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S32 - Neue S-Bahnlinie zwischen Hbf und Harburg geplant
geschrieben von Railjet 
Zitat
nh4sp-hh
Mehr Lokführer + mehr Züge!

Eben -- und genau letzteres ist das Problem, was andere weiter oben beschrieben haben: Die Züge müssen geBAUT werden. Da wegen der EU-Crashnorm die ET474 nicht mehr neu beschafft werden dürfen, muß eine neue Baureihe her. Und weil ja auf dem Hamburger wie auch dem Berliner S-Bahn-Netz nicht einfach jeder Zug fahren kann (lichtraumprofilbedingt würde der schon am ersten Tunnelmund oder Überwerfungsbauwerk hängen bleiben), kann man auch keine bereits anderswo in Deutschland zugelassenen und der neuen Crashnorm entsprechenden Fahrzeuge (wie z.B. den ET422) beschaffen. Zudem hätte jedes andere Fahrzeug ohne entsprechende Umbauten (was dann wahrscheinlich wieder einer Neuzulassung gleichkäme) auch ein gewisses Problem mit der Fahrstromversorgung.

Neue Lokführer für die S-Bahn sollen ja in der 2. Jahreshälfte ausgebildet werden. Da dürfte es nicht das gravierende Problem sein, notfalls die Klassengröße nach oben zu verändern oder weitere gleichartige Lehrgänge mit 2-4 Wochen Verschiebung einzurichten.

Gruß Ingo
Das Problem ist nur, das die S Bahn nicht mal eben "nur" einen Zug zur verfügung hat und das die HVZ während der Sommerferien sehr viel schwächer ausfällt, als zu normalen Zeiten, ist ebenfalls ein Fakt.

Außerdem gelten ja noch die anderen von mir beschriebenen Absätze:

"Außerdem glaube ich kaum, das die Besucher alle um 7-8 Uhr morgens (Sprich zur morgendlichen HVZ) auf dem Gelände sein werden, normale Menschen trudeln da so um 10-11 Uhr ein und da ist tiefste NVZ und zur abendlichen HVZ wird es auch eher weniger Probleme geben, weil die meisten Leute entgegen der Lastrichtung (Sprich in die City) fahren, während die Berufspendler ja alle aus der Stadt raus wollen...

Das wir schon kein Chaos werden, davon kannst du ausgehen...

Zumal eine S32 sowieso nichts bringen würde, weil dann die Züge für eben diese Linie irgentwo herkommen müssen (Sprich: Keine Langzüge auf der S3, nur noch Kurzzüge auf S2 und S11) und ab das wirklich Zielführend ist, wage ich zu bezweifeln...
"

Wieder so ein realitätsnaher Fakt... ^^
Auf den Linien S11 oder S2 will ich auch keine Züge wegnehmen :-) !

Gegen die Sommerferien-HVZ ist auch nichts einzuwenden!

Es geht um die zeit darum... wie ich schon sagte: die IGS wird nicht nur 6 Wochen geöffnet haben.

Für die Nord-Hamburger wird auch nichts anders...nur auf dem harburger Ast wirds kuschelig :-)

Warten wir ab, wie es wird würde ich sagen...
Hallo nh4sp-hh,

Zitat
nh4sp-hh
Auf den Linien S11 oder S2 will ich auch keine Züge wegnehmen :-) !

Wie willst Du es denn dann lösen? Die Anzahl der Einheiten ist fest und ohne Einschnitte anderswo sehe ich keine Lösungsmöglichkeit.

Bin auf Deine Variante gespannt!



Grüße
Boris
Gerade erschienen:

Nahverkehr Hamburg

...denn eben nicht...
Die S-Bahn Hamburg GmbH hätte zur Zeit gar nicht genügend Züge, um die Linie überhaupt betreiben zu können. Das teilte S-Bahn-Sprecher Dirk Pohlmann gegenüber NahverkehrHAMBURG mit.

Und das merkt man jetzt erst?? Die Planungen für die S32 laufen doch nicht erst seit gestern...
Tut mir leid, liebe S-Bahn Hamburg, aber langsam wirds peinlich.. Na ja, was solls - freuen wir uns auf 7 weitere Jahre voller katastropaler Zustände auf der S3-Süd.
Aber wenn die Zuladung ( also die Fahrgäste ) bei der Bahn lediglich als "Fleischgewicht" bezeichnet werden, wie es in einem im Berliner Forum verlinkten Artikel zu lesen war, dann wundert mich sowieso nichts mehr.

@ alle S-Bahn TF´s und Gralritter: Das ging jetzt nicht gegen Euch persönlich - ihr macht einen guten Job, aber da ich in Harburg wohne, und das Chaos täglich erlebe, hatte ich eigentlich gehofft, dass da wenigstens etwas passiert - zu früh gefreut...
Kann man dann nicht wenigstens Züge à la ET422 beschaffen (anmieten, wie die S21 in Berlin), die dann wenigstens den metronom und die S-Bahn auf der Relation Stade - Neugraben - Hauptbahnhof - Dammtor - Altona verstärken? Dann kann man nämlich ab Harburg und Neugraben wenigstens über Umsteigemonitore und Ansagen diejenigen die in der HVZ zum Hbf möchten dorthin lotsen. (mit einem entsprechenden Takt).
Aber nein, das geht ja auch nicht, man hat ja da mal wieder keine Kapazitäten im Hbf frei. Armes Hamburg...
Moin zusammen,

also ich habe immer etwas Bauchschmerzen mit der geforderten Ausdehnung der Fahrten nach Buxtehude und Stade. Meinen Beobachtungen nach sind die Züge dort im jetzigen Takt nicht so stark ausgelastet, dass eine Ausweitung nötig wäre. Mir kommt es fast so vor, als ob der 20min-Takt nach Stade bis fast 20 Uhr eher der Tatsache geschuldet ist, dass bei geringerem Angebot nach Stade die verbleibenden Stade-Züge zwischen Hauptbahnhof und Harburg völlig überfüllt wären. Mit dem jetzigen Angebot verteilen sich die Fahrgäste besser.

In der Gegenrichtung ist der 20min-Takt für Dörfer wie Agathenburg oder so auch völlig überdimensioniert, ich habe neulich von Stade bis Buxtehude einen ganzen Wagen für mich gehabt. In Agathenburg, Dollern und Neukloster standen 0-3 Fahrgäste an den Bahnsteigen.
Auch in den Gegenzügen waren immer noch ganze Sitzgruppen frei.

Auf dem Abschnitt Neugraben-Buxtehude mag das etwas anders aussehen, gerade bei den Massen die in Neu Wulmstorf und Buxtehude aussteigen, allerdings ist hierfür der bestehende 10min-Takt meiner Ansicht nach auch auskömmlich.

Ich fände es auch am besten die S3 durch einen direkt vor dieser verkehrenden S32-Zug zu entlasten.

Irgendwo im Hinterkopf spukt bei mir auch immer noch der Wunsch nach einer Express-S3 nach Pariser Vorbild. Gerade wenn, wie jüngst beschlossen, die A26 jetzt schnell fertig gebaut wird und auf der S3 mit Chicago Square und ggf. noch Rotenhäuser Straße und Kornweide weitere Haltestellen dazukommen und die bekannten Probleme (Winter) nicht abgestellt werden, sehe ich die Gefahr, dass Fahrgäste wegen Fahrzeit und Komfort/Zuverlässigkeit wieder ins Auto wechseln. Und diese Express-Bahn muss ja nicht unbedingt so viel schneller sein, der positive Effekt weniger Halte ist einerseits psychologisch (Man ist subjektiv sehr viel schneller, auch wenns nur wenige Minuten sind). Zudem gibts einige Komfort-Vorteile (mehr Ruhe, weniger Geschiebe/Fahrgastwechsel). Voraussetzung wäre allerdings mindestens ein viergleisiges Teilstück und/oder eine hohe Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit, was mit dem Engpass Hauptbahnhof mit seiner Verspätungsübertragung von allen auf alle Linien sicher schwierig würde.
Zitat
Pille
Kann man dann nicht wenigstens Züge à la ET422 beschaffen (anmieten, wie die S21 in Berlin), die dann wenigstens den metronom und die S-Bahn auf der Relation Stade - Neugraben - Hauptbahnhof - Dammtor - Altona verstärken? Dann kann man nämlich ab Harburg und Neugraben wenigstens über Umsteigemonitore und Ansagen diejenigen die in der HVZ zum Hbf möchten dorthin lotsen. (mit einem entsprechenden Takt).
Aber nein, das geht ja auch nicht, man hat ja da mal wieder keine Kapazitäten im Hbf frei. Armes Hamburg...

Hierzu hat INW weiter oben ein beitrag geschrieben:

"Da wegen der EU-Crashnorm die ET474 nicht mehr neu beschafft werden dürfen, muß eine neue Baureihe her. Und weil ja auf dem Hamburger wie auch dem Berliner S-Bahn-Netz nicht einfach jeder Zug fahren kann (lichtraumprofilbedingt würde der schon am ersten Tunnelmund oder Überwerfungsbauwerk hängen bleiben), kann man auch keine bereits anderswo in Deutschland zugelassenen und der neuen Crashnorm entsprechenden Fahrzeuge (wie z.B. den ET422) beschaffen. Zudem hätte jedes andere Fahrzeug ohne entsprechende Umbauten (was dann wahrscheinlich wieder einer Neuzulassung gleichkäme) auch ein gewisses Problem mit der Fahrstromversorgung."

Geht also schon deswegen nicht!
Die Stadt könnte sich auch mal daran machen, nördlich der Elbe mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Mir ging es auch eher darum, dass ich nicht weiß ob das Kurwenden in Neugraben so möglch ist. Aber rein hypothetisch kann man die auch nur bis Neugraben fahren lassen. Soll ja auch eher die S3 entlasten, auch wenn man daraus so eine Expresslinie à la metronom macht.
Zitat
Pille
Mir ging es auch eher darum, dass ich nicht weiß ob das Kurwenden in Neugraben so möglch ist. Aber rein hypothetisch kann man die auch nur bis Neugraben fahren lassen. Soll ja auch eher die S3 entlasten, auch wenn man daraus so eine Expresslinie à la metronom macht.

Gleistechnisch auf jedem Fall. Leider würde diese Linienführung nicht viel bringen, da sie an den Gebieten, die am stärksten betroffen sind (Wilhelmsburg & Veddel) sowie am Umsteigebahnhof Harburg Rathaus vorbei fährt.

Mein persönlicher Traum ist es ja die S-Bahn wieder nach Neugraben oder zumindest Buxtehude zurückzuziehen und durch eine wie durch Pille vorgeschlagene Linie zu ersetzen (also quasi einen MEr) der dann mit 422 oder so betrieben wird. Die Stader sind schneller in Harburg & am HBF als mit der S3. Ist ja sogesehen ein Express, den man dann R50, S32 oder wie auch immer nennen kann. Die Wechselstrom 474er muss man ja nicht wegwerfen, die kann man dann noch auf der Strecke nach Kaltenkirchen einsetzen.

Die Vorteile an der Sache:

Die S3-Süd leert sich, da die Stader nicht freiwillig in Neugraben umsteigen.
Die Stader sind schneller in Harburg und in der Innenstadt.
Die täglichen Verspätungen, die die S3 in der Provinz einfährt sind Vergangenheit.

Der einzige Nachteil ist, dass die Stader dann in Harburg oder am HBF umsteigen müssen wenn sie in den Tunnel wollen. (bei 3 (mit der S4 sogar 4) Zügen in 10min eine zumutbare Sache.

@ nh4sp-hh:

Wenn ich Pille richtig verstanden habe, wird der 422 nur auf den Regionalbahngleisen fahren. Er muss also nicht in das Lichtraumprofil der Tunnel passen.
Zitat
nh4sp-hh
Hierzu hat INW weiter oben ein beitrag geschrieben:

"Da wegen der EU-Crashnorm die ET474 nicht mehr neu beschafft werden dürfen, muß eine neue Baureihe her. Und weil ja auf dem Hamburger wie auch dem Berliner S-Bahn-Netz nicht einfach jeder Zug fahren kann (lichtraumprofilbedingt würde der schon am ersten Tunnelmund oder Überwerfungsbauwerk hängen bleiben), kann man auch keine bereits anderswo in Deutschland zugelassenen und der neuen Crashnorm entsprechenden Fahrzeuge (wie z.B. den ET422) beschaffen. Zudem hätte jedes andere Fahrzeug ohne entsprechende Umbauten (was dann wahrscheinlich wieder einer Neuzulassung gleichkäme) auch ein gewisses Problem mit der Fahrstromversorgung."

Geht also schon deswegen nicht!

Die Crashnorm wird immer wieder gerne herangezogen. Aber wahrer wird eine Behauptung deswegen noch nicht! Es gibt bisher kaum eine Triebwagenbauart, die nach der Crashnorm gebaut wird. Weder der LINT, noch der CoradiaContinental, noch der RegioShuttle etc. entsprechen der Crashnorm! An DB-Triebwagen entspricht derzeit nur die BR 422 der Crashnorm, wenn ich jetzt grad keine Bauart vergessen habe.

Es gibt zwar die Crashnorm, aber es werden weiterhin Fahrzeuge ohne entsprechende Führerstände in Dienst gestellt!

Aber letztlich müsste die BR 474 in vielen Dingen angepasst werden, um vom EBA zugelassen zu werden, welche Probleme damit verbunden sind, sah man ja an der BR 423, deren letzte Züge erst nach der BR 422 zugelassen wurden und auch die BR 422 hat lange auf Zulassung gewartet (Stichwort Türspalt zur Bahnsteigkante).

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Die S-Bahn zwischen Neugraben und Stade ist sicherlich grenzwertig. Mit dem Fahrtenangebot, teilweise seltener als alle 20 Minunten, wird schon das Image der Marke "S-Bahn" beschädigt. Somit ist die Überlegung - zumindest Buxtehude - Stade - das Angebot in einen MEr umzuwandeln durchaus sinnvoll.

Aber warum so blöde Flachparks (BR 422). Dostos sind doch nun der Standard. Also warum nicht auch nach Stade.
Zwar können die Rollis nicht nach oben, aber dort hat man noch ne Chance, über die überall wachsenden Mauern ääh Lärmschutzwände hinwegzusehen.

Das Argument mit der Dichte der Zugfolge, welche das Umsteigen am HBF zumutbar macht, kann ich nicht nachvollziehen. Das Umsteigen und Gewusel am HBF beibt auch bei dichter Zugfolge bestehen.

Die Argumente, warum die Umstellung problematisch ist, sind:

- DB verliert Marktaneile (Vertragsbindung)
- Kapazitätsprobleme am HBF
- Die Zugfolge ist ja auch zeitweilig selbst bis Stade recht dicht. Also müsten wenigstens zwei Dostos pro Stunde in der HVZ fahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.08.2014 05:25 von Computerfreak.
Die S-Bahn zwiachen Neugraben und Stade ist sicherlich grenzwertig. Mit dem Fahrtenangebot, teilweise selener als alle 20 Minunten, wird schon das Image der Marke "S-Bahn" beschädigt. Somit ist die Überlegung - zumindest Buxtehude - Stade - das Angebot in einen MEr umzuwandeln durchaus sinnvoll.

Du weißt schon dass das ein Sprung in graue Vorzeit wäre oder?

MEr statt S Bahn = gebrochener Verkehr = 30% weniger Fahrgäste!

Einen 20 Minutentakt in der HVZ gab es so noch nie auf dem Abschnitt, stattdessen lieber alle Stunde ein MEr mit langsamer Beschleunigung und überhaupt nur für den Stummel Buxtehude - Stade?
Wie gut solche Stummelverbindungen angenommen werden kann man an der RB von Aumühle nach Büchen sehen!
(Gut nun wohnen da auch weniger Leute, aber eine stündlich fahrende S21 nach Büchen würde die Fahrgastzahlen bestimmt auch um 50% steigen lassen...)

Außerdem, warum sollte man auch in der NVZ alle 20 Minuten eine S Bahn nach Stade fahren lassen? Nur damit die Marke S Bahn "nicht beschädigt" wird?
Man kann für die paar Fahrgäste nicht so ein Überangebot bestellen!

Zumal nach Horneburg, Buxtehude, Harburg und Hauptbahnhof auch in der NVZ alle 30 Minuten ein Zug fährt.


Die Überlegung von Buxtehude nach Stade ein MEr einzurichten ist ziemlicher Quatsch.
Aprospos Kaltenkirchen: m.W. herrscht dort wieder Stillstand. 2017 wird wohl nicht mehr so eng gesehen. Übrigens herrscht dort für ~ 6.000 Fahrgäste am Tag (Hamburger Abschnitt) schon 20-Minuten-Takt bis 23 Uhr. Bei der S-Bahn liegen die Taktdichten vermutlich an dem absurden Trassenpreissystem der DB Netz, das jeden zusätzlichen Zug behandelt, als wäre er allein auf der Strecke.
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Die S-Bahn zwiachen Neugraben und Stade ist sicherlich grenzwertig. Mit dem Fahrtenangebot, teilweise selener als alle 20 Minunten, wird schon das Image der Marke "S-Bahn" beschädigt. Somit ist die Überlegung - zumindest Buxtehude - Stade - das Angebot in einen MEr umzuwandeln durchaus sinnvoll.

Du weißt schon dass das ein Sprung in graue Vorzeit wäre oder?

MEr statt S Bahn = gebrochener Verkehr = 30% weniger Fahrgäste!

Einen 20 Minutentakt in der HVZ gab es so noch nie auf dem Abschnitt, stattdessen lieber alle Stunde ein MEr mit langsamer Beschleunigung und überhaupt nur für den Stummel Buxtehude - Stade?
Wie gut solche Stummelverbindungen angenommen werden kann man an der RB von Aumühle nach Büchen sehen!
(Gut nun wohnen da auch weniger Leute, aber eine stündlich fahrende S21 nach Büchen würde die Fahrgastzahlen bestimmt auch um 50% steigen lassen...)

Außerdem, warum sollte man auch in der NVZ alle 20 Minuten eine S Bahn nach Stade fahren lassen? Nur damit die Marke S Bahn "nicht beschädigt" wird?
Man kann für die paar Fahrgäste nicht so ein Überangebot bestellen!

Zumal nach Horneburg, Buxtehude, Harburg und Hauptbahnhof auch in der NVZ alle 30 Minuten ein Zug fährt.


Die Überlegung von Buxtehude nach Stade ein MEr einzurichten ist ziemlicher Quatsch.

Der MEr würde (jedenfalls so wie ich das meinte) bis HBF durchfahren. Also keine Stummelverbindung & Umsteigen erst in Harburg oder HBF. Als Züge würde ich die, aus der S-Bahn Hannover wählen, also T423. Die Beschleunigen auch schnell und durch die entfallenden Halte zwischen Neugraben oder Buxtehude bis HBF (außer Harburg natürlich) würde man eine Menge Fahrzeit gutmachen & die Elbinselbewohner würden wieder problemlos in die dann auch wieder deutlich zuverlässigere S3 passen. Takt müsste man sehen, was auf dem Abschnitt Neugraben - HBF machbar ist und was sich lohnt. (20min, 30min oder 60min) Das größte Problem ist aber sicherlich die Kapazität im HBF, deswegen sollte man die Züge nach Altona durchbinden.
Zitat
NWT47
Der MEr würde (jedenfalls so wie ich das meinte) bis HBF durchfahren. Also keine Stummelverbindung & Umsteigen erst in Harburg oder HBF. Als Züge würde ich die, aus der S-Bahn Hannover wählen, also T423. Die Beschleunigen auch schnell und durch die entfallenden Halte zwischen Neugraben oder Buxtehude bis HBF (außer Harburg natürlich) würde man eine Menge Fahrzeit gutmachen.

Nur dass die aufgeholte Zeit in Harburg beim Wenden wieder liegenbleibt...
Zum Vergleich: Der Metronom braucht von Buxtehude zum Hauptbahnhof 37 Minuten. Die S-Bahn 39.
Sobald man also nicht zum Hauptbahnhof direkt muss, sondern eigentlich z.B. nach Hammerbrook oder zum Jungfernstieg will, ist auch der letzte Rest Fahrzeitvorsprung durch die Umsteigezeit am HBF dahin...
Dazu muss man aber auch sagen das der metronom in Harburg viel länger steht als eigentlich nötig. Denke das drehen ist mindestens doppelt so schnell möglich, mit einem zweiten TF evtl sogar in 2-3 Minuten, wenn dem metronom dann auch Vorfahrt gegeben wird in diesem moment, das ist dort ja alles nicht ganz Niveaufrei ...

So eine "S-Bahn" in Form eines BR-422 wäre in dem Fall natürlich dann auch schneller ...
Zitat
nh4sp-hh
Zitat
Pille
Kann man dann nicht wenigstens Züge à la ET422 beschaffen [...]

Hierzu hat INW weiter oben ein beitrag geschrieben:

"Da wegen der EU-Crashnorm die ET474 nicht mehr neu beschafft werden dürfen, muß eine neue Baureihe her. Und weil ja auf dem Hamburger wie auch dem Berliner S-Bahn-Netz nicht einfach jeder Zug fahren kann (lichtraumprofilbedingt würde der schon am ersten Tunnelmund oder Überwerfungsbauwerk hängen bleiben), kann man auch keine bereits anderswo in Deutschland zugelassenen und der neuen Crashnorm entsprechenden Fahrzeuge (wie z.B. den ET422) beschaffen. Zudem hätte jedes andere Fahrzeug ohne entsprechende Umbauten (was dann wahrscheinlich wieder einer Neuzulassung gleichkäme) auch ein gewisses Problem mit der Fahrstromversorgung."

Geht also schon deswegen nicht!

Leider irgendwie aus dem Kontext gerissen oder gedanklich falsche Beitragsinhalte miteinander verknüpft...

Was ich geschrieben hatte, stimmt so, wie es hier oben erneut zitiert wurde.

Was Pille meinte, waren im Zuge des Berliner S-Bahn-Chaos die auf den parallelen Ferngleisen zusätzlich angebotenen Fahrten mit ebenden im Raum Berlin stationierten ET423 (und einigen zusätzlichen Leihfahrzeugen), die ja nur wegen einer kleineren technischen Finesse (Lichtgitter in den Türen) zunächst längere Zeit nicht zugelassen herumstanden. Die ET423 jedoch sind Fahrzeuge, die rein technisch betrachtet unter jeder mit 15kV 16,7 Hz gefütterten Wäscheleine fahren können, sofern das im Fahrzeug installierte streckengebundene Zugsicherungssystem dieses zuläßt (soll heißen: auf den schwedischen Strecken dürften sie nicht fahren).

So etwas wäre rein theoretisch auch auf dem Stader Ast möglich, allerdings könnten diese Fahrzeuge dann nur Harburg oben wenden und Hbf Gleis 8+11-14 anfahren -- und die Innenstadthaltestellen gar nicht bedienen, weil sie nicht ins S-Bahn-Netz reinkommen. Außerdem würde es dort, wo parallel die S-Bahn fährt, nur Halte in Neugraben, Harburg und Hbf geben können -- Dammtor ist sowieso schon ein Nadelöhr und Altona schon wieder westliche Wallachei, wo die Züge mangels anderer Kehr- oder Wendemöglichkeiten hinfahren müßten.

Gruß Ingo
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