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Neue Straßenbahnlinien 9, 10, 11 und 12
geschrieben von Marktkauf 
Zitat
Bummelzug
War eigentlich nur Mögeldorf geplant?
Das wurde hier irgendwo anders schon dargestellt, dass in Mögeldorf wenden nicht klappt, weil der wendende Zug ja irgendwo warten muss und da dann den restlichen Verkehr blockiert.

Tschö
UHM
Ich finde diese Offensive hinsichtlich Ausbau des Straßenbahnverkehrs (Taktung) vielversprechend und hoffe, dass die Nutzung der Fahrgäste sie auch rechtfertigt.

Einziger Wehrmutstropfen ist m. E., dass man weiter zwischen Hbf und Schweiggerstr. keinen echten 5 Minuten Takt hat. Hier kommt es gerade in den HVZ und wenn dann noch ein "kleiner" 1000er auf der 8er kommt doch immer wieder zu überfüllten Zügen. Den 7er hätte man zum neuen Fahrplan da auch in einen 10 Minuten Takt aufpeppen können.
Hallo allseits,

der prinzipielle Vorgang wieder mehrere Ziele von einer Endhaltestelle zu haben, den finde ich auch gut, nur fürchte ich, das man sehr schnell merkt, das man weitere politische Fehlentscheidungen wie die Aufgabe von Doppelhaltestellen revidieren wird müssen, damit das ganze gut läuft Und: der unselige Südstadtkorridor wird die Nagelprobe, ob man es hinkriegt.

Ansonsten geschmacklich hätte ich irgendwie lieber an historische Linienbezeichnungen angelehnte neue Linien, HBF Gibitzenhof wäre z.B geradezu prädestiniert, das Liniensignal 9 wieder aufleben zu lassen, und bei Thon -Dutzendteich, naja das wird immer im geiste DIE 4er schlechthin sein, da sollte lieber die neue Linie die 4 sein. Die jetzige 4er wäre wohl dann eher eine 24er (fuhr die 24 Gärtnerstraße - Gibitzenhof oder war das die 26er?)

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
Hallo allseits,

Ansonsten geschmacklich hätte ich irgendwie lieber an historische Linienbezeichnungen angelehnte neue Linien, HBF Gibitzenhof wäre z.B geradezu prädestiniert, das Liniensignal 9 wieder aufleben zu lassen, und bei Thon -Dutzendteich, naja das wird immer im geiste DIE 4er schlechthin sein, da sollte lieber die neue Linie die 4 sein. Die jetzige 4er wäre wohl dann eher eine 24er

Das wird absolut nicht funktionieren, da die Glühweinfahrten mit der Historischen Straßenbahn ab diesem Jahr zur 24er werden (wegen Weihnachten, da das ja auf den 24.12. fällt).

__________

Mein YouTube-Kanal: [www.youtube.com]
Mein Blog: [www.markustippner.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.11.2023 13:53 von BahnMarkus.
Zitat
BahnMarkus


Das wird absolut nicht funktionieren, da die Glühweinfahrten mit der Historischen Straßenbahn ab diesem Jahr zur 24er werden (wegen Weihnachten, da das ja auf den 24.12. fällt).

Eher weil eben die bisherige 11 für die normalen Linienfahrten verwendet wird und es nicht zu Verwechslungen kommen soll! ;)

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)


Zitat
Christian0911
Zitat
BahnMarkus


Das wird absolut nicht funktionieren, da die Glühweinfahrten mit der Historischen Straßenbahn ab diesem Jahr zur 24er werden (wegen Weihnachten, da das ja auf den 24.12. fällt).

Eher weil eben die bisherige 11 für die normalen Linienfahrten verwendet wird und es nicht zu Verwechslungen kommen soll! ;)

Klar, das ist der Hauptgrund. Nebenbei hat man aber auch die Chance genutzt und sie gleich mit dem Datum von Weihnachten verknüpft. ;)

__________

Mein YouTube-Kanal: [www.youtube.com]
Mein Blog: [www.markustippner.de]
Hallo zusammen,

Die Straßenbahn in der Südstadt auf der Achse Landgrabenstraße - Aufseßplatz - Wölckernstraße - Peterskirche könnte DER Gamechanger in der Stadtentwicklung der Nürnberger Südstadt werden.

Die Südstadt ist in dem Bereich geprägt von vielen kleinen Läden, umgangssprachlich auch klein Istanbul genannt. Verkehrstechnisch wird die Straße von vielen Verkehrsträgern gemeinsam genutzt. Für die vielen Fußgänger ist diese Achse wie eine Schneise bzw eine Barriere in der Südstadt.

Früher war die Südstadt Nürnbergs Boom-Viertel der Gründerzeit, breite Promenaden durchzogen die Quartiere. Dann kam der Krieg und die Südstadt wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Nachkriegsbauten wurden hochgezogen, oder es wurde planiert für den Autoverkehr bzw. dafür optimiert. Das belastet die Südstadt bis heute.

Der Dauerstau und das Verkehrschaos auf dieser Achse belastet die umliegenden Anwohner und die Stadtviertel sehr. Darunter leidet die Lebensqualität. Niemand will dort wirklich wohnen oder Gewerbe betreiben, deswegen hat sich dort viel ausländisches Klientel angesiedelt, weil es halbwegs günstig ist dort zu leben. Dadurch entstand aber auch ein Ghetto, mit Epizentrum um den Aufseßplatz.

Die Straßenbahn quetscht sich auf dem oben genannten Abschnitt auf einer viel zu schmalen Straße zwischen fahrenden Autos, parkenden Autos, abbiegenden Autos, Fahrradfahrern, Lieferverkehr und Fußgängern im dichten Takt hindurch. Mit der kommenden Verdichtung durch die neuen Linien wird der Abschnitt noch stärker frequentiert. Der Fahrplan wird zum Glücksspiel. Die Straßenbahn kommt kaum voran. Die Straßenbahn wird auf dieser "Südstadt Stammstrecke" jedoch sehr gut angenommen. Bahnen sind eigentlich zu jeder Tageszeit und Wochentag gut gefüllt. Nach meinen Beobachtungen fahren viele Fahrgäste auf dieser Stammstrecke nur ein paar Stationen und steigen dann wieder aus. Es herrscht auf allen Halten der Stammstrecke hoher Fahrgastwechsel.

Die Achse Landgrabenstraße - Aufseßplatz - Wölckernstraße - Peterskirche ist prädestiniert für eine moderne sowie urbane Fußgängerzone, die als autofreie Verbindung der einzelnen Südstadt Quartiere dienen kann. Dazu wird die Achse für den MIV gesperrt.

Auf dieser Achse verkehren dann nur noch die Straßenbahnen, Fahrradfahrer und Fußgänger (Ggf. Lieferverkehr), ohne den störenden Autoverkehr. Straßenbahn und Fahrradfahrer erhalten natürlich ihre eigenen Fahrbahnen, allerdings so, dass diese nicht zur Barriere für Fußgänger werden. Zusätzlich wären Allee-Bäume eine weitere Maßnahme, um diese neue Fußgängerzone aufzuwerten. (uvm.)

Der Autoverkehr weicht dann auf die Achse Pfälzer-Gudrun-Wodanstraße (Nur Anwohner Südstadt, teilweise im Einbahnverkehr) sowie den Südring Dianaplatz - Dokuzentrum aus (Für alle) oder umfährt die Südstadt großräumig.

Für die Südstadt wäre das ein enormer Schritt in die Zukunft, ganz Nürnberg würde davon profitieren, wenn dieser Bereich wieder moderner und attraktiver für Alle wird! Und die Straßenbahn wäre DER Gamechanger in der Südstadt. Evtl. lassen sich mit dem Konzept neue Investoren finden, die die verschiedenen Quartiere dort als einzelne Puzzelsteine wieder attraktiv auf Vordermann bringen. Die neue Fußgängerzone mit der Straßenbahn dient dann als Verbindung und Verknüpfung zwischen den Quartieren. Natürlich würde das Viertel auch wieder teurer, aber evtl. verschwindet dadurch auch das "Klein Istanbul" Image. Hier und da kann es natürlich erhalten bleiben, da es mittlerweile auch zur Stadtkultur gehört.
Zitat
BahnMarkus
Klar, das ist der Hauptgrund. Nebenbei hat man aber auch die Chance genutzt und sie gleich mit dem Datum von Weihnachten verknüpft. ;)

und damit in den Nummernblock der Buslinien verschoben.....

Grüßle,
der Werkstattmeister
Zitat
Mezzo
Natürlich würde das Viertel auch wieder teurer, aber evtl. verschwindet dadurch auch das "Klein Istanbul" Image. Hier und da kann es natürlich erhalten bleiben, da es mittlerweile auch zur Stadtkultur gehört.

Ist das pure Arroganz oder gnadenlose Naivität?

Aber insgesamt habe ich selten einen realitätsferneren Beitrag gesehen.
Servus,
Servus,

ich finde Mezzos Ideen in der heutigen politischen Lage ("Bloß dem Auto nicht noch mehr Platz stehlen") zwar Größenwahnsinnig aber zumindestens eine gute Vorlage, wie es in der Zukunft laufen könnte.

Ich bin der Meinung, dass man den Verkehr dort auf Tempo 30 runterdrosseln kann und sofern baulich möglich (bin da nicht so oft unterwegs) Gemeinschaftsparkplätze schafft und so dem Randparken ein Ende bereitet.Vllt. sollte man auch den Raum komplett neu ordnen. Eine Seite für die Tram mit Radweg die andere Seite für eine Einbahnstraße. Die Gegenrichtung müsste durch eine paralellstraße gelenkt werden.

Tramtechnisch sollte man in dem Bereich zuerst eine Alternative für den Steinbühltunnel schaffen. Es kommt regelmässig durch Überflutung oder Oberleitungsschäden (gefühlsmäßig) zu Streckensperrungen. Da die kostengünstigste Variante via Opernhaus und Hbf dank der U-Bahn verhindert wird führt der Weg durch die Tafel- und die Sandtraße. Ich bin leider nicht so technisch afin aber ist es möglich in Nürnberg auch eingleisige Strecken mit Ausweichstellen zu bauen? Dies würde die Kosten dieser Betriebsstrecke jedenfalls drücken.

Meine Idee ist zwar auch Größenwahn aber das gehört meine ich zur Natur diese Forums ;-)

Viele Grüße
Zitat
Willischiri
Ich finde diese Offensive hinsichtlich Ausbau des Straßenbahnverkehrs (Taktung) vielversprechend und hoffe, dass die Nutzung der Fahrgäste sie auch rechtfertigt.

Einziger Wehrmutstropfen ist m. E., dass man weiter zwischen Hbf und Schweiggerstr. keinen echten 5 Minuten Takt hat. Hier kommt es gerade in den HVZ und wenn dann noch ein "kleiner" 1000er auf der 8er kommt doch immer wieder zu überfüllten Zügen. Den 7er hätte man zum neuen Fahrplan da auch in einen 10 Minuten Takt aufpeppen können.

Ich gehe fast Mal davon aus, dass die 6er ab Fahrplanwechsel v.a. auf den Linien laufen, die jetzt durch die Linien 10 und 11 verstärkt werden.
Heißt eigentlich 5 und 6 - da die aber ja mit der 8 verknüpft ist, gehe ich davon aus, dass es die 6er vornehmlich auf den Umlauf 4-11-5-11-4 treiben wird (Vorausgesetzt man lässt am Tiergarten 5/11 wechseln und Gibitzenhof die 4 und 11)
Genug Kurse benötigen die 3 Linien ja, um die 6-Achser unterzubekommen. Let's see ;)
Hab mir die Fahrpläne nochmal angesehen.
Sieht so aus, als gäbe es doch keine Verknüpfungen zwischen 5 und 11 und 11 und 4..
Die Nürnberger Südstadt in Ost-West-Richtung vom Pkw-Durchgangsverkehr zu befreien, ist sicherlich ein sinnvolles städtebauliches und verkehrspolitisches Ziel.
In bestimmten Teilen Fußgängerzonen einzurichten könnte Sinn machen.
Früher fuhr die Strab ja auch an der Lorenzkirche vorbei, bevor es zur Fußgängerzone wurde.
Zitat
werkstattmeister


und damit in den Nummernblock der Buslinien verschoben.....

ich denke da diese Fahrten ja nur 4x stattfinden (1., 2., 3., 4. Advent) sollte das verschmerzbar sein und es dürfte wohl auch in absehbarer Zeit keinen Bus 24 geben? Andernfalls müsste man sich halt analog zum Volksfest dann einen Buchstaben aus dem Hut ziehen, da bliebe dann fast nur Linie W (für Weihnachten) aber ich glaube im St.Peter wäre man da flexibel genug sich an die jeweiligen Wünsche der VAG anzupassen ;)

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
StefanK
Die Nürnberger Südstadt in Ost-West-Richtung vom Pkw-Durchgangsverkehr zu befreien, ist sicherlich ein sinnvolles städtebauliches und verkehrspolitisches Ziel.

Das sehe ich auch so. Zumindest die Durchfahrt am Aufsessplatz müsste endlich unterbunden werden.
Aber ganz einfach ist das Ganze nicht. Der Ost-West-Verkehr müsste dann über B4R laufen, denn sonst geht zu viel durch die Wohnviertel.
So etwas geht: Barcelona hat das Konzept der "Superblocks": Die Zufahrt ist nur über Schleifen möglich. Man kommt nirgends mehr quer durch das Gebiet. In Gostenhof und in der Altstadt hat man das auch weitgehend und erfolgreich eingeführt. Aber hier geht es um ein doch viel größeres Gebiet. Eine sinnvolle Lösung ist da nur schwer durchsetzbar.
Und dann ist der ruhende Verkehr ein Problem. Dicht bebaut, wenig private Stellplätze. Es gab Parkhäuser, die Quartiersgaragen hätten werden können. Die hat man geschlossen.
Übrigens, die StUB soll nach den neuesten Netzentwürfen für Erlangen nicht als Linie 4 nach Gibitzenhof oder Südfriedhof fahren, sondern als Linie 10 zum Dokuzentrum.
Dann ist die am Anfang dieses Themas dargestellte "Vision 2030" schon wieder hinfällig. Da ging die 10 ja nach Erlenstegen und nicht zum Wegfeld. Die Führung in Nürnberg wäre sinnvoller eher wie damals bei der Linie 9 dargestellt über Uni- und TH-Standorte zur Bauernfeindstraße, weiß aber nicht inwieweit das dann mit den breiteren Wagen machbar ist. Da die meisten Streckenabschnitte eh neu gebaut werden aber wahrscheinlich schon irgendwie.
Aber vielleicht benamt man 9 und 10 einfach andersherum und läßt die 9 an der Peterskirche andersrum abbiegen. Oder man überlegt sich wieder ganz andere Verbindungen.

Tschö
UHM
Zitat
Manfred Erlg
Übrigens, die StUB soll nach den neuesten Netzentwürfen für Erlangen nicht als Linie 4 nach Gibitzenhof oder Südfriedhof fahren, sondern als Linie 10 zum Dokuzentrum.

Das ist auch höchst sinnvoll. Wer vom Norden Nürnbergs kommt, will wohl nicht so oft zum Südfriedhof.
Viel sinnvoller wäre noch die Strecke über die Altstadtquerung Richtung Bahnhof. Oder über Wöhrd. Dieses Projekt wurde zwar noch nicht beerdigt. Aber bisher gibt es auch keine Schritte Richtung Realisierung.
Zitat
UHM
Die Führung in Nürnberg wäre sinnvoller eher wie damals bei der Linie 9 dargestellt über Uni- und TH-Standorte zur Bauernfeindstraße, weiß aber nicht inwieweit das dann mit den breiteren Wagen machbar ist.

welche breiteren Wagen?

Grüße,
der Werkstattmeister
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