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Flexity F8E Serienlieferung (II)
geschrieben von B-V 3313 
Zitat
Jay
Die "Langzüge" sind derzeit mit 50 Metern geplant und damit kürzer als z.B. Budapest.

55m sind geplant. Die können dann mit der Länge einer GT6N-Doppeltraktion (56m) mehr Fahrgäste befördern. Schließlich sind die neuen Züge breiter als die GT6N-Doppel und zudem noch durchgängig. Durch die 55m können auch die bisherigen Haltestellen mit 62m-Länge weitergenutzt wrden, bei 60m-Zügen müssten diese wohl verlängert werden.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.07.2016 22:02 von B-V 3313.
Wieso müsste / sollte man für 60-Meter-Züge 62-Meter-Bahnsteige verlängern?
Zitat
B-V 3313
Zitat
Jay
Die "Langzüge" sind derzeit mit 50 Metern geplant und damit kürzer als z.B. Budapest.

55m sind geplant. [...]

Leider nein. In den entsprechenden Folien der BVG für die Verbändeabstimmung beim Senat ist ausdrücklich von 50 Metern die Rede. Die dort gezeigte Zeichnung zeigt ein (symmetrisches) 9-teiliges Multigelenk-Fahrzeug, das gegenüber dem heutigen 7-teiler und ein Fahrwerksmodul (4,75 Meter) und eine kurze Sänfte (4,5 Meter) ergänzt wurde. Selbst mit einer langen Sänfte (knapp 6 Meter) käme man "nur" auf etwa 51 Meter.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
B-V 3313
Zitat
Jay
Die "Langzüge" sind derzeit mit 50 Metern geplant und damit kürzer als z.B. Budapest.

55m sind geplant. [...]

Leider nein. In den entsprechenden Folien der BVG für die Verbändeabstimmung beim Senat ist ausdrücklich von 50 Metern die Rede. Die dort gezeigte Zeichnung zeigt ein (symmetrisches) 9-teiliges Multigelenk-Fahrzeug, das gegenüber dem heutigen 7-teiler und ein Fahrwerksmodul (4,75 Meter) und eine kurze Sänfte (4,5 Meter) ergänzt wurde. Selbst mit einer langen Sänfte (knapp 6 Meter) käme man "nur" auf etwa 51 Meter.

Mir sind die Folien bekannt, mir sind aber auch die Stimmen bekannt, die eine 54m/55m-Variante des Avenios (oder ähnlicher Züge der Gtx-bauart) begrüßen würden.

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Zitat
Jay
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B-V 3313
Zitat
Jay
Die "Langzüge" sind derzeit mit 50 Metern geplant und damit kürzer als z.B. Budapest.

55m sind geplant. [...]

Leider nein. In den entsprechenden Folien der BVG für die Verbändeabstimmung beim Senat ist ausdrücklich von 50 Metern die Rede. Die dort gezeigte Zeichnung zeigt ein (symmetrisches) 9-teiliges Multigelenk-Fahrzeug, das gegenüber dem heutigen 7-teiler und ein Fahrwerksmodul (4,75 Meter) und eine kurze Sänfte (4,5 Meter) ergänzt wurde. Selbst mit einer langen Sänfte (knapp 6 Meter) käme man "nur" auf etwa 51 Meter.

Das wären dann 2 kurze und 2 lange Sänften - warum?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
@B-V: Ein GTx wäre mir auch deutlich lieber als ein Multigelenker, sofern er eine ungerade Anzahl an Gelenken hat. Also 18, 36 oder 54 Meter. Das Große Problem ist leider die Bereitstellung der Mehrzweckflächen in ausreichender Größe. Für die drei Varianten würde es funktionieren, aber die BVG will ja unbedingt wieder was in der 30-Meter-Kategorie haben und das wäre dann ein dreiteiliger GT6 mit 27 Metern, bei dem meine Idee (bei einem ZR-Fahrzeug) nicht mehr funktionieren würde.

6 Türen auf 50 Metern finde ich jedenfalls zu wenig, wenn man bedankt, dass ein GT6-Doppel 8 Türen auf etwa 55 Metern und ein KT4D-Doppel gar auf unter 40 Metern hat. Auf der M4, wie die Züge ja fahren sollen, braucht es viele Türen.

@dubito: Der Grund für die verkürzten Sänften ist u.a. die zulässige Achslast. Darum hat der Flexity Berlin sowieso schon keine langen Sänften mit zwei Türen, sondern nur "mittlere" und kurze Sänften mit einer Tür.

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Jay
@dubito: Der Grund für die verkürzten Sänften ist u.a. die zulässige Achslast. Darum hat der Flexity Berlin sowieso schon keine langen Sänften mit zwei Türen, sondern nur "mittlere" und kurze Sänften mit einer Tür.

Ich dachte, der Grund für die kurze Sänfte im 7-Teiler sei die Fahrzeuglänge gewesen. Das Achsgewicht kann es nicht sein, denn der 5-Teiler hat beim mittleren Drehgestell zu beiden Seiten eine "mittlere" Sänfte.
Zitat
Jay
6 Türen auf 50 Metern finde ich jedenfalls zu wenig, wenn man bedankt, dass ein GT6-Doppel 8 Türen auf etwa 55 Metern und ein KT4D-Doppel gar auf unter 40 Metern hat. Auf der M4, wie die Züge ja fahren sollen, braucht es viele Türen.

Bei 50m dürfen es ruhig acht Türen sein. ;-)

So könnte man acht Türen bei einem GT12 unterbringen:
[T--T]l[---T]l[---T]l[T---]l[T---]l[T--T]

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Habt Ihr schon mal daran gedacht, das die BVG Eventuell erst mal weitere Flexi bestellt, die für Köpenick Passend sind? Ups.., dieser Buschfunk???

Ich selber hoffe ja, das es nur ein Gerücht ist.

GLG.................Tramy1



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.07.2016 00:29 von Tramy1.
Zitat
Tramy1
Habt Ihr schon mal daran gedacht, das die BVG Eventuell erst mal weitere Flexi bestellt, die für Köpenick Passend sind? Ups.., dieser Buschfunk???

Du weißt schon, dass so etwas durch Ausschreibungen geregelt werden muss?

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Wichtig ist jedes Gerücht auszubreiten und zu glauben. Morgen kommt übrigens der Weihnachtsmann. :)

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
B-V 3313
Zitat
Jay
6 Türen auf 50 Metern finde ich jedenfalls zu wenig, wenn man bedankt, dass ein GT6-Doppel 8 Türen auf etwa 55 Metern und ein KT4D-Doppel gar auf unter 40 Metern hat. Auf der M4, wie die Züge ja fahren sollen, braucht es viele Türen.

Bei 50m dürfen es ruhig acht Türen sein. ;-)

So könnte man acht Türen bei einem GT12 unterbringen:
[T--T]l[---T]l[---T]l[T---]l[T---]l[T--T]

Und wenn es ein neunteiliger Flexity wird, könnte man auch folgende Anordnung wählen:

[T--]|[T-T]|[--]|[--T]|[--]|[T-T]|[--]|[--T]|[--T] <--
[T--]|[T--]|[--]|[T-T]|[--]|[T--]|[--]|[T-T]|[--T] -->

Es sind auch in einer mittleren Sänfte 2 Türen einseitig möglich, jedoch keine 4 Türen insgesamt, da sonst kein Platz für eine Mehrzweckfläche mehr bleibt.

siehe Flexity Outlook C Krefeld:

Schönes Bild, die halbe Tür an der Front zeigt, wie eine Bahn für Berlin nicht aussehen sollte.

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Zitat
Jay
@dubito: Der Grund für die verkürzten Sänften ist u.a. die zulässige Achslast. Darum hat der Flexity Berlin sowieso schon keine langen Sänften mit zwei Türen, sondern nur "mittlere" und kurze Sänften mit einer Tür.

Demzufolge sind andere Netze für höhere Achslasten ausgelegt? Wie lang wäre denn ein Fahrzeug mit langen Sänften?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
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dubito ergo sum
Zitat
Jay
@dubito: Der Grund für die verkürzten Sänften ist u.a. die zulässige Achslast. Darum hat der Flexity Berlin sowieso schon keine langen Sänften mit zwei Türen, sondern nur "mittlere" und kurze Sänften mit einer Tür.

Demzufolge sind andere Netze für höhere Achslasten ausgelegt? Wie lang wäre denn ein Fahrzeug mit langen Sänften?

Ja, Neubaunetze in Frankreich sind in der Regel für höhere Achslasten ausgelegt und von der Gleisgeometrie her auch weniger anspruchsvoll. Der fünfteilige Incentro für Nantes, von dem der Flexity Berlin ja abgeleitet ist, hat eine Länge von 36,5 Metern. Ist also knapp 6 Meter länger als unser "kurzer". Hier spielt allerdings auch das Thema Hüllkurve rein, denn je länger die Sänfte ist, desto weiter ragt das Fahrzeug bei Kurvenfahrt zur Bogeninnenseite und damit ggf. in das Lichtraumprofil eines Gegenzuges. Beim GTx ist es genau andersherum - der steht nach außen über.

Kurzum, in einem Bestandsnetz limitieren viele verschiedene Faktoren die Möglichkeiten bei Neufahrzeugen, während neue Netze von beginn an großzügiger dimensioniert werden können und damit mehr Freiheiten bieten. Dennoch legt man sich teilweise auch bei neuen Netzen Restriktionen auf. Statt auf 2,65 Meter Breite wird z.B. gerne auch auf 2,40 Meter gesetzt, weil das mehr Freiheiten in der Straßenraumgestaltung bei beengten Platzverhältnissen gibt.

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Jay
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dubito ergo sum
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Jay
@dubito: Der Grund für die verkürzten Sänften ist u.a. die zulässige Achslast. Darum hat der Flexity Berlin sowieso schon keine langen Sänften mit zwei Türen, sondern nur "mittlere" und kurze Sänften mit einer Tür.

Demzufolge sind andere Netze für höhere Achslasten ausgelegt? Wie lang wäre denn ein Fahrzeug mit langen Sänften?

Ja, Neubaunetze in Frankreich sind in der Regel für höhere Achslasten ausgelegt und von der Gleisgeometrie her auch weniger anspruchsvoll. Der fünfteilige Incentro für Nantes, von dem der Flexity Berlin ja abgeleitet ist, hat eine Länge von 36,5 Metern. Ist also knapp 6 Meter länger als unser "kurzer". Hier spielt allerdings auch das Thema Hüllkurve rein, denn je länger die Sänfte ist, desto weiter ragt das Fahrzeug bei Kurvenfahrt zur Bogeninnenseite und damit ggf. in das Lichtraumprofil eines Gegenzuges. Beim GTx ist es genau andersherum - der steht nach außen über.

Kurzum, in einem Bestandsnetz limitieren viele verschiedene Faktoren die Möglichkeiten bei Neufahrzeugen, während neue Netze von beginn an großzügiger dimensioniert werden können und damit mehr Freiheiten bieten. Dennoch legt man sich teilweise auch bei neuen Netzen Restriktionen auf. Statt auf 2,65 Meter Breite wird z.B. gerne auch auf 2,40 Meter gesetzt, weil das mehr Freiheiten in der Straßenraumgestaltung bei beengten Platzverhältnissen gibt.

Der Berliner F6 hat einen Fahrgestellmittenabstand von 10,6 m. In Nürnberg & München hat man sich Variobahnen mit ca. 12,25 m Fahrgestellmittenabstand bestellt.
Ja, die Zulassung war alles andere als einfach, aber die Grundproblematik sollte die gleiche wie in Berlin sein: Ein Multigelenkwagen in einem auf Einzelgelenkwagen (KT4 / Rathgeber / GT6N / GT8N) ausgelegten Netz. Einer der Unterschiede ist jedoch, dass Nürnberg/München bei der Variobahn bei 2,30m Wagenbreite blieben, während man in Berlin unbedingt auf 2,40m Wagenbreite gehen wollte. Ich gehe davon aus, dass diese 5cm je Seite eher die Länge der Sänften limitiert haben als das Gewicht. Denn auch die kurze Sänfte im F8 war nur der Werkstatt geschuldet.
Andererseits sind Potsdam und Mainz ihren Variobahnen bei 30 m Wagenlänge geblieben - da entspricht der Fahrgestellmittenabstand ca. den 10,6 m des Berliner Flexity.
Gehe ich richtig in der Annahme, dass es diesbezüglich auch Unterschiede innerhalb des Berliner Netzes gibt - eure Einschränkungen sich also auf Zwangspunkte beziehen?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
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Tramy1
Habt Ihr schon mal daran gedacht, das die BVG Eventuell erst mal weitere Flexi bestellt, die für Köpenick Passend sind?

Die F6Z passen auch für Köpenick. Wo bisher KT4D-Doppeltraktionen fuhren, sollte die Haltestellenlänge auch F8E bzw. F8Z genügen und die Stromversorgung ausreichen.
Auch die Köpenicker Strecken werden irgendwann der Grundinstandsetzung unterzogen, dann passen auch die Gleismittenabstände und Bahnsteigkanten der Haltestellen.

Es wird noch etwas dauern, bis die ersten Flexity im Südosten erscheinen. Zunächst sind in Karlshorst und Schöneweide Engstellen zu beseitigen und die Signalanlagen der zahlreichen eingleisigen Strecken zu erneuern oder umzubauen. Bei den Betriebshöfen Köpenick und Nalepastraße wird ein Umbau auch wegen Denkmalstatus kaum infrage kommen.

Zurück zum Thema:
8039 ist seit letzten Mittwoch im Einsatz, die erste Fahrt war auf Linie M4.
Damit dürfte auch der letzte F8E 8040 mittlerweile angeliefert sein.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Damit dürfte auch der letzte F8E 8040 mittlerweile angeliefert sein.

Schon seit fast einer Woche da. ;)

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
der weiße bim
Zitat
Tramy1
Habt Ihr schon mal daran gedacht, das die BVG Eventuell erst mal weitere Flexi bestellt, die für Köpenick Passend sind?

Die F6Z passen auch für Köpenick. Wo bisher KT4D-Doppeltraktionen fuhren, sollte die Haltestellenlänge auch F8E bzw. F8Z genügen und die Stromversorgung ausreichen.
Auch die Köpenicker Strecken werden irgendwann der Grundinstandsetzung unterzogen, dann passen auch die Gleismittenabstände und Bahnsteigkanten der Haltestellen.

Es wird noch etwas dauern, bis die ersten Flexity im Südosten erscheinen. Zunächst sind in Karlshorst und Schöneweide Engstellen zu beseitigen und die Signalanlagen der zahlreichen eingleisigen Strecken zu erneuern oder umzubauen. Bei den Betriebshöfen Köpenick und Nalepastraße wird ein Umbau auch wegen Denkmalstatus kaum infrage kommen.

Für F6Z dürfte es noch genügend Engstellen im Köpenicker Netz geben, außer den beiden aufgeführten der 17er Trasse.
Und es wird, bevor die dann abgegriffenen Flexis in den Südosten kommen,
weil Köp die GtU+GTZ(O) wieder aufbrauchen wird wie alle alten Wagentypen davor ,
(außerdem wird Köp wird Museumshof und Sw dann aufgegeben)-noch etwas neues geben müssen:
ein


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