Hallo,

es wurden zahlreiche Beiträge aufgrund von Beleidigungen, Streitereien und Themenfremdheit gelöscht. Bitte respektiert euch und die Meinung der anderen. Ihr braucht und müsst diesen ja nicht zustimmen, aber es gibt kein Grund deswegen unsachlich zu werden.
Zitat
Forummaster Berlin
Hallo,

es wurden zahlreiche Beiträge aufgrund von Beleidigungen, Streitereien und Themenfremdheit gelöscht. Bitte respektiert euch und die Meinung der anderen. Ihr braucht und müsst diesen ja nicht zustimmen, aber es gibt kein Grund deswegen unsachlich zu werden.


Deshalb braucht man aber nicht die positiven Erfahrungen mehrerer anderer User, mit dem 9-Euro-Ticket, mitzulöschen.
Grundsätzlich hat elixir nicht unrecht, aber ich bin froh, dass wieder eine Moderation da ist, danke, ich hoffe das bleibt so.
Zitat
HTW-Forscher Böttger.
»Aus den bisherigen Untersuchungen lässt sich nur ein leichter Verlagerungseffekt von der Straße auf den Öffentlichen Verkehr von bestenfalls zwei bis drei Prozent erkennen«

9-Euro-Ticket führt zu mehr Verkehr

Ausbau des ÖPNV bringt mehr als Verbilligung der Tickets
Genau das, was befüchtet wurde. Ist fast schon ein Wunder das wenigstens ein Rückgang des Autoverkehr um 3% drin war. Aber sonst, alles wie befürchtet, Mehrverkehr durch Freizeitfahrten "weil man ja kann", genau das, was wir in den Krisen nicht gebraucht hätten... Naja, schön, das die Forscher das nu amtlich rausfinden. Nur wer bringt das schonend nun auch noch dem FDP-Menschen Wissing bei, damit der sich seinen unnötigen Jubel über das Ticket verkneift?

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.08.2022 11:51 von Daniel Vielberth.
Das "weil man ja kann" wurde ja auch mal vom VGN als Werbeargument für das natürliche teuere Tagesticket Plus / Mobicard Gesamtraum genutzt:
Damit kann man Ansbach erlangen, auch wenn der Weg über Treuchtlingen fürth. (Oder so ähnlich)
an Spulentonband

Fürs TT+ ja durchaus sinnvoll, dessen Verbilligung gegenüber gegenüber strikter Anwandung des Tarif, der wohl für Strecken alla Lichtenfels-Treuchtlingen und zurück sonst gefühlt ne Streifenkarte mit 40 Streifen erfordern täte, kann ja damit begründet werden, das es von den Pendlerkarten quer gesponsert wird, das funktioniert aber nur, wenn die Pendlerkarten so tarifiert sind, das es nicht nur ein symbolischer (Rammsch-)Preis ist. Dann kann man Lockangebote für den Freizeitverkehr jener Gestalt guten Gewissens machen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
Genau das, was befüchtet wurde. Ist fast schon ein Wunder das wenigstens ein Rückgang des Autoverkehr um 3% drin war. Aber sonst, alles wie befürchtet, Mehrverkehr durch Freizeitfahrten "weil man ja kann", genau das, was wir in den Krisen nicht gebraucht hätten... Naja, schön, das die Forscher das nu amtlich rausfinden. Nur wer bringt das schonend nun auch noch dem FDP-Menschen Wissing bei, damit der sich seinen unnötigen Jubel über das Ticket verkneift?

Ich behaupte ein großer Teil der Mehrfahrten sind dadurch zustande gekommen, dass sich Menschen erstmals Mobilität leisten können und darüber hinnaus dadurch, dass durch die drei Monate ein Konsumbedürfnis geweckt wurde, dass es bei einer unbegrenzten Dauer nicht gegeben hätte, oder das sich mit der Zeit wieder stark reduzieren würde. Man kann eben jetzt günstig Ausflüge machen, also macht man es auch jetzt und schiebt es nicht mehr auf die lange Bank.

Gerade den ersten Punkt sollte man Mmn nicht unterschätzen. Beim 9€ Ticket ging es im wesentlichen um eine finanzielle Entlastung und die Ermöglichung von Teilhabe. Dies hat erstmals auch Leute erreicht, die sich bisher Mobilität schlicht nicht leisten konnten. Dass jetzt dem 9€ Ticket von allen Seiten ein umweltpolitischer Stempel aufgedrückt wird, halte ich für sehr bedenklich, darum ging es nämlich nie und das kann dieses Ticket auch gar nicht leisten. Das was das Tickelt tun sollte hat es zweifelsfrei geschafft und eine nichtweiterführung wäre in meinen Augen einer der größten sozialpolitischen Rückschritte der letzten Jahre und ein schwerer Fehler angesichts des derzeitigen Inflationsgeschehens.
an Sebbale

> dass sich Menschen erstmals Mobilität leisten können [...] Dies hat erstmals auch Leute erreicht, die sich bisher Mobilität schlicht nicht leisten konnten.

Also das glaube ich beim besten willen nicht. Tagesticket+, Länderticket früher noch das SWT, heute das QDL sind niederschwellig genug, das jeder, der ernsthaft öffentlich Freizeitverkehr machen will, das auch kann. Selbst in den wirtschaftlich schwierigsten Zeiten, in denen meine Familie definitiv zum Prekariat zu zählen war, war jedes Jahr ne handvoll Ausflüge dieser Art möglich. Klar in Urlaub fliegen, oder 14 Tage wo hin reisen, das ging natürlich nicht, aber mit zwei Wochenendtickes und einer Übernachtung mal Berlin, mal Dresden odgl. da ging selbst mit zwei Minijobs meiner Mutter. Wer das bislang vermeintlich nicht konnte, der wollte eben nicht, oder hat sich nie ernsthaft über die Möglichkeiten informiert.

> Dass jetzt dem 9€ Ticket von allen Seiten ein umweltpolitischer Stempel aufgedrückt wird, halte ich für sehr bedenklich, darum ging es nämlich nie und das
> kann dieses Ticket auch gar nicht leisten.

Die eigentlich Zielsetzung des Ticket war Kraftstoffe einsparen. Ich finde schon, dass das ein umweltpolitisches Ziel ist, auch wenn es nicht aus der Umweltbewegung heraus sondern aus dem Kriegsereignissen heraus geboren wurde. Und in punkto Kraftstoffe einsparen kann man eindeutig feststellen. das das Ticket auf ganzer Linie versagt hat. Weniger Verbrauch durch Mehrverkehr funtzt halt net.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.08.2022 11:03 von Daniel Vielberth.
Zitat
Sebbale
Zitat
Daniel Vielberth
Genau das, was befüchtet wurde. Ist fast schon ein Wunder das wenigstens ein Rückgang des Autoverkehr um 3% drin war. Aber sonst, alles wie befürchtet, Mehrverkehr durch Freizeitfahrten "weil man ja kann", genau das, was wir in den Krisen nicht gebraucht hätten... Naja, schön, das die Forscher das nu amtlich rausfinden. Nur wer bringt das schonend nun auch noch dem FDP-Menschen Wissing bei, damit der sich seinen unnötigen Jubel über das Ticket verkneift?

Ich behaupte ein großer Teil der Mehrfahrten sind dadurch zustande gekommen, dass sich Menschen erstmals Mobilität leisten können und darüber hinnaus dadurch, dass durch die drei Monate ein Konsumbedürfnis geweckt wurde, dass es bei einer unbegrenzten Dauer nicht gegeben hätte, oder das sich mit der Zeit wieder stark reduzieren würde. Man kann eben jetzt günstig Ausflüge machen, also macht man es auch jetzt und schiebt es nicht mehr auf die lange Bank.

Gerade den ersten Punkt sollte man Mmn nicht unterschätzen. Beim 9€ Ticket ging es im wesentlichen um eine finanzielle Entlastung und die Ermöglichung von Teilhabe. Dies hat erstmals auch Leute erreicht, die sich bisher Mobilität schlicht nicht leisten konnten. Dass jetzt dem 9€ Ticket von allen Seiten ein umweltpolitischer Stempel aufgedrückt wird, halte ich für sehr bedenklich, darum ging es nämlich nie und das kann dieses Ticket auch gar nicht leisten. Das was das Tickelt tun sollte hat es zweifelsfrei geschafft und eine nichtweiterführung wäre in meinen Augen einer der größten sozialpolitischen Rückschritte der letzten Jahre und ein schwerer Fehler angesichts des derzeitigen Inflationsgeschehens.

Sehr guter Beitrag, volle Zustimmung.
Für mich und viele meiner Kollegen war das Ticket eine sehr schöne Kostenersparnis für drei Monate, alleine für den Arbeitsweg.
Genau dieses Ziel hat das Ticket voll erreicht.
Dadurch wurde die Inflation gemildert und durchgehend alle waren sehr zufrieden mit dieser Aktion und wünschen sich einen Nachfolger.
Dass man mit solch einem Ticket auch zu Spaßfahrten animiert ist klar, da bundesweit gültig.
Ein eventueller Nachfolger muss nicht bundesweit gelten und muss auch nicht 9 Euro kosten, ein verbundweites 365 Euro Ticket zum Beispiel würde auch schon viel helfen.
Zitat
Daniel Vielberth
Die eigentlich Zielsetzung des Ticket war Kraftstoffe einsparen.

Gibt es für diese hier immer wiederholte these auch eine Quelle? Weil selbst die Webseite der Bundesregierung schreibt da eben etwas anderes.

Zitat
Bundesregierung
Warum gibt es das 9-Euro-Ticket?

Das 9-Euro-Ticket ist eine Initiative der Bundesregierung als Teil des Energie-Entlastungspaketes, auf das sich der Koalitionsausschuss bei seinem Treffen vom 23. März 2022 verständigt hat. Es soll die gestiegenen Energie- und Spritpreise für Bürgerinnen und Bürger kompensieren.

Quelle:
bundesregierung.de FAQ 9 Euro Ticket
Zitat
Daniel Vielberth
Die eigentlich Zielsetzung des Ticket war Kraftstoffe einsparen.

Das mag vielleicht ein sekundäres Ziel und die Hoffnung einiger gewesen sein, aber Hauptziel war die Entlastung der ÖPNV Pendler analog zum Benzinrabatt.

Und Bezüglich Umweltentlastung hat es durch die vielen zusätzlichen fahrten nichts gebracht.

Neun-Euro-Ticket: Mehr Menschen im ÖPNV, nicht weniger CO₂ in der Luft
Zitat
Daniel Vielberth
an Sebbale

> dass sich Menschen erstmals Mobilität leisten können [...] Dies hat erstmals auch Leute erreicht, die sich bisher Mobilität schlicht nicht leisten konnten.

Also das glaube ich beim besten willen nicht. Tagesticket+, Länderticket früher noch das SWT, heute das QDL sind niederschwellig genug, das jeder, der ernsthaft öffentlich Freizeitverkehr machen will, das auch kann. Selbst in den wirtschaftlich schwierigsten Zeiten, in denen meine Familie definitiv zum Prekariat zu zählen war, war jedes Jahr ne handvoll Ausflüge dieser Art möglich. Klar in Urlaub fliegen, oder 14 Tage wo hin reisen, das ging natürlich nicht, aber mit zwei Wochenendtickes und einer Übernachtung mal Berlin, mal Dresden odgl. da ging selbst mit zwei Minijobs meiner Mutter. Wer das bislang vermeintlich nicht konnte, der wollte eben nicht, oder hat sich nie ernsthaft über die Möglichkeiten informiert.

Sorry aber das geht an zahlreichen Lebensrealitäten vorbei. Im Hartz 4 Satz beispielsweise sind gute 40 € monatlich für Mobilität vorgesehen und auch viele alleinerziehende mit Kindern können sich eben nicht mal eben ein QDL-Ticket oder Länderticket leisten. Selbst das Tagesticket Plus frisst schon die Hälfte des Hartz 4 Satzes für Mobilität auf. Und wenn man bedenkt, dass bei Hartz 4 der Satz systematisch runtergerechnet wird, kann man sich an seinen 5 Fingern abzählen wo man sparen muss, damit auch noch am 30. des Monats etwas auf den Teller kommt.

Und bei aller Liebe, aber ich bezweifle stark, dass jemand der es sich leisten kann und möchte, das 9€ Ticket zu boykottieren, ernsthaft beurteilen kann ob sich arme Menschen Mobilität leisten können.
an Stanze

> Das mag vielleicht ein sekundäres Ziel und die Hoffnung einiger gewesen sein,

Natürlich würde die Politiker das nie offen zugeben, weil sonst käme ja raus, das die Maßnahmen die man auf die Krise ergreift gerade die falschen sind. Wobei in gewisser weise kommt es dennoch raus, weil auch ein gewisser Staatchef eines Landes, was jetzt dauert fordert, hat noch vor 172 Tagen behauptet hat, es würde zu keinen Krieg kommen, ganz analog dazu, wie unsere regierung immer noch erklärt, keiner würde sich einschränken müssen. Der eine wurde genau einen Tag später blutig widerlegt, unserer Regierung steht das noch bevor.

> aber Hauptziel war die Entlastung der ÖPNV Pendler analog zum Benzinrabatt.

Ich halte das für eine Nebelkerze der Politik um die Bevölkerung zu beruhigen, das das, was woanders passiert bei uns keine Auswirkung per Definition haben darf.

> Und Bezüglich Umweltentlastung hat es durch die vielen zusätzlichen fahrten nichts gebracht.

Japp, hierbei stimme ich ausdrücklich und vorbehaltslos zu, gleichzeitig finde ich das auch am tragischsten, weil das natürlich allen ÖPNV-Gegnern in die Hände spielt, um Projekte zu verhindern. Wenn man sagen kann, die Leute machen dann nur mehr Fahrten aber ändern nicht ihr grundsätzliches Mobilitätsverhalten (von Einzelnfällen mal abgesehen), dann bedeutet ÖPNV-Ausbau auch nur noch Mehrverkehr - fatal für alle sinnvollen Planungen.

an Sebbale

> Und bei aller Liebe, aber ich bezweifle stark, dass jemand der es sich leisten kann und möchte, das 9€ Ticket zu boykottieren, ernsthaft beurteilen kann ob
> sich arme Menschen Mobilität leisten können.

Wie gesagt, ich hatte in meinem Leben deutlich andere Zeiten als jetzt, abgesehen davon habe ich auch in meinem Freundeskreis viele, die über jeden Cent nachdenken, bevor sie ihn ausgeben, und dennoch waren und sind Ausflüge mit jenen ganz ohne 9 Euroticket möglich gewesen, und weiterhin möglich. Der Schlüssel ist, das man eben die Angebote kennt, und geschickt kombiniert. Und dass man eben bereit ist, auch mal 7 Stunden Zug zu fahren für eine Strecke, die anderen nur 5 Stunden Fahrtzeit beschert.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
marco2206
Zitat
Daniel Vielberth
Die eigentlich Zielsetzung des Ticket war Kraftstoffe einsparen.

Gibt es für diese hier immer wiederholte these auch eine Quelle? Weil selbst die Webseite der Bundesregierung schreibt da eben etwas anderes.

Zitat
Bundesregierung
Warum gibt es das 9-Euro-Ticket?

Das 9-Euro-Ticket ist eine Initiative der Bundesregierung als Teil des Energie-Entlastungspaketes, auf das sich der Koalitionsausschuss bei seinem Treffen vom 23. März 2022 verständigt hat. Es soll die gestiegenen Energie- und Spritpreise für Bürgerinnen und Bürger kompensieren.

Quelle:
bundesregierung.de FAQ 9 Euro Ticket

@Daniel Vielberth, gibs darauf, auf die Frage nach der Quelle für die Aussage, auch noch eine konkrete Antwort, oder wieder nur viel gerede?
Zitat
Daniel Vielberth
Natürlich würde die Politiker das nie offen zugeben, weil sonst käme ja raus, das die Maßnahmen die man auf die Krise ergreift gerade die falschen sind.

Jain, es wurde schon in die Richtung formuliert.

Zitat
Bundesdrucksache 20/1739
Für den Zeitraum Juni bis August 2022 wird ein Tarif angeboten, der für ein Entgelt von 9 Euro pro Kalendermonat die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs ermöglicht. Neben der finanziellen Entlastung der Bürginnen und Bürger setzt die Maßnahme einen Anreiz zum Umstieg auf den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und zur Energieeinsparung.

[dserver.bundestag.de]
an Stanze

Danke für raussuchen, ich hatte auch sowas im Kopf, fand aber die Quelle nimmer ( künftig lege ich mir zu solchen Sachen Lesezeichnen an).

Interessant ist auch, das die Presse (von solchen die einfach nur die Jubelmeldungen der Verkehrsunternehmen ungeprüft abdrucken abgesehen) eigentlich sehr früh genau das auch vorausgesagt hat, was wir jetzt sehen, z.B. [www.augsburger-allgemeine.de] (1 Woche nach Start) oder [www.handelsblatt.com] In vergangenen Krisen hat die Politik ja zumindest im Laufe der Zeit mal auf die Presse gehört, diesmal stellt sich scheinbar noch kein Lerneffekt ein (oder die Presse fordert nicht einmütig genug, das kann auch sein).

Anbei, die VGN hat auch ein Statement zum 9 Euro-Ticket abgegeben, wenn's interessiert: [www.t-online.de] (Hatte zwar eigentlich einen anderen Artikel dort gesucht, aber scheint aktuell)

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/9-euro-ticket-123.html

Ab wann ist mit einer Anschlusslösung für das 9-Euro-Ticket zu rechnen?

Das ist völlig offen. In diesem Jahr dürfte es aber nichts mehr werden. Allein für die technische Umsetzung einer dauerhaften Anschlusslösung für das 9-Euro-Ticket brauchen die Verkehrsunternehmen aus Sicht ihres Branchenverbands etwa drei Monate.

Sollte die Politik also ein neues Angebot zum 1. Januar des kommenden Jahres starten wollen, müssten die politischen Entscheidungsprozesse "idealerweise" bis Anfang Oktober abgeschlossen sein, sagte ein VDV-Sprecher.

Übersetzt: Es hat bisher niemand über eine Anschlusslösung nachgedacht und die Verkehrsunternehmen befinden sich technisch weiterhin in der Steinzeit. Wie das für Juni/Juli/August überhaupt funktionieren konnte, weiss vermutlich im Grunde gar keiner und Experten werden überrascht sein, wenn sie mal irgendwann dazu befragt werden.
Zitat
Nordstadtkind
Zitat
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/9-euro-ticket-123.html

Ab wann ist mit einer Anschlusslösung für das 9-Euro-Ticket zu rechnen?

Das ist völlig offen. In diesem Jahr dürfte es aber nichts mehr werden. Allein für die technische Umsetzung einer dauerhaften Anschlusslösung für das 9-Euro-Ticket brauchen die Verkehrsunternehmen aus Sicht ihres Branchenverbands etwa drei Monate.

Sollte die Politik also ein neues Angebot zum 1. Januar des kommenden Jahres starten wollen, müssten die politischen Entscheidungsprozesse "idealerweise" bis Anfang Oktober abgeschlossen sein, sagte ein VDV-Sprecher.

Übersetzt: Es hat bisher niemand über eine Anschlusslösung nachgedacht und die Verkehrsunternehmen befinden sich technisch weiterhin in der Steinzeit. Wie das für Juni/Juli/August überhaupt funktionieren konnte, weiss vermutlich im Grunde gar keiner und Experten werden überrascht sein, wenn sie mal irgendwann dazu befragt werden.

"politischen Entscheidungsprozesse" versus "die Verkehrsunternehmen befinden sich technisch weiterhin in der Steinzeit"

Das sind zwei unterschiedliche Dinge.
"Allein für die technische Umsetzung .. etwa drei Monate" = "die Verkehrsunternehmen befinden sich technisch weiterhin in der Steinzeit"

Und das obwohl sie erst bis gestern eine technische Umsetzung betrieben haben und jetzt offenbar keiner mehr weiss, wie das überhaupt passieren konnte.

Wir haben fertig. Sowas von.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen