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Tw 521
Ich verstehe allerdings nicht, was die Bebauung des Steintors mit dem Autoverkehr zu tun haben soll, den der Steintorplatz ist Teil der Fußgängerzone. Dort findet kein Autoverkehr statt und auch in Zukunft soll dort kein Autoverkehr stattfinden. Mir geht es in der Frage ausschließlich um städtebauliche Aspekte. Ich finde eine Stadt braucht ein paar frei Plätze mit aufgelockerter Bebauung, auf denen hin und wieder mal ein paar Veranstaltungen stattfinden können.
Eine Stadt sollte nicht nur aus Straßenschluchten bestehen, ganz gleich ob dort Autos fahren oder ob sich dort eine Fußgängerzone befindet, wie es in weiten Teilen der hannoverschen Innenstadt der Fall ist. Da spielt es für mich auch keine Rolle ob der Platz bis zum 2. Weltkrieg bebaut war oder nicht. Heute ist er es nicht mehr und ich würde mir wünschen, dass das auch so bleibt.
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Jules
Auf diesem Bild von einem Modell der Steintorbebauung auf dem Stadtmodell im Bauamt kann man sehen, dass der Umbau der Verkehrsanlgen im Bereich Steintor, Klagesmarkt freien zusammenhängenden Platz geschaffen hat, der dem Autoverkehr abgetrotzt wurde!
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Tw 521
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Jules
Auf diesem Bild von einem Modell der Steintorbebauung auf dem Stadtmodell im Bauamt kann man sehen, dass der Umbau der Verkehrsanlgen im Bereich Steintor, Klagesmarkt freien zusammenhängenden Platz geschaffen hat, der dem Autoverkehr abgetrotzt wurde!
Auf dem Steintorplatz wird gar nichts dem Autoverkehr abgetrotzt! Die Verkehrsführung verändert sich dort überhaupt nicht mit der geplanten Bebauung, es wird lediglich ein Teil der hannoverschen Fußgängerzone und einer der letzten freien Plätze in der Innenstadt mit neuen Gebäuden zugeklotzt.
Warum sie Projekt 10/17 so toll finden haben sie bisher leider immer noch nicht gesagt, ein Projekt bei dem der Autoverkehr im Gegensatz zu heute immerhin Fläche dazu gewinnt, durch Aufgabe der Stadtbahnstrecke HBF-Aegi und Wegfall des bisher eigenen Bahnkörpers in der Kurt-Schumacher-Straße.
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Jules
Ein weiteres Beispiel für den schier grenzenlosen Populismus der D-Tunnel-Initiative
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Jules
Im Fall der Steintorbebauung pochen sie darauf, dass der Stadtrat auf die kritischen Einwände des Bezirksrates Mitte gegen die Steintorbebauung hören möge.
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Jules
Im Falle des Lindener Stadtbezirks verdammten sie jedoch das Selbstbestimmungsrecht des Stadtbezirks, der eine Niederflurbahn auf der Linie 10 wünschte.
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Jules
Noch kurioser freilich ist die Haltung der Pro-D-Tunnel-Initiative. Denn eigentlich müsste es im Sine der Tunnelfreunde sein, dass in der Innenstadt viel gebaut wird, denn das ließe sich als Argument verwenden, den D-Tunnel erneut einzufordern.
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Jules
Tatsächlich jedoch bangen sie um den D-Tunnel, weil sie ihn durch die Bebauung gefährdet sehen. Womit sie rechtfertigen, dass sie in das Horn der Steintor-Bebauungs-Gegner stoßen. Populismus pur?
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Jules
Wäre dort der ursprünglich mal angedachte Tunnel gebaut worden, dann hätten sich für viele Menschen die Fußwegstrecken deutlich verlängert, so wie es jetzt längere Wege zurückzulegen gilt, um zum Schauspielhaus zu kommen.
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Amarok
"Verdammten"? Das müssen Sie aber jetzt mal echt belegen. Diese Wortwahl und diese Behauptung entspringt Ihrer ureigensten und leider wirren Phantasie. Aber genau das hat Karl-Ede ja auch nicht gekümmert. Die DDR wäre stolz auf Propagandisten wie Sie gewesen. Sie sollten 30 Jahre in der Zeit zurückreisen. Aber so sind solche Worthülsen leider sehr anachronistisch.
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Amarok
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Jules
Wäre dort der ursprünglich mal angedachte Tunnel gebaut worden, dann hätten sich für viele Menschen die Fußwegstrecken deutlich verlängert, so wie es jetzt längere Wege zurückzulegen gilt, um zum Schauspielhaus zu kommen.
Wo wäre das Problem für Fahrgäste aus dem Westen, die zum Schauspielhaus wollten, wenn es den D-Tunnel gäbe? Am Steintor eine Etage höher umsteigen und zwei Stationen weiter bis zu Aegi fahren und dort etwas die Prinzenstraße zurückgehen. Mit "10/17" gäbe es auch zu diesem Punkt keine Verbesserung. Da blieben einfach nur noch die Buslinien.
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Jules
Da hat doch ein gewisser Amarok, sozusagen der Stichwortgeber der D-Tunnel-Initiative, einst geschrieben:
"Herr Grube hat einen Sockenschuss! Der gehört dringend abgewählt."
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Jules
Wer den politischen Gegner als Totengräber bezeichnet, muss es aushalten, dass man ihm vorwirft, diesen politischen Gegner zu verdammen.
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Jules
nur weil der zum Ausdruck bringt, dass der Stadtteil Linden-Nord gerne eine Niederflurbahn hätte.
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Jules
Aus lauter Verzweiflung
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Jules
dass sie in einer ihr überaus gewogenen Presse nicht mehr so recht zu Wort kommen, grassieren ja bereits solche Anzeigenentwürfe bei den Tunnelfreunden
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Jules
Sind es doch die Grünen, die im Zusammenhang mit der Steintorbebauung eine Integration des vorhandenen Zugangs zur Untergrundstation Steintor in den neu zu errichtenden Gebäudekomplex einfordern.
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Jules
Also nun, wenn das kein Friedensangebot ist
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Jules
Projekt 10 17 ermöglicht ein ebenso schnelles Umsteigen. Bloß dass am Steintor eine Etage tiefer statt eine Etage höher umgestiegen werden müsste.
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Jules
Wenn ich jedoch bedenke, dass ich am Aegi aus der Minus-3-Ebene nach oben muss, dann würde ich eher an der neuen Haltestelle Hauptbahnhof Rosenstraße aussteigen und den Rest zu Fuß gehen. Der Weg ist wohl rund hundert Meter länger (ca. 600 m insgesamt), aber ich spar mir den Kellerausstieg. Diese Möglichkeit weiterhin oberirdisch mit der Stadtbahn möglichst nahe ans Schauspielhaus zu fahren, gibt es übrigens nur mit Projekt 10 17!
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Amarok
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Jules
Wenn ich jedoch bedenke, dass ich am Aegi aus der Minus-3-Ebene nach oben muss, dann würde ich eher an der neuen Haltestelle Hauptbahnhof Rosenstraße aussteigen und den Rest zu Fuß gehen. Der Weg ist wohl rund hundert Meter länger (ca. 600 m insgesamt), aber ich spar mir den Kellerausstieg. Diese Möglichkeit weiterhin oberirdisch mit der Stadtbahn möglichst nahe ans Schauspielhaus zu fahren, gibt es übrigens nur mit Projekt 10 17!
Am nähesten von beiden Möglichkeiten ist der Ausstieg am Kröpcke C und der Weg durch die Sophienstraße, ca. 50 m weniger als vom Aegi und 150 m weniger als von der Rosenstraße. Aber chacun à son goût.
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Amarok
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Jules
Also nun, wenn das kein Friedensangebot ist
Nur mal zur Erinnerung: wir haben und wir führen keinen Krieg. Schalten Sie mal bitte öfters den Fernseher aus.
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Jules
Also nun, wenn das kein Entgegenkommen ist.Zitat
Amarok
Nur mal zur Erinnerung: wir haben und wir führen keinen Krieg. Schalten Sie mal bitte öfters den Fernseher aus.
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Amarok
Ich meinte das in meiner politischen Arbeit. Gegen Sie führen wir seit Jahren einen nervigen Kleinkrieg, ...
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Amarok
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Jules
Also nun, wenn das kein Friedensangebot ist
Nur mal zur Erinnerung: wir haben und wir führen keinen Krieg. Schalten Sie mal bitte öfters den Fernseher aus.
Steintorbebauung historisch betrachtet 26.11.2015 12:06 |