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Diskussion zur Stadtumlandbahn und zum BRT - Pro und Contra
geschrieben von LaurenzBo 
Zitat
R-ler
Und der Atracktivitätsvorteil bei den Fahrgästen eines Schienengebundenen Verkehrsmittels von (je nach Planungsbüro) zwischen 20 und 30%.

Welchen vorteil hat ein BRT wenn es gleichviel Investiotion kostet aber höhere Betriebskosten hat und von den Fahrgästen 20 - 30% schlechter angenommen wird.
Woher stammen bitte diese zu hinterfragenden 20-30% und auf was beziehen sie sich explizit? Ich hätte gerne des gesamten Kontext dazu, denn mitunter bewirkt hier das Weglassen von Teilfakten eine wesentliche Veränderung der ursprünglichen Aussage.
Sehr geehrter Herr Bahni,

alle Vergleiche bringen doch nichts. Ich werde nicht nochmal alle Punkte durchgehen. Das haben viele Freunde im Forum schon 100 mal gemacht. Nun auch eine Strassenbahn mit zwei Doppelgelenkbusse aufzuwiegen und dafür auf den besseren Takt hervorzuheben ist fast schon ....! Naja, lassen wir es.
Für unsere Region ist es wichtig, daß Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach zusammen ein Ziel verfolgen und die Bahn auf die Schienen heben. Alle anderen Versuche Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach zu verbinden, würden nie das Ziel erreichen. Wenn mal diese eine Linie fährt wird man über Jahre sehen, inwieweit man da noch das Netz verlängern kann. Andere Ästen müßen sinnvoll mit Solo und Gelenkbusse verknüpft werden. Doppelgelenkbusse sind keine Lösung für unsere Region.

Das Wort zum Samstag!
Sehr geehrte User:

Dieses Thema hier wurde (unter neuem Thementitel) wie gewünscht wieder geöffnet.

Vielen Dank für weiter rege und sachliche Diskussionen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.07.2015 07:54 von Forummaster Bayern.
Danke für die Wiedereröffung des Beitrages!

@Bahni ein Autotunnel für Erlangen wäre ja noch teuerer wie die von dir verhasste StuB, ich empfinde diesen Vorschlag von dir wie einen Faustschlag ins Gesicht der gesamten Userschaft! - Ich bin definitiv pro Stadtumlandbahn, auch wenn man den Ast von Erlangen nach Uttenreuth erstmal nicht baut, aber glaub mir sobald das Teilstück nach Herzogenaurach fertig sein sollte, dann tut den Uttenreuthern ihre Entscheidung sehr schnell leid!
Zitat
f.er
@Bahni..., ich empfinde diesen Vorschlag von dir wie einen Faustschlag ins Gesicht der gesamten Userschaft!
"Faustschlag ins Gesicht"...sehr sachlich, wirklich. Es ist wirklich mehr als traurig, dass bestimmte Dinge hier von einigen Usern ganz bewusst falsch verstanden werden wollen und man sie vom Sinn verdreht, nur damit man überspitzen kann. Das sollte man eigentlich nicht nötig haben. Was ist nur los mit einigen hier? Wollt ihr nicht auch, dass ÖPNV, Radler und Fußgänger mehr Platz und Sicherheit haben sowie dass z.B. der Platz an den Arcaden deutlich entlastet wird, damit man diesen für den ÖPNV zu einer wesentlich attraktiveren Drehscheibe umgestalten kann. Dann muss aber zuerst dort der starke Durchgangsverkehr raus und das schafft man nunmal am besten, indem man ihn auf eine leistungsfähige, durchgängige Bündelstrecke wegverlagert. Oder wie wollt ihr bitte den MIV-Durchgangsverkehr da raus kriegen? Wie? Nur mit besseren ÖPNV - egal in welcher Form - ist das nicht zu machen, was man sich realistisch eingestehen sollte. Also kommt bitte auf die Sachebene zurück.

Zitat
f.er
- Ich bin definitiv pro Stadtumlandbahn, auch wenn man den Ast von Erlangen nach Uttenreuth erstmal nicht baut,...
Was heißt hier bitte "erstmal"? Die Bürgerinnen und Bürger in ERH haben klar gesprochen, dass sie die StUB nicht wollen, also ist der Ostast somit nicht mehr durchsetzbar. Da braucht man sich also keine euphorischen Hoffungen zu machen, dass dieser doch noch kommen würde, auch weil selbst die Umsetzung einer L-StUB völlig offen ist und auch diese mittels eines Bürgerentscheids in Erlangen demokratisch gestoppt werden könnte.

Zitat
f.er
...aber glaub mir sobald das Teilstück nach Herzogenaurach fertig sein sollte, dann tut den Uttenreuthern ihre Entscheidung sehr schnell leid!
Warum sollte es das? Die Uttenreuther wissen genau, warum sie sich gegen die StUB ausgesprochen haben und dass sie mit der deutlich günstigeren Alternative BRT das wesentlich bessere Paket hätten. Auch hätten die Uttenreuther mit dem Stümmel-Ostast künftig Richtung Osten ganz neu umsteigen müssen, was ein gravierender Nachteil gewesen wäre. Wer, der klaren Verstandes ist, will sowas bitte?
Zitat
Bahni

Es ist wirklich mehr als traurig, dass bestimmte Dinge hier von einigen Usern ganz bewusst falsch verstanden werden wollen und man sie vom Sinn verdreht, nur damit man überspitzen kann. Das sollte man eigentlich nicht nötig haben. Was ist nur los mit einigen hier?

Sprichst du von dir? Schön, dass du es endlich eingesehen hast. ;)

Ich für meinen Teil klinke mich jetzt erst mal aus bei dieser Diskussion hier. Hat eh keinen Sinn und ich spare mir meine Nerven für wichtigere Dinge auf.
Lieber 401/402,

ich verstehe deine Reaktion in keinster Weise. Was hat es bitte mit "Nerven" zu tun, wenn man hier auch Diskussionen über Alternativen zur StUB führt? Wenn du anderer Ansicht bist, dann steht dir das freilich zu und das akzeptiere ich ohne wenn und aber. Aber dann hier was von "Nerven" zu schreiben, nur weil jemand eben anderer Ansicht als der Maintream hier ist und diese Meinung auch in der Diskussion vertritt, ist wirklich nicht ok. Sowas musst du eben aushalten, denn es wird immer Meinungen geben, die nicht deiner entsprechen.
Och Bahni...

Ich hatte doch bereits vor einiger Zeit geschrieben, dass ich deine Meinung zwar nicht teile aber dennoch akzeptiere. Nur leider dreht sich diese Diskussion seit Wochen lediglich im Kreis. Daher schone ich zukünftig lieber meine Nerven und widme mich wichtigeren Dingen.
Es ist halt keine Alternative, XXL-Busse zu kaufen, Tunnels für die SUV`s zu bauen, alle Kosten hochzuschrauben und die Stadt in die Schulden zu stürzen. BRT und Straßentunnels kosten das x-facher gegenüber einer STUB.
Zitat
Bahni
Zitat
R-ler
Und der Atracktivitätsvorteil bei den Fahrgästen eines Schienengebundenen Verkehrsmittels von (je nach Planungsbüro) zwischen 20 und 30%.

Welchen vorteil hat ein BRT wenn es gleichviel Investiotion kostet aber höhere Betriebskosten hat und von den Fahrgästen 20 - 30% schlechter angenommen wird.
Woher stammen bitte diese zu hinterfragenden 20-30% und auf was beziehen sie sich explizit? Ich hätte gerne des gesamten Kontext dazu, denn mitunter bewirkt hier das Weglassen von Teilfakten eine wesentliche Veränderung der ursprünglichen Aussage.

Diese Zahl stammt von Planungsbüro des NVEP. Sie bezieht sich auf den Vergleich BRT zu Tram-



Fakt ist auch das ein Doppelgelenkbus wie du es vorderst in Erlangen auf grund der Bebauung nicht möglich ist.

Diese 2 Fakten sind von Planern! Wenn du wirklich Inhaltlich diskutieren willst solltest du diese 2 Fakten annerkennen.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Zitat
R-ler
Diese Zahl stammt von Planungsbüro des NVEP. Sie bezieht sich auf den Vergleich BRT zu Tram-
Und auf welcher Basis bzw. aus welchen Primärquellen stammen diese? Ich kann hier nur nochmal auf das Dokument hinweisen, dass ich hier schon vor einigen Wochen eingestellt habe. Dort geht klar hervor, dass die in Westeuropa in den letzten Jahren gebauten BRTs Fahrgastzuwächse von durchschnittlich ca. 70% hatten. Dass eine Straßenbahn im Durchschnitt hier also um 20-30% drüber liegen würde, konnte mir bisher weder per Quellen bestätigt werden noch entspricht es nach meiner Recherche dazu den Fakten. Es gibt hier also keinen sog. "Schienenbonus", auch wenn dies immer wieder von NROs und BIs sowie leider auch Planungsbüros mit veralteten Infos verbreitet wird. Hier hätte insgesondere Letzteres beim NVEP wirklich besser recherchieren müssen, da ihre Sichtweise hier wie gesagt nicht den realen Fakten entspricht.

Zitat
R-ler
Fakt ist auch das ein Doppelgelenkbus wie du es vorderst in Erlangen auf grund der Bebauung nicht möglich ist.
Ach Leute, das haben wir jetzt doch schon mehrmals hier durchdiskutiert und davon wird diese Aussage auch nicht wahrer. Was soll das denn bitte? Was erhofft man sich von diesen immer wieder kehrenden Falschaussagen? Fakt ist, dass überall da, wo eine StUB fahren kann, freilich auch ein Doppelgelenkbus fahren kann, schon allein wegen seines kleineren möglichen Kurvenradius. Und gerade weil ein Doppelgelenkbus einen kleineren möglichen Kurvenradius als eine Straßenbahn hat, kann er auch in Straßen/Kurven fahren, wo die StUB garnicht rum käme. Aber das habe hich hier schon mehrmals klar widerlegt und trotzdem wird dieses Scheinargument immer wieder herausgeholt. Du solltest dir einfach mal die Mühe machen und sauber und neutral recherchieren, wie groß die Mindestkurvenradien beider Systeme sind. Dann wirst du feststellen, dass diese Aussage deinerseits unhaltbar, ja schlichtweg falsch ist.

Ich helfe dir sogar bei der Recherche nach den Mindestkurvenradien!

Straßenbahn:
Siemens Avenio München: 15m
[www.tram-muenchen.de]
Stadler Variobahn München: 14,5m
[www.stadlerrail.com]
Stadler Variobahn Nürnberg: 18m
[www.stadlerrail.com]

Doppelgelenkbus:
Van Hool ExquiCity: 12,15m
[www.exquicity.be]

Fazit:
Doppelgelenkbusse haben einen kleineren Mindestkurvenradius als Straßenbahnen, also ist jede nochmalige und nochmalige Diskussion über deine Aussage oben unnötig, da bereits (mehrmals) wiederlegt. Man sollte es also einfach mal fair und sachlich akzeptieren.
Ich drücke unserer Region die Daumen. Mit der Straßenbahn (STUB) nach Herzogenaurach würde nicht nur das Straßenbahn Netz wachsen lassen, sondern auch Erlangen mal vom MIV entlastet. Von der Nürnberger Innenstadt in einen Zug zur Uni nach Erlangen und rüber nach Herzogenaurach. Plärrer, Thon, Tennenlohe, Uni, Arcaden, Büchenbach, Herzogenaurach in einen Guss. Kein Umsteigen, keine Stufen und kein Zeitverlust. Da wird der eine oder andere SUV-Fahrer sein Auto stehen lassen.
Zitat
Marktkauf
..., sondern auch Erlangen mal vom MIV entlastet.
Dies ist aus meiner Sicht Illusion, denn nur weil ein neues Verkehrssystem gebaut wäre, würde der MIV nicht automatisch abnehmen. Vielmehr geht es doch real eher darum, dass man alles dafür tut, dass der MIV nicht weiter ansteigt, indem man möglichst genau soviele Autofahrer in den ÖPNV rüberziehen kann, wie an neuen Autos nachkommen.

Also auch wenn man eine StUB oder einen BRT baut wird man sich trotzdem parallel dazu Gedanken machen müssen wie man das mit dem MIV in Erlangen verbessern will, so dass die Altstadt, die Nebenstraßen und engeren Straßen mehr davon befreit werden. Das ist die harte Realität, sorry.

Und gerade weil eine StUB eben NICHT in den Nordwestast und Ostast fahren würde, kann sie dort folglich auch nicht den Anstieg des MIV dort kompensieren - ein BRT, der jedoch auch in diese beiden Ästen fahren würde, dagegen schon.
Die Verbindung zwischen der Nürnberger Innenstadt, Erlangen und Herzogenaurach hatte es so noch nie gegeben. Mit dieser Linie würden viele Autofahrer freiwillig das Auto stehen lassen. Viele Einrichtungen, Supermärkte, Arbeitspläte, Schulen und Siedlungen würden mit nur einer Linie erschlossen werden. Kein Umsteigen mehr und kein Bus mehr, der einen vor der Nase wegfährt. Nürnberg und Herzogenaurach hätten freie Fahrt zu Teilen der Uni und viele Arbeitspläte könnten ohne Umsteigezwang erreicht werden. Diese Linie würde der ganz große Erfolg werden und Erlangen hätte ein Verkehrsproblem weniger. Eine Linie für drei Städte und eine ganze Region. Innenstadt, Nordstadt, Thon, Buch, Boxdorf, Reutles (Randlage), Tennenlohe, Erl./Südstadt, Erl./Innenstadt, Alterlangen, Büchenbach, Häusling, Haundorf und Herzogenaurach in einen Guss. Guter Nahverkehr auf der ganzen Linie. Keine Dieselbusse und keine Autos können mit der Bahn mithalten.
Aber wie gesagt vergisst du hierbei eben völlig, dass die größten MIV-Verkehrsprobleme nunmal durch die Autos aus dem Nordwesten und dem Osten ausgelöst werden, eben weil es dorthin eben deutlich mehr unzureichende Infrasktrur gibt als nach Westen und Süden und sich die Autos dort auch dort im Zickzack durch die Straßen zu ihrem Ziel quelen müssen. Mit einer L-StUB würdest du an diesem Zustand überhaupt nichts verbessern, eben weil du den Nordwesten und den Osten damit garnicht anfahren würdest. Der BRT würde es dagegen tun und damit auch dort eine echte Alternative zum Auto bieten.

Also würde der BRT wegen der deutlich größeren Zahl an mit ihr direkt angefahrenden Pendlern und Gemeinden nochmal erfolgreicher sein. Denn zwischen Erlangen und Nürnberg gibt es wie gesagt bereits die S-Bahn und der BRT würde zwischen Herzogenaurach, Erlangen und Nürnberg-Wegfeld ebenso all die von dir genannten Aufkommensschwerpunkte direkt anfahren und eben zusätzlich noch umsteigefrei den Nordwestast und den Ostast. Es ist also extrem einseitig den Erfolg einen ÖPNV-Systems hier rein danach zu bemessen, ob er zum Plärrer fährt, wenn man hier das Gesamtsystem betrachten muss, was der BRT eben derutlich besser und umfangreicher abdecken würde.
Herr Bahni, was sollen wir nur mit Ihnen machen. Sie, genau sie drehen sich immer wieder im Kreis.

Ostast

Genau diesen Ostast haben doch die Menschen der FW und ihre Freunde aus den Schienen gehoben. Im Landkreis Forchheim gibt es keinen einzigen Interneteintarg zum Thema BRT. Forchheim beschäftigt sich nicht mit der STUB, aber auch überhauptnicht mit Doppelgelenkbusse. Somit macht Forchheim ihnen da einen Strich durch die Rechnung. Aber auch Nürnberg und Fürth kennt keine BRT-Busse. Somit fahren ihre Wunschbusse nicht nach Fürth, nicht nach Nürnberg und auch nicht in den Landkreis Forchheim. In Erlangen gibt es auch keinen großen Fanclub für ihre Megabusse. Somit bleibt von ihren BRT-System nur noch ein Westast ohne Erlangen und ein Norwestast ohne Erlangen übrig. Und da sind wir beim Thema. BRT ist auf 80% ihrer Wunschstrecken nicht vorhanden und wird auch nicht geplant.

S-Bahn

Ich habe nun x-mal geschrieben, daß die S-Bahn nicht zu Siemens, zur Uni, zu Staedler, zu Adidas, zu Puma und zu Schaeffler fährt. Mit der S1 kommen sie nicht nach Thon, nach Buch, nach Boxdorf, nach Reutles, nach Tennenlohe, nach Alterlangen, nach Büchenbach, nach Häusling, nach Haundorf und auch nicht nach Herzogenaurach.

STUB

Ich nehme mal an, daß wir derzeit mal von der Linie 4 ausgehen können. Würde die Linie 4 bis Herzogenaurach fahren, hätte ich zwischen Gibitzenhof und Herzogenaurach genau 2 Haltepunkte, wo sich die Linie 4 mit der S1 berührt. Das sind Nbg./Steinbühl und Erl./Hauptbahnhof bzw. Arcaden. Dazwischen, davor und danach liegen 20 Schulen, 20 Supermärkte, eine Bleistiftfirma, zwei U-Bahnhöfe, ein Kaufhaus, ein Einkaufszentrum, teile der Uni, manche Siemensgebäude, ein Rathaus mit 14 Stockwerke, zwei der größten Sportartikelhersteller auf der Welt, ein großer Autozulieferer, 100 Banken und sehr, sehr viele Häuser und noch mehr Menschen die dort leben. Die STUB würde ein großer Segen für Alle sein.
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.07.2015 18:08 von Undergrounder.
Zitat
Marktkauf

S-Bahn

Ich habe nun x-mal geschrieben, daß die S-Bahn nicht zu Siemens, zur Uni, zu Staedler, zu Adidas, zu Puma und zu Schaeffler fährt. Mit der S1 kommen sie nicht nach Thon, nach Buch, nach Boxdorf, nach Reutles, nach Tennenlohe, nach Alterlangen, nach Büchenbach, nach Häusling, nach Haundorf und auch nicht nach Herzogenaurach.

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@Bahni
Die Nordstadt nicht zu vergessen. Oder fahren sie vom Friedrich-Ebert-Platz erst zum Bahnhof?

Und zum BRT.
Breslau hat sich gerade für eine starke Erweiterung der Straßenbahn entschieden statt ein Neues BRT-System anzuschaffen. Es werden 16 km neue Gleise verlegt. Die 3 km lange BRT-Teststrecke wird nun sogar für Straßenbahn umgebaut. Tja und warum entschieden sie sich pro Tram? Wegen der begrenzten KAPAZITÄT!! Jetzt wird es wieder heißen die Erweitern ja nur ihr Netz ,aber genau das selbe ist die StuB, eine Erweiterung der Tram Nürnbergs. Oder hat Fürth ein eigenes U-Bahnnetz?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.07.2015 18:24 von Undergrounder.
Ah .... interessant ....
Ich habe es erst jetzt bemerkt - mein am letzten Samstag gemachter Beitrag zum Pro/Contra Stub/BRT wurde gelöscht. Anscheinend ist meine Meinung nicht gefragt oder meine Feststellung war zu "brutal" im Gegensatz zu den hier teilweise heftig begangenen Diskussionen .....
Ich denke, man sollte die Sache auch mal weltweit betrachten und einen Blick auf alle 6 Kontinente werfen.

Europa

Gerade in Frankreich werden Straßenbahnen gebaut, was das Zeug hält. In Paris werden fast Zeitgleich mehrere Linien in Betrieb genommen. Bei uns im Lande haben wir mit Freiburg, Augsburg, Karlsruhe, München, Saarbrücken, Mainz, Kassel, Bremen, Ulm und in vielen anderen Städten seit 20 Jahren einen ganz großen Hang zum Ausbau der guten, alten, lieben Straßenbahn. Unsere südlichen Nachbarn Schweiz und Österreich sind auch dabei ihre Betriebe zu vergrößern. Basel (sogar über EU-Grenzen hinweg), Graz, Gmunden, Innsbruck, Linz...

Nordamerika

USA, das Land der unbegrenzten Freiheit, wo man mit den Straßenkreuzer zu Mc Donalds und Burgerking zum Drive In fährt, hat ihre Straßenbahn wieder aus dem Hinterhof rausgeholt. San Francisco, Dallas, Atlanta, Houston, Jersey, Los Angeles usw. Auch ihre Nachbarn in Kanada bauen neue Straßenbahnstrecken.

Afrika

Marokko ist da wohl ein Vorzeige-Land. Casablanca, Rabat-Salè...

Asien

In Ostasien und Südostasien wird gebaut. In Japan wurden teilweise Strecken verlängert, in Korea neue Betriebe eingerichtet und im größten Land der Region, in China hat die Straßenbahn gerade den Fuss in die Tür bekommen. Vor 1987 gab es in China (und Hong Kong) nur drei Betriebe. Tuen Mun ist 1988 dazugekommen. Und alleine in den letzten 24 Monaten wurden 4 neue Betriebe auf den Weg gebracht. In den kommenden Jahren werden unsere Freunde aus China in einen absoluten Straßenbahn-Wahn verfallen. Wird alles so gemacht, wie Sie derzeit planen, werden in China mehrere Betriebe dazukommen und einige tausend Km Straßenbahnschienen verlegt werden. Und eines sollte sich bei Uns in Europa rumgesprochen haben, wenn unsere Freunde aus den Osten Asiens was machen wollen, wird schon Morgen mit den bau begonnen.

Sind nur einige Beispiele für den weltweiten Anstieg an Straßenbahnbetriebe. Man sieht aber, daß egal welcher Kontinent, welche Hautfarbe und welches Wirtschaftssystem. Wohl alle Stadtväter (und Mütter) auf dieser Welt sehen die Lösung des Verkehrs in der Straßenbahn. Und warum sollen wir in Nürnberg/Erlangen da nicht mitmachen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.07.2015 11:14 von Marktkauf.
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