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Neuerungen im Busnetz bis 2010
geschrieben von Boris 
Der HVV stellte heute die Ergebnisse seiner Prüfung und Überplanung des Busnetzes in Hamburg vor. In drei Etappen über die nächsten beiden Fahplanperioden möchte man diese Ergebnisse umsetzen. Wobei man einige dieser Neuerungen noch genau durchplanen muß, da sie über verkehrlich anspruchsvolle Routen laufen.

Die erste Etappe beginnt mit dem nächsten Fahrplanwechsel am 14. Dezember.

In Reaktion auf die Nachfrage, wird die Stadtbuslinie 115 in die Metrobuslinie 15 gewandelt.

Die HafenCity wird zusätzlich von den beiden Metrobussen 3 und 4 bedient. Diese fahren auf dem selben Weg wie die 6 bis zur Endhaltestelle "Marco-Polo-Terrassen". Während bei der der 3 dabei die Fahrten in die Speicherstadt entsprechend verlängert werden, werden bei der 4 montags bis freitags die Fahrten die "Rathausmarkt" enden in die HafenCity weitergeführt.

Im Bereich Lurup/Osdorfer Born/Schenefeld wird ebenfalls die Metrobuslinie 3 neu geführt. Unter Auslassung der Haltestellen "Luruper Chaussee/DESY", "Stadionstraße" und "Tannenberg" wird die Linie von der Bahrenfelder Trabrennbahn in den Rugenbarg und dann in die Bornheide zum Schenefelder Platz geführt.

Im Zuge der S-Bahn Verlängerung zum Flughafen wurden selbstverständlich die Buslinien in dem Bereich überplant. Wie zu erwarten, wird die Airport Express Linie 110 eingestellt und nur im Nachtverkehr durch eine auf dem gleichen Linienweg geführte neue Linie 274 ersetzt. Die Linien 172 und 174 werden verkürzt bzw. verlängert. Die 172 endet dann bereits an der U-Bahn Station Fuhlsbüttel und wird über Brombeerweg und Hummelsbütteler Landstraße (zurück Hummelsbütteler Kirchenweg - Erdkampsweg) dorthin geführt. Die 174 wird dann über Hummelsbütteler Kirchen- und Schlehdornweg in die Alsterkrugchaussee und weiter dem Linienweg der 110 folgend über Sengelmannstraße und Rathenaustraße (zurück Maienweg) zum U- und S-Bahnhof Ohlsdorf geführt. Im selben Zuge erhält auch die Metrobuslinie 26 eine kleine Streckenänderung, in dem man sie nicht mehr direkt von der Sengelmannstraße zum Flughafen führt, sondern über Alsterkrugchaussee - Schlehdornweg, Lagenhorner Chaussee und Flughafenstraße den Flughafen erreicht.

Weitere Verbesserungen gibt es im Bereich Lattenkamp, Lufthansa-Basis zum Flughafen. Die Fahrten der Linie 114, die nachmittags an der Haltestelle "Am Licentiatenberg" endeten, werden an der Lufthansa-Basis beginnen und enden. Die Linie 292 wird den Anschluß des Gebiets an die U-Bahn Station Lattenkamp im Gegenzug für die 214 verbessern. Montags bis freitags wird die 292 dann über den Linienweg der Schnellbuslinie 39, ab Lufthansa-Basis über Sportallee, Alsterkrugchaussee, Wilhelm-Metzger-Straße und Bebelallee (zurück Deelböge) nach "U-Lattenkamp" fahren. Die Linie 214 wird bis auf wenige Fahrten für die Werkstätten Klotzenmoor ausgedünnt.

Die zweite Etappe möchte man im Verlauf des nächsten Fahrplans umsetzen.

Zur Entlastung der 23 zwischen Barmbek und Billstedt und zur Neuerschließung soll es eine neue Linie 213 geben. Diese soll vom U- und S-Bahnhof Barmbek über Fuhlsbüttler- und Bramfelder Straße in den Straßenzug Pfenningsbusch - Friedrichsberger- und Kantstraße in die Wandsbeker Chaussee führen. Zwischen Wandsbek Markt und Horner Rennbahn sollen beide Linien auf gleichem Linienweg verlaufen. Dort werden die Linien wieder gespalten und die 213 soll über Washingtonallee, Billstedter Hauptstraße, Schiffbeker Weg und Reclamstraße zur Omnibusanlage Billstedt gelangen.

Durch eine Analyse stellte sich eine deutliche Verbindung von Fahrgästen aus dem Süderelberaum in die Stadtteile Uhlenhorst und Winterhude heraus. Mit dem zusätzlichen Nutzen weitere Gebiete zu erschließen und den oben erwähnten Fahrgästen einen Umsteigevorgang zu ersparen, möchte man die Metrobuslinie 25 von ihrem jetzigen Endpunkt "U-Burgstraße" nach "S-Hammerbrook" verlängern. Aller Voraussicht nach soll diese Verlängerung über die Straßen Grevenweg, Eiffestraße, Ausschläger Weg in die Süderstraße erfolgen.

Eine weitere der möglichen angestrebten Veränderungen betrifft das Alstertal und die Walddörfer. Man möchte die Verläufe der Metrobuslinien 8 und 27 hinter der Kreuzung Saseler Chaussee/Rolfinckstraße tauschen. Die 27 soll dabei ab der Kreuzung nach Norden fahren und über Saseler Chaussee und Frahmredder zum Stormarnplatz am S-Bahnhof Poppenbüttel geführt werden. Die 8 soll Im Gegenzug über Rolfinckstraße und weiter über Wellingsbüttler Weg und Poppenbütteler Landstraße nach "S-Poppenbüttel" (Wentzelplatz) geführt werden. Danach soll es auf dem Weg der 276 bis zum U-Bahnhof Ohlstedt gehen. Der restliche Linienweg der dann eingestellten 276 soll auf die 178 übergehen.

Im Bereich Rahlstedt/Farmsen/Berne möchte man eine, unter dem Arbeitstitel 167 geführte neue Linie von "U-Berne" über "U-Farmsen" zum "Bf. Tonndorf" realisieren. Über den Berner Heerweg, Bekassinenau, Alter Zollweg und Rahlstedter Weg wird die U-Bahn Station Farmsen erreicht. Danach geht es über den Friedrich-Ebert-Damm in den Ivo-Hauptmann-Ring wobei dieser neu erschlossen wird und dann über Pulverhofsweg in Kupferdamm und Sonnenweg zum Regionalverkehrshaltepunkt Tonndorf.

Zur besseren Erschließung des Eilbektals möchte man die Linie 271 bis zum U- und S-Bahnhof Berliner Tor verlängern. Ab Friedrichsberg soll die 271 auf dem Weg der 36 über Eilbektal/Eilenau bzw. Eilbeker Weg in die Wagner-/Ritter-/Riesserstraße geführt werden. Danach über Saling und Sievekingdamm in die Borgfelder Straße bis zum Berliner Tor.

Für eine bessere Erschließung im Bereich Groß Flottbek/Bahrenfeld/Ottensen wird angestrebt die Linie 186 vom bisherigen Endpunkt Othmarschen nach Altona zu verschwenken. Dies ist allerdings schon eines der ehrgeizigeren Projekte, was schon in die dritte Kategorie fallen könnte. Die Linie soll neu über die Groß Flottbeker Straße über Kalckreuthweg dem Linienweg der 37 über Von-Sauer-Straße, Pfitznerstraße/Friedensallee und Barnerstraße, Scheel-Plessen-Straße bzw. Hohenesch, Bahrenfelder Straße in den Hahnenkamp zum Altonaer Bahnhof geführt werden.

Womit die dritte Etappe erreicht wäre, die man mit dem Fahrplan 2010 erreichen möchte.

Hier möchte man ebenfalls eine schon einmal existente Liniennummer wieder neu beleben. Die Linie 212 soll aus der HafenCity kommend ab Baumwall entlang der U-Bahn Linie und weiter über die Linienwege der 112 zwischen Landungsbrücken und Fischmarkt und der 383 ab Fischmarkt über Neumühlen bis zum Altonaer Bahnhof geführt werden. Die Linie 383 würde eingestellt und die 112 neu nicht mehr am Hafen entlang sondern wie einst über die Reeperbahn geführt werden.

Am heikelsten, da über verkehrlich enge Stellen geplant, ist eine neue Linie von Eppendorf nach Eimsbüttel. Vom U-Bahnhof Kellinghusenstraße möchte man direkt über die Görnestraße in die Eppendorfer Landstraße fahren. Von dort ginge es weiter in den beengten Eppendorfer Weg bis zur Mansteinstraße, dort würde man auf den Linienweg der 181 über Quickbornstraße und Eidelstedter Weg zur U-Bahn Station Lutterothstraße gelangen. Von dort über Methfesselstraße in die Osterstraße in den Heußweg und von dort in den Eimsbütteler Marktplatz/Kieler Straße. Möglich, daß man hier auf eine der 83er Linien vom Bahnhof Altona zurückgreift (183 oder 283).

Ebenfalls über recht enge Straßen soll die Linie 115, dann 15, zu einer Ost - West Linie mit der 171 verschmolzen werden. Angedacht ist über Mittelweg und Harvestehuder Weg, dann über Krugkoppelbrücke/Fernsicht und Gellertstraße, Poelchaukamp, Mühlenkamp und Gertigstraße und weiter über Barmbeker- und Weidestraße am Biedermannplatz auf die jetzige 171 zu treffen. Der Abschnitt nach Barmbek entfiele.

Es wurde allerdings nicht nur die Überplanung des Busnetzes in Hamburg präsentiert, man möchte sich in Zukunft für die Installation von Vorrangschaltungen an den Ampeln für die Busse einsetzen.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.11.2008 02:13 von Boris.
> Im Bereich Rahlstedt/Farmsen/Berne möchte man
> eine, unter dem Arbeitstitel 167 geführte neue
> Linie von „U-Berne“ über
> „U-Farmsen“ zum „Bf.
> Tonndorf“ realisieren. Über den Berner
> Heerweg, Bekassinenau, Alter Zollweg und
> Rahlstedter Weg wird die U-Bahn Station Farmsen
> erreicht. Danach geht es über den
> Friedrich-Ebert-Damm in den Ivo-Hauptmann-Ring
> wobei dieser neu erschlossen wird und dann über
> Pulverhofsweg in Kupferdamm und Sonnenweg zum
> Regionalverkehrshaltepunkt Tonndorf.


> Zur besseren Erschließung des Eilbektals möchte
> man die Linie 271 bis zum U- und S-Bahnhof
> Berliner Tor verlängern. Ab Friedrichsberg soll
> die 271 auf dem Weg der 36 über Eilbektal/Eilenau
> bzw. Eilbeker Weg in die
> Wagner-/Ritter-/Riesserstraße geführt werden.
> Danach über Saling und Sievekingdamm in die
> Borgfelder Straße bis zum Berliner Tor.

Kann man dann nicht auch gleich den 271 von Rentenversicherung Nord auch bis BF.Tonndorf weiter führen : Ebeersreye,Sonnenweg nach Tonndorf dann hätte man die 167 und 271 auf diesem Linienabschnitt und man kann die kleineren Straßen in Tonndorf einer besseren ÖPNV anbindung geben.
Anonymer Benutzer
Re: Neuerungen im Busnetz bis 2010
18.11.2008 19:19
Dann werde ich einfach mal ungefragt ein paar Kommentare abgeben :

> Durch eine Analyse stellte sich eine deutliche Verbindung von Fahrgästen aus dem Süderelberaum in die Stadtteile Uhlenhorst und Winterhude heraus.

Das ist ja auch eine traditionsreiche Verbindung, jahrzehntelang unter der Nummer 14 bekannt - danach dann noch ein paar Jahre als Bus 106 betrieben, meinte man, mit der Eröffnung der Harburger S-Bahn auf diese Verbindung verzichten zu können. Die Frage ist allerdings, ob die jetzige Sparlösung - nur an die S3 anbinden, ohne selbst die Norderelbbrücke zu überqueren - so attraktiv ist - die Fahrzeit dürfte zwischen Harburg und Winterhude kaum kürzer sein, als wenn man am Hauptbahnhof aus der S3 in die Linie 6 umsteigt.

> Die 8 soll Im Gegenzug über Rolfinckstraße und weiter über Wellingsbüttler Weg und Poppenbütteler Landstraße nach "S-Poppenbüttel" (Wentzelplatz) geführt werden. Danach soll es auf dem Weg der 276 bis zum U-Bahnhof Ohlstedt gehen.

Damit durchzieht die Linie 8 den Bezirk Wandsbek einmal komplett von Süden bis in den äußersten Norden. Kuriosum am Rande : Die 8 wird dann - nach der Linie 24 - die zweite Linie sein, die durchgehenden Nachtverkehr nur auf zwei nicht miteinander verbundenen Teilstrecken aufweist.

> Im Bereich Rahlstedt/Farmsen/Berne möchte man eine, unter dem Arbeitstitel 167 geführte neue Linie von "U-Berne" über "U-Farmsen" zum "Bf. Tonndorf" realisieren.
> Zur besseren Erschließung des Eilbektals möchte man die Linie 271 bis zum U- und S-Bahnhof Berliner Tor verlängern. Ab Friedrichsberg soll die 271 auf dem Weg der 36 über Eilbektal/Eilenau bzw. Eilbeker Weg in die Wagner-/Ritter-/Riesserstraße geführt werden.

Zusammen dürften diese beiden Änderungen das Ende für den Ostast der Linie 36 bedeuten. Das durch die verlängerte Linie 271 nicht abgedeckte Stück von Wartenau in die Innenstadt wird ja weiterhin durch die Linie 35 befahren. Abzuwarten bleibt, ob die Linie 271 dann auch Wochenendverkehr bekommt oder ob die Haltestellen der heutigen 36 zwischen Friedrichsberg und Wartenau dann nur noch Mo-Fr bedient werden.

> Für eine bessere Erschließung im Bereich Groß Flottbek/Bahrenfeld/Ottensen wird angestrebt die Linie 186 vom bisherigen Endpunkt Othmarschen nach Altona zu verschwenken.

Das dürfte dann zusammen mit der Verschwenkung der Linie 3 über den Osdorfer Born das Aus für den 37-West bedeuten. Wahrscheinlich verknüpft man dann die verbleibenden Äste der Linien 36 und 37 miteinander zu einer neuen Linie Bramfeld - Blankenese.

> Danach geht es über den Friedrich-Ebert-Damm in den Ivo-Hauptmann-Ring wobei dieser neu erschlossen wird und dann über Pulverhofsweg in Kupferdamm und Sonnenweg zum Regionalverkehrshaltepunkt Tonndorf.

Eine ziemlich kurvenreiche Fahrt durch Farmsen, die diese Linie für Durchgangsfahrten eher ungeeignet machen dürfte und mit ihrer Linienführung und dem Endpunkt Tonndorf fast schon an die Phantasien mancher Forenteilnehmer erinnert. Muss man jetzt den Bau der Busanlage Tonndorf mit dieser dort endenden Linie rechtfertigen ?
Schön wäre es, wenn die Einrichtung dieser Linie dann wenigstens dazu genutzt werden könnte, die Linie 171 durchgehend geradeaus über den Friedrich-Ebert-Damm zu führen (anstatt über die alte Strecke auf dem Berner Heerweg).

> die 112 neu nicht mehr am Hafen entlang sondern wie einst über die Reeperbahn geführt werden.

Damit würde eine zuletzt 1979 von Stadtbussen bediente Route wiederbelebt werden, was aber auch gut mit dem wahrscheinlichen Ende der Linie 37-West zusammenpasst. Zu vermuten ist, dass dann die Linie 36 zwischen Rathaus und St. Pauli den Weg der heutigen 37 übernimmt, um weiterhin vor dem Michel eine Haltestelle zu haben - den Weg über den Holstenwall wird dann wohl die 112 allein bedienen müssen.

> Ebenfalls über recht enge Straßen soll die Linie 115, dann 15, zu einer Ost-West Linie mit der 171 verschmolzen werden. [...] Der Abschnitt nach Barmbek entfiele.

Eine sehr sinnvolle und wirklich fehlende Verbindung. Das entfallende Stück der Linie 171 verliert ja dann nicht seine Bedienung, sondern wird weiterhin von der Linie 261 befahren.


Zum Schluss noch ein Wunsch, der m.E. auch ein erhebliches Fahrgastpotential hätte, aber hier fehlt - die Linie 24 sollte zwischen Rahlstedt und Sasel nicht mehr den Riesenbogen über Meiendorf und Volksdorf fahren, sondern der Linie 275 bis Berne folgen und dann über den Ring 3 zum Saseler Markt fahren. Die Strecke über Volksdorf könnte man dann einer wieder einzurichtenden Linie 175 übertragen, der verbleibende Abschnitt Berne - Meiendorf der Linie 275 dann durch die projektierte Linie 167 bedient werden.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.11.2008 19:22 von Olaf Meister.
Es gibt viel zu tun, packen wir es an.
> Eine ziemlich kurvenreiche Fahrt durch Farmsen,
> die diese Linie für Durchgangsfahrten eher
> ungeeignet machen dürfte und mit ihrer
> Linienführung und dem Endpunkt Tonndorf fast schon
> an die Phantasien mancher Forenteilnehmer
> erinnert. Muss man jetzt den Bau der Busanlage
> Tonndorf mit dieser dort endenden Linie
> rechtfertigen ?
> Schön wäre es, wenn die Einrichtung dieser Linie
> dann wenigstens dazu genutzt werden könnte, die
> Linie 171 durchgehend geradeaus über den
> Friedrich-Ebert-Damm zu führen (anstatt über die
> alte Strecke auf dem Berner Heerweg).

Genau der 171 könnte den IVO Hauptmannring bedienen und dann über den Friedrich Ebert Damm nach Barmbek.
171 Haltestellen : U Farmsen-EKZ Farmsen(An der Walddörfer Bahn-IVO Hauptmannring Nord-Ivo Hauptmann Ring Mitte-Ivo Hauptmann Ring Süd-Ebeersreye Mitte oder Ebeersweg-Rentenversicherung Nord

167 Haltestellen : U Farmsen-Eissporthalle-Eckerkoppel-Ebeersreye-Sonnenweg(Gesamtschule Tonndorf)-Wichelwisch oder Mushörn-BF.Tonndorf
Und bei alledem kein Wort über die Einstellung der Schnellbusse? Faszinierend und völlig opponent zu den ganzen Foren-Unken und -Hellsehern.
Vermutlich weil da noch nix abgesegnet ist. Aber einige Linien deuten schon drauf hin das sich da was ändert.

So gesehen stehen wir ja vor einer Maßnahmenwelle wie sie zuletzt bei der Metrobuseinführung war. Und in der PM scheinen noch nichtmals alle aufgeführt zu sein...

MFG Dennis

[www.nahverkehr-elbe-alster.de.vu]
Boris schrieb:
> Am heikelsten, da über verkehrlich enge Stellen
> geplant, ist eine neue Linie von Eppendorf nach
> Eimsbüttel. Vom U-Bahnhof Kellingshusenstraße
> möchte man direkt über die Görnestraße in die
> Eppendorfer Landstraße fahren. Von dort ginge es
> weiter in den beengten Eppendorfer Weg bis zur
> Mansteinstraße, dort würde man auf den Linienweg
> der 181 über Quickbornstraße und Eidelstedter Weg
> zur U-Bahn Station Lutterothstraße gelangen.

Eine sehr schöne Linie, die man über die Mansteinstr. schon 1909 als Straßenbahn vermisste, aber nie gebaut hat. Wäre vielleicht über Bismarckstr statt Eppendorfer Weg einfacher.

> Ebenfalls über recht enge Straßen soll die Linie
> 115, dann 15, zu einer Ost – West Linie mit
> der 171 verschmolzen werden. Angedacht ist über
> Mittelweg und Harvestehuder Weg, dann über
> Krugkoppelbrücke/Fernsicht und Gellertstraße,
> Poelchaukamp, Mühlenkamp und Gertigstraße und
> weiter über Barmbeker- und Weidestraße am
> Biedermannplatz auf die jetzige 171 zu treffen.
> Der Abschnitt nach Barmbek entfiele.

Endlich wieder Altona - Mühlenkamp direkt (wie bis 1943 die [27]) und endlich sogar weiter bis Barmbek (so aber auch schon 1909 geplant) - einziger Schönheitsfehler = die # 15 ist nicht systematisch im Metrobus-Liniennetz. Besser wäre z.B. [19], [29] oder [20], wenn die [20] z.B. in der [26] aufgeht.

> Es wurde allerdings nicht nur die Überplanung des
> Busnetzes in Hamburg präsentiert, man möchte sich
> in Zukunft für die Installation von
> Vorrangschaltungen an den Ampeln für die Busse
> einsetzen.

Ja - warum das erst jetzt? Denn technisch wäre dies doch schon seit einiger Zeit möglich gewesen.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Hallo Thomy71,

> Und bei alledem kein Wort über die Einstellung der
> Schnellbusse? Faszinierend und völlig opponent zu
> den ganzen Foren-Unken und -Hellsehern.

All zu hellseherisch braucht man nicht zu sein. Ich habe es hier schon ein paar Mal an der technischen Seite fest gemacht. Die Mehrzahl der HHA-Wagen haben nicht mehr lange und sind in der Ausmusterung.

Dennis hat das an sich schon richtig beschrieben, die Frage kam heute natürlich auch auf. Vier reine Schnellbusabschnitte so langsam, ich schrieb ja, viele Dinge stehen auf einem großen Wunschzettel bis 2010, an Stadtbuslinien zu gewöhnen, das hat seine Aussage. Andererseits ist das Thema wohl hochpolitisch und da möchte keiner so recht ran.

Man muß sehen, wie die 108 Busse nächstes Jahr bestellt wurden.

@Dennis: In der PM steht alles, was heute präsentiert wurde. Ohne Zweifel sind das auch die größten Würfe. Was noch alles an Änderungen kommt, auch außerhalb Hamburgs, wird man wohl besser bei Ingo Lange nachlesen können. ;-)



Grüße,
Boris
Olaf Meister schrieb:
>
> Schön wäre es, wenn die Einrichtung dieser Linie
> dann wenigstens dazu genutzt werden könnte, die
> Linie 171 durchgehend geradeaus über den
> Friedrich-Ebert-Damm zu führen (anstatt über die
> alte Strecke auf dem Berner Heerweg).

Ob die neue Linie gleich im 10min-Takt verkehrt? Der 171 in diesem Bereich ist tagsüber im 20min an der Kapazitätsgrenze. Und ein Großteil des folgenden Fahrgastwechsels findet auf dem "alten" Abschnitt vor dem Friedrich-Ebert-Damm statt. Das kann man den Reisenden nicht wegnehmen. Nicht zu vergessen: Der Bus ist für die Fahrgäste da... ;-)

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Linienskizzen gibt es auch und zwar hier: [www.hvv.de]
In welchem Intervall fährt denn der 26 zum Airport? Alle 10 oder wie der dann nicht mehr vorhandene 172 alle 20 Minuten? (Bezogen auf den Abshcnitt Preetzer Straße <> Flughafen)
Christian20008 schrieb:
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> In welchem Intervall fährt denn der 26 zum
> Airport? Alle 10 oder wie der dann nicht mehr
> vorhandene 172 alle 20 Minuten? (Bezogen auf den
> Abshcnitt Preetzer Straße <> Flughafen)

Linie 26 fährt doch schon jetzt alle 20 Minuten zwischen Flughafen und Alsterdorf.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass da irgendwas geändert wird, nur weil der Bus noch Fuhlsbüttel anbindet.
Wie du selbst sagtest: bei der 172 reichen auch alle 20 Minuten, es bleibt sozusagen beim alten.
Dennis schrieb:
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> Vermutlich weil da noch nix abgesegnet ist. Aber
> einige Linien deuten schon drauf hin das sich da
> was ändert.
>

Parallel-Abschnitte hat es immer schon gegeben, das ist nicht unbedingt ein Indiz. Und bei solch konkreten Neuplänen wundert es dann schon, wenn sie in 9 Monaten nochmal mit einem "Okay, das war's mit den Schnellbussen, we proudly present 5 neue Stadt- und 7 neue Metrobus-Strecken." Kann ich mir so nicht vorstellen, alte 405er hin, ausstehende Neubestellungen her.
Olaf Meister schrieb:
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> Zum Schluss noch ein Wunsch, der m.E. auch ein
> erhebliches Fahrgastpotential hätte, aber hier
> fehlt - die Linie 24 sollte zwischen Rahlstedt und
> Sasel nicht mehr den Riesenbogen über Meiendorf
> und Volksdorf fahren, sondern der Linie 275 bis
> Berne folgen und dann über den Ring 3 zum Saseler
> Markt fahren. Die Strecke über Volksdorf könnte
> man dann einer wieder einzurichtenden Linie 175
> übertragen, der verbleibende Abschnitt Berne -
> Meiendorf der Linie 275 dann durch die
> projektierte Linie 167 bedient werden.

Die vermisse ich auch schon seit Jahren, denn auch wenn man quasi Nähe Ring 3 wohnt gibt es dort keine direkte Verbindung der Zentren entlang des "Nord-Ost-Abschnittes". Ist nur zu Fragen ob die Planer den alten 275er für sinnvoller halten denn er hat erheblichen Schulverkehranteil in Rahlstedt und Verbindet den Nordwesten Meiendorfs mit Alt-Rahlstedt. Leider gibt es in Berne keine Busumsteigeanlage wo sich alle Busse zeitgleich treffen in der Nähe. Leider würde Hamburg nie soviel Geld auszugeben und die komplette Haltestelle zu überdeckeln.

Übrigens hört nicht ganz dazu, aber in Berne soll vermutlich nächtes Jahr damit begonnnen werden und am südlichen Aufgang ein Deckel entstehen auf den ein Lidl Platz findet, am nördlichen Bahsteigende wird ein weitere Aufgang mit Fahrstuhl errichtet, über eine Brücke werden dann der Kriegkamp zwischen Berner Steig und Fasanenweg mit der P+R-Anlage verknüpft.

Der 167er Nord finde ich ganz gut denn die Ecke Bekassinenau ist ist mit Berne nur dürftig verbundnen, das war ja schon immer so eine Frage die Raum stand warum der 36er nicht direkt nach Berne fährt. Obwohl die Schnellbusse halte ich sowieso ein wenig für überholt, wer zahlt schon Zuschlag für ein Verkehrsmittel wenn man mit einmal umsteigen das Ziel günstiger und preiswerter erreicht. Wir werden es schon erfahren was mit den Schnellbusnetz geschieht.
Hallo Thomy71,

> Parallel-Abschnitte hat es immer schon gegeben,
> das ist nicht unbedingt ein Indiz.

Aber den Korridor der allein bedienten Gebiete so gezielt zu verkleinern, spricht schon für sich.


> Und bei solch
> konkreten Neuplänen wundert es dann schon, wenn
> sie in 9 Monaten nochmal mit einem "Okay, das
> war's mit den Schnellbussen, we proudly present 5
> neue Stadt- und 7 neue Metrobus-Strecken."

Das haben bisher nur hier Leute gekräht, die - sorry - absolut keine Ahnung haben. Das Schnellbusnetz ist - leider - recht einfach zu ersetzen. Du erwähnst die prallel laufenden anderen Linien, dann muß nur noch da ersetzt werden, wo sonst nichts anderes fährt und das Gebiet dann unerschlossen bliebe. Letzteres natürlich nur, wenn sich's fahrgastmäßig lohnt.

Wie gesagt, die Planungen geben ein gutes Indiz für die angepeilte Richtung ab. Als weiser Mensch kann man ja aber auch nichts ausschließen, allerdings ist es doch eher unwahrscheinlich, daß auf die ganz teure Lösung, eben mit x-Metrobussen sogar, gesetzt wird.



Grüße,
Boris
Wobei - 7 neue Metrobuslinien geht ja schon einmal garnicht mehr (16,17,18,19,28,29)

Nochmal was zum Nostalgiefaktor = die [28] (statt 27) parallel zu [8] macht sich doch auch systematisch und statt der [15] hätte man für die geplante Verbindung der [115] mit [171] die traditionelle Nummer [27] verwenden können. Wäre aber wohl nur was für alle vor 1945 geborenen.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.11.2008 13:27 von histor.
Ich sprach ja von Strecken, nicht von Linien :-p Strecken lassen sich auch in bestehende Linien an- und einflanschen ;-)
Thomy71 schrieb:
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> Ich sprach ja von Strecken, nicht von Linien :-p
> Strecken lassen sich auch in bestehende Linien an-
> und einflanschen ;-)

Das ist ohne Zweifel korrekt ;-)

Ich wollte auch nur auf das starre Linienschema der Metrobuslinien hinweisen, das jetzt mit der [15] so unsystematisch aufgepeppt werden soll. Diese geplante Linie gehört von der Nummernstruktur her eher in den 20-er Bereich d.h. [20] oder eben [27]. Schon [19] wäre nur eine Zwitter-Notlösung, würde aber zumindest zu Mittelweg passen.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Vielleicht bahnt sich ja da die Angleichung des M-Systems an die Stadtbus-Nummerierung an :-D Dann müßten sie nur noch die Schnellbusse abschaffen, damit die Metrobusse im Osten die 30er kriegen können...
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