ZitatTomB Diese Begründung wäre etwas schräg: der ÖPNV-Umsteigepunkt Pankow ist zu erfolgreich, deshalb lässt man die U9 dran vorbeifahren. Absurd. Eher sollte an einer Verbesserung gearbeitet werden. Möglich wäre vielleicht, den Bf Pankow zu entlasten, indem man eine S-Bahnlinie Buch - Westend schafft sowie die Straßenbahnlinie 50 (künftig ggf. M50) über die Wollankstraße zum U-Bf Turmstravon Bovist66 - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatMarienfelde Liste nicht vorrangig zu verfolgender U-Bahnerweiterungen (ohne Rangfolge, Realisierung nach 2030): 1. Verlängerung der U 1 von Uhlandstraße zum Adenauerplatz, 2. Verlängerung der U 2 nach Pankow, Kirche, 3. Verlängerung der U 3 zum Mexikoplatz*, 4. Verlängerung der U 5 bis Turmstraße (Jungfernheide)*, 5. Verlängerung der U 8 ins MV, 6. Verlängerung der U 9 nach Pankow unvon Bovist66 - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatNemo ZitatBovist66 Wenn man allerdings das Busnetz so zurechtstutzt, dass die Menschen mit der U8 fahren müssen - auch wenn sie Richtung Kurt-Schumacherplatz/Jungfernheide/Tegel wollen, käme man vielleicht mit Biegen und Brechen auf die 25 000. Das ist so auch nicht realistisch. Denn von 25.000 würden ja mit der Zeit dann einige vom ÖPNV abwandern, weil ihnen der lange Weg zur U-Bahn odervon Bovist66 - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatChristian Linow ZitatLatschenkiefer Immerhin scheint sich das Märchen von der so kostengünstigen Verlängerung der U8 Nord durch die konkreten Zahlen in Luft aufzulösen. Es gibt Neuigkeiten bei der Berliner Morgenpost, die sich vor allem hinsichtlich der Zahlen im Falle der U8 deutlich unterscheiden von den Prognosen im Tagesspiegel: In der Tat. Nur erscheinen die dort genannten 2von Bovist66 - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatMarienfelde Dann werden in der Tat Strecken, die von der erwartbaren Fahrgastzahl her aussichtsreicher sein könnten, nicht untersucht, z.B. die U 9 nach Lankwitz oder eben auch (auf die Gefahr hin, demnächst von einem Riesenbovisten erschlagen zu werden) die "U 5 West". meint Marienfelde. Naja, ein Hasenbovist tut´s auch :-) .... Übrigens gab es in einer älteren Veröffentlicvon Bovist66 - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatMarienfelde Noch zwei Sätze zu Hamburg: Die Fans einer Stadtbahn in Hamburg haben aus einer sehr aussichtslos erscheinenden Position heraus sehr beachtliche Zustimmungswerte für so ein Vorhaben erreichen können, wenn auch noch nicht die Mehrheit. Es gibt keinen Grund, das Engagement für eine Stadtbahn in Hamburg für ganz aussichtslos zu halten, meint Marienfelde. So ist es. Möglicherwvon Bovist66 - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatChristian Linow Zitatdef Adlershof I ist aber insofern ein schlechtes Beispiel für den Schienenbonus, weil die Straßenbahn hier eben keine Busleistungen ersetzt hat, sondern sie ergänzt - eben weil der Ausbau nicht weit genug erfolgte, so dass gar keine Buslinien eingestellt werden konnten. Dazu kam die aus Sicht des MIV und somit aus Sicht des Umweltverbunds fehlgeplante Unterführung am Svon Bovist66 - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatChristian Linow Eine Hetze kann ich bei der Straßenbahn gesellschaftlich pauschal nicht erkennen. Eher habe ich das Gefühl, dass aufseiten der emotionalisierten Straßenbahnbefürworter jedwede Kritik an dem System Tram schutzreflexartig so empfunden wird. Abhebend auf Deiner These, dass Menschen von der Komplexität einiger Inhalte und Sachverhalte überfordert sein könnten, hieße das, generevon Bovist66 - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatChristian Linow Ich hatte in diesem Zusammenhang ja bereits ein Video vom Wahlabend des 19. März 1989 verlinkt, wo Catherine Trautmann und Marcel Rudloff die Ergebnisse analysieren. Und ihre Äußerungen sind sehr eindeutig, was das dominierende Thema VAL versus Tramway betrifft: Dass die Straßenbahn beherrschendes Sujet war, zeigt auch ein Artikel der taz vom 18. März 1989 vor dem zweitvon Bovist66 - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatChristian Linow Äquivalent zu Strasbourg, wo mit der VAL-Métro und der Straßenbahn zwei Vorschläge auf dem Tisch lagen und am Ende die Bürger mithilfe der Wahl von Catherine Trautmann für die Tram votierten, werden indirekt auch in der Hansestadt auf der einen Seite mit dem strikten Schnellbahnausbau (SPD, FDP, AfD) und auf der anderen Seite mit der (ergänzenden) Stadtbahn (CDU, Grüne, Linvon Bovist66 - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatChristian Linow Aus der grundsätzlichen Frage Straßenbahn versus U-Bahn destilliert sich sogar sehr aktuell ein weiteres Problem heraus: Was tun, wenn ein Straßenbahnneubau in der Gesamtbevölkerung nicht auf Mehrheiten trifft? Konkret ist das nach einer Umfrage des NDR in Hamburg der Fall. Erstaunlicherweise wird ein genereller Rückbau von Straßen zugunsten von Radwegen befürwortet und eivon Bovist66 - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatChristian Linow (...) Auch in Frankreich werden immer wieder Vorstöße laut, wonach die Tram als zu teuer erscheint. (...) Der verlinkte Artikel aus Le Monde stammt aus dem Jahr 2012. Bis dahin wurde der Bau der neuen Straßenbahnbetriebe auch deswegen so teuer, weil viel mit neuen Technologien (oberleitungsfreie Abschnitte) experimentiert wurde bzw. die Straßenbahnnetze auch die Fvon Bovist66 - Berliner Nahverkehrsforum
Zitatder weiße bim Die Startbaugrube müsste in Weißensee liegen. Mit zwei Maschinen parallel könnte man die vier Kilometer Doppelröhre innerhalb von zwei Jahren im Rohbau errichten. Ähm, von Alexanderplatz bis Weißensee (Rennbahnstraße) sind es aber etwas mehr als sechs und nicht nur vier Kilometer. Hier die Zeitschiene für den Bau einer U-Bahn nach Weißensee, wenn im Eilverfahren gebautvon Bovist66 - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatPassusDuriusculus Der Vergleich mit Bordeaux hinkt. Vergleiche mal Fläche und Einwohnerzahl mit der von Berlin. In Leipzig bspw. halte ich ein U-Bahn-System auch für überdimensioniert. Berlin hat aber nun einmal schon ein weitgehend flächendeckendes S- und U-Bahnnetz! Die U-Bahnprojekte in Berlin, über die derzeit diskutiert wird, gehören überwiegend zu den nachrangigen Vorhaben. Berlinvon Bovist66 - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatPassusDuriusculus ZitatBovist66 Schlimmer noch: Ein beträchtlicher Teil der Forderungen nach weiterem U-Bahnbau dürfte dem Wunsch folgen, den MIV so wenig wie möglich anzutasten. Obendrein kann man sich mit Tunnelbahnen wunderbar aus der Verantwortung ziehen: Das eigene Mobilitätsverhalten als Autofahrer braucht man nicht zu ändern, die Busse verschwinden von der Straße, nur punktuell lästvon Bovist66 - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatMarienfelde (...) 2. Das U-Bahn-Thema ist und bleibt solange politisch vollkommen vergiftet, solange man annehmen muß, die Leute, die diese Debatten führen, wollen in Wirklichkeit keinen einzigen Meter "neuer" Straßenbahnstrecken, insbesondere nicht im Westen (Foristen meine ich nicht). 3. Auf lange Sicht wäre eine aktualisierte Neuauflage einer langfristigen U-Bahnplanungvon Bovist66 - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatHeidekraut Man wird mit keiner Straßenbahn oder Trolleybus zum Kippunkt fahren können. Wer das glaubt, hat noch keinen Vulkanausbruch erlebt. ???von Bovist66 - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatGlobal Fisch ZitatRailroader ZitatPassusDuriusculus Das halte ich für Quatsch. Ich auch. Ich kenne keinen Einzigen der U-Bahnbefürworter im Freundes- und Bekanntenkreis, der so argumentiert. Die Meisten ärgern sich auch jetzt schon mit langsamen Bussen und Straßenbahnen rum, fahren überhaupt kein Auto und wünschen sich einfach schnellere Verbindungen. Ok, soweit verständlich. Aber wasvon Bovist66 - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatMarienfelde (...) 2. Die anstehende Parkraumbewirtschaftung in Moabit wird den Druck zur Nutzung des ÖV weiter erhöhen. Nach dem jetzigen Stand gehe ich in solchen hochverdichteten Innenstadtbereichen von weiter steigenden Fahrgastzahlen und auch etwas höheren relativen ÖV-Anteilen aus. 3. Der Nordring und die Stadtbahn tangieren Moabit, ohne diesen Stadtteil wirklich erschließen zuvon Bovist66 - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatMarienfelde Nochmals die Aussage der BVG zur Frage der U 5: „Aufgrund der hohen Investitionskosten kann sie (die U 5, der Setzer) mittelfristig nicht gebaut werden.“ Insofern relativiert sich auch die Bedeutung der Frage, ob die U 5 zwischen Hauptbahnhof und Turmstraße heute eine positive standardisierte Bewertung erreichen würde (wovon ich weiter ausgehe). (...) Die BVG hat hiervon Bovist66 - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatMont Klamott Die Direktverbindung Alex-Turmstraße fände ich interessanter, so waren ja ursprünglich die Planungen für die U5. Dass es nun die M10 geworden ist, nur wegen den Zweirichtungsfahrzeugen, ist für mich nicht nachvollziehbar. Die M8 wurde auch lange Zeit mit Zweirichtungsfahrzeugen befahren, als der Nordbahnhof provisorische Endhaltestelle (stumpf) war. Es ließen sich künftig vivon Bovist66 - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatGlobal Fisch Ich spekuliere auch nur: die Nachfrage dürfte Hbf.- Alex ganz deutlich höher liegen als Hbf - Moabit. Zudem wird dadurch auch der am stärksten belastete Abschnitt im S-Bahn-Netz entlastet. Denke aber auch, dass auch die Kosten für den Innenstadtbereich (im dicht bebauten Gebiet, mit Kreuzung zweier Spreearme und zweier bestehenden Tunnelstrecken) deutlich höher liegen dürftvon Bovist66 - Berliner Nahverkehrsforum
Zitatdef ZitatNahverkehrsplan So ein Schwachsinn, was dieser Planer da von sich gibt. Mit einer U8 bis ins Zentrum vom Märkischen Viertel hat man so viele Vorteile. Ja klar werden Busleistungen gekürzt. Das ist doch aber die logische Konsequenz, wenn eine Schnellbahn verlängert wird, wo heute Buslinien das Gebiet erschließen. Auch wird das Busnetz dann eher zum Märkischen Zentrum ausgerichtet.von Bovist66 - Berliner Nahverkehrsforum
Kritik an der in Prüfung befindlichen Verlängerung der U8 ins Märkische Viertel: Weiß jemand, wer dieser Planer ist? Seine Argumente jedenfalls finde ich nicht von der Hand zu weisen, und sie wurden auch in diesem Forum ja schon häufiger diskutiert.von Bovist66 - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatIsarSteve ZitatBovist66 Was in Berlin nach meiner Meinung schief läuft, ist das nicht richtige Ausnutzen der schon vorhandenen Infrastruktur im Hier und Jetzt sowie der zögerliche Ausbau des Netztes vor allem im Bereich der Straßenbahn. Wenn es z.B. auf der Ringbahn tagsüber 8 Minuten-Lücken gibt, dann sollte man weniger über 90 Sekunden-Takte diskutieren, sondern mehr über die Möglichkeitvon Bovist66 - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatHenning ZitatBovist66 Auch wenn in Berlin viel über den Verkehr geschimpft wird: Zustände wie z.B. in London und Paris haben wir hier glücklicherweise noch längst nicht! Welche Zustände gibt es dort im Nahverkehr? Zum Beispiel solche: ttps://www.sueddeutsche.de/auto/sz-serie-nahverkehr-weltweit-etwas-kampfsport-und-viel-chaos-in-der-pariser-metro-1.3790469 In Berlin haben wir im Vevon Bovist66 - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatLehrter Bahnhof ZitatBovist66 Viel wichtiger für Berlin wäre es, endlich die Zuverlässigkeit der Angebote zu verbessern ! Wenn hierfür Automatisierungen hilfreich wären, umso besser. Kann ich nicht glauben. Die ESTW haben auch nur zu Personaleinsparungen und dafür zu mehr Unzuverlässigkeit geführt, zuletzt konnte man das mal wieder am Montag auf der Stadtbahn beobachten. Deswegen auch devon Bovist66 - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatIsarSteve Tut mir leid, aber diese Vorstellung, dass der Berliner Verkehr irgendwie anders als in andere Städte ist, ist wohl ein Märchen. Die Leute wollen von A nach B kommen, fast überall. Der Unterschied besteht in der Anzahl der Benutzer, und dies wird in den nächsten Jahren voraussichtlich dramatisch zunehmen. Ein 90 Sekunden Takt kann nur mit einem automatischen System erreicht werdevon Bovist66 - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatPassusDuriusculus Aber was ist der Unterschied ob in dem Zug der abfährt ein Fahrer einen Hebel bedient, oder aufmefksam nach Vorne auf die Strecke schaut oder gar nicht existiert? Da ist ein wesentlicher Unterschied! Der Fahrer kann eher als ein automatisches System unterscheiden, ob Personen, die sich im Tunnel aufhalten, dazu befugt sind oder nicht. Ebenso sehr wird der Fahrer besser eivon Bovist66 - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatJ. aus Hakenfelde Nun zum Thema der Automatisierung: Meine Hoffnung liegt darin, dass die Technologie sich zukünftig soweit entwickeln würde, dass die Trennung / Vereinigung der Zugverbände nicht mehr in Werkstätten durch Betriebspersonal, sondern in jeder Kehr-/Abstellanlage im Netz automatisch erfolgen könnte. Mir ist bewusst, dass eine automatische Verbindung von Faltenbälgen eine hovon Bovist66 - Berliner Nahverkehrsforum