürlich noch einiges. Wie wichtig der an der Osloer Straße sein kann, erleben wir jetzt.

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>ob die Wasserbetriebe die Differenz erstatten, bezweifle ich.

Sind solche städtischen Anlagen nicht eigentlich versichert? Oder zahlt die Versicherung nicht, wenn 100 Jahre nichts gemacht wurde.
Zitat
Heidekraut
>ob die Wasserbetriebe die Differenz erstatten, bezweifle ich.

Sind solche städtischen Anlagen nicht eigentlich versichert? Oder zahlt die Versicherung nicht, wenn 100 Jahre nichts gemacht wurde.

Keine Ahnung, wie es hier genau aussieht, aber die öffentliche Hand verzichtet teils auf Versicherungen, die mehr oder weniger nur kleinere Schäden im Alltagsgeschäft abdecken. Letztlich gehören ja Rohrbrüche und ihre Vermeidung und/oder Beseitigung zum Alltagsgeschäft von Wassernetzbetreibern und auch ein etwas größerer wie in der Seestraße zählt dazu.

Ich kenne es z.B. aus dem Bereich der Unfallversicherung für Arbeitgeber oder Schulträger. Da werden Unfallschäden, die auf dem Weg zur Arbeit passieren (wie auch Arbeitsunfälle) und grundsätzlich vom Arbeitgeber reguliert werden müssen, bei (kleineren?) Unternehmen über die Berufsgenossenschaft geregelt und bei öffentlich-rechtlichen Institutionen über eigene Bereiche der Personalabteilungen der jeweiligen Institution.

Der Grundgedanke einer Versicherung ist ja, dass man gemeinschaftlich für solche Schäden haftet, die mit großer Wahrscheinlichkeit irgendeinem Versicherten im laufenden Jahr passieren, aber mit geringer Wahrscheinlichkeit ausgerechnet mir persönlich. Dadurch, dass ich in einen großen Topf einzahle, aus dem alle Behandlungskosten (und mehr) aller Unfallopfer getragen werden, entsteht mir persönlich kein großer finanzieller Schaden, wenn ich selbst "ein Unfallopfer produziere". Solange dies nur "Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit" ohne großes Profitstreben waren, wäre dies auch für die öffentliche Hand eine Option, aber die zusätzlichen Kosten für die Profite eines Versicherungskonzerns kann sich die öffentliche Hand sparen, da in ihrem Haftungsbereich jährlich etliche Unfallschäden entstehen, so dass dies eine halbwegs kalkulierbare Größe ist, die günstiger ist als eine entsprechende Versicherung.
Die Sperrung der Straßenbahnstrecke in der Seestraße wird uns noch ein wenig erhalten bleiben. »Die Fachleute gehen aktuell davon aus, dass die Reparatur danach mindestens mehrere Wochen in Anspruch nehmen wird«, teilt BVG-Sprecher Markus Falkner auf Anfrage von »nd« mit. Das habe ein gemeinsamer Vor-Ort-Termin mit den Wasserbetrieben ergeben. Es seien »in den nächsten Tagen noch weitere Schadensanalysen notwendig«, so Falkner weiter.

Ich habe einen kleinen Artikel in nd dazu geschrieben.
Der Weddingweiser berichtet, dass auch auf der U6 ab 13. Januar Bauarbeiten beginnen, und für ca. 1,5 Jahre nur in Richtung Norden gehalten wird. Einen Zusammenhang mit dem Rohrbruch, den ich zuerst vermutete, gibt es aber offenbar nicht.
Bestimmt nicht. Ich bin da vor kurzem mal eingestiegen ... die Station sieht auch aus als wäre da mal eine ordentliche Renovierung dran. Was mir allerdings nicht so recht klar ist ist, warum man, wenn man schon ein drittes Gleis da hat, jenes nicht nutzen kann, um die ganze Sanierung halbseitig in zwei Schritten durchzuführen.

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Zitat
nicolaas
Die Sperrung der Straßenbahnstrecke in der Seestraße wird uns noch ein wenig erhalten bleiben.

Passend dazu sitze ich gerade in einer 50 nach "U Osloer Straße".

Gestern war da noch das normale "Virchow-Klinikum" geschildert.
Zitat
Knut Rosenthal
Zitat
nicolaas
Die Sperrung der Straßenbahnstrecke in der Seestraße wird uns noch ein wenig erhalten bleiben.

Passend dazu sitze ich gerade in einer 50 nach "U Osloer Straße".

Gestern war da noch das normale "Virchow-Klinikum" geschildert.

Ja die 13 schildert auch endlich U Osloer Straße. Nur am DAISY steht noch Virchow-Klinikum.
War das bei der Weiche und der Möglichkeit da zu wenden nicht in den Zügen als Route hinterlegt?
Ich frage ja nur weil man sich da so lange Zeit lässt für richtige Fahrgastinformationen.
Zitat
Hechtwagen
Ich frage ja nur weil man sich da so lange Zeit lässt für richtige Fahrgastinformationen.

Es ist ja ohnehin die Frage, was man hier als "richtige" Fahrgastinformationen bezeichnet. An sich ist die BVG doch oft eher der Ansicht, man sollte das planmäßige Ziel schildern, wenn es gut über die Kombination Tram/SEV erreichbar ist. Unabhängig davon, ob dies die ideale Lösung ist oder nicht, fände ich es vor allem wichtig, dass man bei einer einheitlichen Systematik für diese Frage bleibt.

Nachteile der Vorgehensweise, nun "U Osloer Straße" zu schildern sind u.a.:
- wer sich z.B. am Roederplatz fragt, welche Richtung der M13 die richtige ist, um nach Weißensee zu kommen und dafür auf den Liniennetzplan schaut, findet "U Osloer Straße" schlechter als die eigentliche Endhaltestelle am Virchowklinikum
- wer z.B. von der Grüntaler Straße zum Virchowklinikum will, ist sicher mit der Kombination Tram/SEV gut bedient, lässt aber möglicherweise erstmal einige Bahnen abfahren in der Hoffnung, die auf dem Liniennetzplan angekündigte Bahn zum Virchowklinikum folgt irgendwann.
Zitat
Lopi2000
- wer z.B. von der Grüntaler Straße zum Virchowklinikum will, ist sicher mit der Kombination Tram/SEV gut bedient, lässt aber möglicherweise erstmal einige Bahnen abfahren in der Hoffnung, die auf dem Liniennetzplan angekündigte Bahn zum Virchowklinikum folgt irgendwann.

Die allermeisten Fahrgäste blicken doch nie auf Liniennetze oder gedruckte Fahrplanaushänge. Der Blick geht zum Daisy-Anzeiger. Entweder stehen die originalen Ziele dran oder das echte Ziel und eine Laufschrift mit Hinweisen in der untersten Zeile. Wer diese versteht, lässt keine Bahn fahren ...

so long

Mario
Zitat
Lopi2000
Es ist ja ohnehin die Frage, was man hier als "richtige" Fahrgastinformationen bezeichnet. An sich ist die BVG doch oft eher der Ansicht, man sollte das planmäßige Ziel schildern, wenn es gut über die Kombination Tram/SEV erreichbar ist.

Ganz offensichtlich mittlerweile nicht mehr. Man könnte es nett umschreiben mit "es wird je nach Anwendungsfall verfahren" oder hämisch-verschwörerisch mit "was der gerade diensthabende Mensch in der Verantwortung für richtig hält". Denn eines, was "früher" wirklich gut war - nämlich die Einheitlichkeit - ist durch diese ganzen neuen Informationsmöglichkeiten flöten gegangen. Ich würde mich wundern, sollte eine solche noch einmal wiederkommen.

Eine kurze Anfrage bei der BVG vor einigen Wochen ergab zwar die Antwort, dass grundsätzlich das Sollziel geschildert wird und Köpenick derzeit ein Sonderfall ist. Aber auch in anderen Gegenden wurde ja schon anders verfahren, so auf der M1, die von vornherein "Guyotstraße" geschildert hatte, als sie dorthin abgeleitet wurde.

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Dieser Beitrag wurde mit außerordentlicher Sorgfalt erstellt.
Da die Züge am U-Bahnhof Osloer Str enden ist die Beschilderung absolut richtig. Wird Zeit dass sich endlich von dieser Sollzielbeschilderung verabschiedet wird. Wenn das dann ab sofort immer so wäre, hätten sie die Fahrgäste ganz schnell dran gewöhnt. Niemand freut sich wenn am Zug ein Ziel dran steht, wo keine Bahn direkt hinfährt. In Zeiten von Apps und digitalen Anzeigern vollkommen angemessen, dass richtige Ziel zu schildern. Wir leben ja nicht mehr vor 30 Jahren



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.01.2025 22:23 von baracuda.
Zitat
baracuda
In Zeiten von Apps und digitalen Anzeigern vollkommen angemessen, dass richtige Ziel zu schildern. Wir leben ja nicht mehr vor 30 Jahren

Vor 30 Jahren und davor, als noch mit Rollbändern und Pappen hantiert wurde, schilderte man stets das Istziel. Diese unsägliche Sollzielbeschilderung trieb kurioserweise erst seit Einführung der dynamischen Anzeigen ihr Unwesen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Vor 30 Jahren und davor, als noch mit Rollbändern und Pappen hantiert wurde, schilderte man stets das Istziel. Diese unsägliche Sollzielbeschilderung trieb kurioserweise erst seit Einführung der dynamischen Anzeigen ihr Unwesen.

Wenn man es denn durchgehend schafft, die gesamte Kundenkommunikation (digitale Auskunft, Liniennetzpläne, Fahrplanaushänge, Linien-/Zielschilder an Haltestellen und alles auf allen Ausspielwegen) auf dieses Konzept umzustellen, mag es ja hilfreich sein. Dann kann man auch gut mit temporären Liniennummern für Linien arbeiten, die durch die Umleitungen grundlegend anders fahren. In Dresden wird das ja z.B. recht konsequent durchgezogen, die BVG ist mir ihren Haltestellenausstattung da ja auch grundsätzlich gut drauf vorbereitet.

Solange aber die Sollziele in zentralen Elementen der Kundenkommunikation verwendet werden, sollte man diese auch konsequent einsetzen, insbesondere wenn sich nichts ändert, außer dass für ein paar Haltestellen das Verkehrsmittel gewechselt werden muss und der Ersatzverkehr entsprechend gekennzeichnet ist.
Diese erneuten Diskussionen um die Zielbeschilderung betrifft aber eher nur den Bereich U-Bahn und Straßenbahn. Beim Bus schafft man es sehr gut das Ist-Ziel zu schildern.

Zitat
Alter Köpenicker
Vor 30 Jahren und davor, als noch mit Rollbändern und Pappen hantiert wurde, schilderte man stets das Istziel. Diese unsägliche Sollzielbeschilderung trieb kurioserweise erst seit Einführung der dynamischen Anzeigen ihr Unwesen.
Das hat aber weniger mit der Technik als vielmehr mit der Einstellung zu tun. Vor wenigen Jahren wurde hier doch schon ständig über das Sollziel bei U-Bahnbauarbeiten diskutiert. Hier sind noch Rollbänder im Einsatz.
Zitat
GraphXBerlin
Diese erneuten Diskussionen um die Zielbeschilderung betrifft aber eher nur den Bereich U-Bahn und Straßenbahn. Beim Bus schafft man es sehr gut das Ist-Ziel zu schildern.

Beim Bus werden in aller Regel die Endziele der Linien auch bei baubedingten Umleitungen erreicht, was bei Schienenverkehrsmitteln physisch selten möglich ist.
Die Kommunikation veränderter Linienverläufe ist daher beim Bus das Hauptproblem, vor allem bei operativer Betriebsführung per Anweisung der Betriebsleitstelle. Akustische Ansagen durch die Busfahrer sind da nicht oft zu hören, und wenn sie kommen, für viele Durchschnittsfahrgäste unverständlich. Dazu kommt in letzter Zeit die begrenzte Fähigkeit einiger Fahrpersonale, Sachverhalte in deutscher Sprache verständlich zu formulieren oder Ansagen in anderen Sprachen zu machen.

Zitat
GraphXBerlin
Vor wenigen Jahren wurde hier doch schon ständig über das Sollziel bei U-Bahnbauarbeiten diskutiert. Hier sind noch Rollbänder im Einsatz.

Die optische Qualität von farbigen Rollbändern ist von elektronischen Anzeigen bisher kaum erreichbar. Vor allem bei den krassen Lichtunterschieden von dunklen Tunneln und Hochbahnstrecken in praller Sonne. Besonders auf Fotos ist der Unterschied eklatant. Dennoch geht auch bei der U-Bahn der Trend hin zu LED-Displays, vor allem um den Aufwand für die Wartung mechanischer Bauteile einzusparen.
Bei neun Linien sind die 18 Endziele und einige Zwischenziele mit Rollbändern leicht machbar. Allerdings sind im Gegensatz zur Straßenbahn im U-Bahnnetz in den letzten Jahren viele signalisierte Fahrmöglichkeiten einschließlich Linksfahrbetrieb neu geschaffen worden, bei EStw-Technik kann fast jeder Bahnhof temporär zum Endziel werden. Das anzuzeigen gestatten herkömmliche Rollbänder nicht.

so long

Mario
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