ZitatB-V 3313 Warum wird der "eingsparte" Bahnhof nicht erwähnt? Verursacht der nicht schon längere Wege? ZitatRailroader Anstatt immer nur Einzeiler zu schreiben, solltest du vielleicht auch mal für die Unwissenden erklären, was du eigentlich konkret meinst. Ist da eine Haltestelle weggefallen und du siehst darin den maßgeblichen Nachteil für alle Nutzer? Was B-V 3313 meint, isvon Christian Linow - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatBovist66 Der verlinkte Artikel aus Le Monde stammt aus dem Jahr 2012. Bis dahin wurde der Bau der neuen Straßenbahnbetriebe auch deswegen so teuer, weil viel mit neuen Technologien (oberleitungsfreie Abschnitte) experimentiert wurde bzw. die Straßenbahnnetze auch die Funktion neuer Stadtgestaltungen hatten. Mit der Straßenbahn in Besancon ist später aber auch der Weg für preisgünstigere Lövon Christian Linow - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatIngolf Doch gerade die Berliner Praxis sieht bisher anders aus - egal, bei welchem Verkehrsmittel. Die aktuelle U-Bahn-Diskussion in Berlin wird von deren Protagonisten ganz klar unter der Prämisse geführt, dass man an der Oberfläche eben keinen Platz dem Auto wegnehmen will. Sollten die U-Bahn-Befürworter in Berlin also eine Mehrheit bekommen, ist nicht anzunehmen, dass über den potenzivon Christian Linow - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatNemo Nun, so richtig viele Leute flanieren auf dem Bild ohne Straßenbahn ja nicht. Wurde das Bild an einem Sonntagmorgen aufgenommen? Es wurde in der Tat an einem Sonntag aufgenommen.von Christian Linow - Berliner Nahverkehrsforum
Zitatdef @ Christian Linow: Du stellst hier allerdings streng nach rein technischen Bedürfnissen gebaute Straßenbahnstrecken ohne Gestaltungsanspruch der Nullvariante (also gar keinem oberirdischen Schienenverkehrsmittel) gegenüber. Natürlich kann man Straßenbahnstrecken auch auf gefällige Art und Weise in den Stadtraum integrieren. Augenscheinlich wäre das beim Corneliusplatz möglich - oder würdvon Christian Linow - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatNemo Nun, der Grund warum man diese Linie haben will ist doch genau der, dass man dann diese Straßenbahnlinien loswerden kann - und im Zweifel dann mehr Platz fürs Auto hat. Dieser These möchte ich allerdings nach wie vor insofern widersprechen, als - wie ja beispielsweise bereits mehrfach von Railroader hervorgehoben - ein U-Bahnbau nicht zwangsläufig mit einem Platzgewinn für den MIV evon Christian Linow - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatIngolf Das ändert aber nicht viel daran, dass jeder Verkehrsweg, der in diversen Planwerken auftaucht und zum Teil über Jahrzehnte mitgeführt wird, eine tatsächliche wirtschaftliche und verkehrliche Berechtigung hat. Vielmehr bewegen wir uns in dieser Planungsebene noch in einem Bereich, wo es noch gut möglich und üblich ist, Projektideen ohne größere Prüfung eintragen zu lassen. Und gervon Christian Linow - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatRailroader Man muss immer wieder dazu sagen, dass dies offenbar nur für Berlin gilt und damit wohl hauptsächlich am Senat liegt. Ich führe diese Diskussion auch an anderer privater Stelle und da wurde mit bebilderten Vorher/Nachher-Beispielen bewiesen, dass es auch anders geht und gerade der Bau von Tunneln erst zur Grünfläche darüber führte. Das sieht da heute besser aus als zu Zeiten, alvon Christian Linow - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatJay Ich glaube, du hast da einfach eine (zu) große Portion Naivität, um das "Gefechtsfeld" richtig auszuleuchten. Wir bewegen uns bei U- und Straßenbahn eben auf ganz unterschiedlichen Niveaus. Das fängt damit an, dass keiner hier die vorhandene U-Bahn in Frage stellt. Wir debattieren zwar hin und wieder mal über unwirtschaftliche Außenäste, aber stilllegen will die eigentlich kevon Christian Linow - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatB-V 3313 Nichts. Für beide Ersatzstraßen riss man ganze Häuserblocks ab: Lewishamstraße und Altstädter Ring. Genau, aber nicht für die U-Bahn. Wiederum wurde dank der U-Bahn aus der Wilmersdorfer Straße eine Fußgängerzone. Die Kausalität des 1972 eröffneten Autotunnels jetzt bei der 1978 aus der Taufe gehobenen U-Bahn verorten zu wollen, ist nach meinem Dafürhalten unsäglich. Ebenso hättvon Christian Linow - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatJay Ich denke damit hast du auch eine recht deutliche Antwort für den Railroader gefunden. Bei den zuletzt realisierten Straßenbahnstrecken sieht es kaum anders aus. Bernauer Straße, Invalidenstraße und die im Planfeststellungsverfahren steckenden Turmstraße I und WiSta II beinhalten eben nicht den Stadtumbau und Reduktion der MIV-Kapazitäten, sondern im Gegenteil, deren Erhöhung und das fvon Christian Linow - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatB-V 3313 Welche Berliner Stadtstraße wurde denn durch oder nach dem Bau der U-Bahn ersatzlos zurückgebaut? Keine! Und was ist mit der Wilmersdorfer Straße, die im Zuge der U-Bahn-Eröffnung Fußgängerzone wurde? Und auch die Umgestaltung der Spandauer Altstadt fällt in den zeitlichen Rahmen des U-Bahnbaus, sodass beide Maßnahmen miteineinander korreliert haben dürften.von Christian Linow - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatGlobal Fisch Mag ja alles sein, aber das hat eben nichts mit diesem Thread hier zu tun. Es geht nicht ums "schwere Erbe", sondern darum, dass der Senat 2017 frisch im Amt war und nicht die fraglichen Zahlen verantworten kann. Das sehe ich nicht so. Am Ende korrelieren beide Themenkomplexe miteinander. Die Zahlen sollen in gewisser Hinsicht ein Beleg für eine verschleppte Verkvon Christian Linow - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatFlorian Schulz Dann müssen wir bei deinem Vergleich anfangen. Die Zahlen aus dem Tweet stammen aus der MiD-Studie. Während bei Hamburg der Vergleich korrekt mit MiD-Zahlen gezogen wird, ziehst du für Berlin die Zahlen aus der methodisch anders aufgebauten SrV-Studie heran. Die 2% Unterschied können nämlich auch aus den unterschiedlichen Erhebungsmethoden herstammen. Während beim MiD der Ervon Christian Linow - Berliner Nahverkehrsforum
Hallo, an sich sind die Ergebnisse des MiD 2017 (Mobilität in Deutschland) schon seit geraumer Zeit bekannt. Da jedoch ausgerechnet der VBB per Twitter die Zahlen zum Anlass nimmt, von einer gelungenen Verkehrswende zu sprechen, und die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz durch Retweet ebenfalls damit wirbt, möchte ich das Ganze auch hier zur Diskussion stellen. Auf Twittervon Christian Linow - Berliner Nahverkehrsforum
Okay, jetzt wird die Sache wirklich albern.von Christian Linow - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatHarald Tschirner Wer auch immer diese schwachsinnige Situation dort hat entstehen lassen: Thema verfehlt, 6, setzen. Na ja, schwachsinnig finde ich die Diskussion überhaupt nicht, sogar sehr interessant. Aber genau diese Polarisierung zeigt, woran aus meiner Sicht deutscher ÖPNV am meisten krankt. Das, was die Autolobby längst begriffen hat und mit Car-Sharing-Angeboten, Apps und Plattformvon Christian Linow - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatFlorian Schulz Nicht wirklich, da in der Straße weiterhin Parktaschen vorhanden sind. Die beiden Fahrradstreifen verdanken ihre Existenz einer bisher nicht umgesetzten Straßenplanung, die die Verlängerung der Tamara-Danz-Straße bis zum Ostkreuz vorsieht, womit im Endstadium entsprechend hoher Autoverkehr zu erwarten wäre. Das erklärt das derzeitige unmotivierte Straßenende unter der Warsvon Christian Linow - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatFlorian Schulz Streiten nicht, dafür diskutieren. Und ich finde die vorgebrachten Referenzbeispiele aus anderen Städten hochspannend, zeigt es doch wie unterschiedlich damit umgegangen wird. Im deutschsprachigem Raum steht oftmals die Sicherheit vor Ästhetik, während z.B. in Kopenhagen viele Radwege so gestaltet sind, dass sie einladend und durchdacht wirken. Der Sicherheitsaspekt ergibt svon Christian Linow - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatFlorian Schulz Graue flache Bordsteine stören das Straßenbild weniger als stehende leuchtorange mit reflektierender Folie beklebte Sperreinrichtungen. Wenn es wirklich um künstlerische Schönheit geht, sollte man sie umhäkeln. Viele Grüße Florian Schulz LOL Spitzen-Idee!!! Wir sollten mit Dörte Horstmann reden!von Christian Linow - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatB-V 3313 Und diese hohen Barrieren Bordsteine sehen schöner aus und sind zweckmäßiger? Das hat man auch in Paris erkannt und führt die Bordsteine bei neueren Varianten kleiner aus, wie unten links auf der Rue de Rivoli.von Christian Linow - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatFlorian Schulz Wer sagt eigentlich, dass die Leitboys den Dauerzustand darstellen sollen? Eher deuten sie auf einen Aktionismus hin, nachdem die anarchische Falschparkerei eine mediale Welle nach sich zog. Viele Grüße Florian Schulz So es sich nur um eine temporäre Lösung handelte, wäre es wünschenswert. Allerdings halten Provisorien in Berlin am längsten. ZitatLatschenkiefer Bei devon Christian Linow - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatJay Weil es eine echte physische Barriere braucht, um Falschparken zu unterbinden. Und deswegen muss es scheiße aussehen? Wir Berliner haben doch einen recht merkwürdigen Bezug zu Ästhetik, Schönheit und Eleganz. Oder wie es diese französischen Autoren ausdrücken: „Bon, on ne va pas se mentir hein, Berlin, niveau architecture, c’est plutôt moche. La ville a des circonstances atténuantes.von Christian Linow - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatPhilipp Borchert Sieht das scheiße aus. Warum können wir Radwege nicht durch größere, überfahrbare "Bordsteine" abtrennen? Irgendwie so, dass es nicht wie Baustelle aussieht? Was sprichst Du mir aus dem Herzen! Und dazu dann noch die Obsession der mal ab-, dann wieder an-, wieder ab- und wieder angeordneten Radwegebenutzungspflicht. Zuletzt sogar lediglich für 50 Meter vor dem Zavon Christian Linow - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatNemo Ich betrachte die Anlage der Mini-Baken "Leitboys" an dieser Stelle als Satire, da da sowieso niemand langradelt und kommentiere sie nicht weiter. Das stimmt gar nicht, dass da niemand langradelt. Ich habe da pedaliert und wirklich nicht schlecht gestaunt! ;-)von Christian Linow - Berliner Nahverkehrsforum
Glaubt eigentlich irgendjemand ernsthaft an die Verwirklichung der gesamten U5? In Anbetracht der jüngsten Steigerungen bei Stuttgart 21 wird doch abermals deutlich, wie teuer und mitunter unkalkulierbar Tunnelbau in Wahrheit ist. Derweil lässt auch der mehr als üppig bis ins Jahr 2021 gestreckte Zeitkorridor Zweifel aufkommen, ob überhaupt der Ostteil der U5 in Angriff genommen wird. Ich haltvon Christian Linow - Hamburger Nahverkehrsforum
Hallo, mit der Planung der Großwohnsiedlung Tegelsbarg gab es bis Anfang der 1970er ebenfalls die Absicht, aus der U1 eine Zweiglinie Richtung Hummelsbüttel auszufädeln. Die Endstation hätte laut einer Skizze im Hamburger Abendblatt vom 31. Januar/1. Februar 1970 auf Höhe des Carl-von-Ossietzky-Gymnasiums liegen sollen. Mit einem Baubeginn rechnete man aber aufseiten der Behörde und ihres Senavon Christian Linow - Hamburger Nahverkehrsforum
Zitatmanuelberlin [...] Ich bin in den ganzen Jahren mit dem ICE-Sprinter kein einziges Mal verspätet zu diesem Termin erschienen. Mit dem Pkw würde ich das so für völlig unmöglich halten. ViaMichelin gibt übrigens als schnellste Pkw-Reisezeit für den Montag morgen 5h52m an. Reisezeit mit Öffis (incl. sicherheitshalber 10 Minuten früherer Abfahrt) 5h23m. Eine halbe Stunde länger schlafen dvon Christian Linow - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatMicha Wenn man sich nur innerhalb Berlins oder anderer größerer Städte mit vergleichbar gut ausgebildetem Stadtverkehr bewegt oder zwischen solchen Orten pendelt. hat der ÖPNV insgesamt Vorteile. Ja, Vorteile schon, bloß liegen die auch in Berlin nicht unbedingt in der Zeit. ZitatMicha Die Kosten sind bei ÖPNV-Nutzung geringer als bei der ja meist gegebenen individuellen PKW-Nutzung. Divon Christian Linow - Berliner Nahverkehrsforum
Als ich den nachstehenden Artikel las, wurde mir einmal mehr der Diskussionsbedarf deutlich. Zumal die Angelegenheit heikel scheint und - wenn überhaupt - von den namhaften Interessenvertretern wohl eher mit Samthandschuhen angefasst wird. Es geht um Straßenbahngleise, die zweifellos ein Risiko für Radfahrende darstellen. Was meint ihr? Sind Rillenschienen eine Gefahr und wie könnte man divon Christian Linow - RadfahrInfo-Forum