Tarife und das technische System sind zwei verschiedene Paar Stiefel. Was man bei den früheren Nürnberger Stadtbahnplanungen keinesfalls außer Acht lassen sollte: auch hier sollten die Tunnel für eine eine spätere Hochrüstung zur Voll-U-Bahn ausgelegt werden. Auch hier war die Stadtbahn nur als vorübergehendes Provisorium gedacht. Ob man das dann gemacht hätte oder Nürnberg auch beim "Davon Frankenbahner - Nahverkehrsforum Franken
War da nicht eine Zehnjahresfrist, in der auf der 9er Nord kein Planverkehr stattfinden darf? Theoretisch könnte man die Strecke danach ja wieder ins Liniennetz einbeziehen und einstweilen die Wiedereinführung der Straßenbahn in der Altstadt vorantreiben. Die Anmalung des Rathaussaals war allerdings auch keine Idee der Stadt. Wäre aber zu ihren Kosten gegangen. Deshalb schrieb ich ja auch - Revon Frankenbahner - Nahverkehrsforum Franken
Auch auf die Gefahr hin daß ich hier schon etwas in dieser Richtung geschrieben habe: ich sehe es ähnlich wie es zuletzt Daniel formuliert hat. Man sollte die U-Bahn so lassen wie sie ist und lieber das Straßenbahnnetz wieder ergänzen. Beginnen sollte man mit der Wiederherstellung des Innenstadtnetzes. Um die Denkmalschützer und Altstadtfreunde zu beruhigen, kann man ja als Ausgleich kriegszevon Frankenbahner - Nahverkehrsforum Franken
Und wie viele Kilometer neue Straßenbahnstrecke bekommt man für die für den Umbau veranschlagten 900 Mio - 1 Mrd Euro? Was würden z.B. im Vergleich dazu eine Verdichtung des Tramnetzes in der Innenstadt oder auch Neubauatrecken wie Thon - Erlangen, Herzogenaurach - Eschenau, Westfriedhof - Ikea u.a. kosten... Und wo wäre der Nutzen für die Fahrgäste am größten? Meine Antwort dazu steht jedevon Frankenbahner - Nahverkehrsforum Franken
Wegen den Fahrzeiten und möglicher Überschreitung der Geltungsdauer des Einzelfahrscheins: normale Fahrzeit Langwasser Mitte - Thon 34 min, mit Umstieg am Plärrer von U1 auf Tram 4. Auf der genannten Route über Fürth, Röthenbach und Mögeldorf wärst Du zwei Stunden und sieben Minuten unterwegs.von Frankenbahner - Nahverkehrsforum Franken
Na in Erlangen war das schon einmal viel bunter. Da waren außerdem Reisebusse im Linienverkehr Alltag, v.a. auf den OVF-Linien. Man mußte dann rechtzeitig nach vorne zum Fahrer denn Drucktasten für den Haltewunsch gab es da nicht. Sieht man mittlerweile kaum noch. Dafür dann eben spezielle Busgestaltung für spezielle Linien bzw. Liniengruppen wie den 209er und seine Zubringerlinien. Das Blau hvon Frankenbahner - Nahverkehrsforum Franken
Im VGN macht jeder Fürst - pardon: Landrat oder OB - für sein Hoheitsgebiet eigene Tarife. Ist halt ein Tarif der sich an Verwaltungsgrenzen orientiert. Da kommen halt solche Sachen raus wie das oben genannte Beispiel wo ein Fahrgast der eine kürzere Strecke fährt mehr zahlt als einer der eine längere fährt. Da gibt es noch einige ähnliche Beispiele im VGN. Steigt doch mal im Dörfchen Weiher ivon Frankenbahner - Nahverkehrsforum Franken
Letzten Endes würdest Du dir aber bei der Stadtbahn Gedanken darüber machen müssen, inwieweit die größeren Stadtbahnfahrzeuge für das Nürnberger Tramnetz geeignet wären und wie umfangreich dann die Umabuten am Tram-Bestandsnetz ausfallen würden. So gesehen spielt das was ich geschrieben habe für deine Überlegungen schon eine Rolle, also solche Dinge wie Stadtstrukturen und dergleichen.von Frankenbahner - Nahverkehrsforum Franken
ÖPNV-Fan hat völlig recht: welcher Verkehrsbetrieb arbeitet denn mit Gewinn? Selbst bei einem Netz nur aus Straßenbahn und Bus - oder wenn man die U-Strab statt der U-Bahn realisiert hätte - würde die VAG heute keine Gewinne erwirtschaften. Vielleicht sollte man sogar froh darüber sein daß man die U-Bahn jetzt hat - auch wenn sie teuer kommt. Auf der stark frequentierten Achse Fürth - Langwasservon Frankenbahner - Nahverkehrsforum Franken
Die U-Bahn ist da, Nürnberg und Fürth müssen mit ihr leben. Wichtig ist es nun, komplett neue Streckenprojekte auf ihre Rentabilität und ihren Verkehrswert abzuklopfen. Aber ein bereits angefangenes Streckenprojekt nicht fertigzubauen, würde auch zu einer Rumpfstrecke mit weniger Verkehrswert führen. Wenn man den Bau jetzt einstellen würde hätte man Investitionensruinen á la Berlin. Und wenn manvon Frankenbahner - Nahverkehrsforum Franken
ZitatDaniel Vielberth Und ich glaube kaum, das die riesen Summe Fahrgeldmindereinnahmen sind, denn wenn man da die Schadensfälle durch Sportfans aller Art gegenrechnet können da doch nie solche Kosten auflaufen. Na, Stadionbesucher dieser Sorte sind mit Sicherheit keine Sportfans, sondern eher Bierfans ;-) Obwohl die das Trinken von Büchsenbier auch wie einen Sport betreiben.von Frankenbahner - Nahverkehrsforum Franken
Viele Straßenbahnliebhaber sehen die U-Bahn halt negativ weil im Rahmen des U-Bahnbaus das Straßenbahnnetz stark ausgedünnt wurde. Aber: nicht alle Stillegungen erfolgten wegen der U-Bahn. Damals geisterte das Gespenst der "autogerechten Stadt" in den Amtsstuben herum. Ein bösartiger Dämon, der von vielen Kommunalpolitikern Besitz ergriff. Oder man legte Tramstrecken sill, lange bevor üvon Frankenbahner - Nahverkehrsforum Franken
Was mich nebenbei interessieren würde... Wohin sollte denn die U-Bahn nach dem Umbau zur Stadtbahn dann überhaupt verzweigt werden (neben den bereits genannten Vororten)? Und wie und v.a. wo sollte dann das bisherige U-Bahn- mit dem bisherigen Tramnetz verknüpft werden? Wie würde das Linienkonzept aussehen? Und vor allem: was sollte mit den vorhandenen U-Bahnfahrzeugen geschehen, die teivon Frankenbahner - Nahverkehrsforum Franken
Mehr Leistungsfähigkeit erreicht man aus meiner Sicht nicht durch einen Umbau der U-Bahn zur Stadtbahn. Außerdem stellt sich die Frage, inwieweit das Nürnberger Tramnetz überhaupt für große Stadtbahnwagen geeignet wäre. Das würde auch im Straßenbahnnetz teure Umbauten nach sich ziehen - Aufweitung von Kurvenradien, oder sogar komplette Neutrassierungen. Der Fehler der seinerzeit gemacht wurdevon Frankenbahner - Nahverkehrsforum Franken
Eines sollte man auch noch bedenken: würde man die fahrerlose U-Bahn einfach so wieder aufgeben, wären sehr erhebliche Investitionen in den Sand gesetzt. Einmal ganz abgesehen von den Fahrzeugen, die sich aufgrund der doch speziellen Parameter nicht so ganz ohne Weiteres verkaufen lassen wie ausgemusterte Straßenbahnwagen. Man sollte nicht den selben Fehler begehen wie seinerzeit bei den Müvon Frankenbahner - Nahverkehrsforum Franken
Warum sollte man eine leistungsfähige U-Bahn auf ein weniger leistungsfähiges System zurückbauen? Aus meiner Sicht wäre das eine sinnlose Zerstörung von Infrastruktur und würde sich schon stark in die Richtung des damaligen Kahlschlags im Straßenbahnnetz bewegen. Wenn man die U-Bahn in den Randbereichen erweitern will, dann muß sie ja nicht unbedingt zwingend im (kostspieligen) Tunnel verlaufevon Frankenbahner - Nahverkehrsforum Franken
Mit dem Problem in Pasing meinte ich die jahrzehntelang am Marienplatz endende Linie 19, worduch am Bf. Pasing keine Verknüpfung mit der S-Bahn und Regionalbahn bestand. Das wurde durch die Verlängerung jetzt behoben.von Frankenbahner - Nahverkehrsforum Franken
Nochmal zur Vergangenheitsbewältigung: eine historisch fundierte gute Dokumentation in einem Museum - ergänzt mit einer Sammlung historischer Exponate und Dokumente - ja! Aber Millionen ausgeben, um eine ganze Stadt mit Informationstafeln zuzustellen oder marode braune Bauruinen zu sanieren, für die die außer einmal im Jahr dem Norisringrennen keine Nutzung besteht, d.h. die nur wertvollen Platzvon Frankenbahner - Nahverkehrsforum Franken
In München erfolgte der Grundsatzbeschluß 1986. Bis zur Realisierung der ersten echten Neubaustrecke (Schwabing) floß also auch noch viel Wasser die Isar hinunter. Und auch dort erfolgten nach dem Beschluß noch Stillegungen, so nach Hasenbergl oder Fürstenried. Und das waren keine Strecken aus der Zeit der Jahrhundertwende, die engen innerstädtischen Straßenraum mit dem MIV teilen mußten, sondernvon Frankenbahner - Nahverkehrsforum Franken
Über die Situation in Nürnberg zu klagen bringt aber auch nichts. Die Schuld für das Nicht-Vorankommen des Weiterbaus nach Erlangen war nicht bei der Nürnberger, sondern bei der Erlanger Stadtregierung zu suchen. Ich denke jetzt wo im Erlanger Rathaus ein Machtwechsel stattgefunden hat und somit beide Städte rot regiert werden, haben sich auch die Chancen für die Verlängerung nach Erlangen verbesvon Frankenbahner - Nahverkehrsforum Franken
Erlangen steht eindeutig ganz oben auf der Prioritätenliste. Allerdings dann bitte als L-Stub ganz ohne Ostast oder mit einem vollwertigen Ostast bis Enschenau. Ein Stümmel-Ostast bis Uttenreuth (etwa so groß wie Kornburg) hätte absolut keinen Verkehrswert, er würde außerhalb des Erlanger Stadtgebiets sogar nur einen Bruchteil an Einwohnern erreichen wie eine Tram ins Pillenreuther/Kornburger Gebvon Frankenbahner - Nahverkehrsforum Franken
Ich hab mir gestern in diesen Zusammenhang auch mal den Schlußbericht für den Nahverkehrsentwicklungsplan der Stadt Nürnberg (Kurzfassung) heruntergeladen. Da ist der Nordwestast der 6er zum Westfriedhof weiterhin enthalten. Als "Langfristige Maßnahmen" noch ohne Untersuchungsergebnisse sind da aufgelistet: - Tram nach Poppenreuth (IKEA) über » Kriegsopfersiedlung « - Tram bis Füvon Frankenbahner - Nahverkehrsforum Franken
Ich finde den Begriff „Stadtteil“ für eingemeindete Döfer und Vororte etwas unzulässig. Er wird dafür verwendet, ist aber eigentlich falsch. „Stadtteil“ bezeichnet ein gewachsenes Stadtviertel innerhalb einer Stadt mit hoher städtischer Siedlungsdichte und entsprechenden städtischen Strukturen. Das trifft auf Orte wie Kornburg, Worzeldorf oder Pillenreuth nicht zu. Ich sehe in der Eingemeindung svon Frankenbahner - Nahverkehrsforum Franken
Unabhängig davon um welche Flächen es der Stadt Fürth nun geht - der Höffner an diesem Standort liefert am Ende den Befürwortern ein Argument für den Verschwenk, auch wenn die meisten Höffner-Kunden eh mit dem Auto kommen werden. Ein Standort den eh niemand als Fürth (so wie es halt verwaltungstechnisch auf dem Papier steht) wahrnimmt sondern (der Realität entsprechend) als irgendwo zwischen Fvon Frankenbahner - Nahverkehrsforum Franken
Wahrsagerei? Die Netzerweiterungen basieren größtenteils auf realen Planungen, und selbst solche wie die U-Bahn nach Dachau sind nur „Weiterentwicklungen“ der Münchener Stub-Planungen. Stadtentwicklungstechnisch wäre vorstellbar, daß andere fränkische Städte von der Stagnation in Nürnberg profitiert haben, vor allem Fürth und Erlangen, aber auch Bamberg, Schwabach oder Bayreuth. U3 Gebersdovon Frankenbahner - Nahverkehrsforum Franken
Hier mal eine zugegeben etwas provokante Gegenüberstellung des künftigen Nürnberger Nahverkehrs mit dem in München (und ein paar Anmerkungen zu den möglichen Stadtentwicklungen)… Nach dieser „Vision“ ist der Ausbau des Nahverekhrs in Nürnberg ins Stocken geraten. Die Linie 4 bis Buch wurde zwar fertiggestellt, ebenso wie die Erweiterungen der U3. Danach kamen aber außer der Stub keine größerenvon Frankenbahner - Nahverkehrsforum Franken
Ich finde auch, ein ZOB sollte beim Hauptbahnhof liegen. Der Nelson-Mandela-Platz hätte auch seinen Reiz, städtebaulich kein Aushängeschild, eine Neugealtung angebracht. Probleme sehe ich da aber an der Zufahrt. Eine andere Idee wäre vielleicht einfach Platz zu schaffen, indem man den alten Postkomplex abreißt - architektonisch gesehen ist da eh nur der Rundbau erhaltenswert, den könnte manvon Frankenbahner - Nahverkehrsforum Franken
Mit "Straßenbahnbefürwortern" meinte ich tramfreundliche Kommunalpolitiker. Aber hier fehlt es in Nürnberg einfach immer noch am erforderlichen Mut und an der nötigen Entschlossenheit, sich ggf. auch gegen den eigenen (schwarzen) Koalitionspartner durchzusetzen, um ein Straßenbahnprojekt voranzubringen.von Frankenbahner - Nahverkehrsforum Franken
Erster Bauabschnitt würde ohnehin der Südast werden, und anschließend wohl der Westast. Eine Möglichkeit bestände darin, das Angebot von Herrmann anzunehmen und die Planung zunächst für eine "L-Stub", also Thon/Buch - Tennenlohe - Erlangen Büchenbach - Herzogenaurach forciert voranzutreiben und möglichst zeitnah umzusetzen. Gleichzeitig gewinnt man Zeit, um einen dann als separates Pvon Frankenbahner - Nahverkehrsforum Franken
Na also: nun gesteht auch ein Politiker ein, daß eine Stub ohne den verkürzten Ostast wirtschaftlicher wäre. Entweder ein Ostast bis Eschenau oder gar kein Ostast. Ein Ostast nur bis in Dörfchen Uttenreuth (gerade einmal halb so groß wie Neunkirchen) wäre ein reines Prestigeprojekt ohne Verkehrswert. Und ein Vergleich mit Nürnberg hinkt, wo Buslinien aus dem Umland an Umsteigepunkten zu Travon Frankenbahner - Nahverkehrsforum Franken