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Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn
geschrieben von Christian H. 
Zitat
nh4sp-hh
Nein, leider fahren auf der S3 nicht immer in der HVZ Langzüge :(
Auf der S31 sowieso nicht (noch nie gesehen...)!

Mal eine andere Frage:
Wie sieht das mit der Auslastung der einzelnen Bahnhöfe Harburg bis Lüneburg/Tostedt aus?
Wie viele Fahrgäste werden pro Tag an welche Station erwartet/gezählt? Gibt es da Zahlen/Quellen?

Nach dieser Einschätzung könnte man dann doch sagen, dass der ME nurnoch in Lüneburg und Harburg hält und sich dann zum Hbf aufmacht, während die S-Bahn an jeder "Milchkanne" hält.

Klares NEIN! Weil in Winsen steigen immer viele ein da wäre es nicht ratsam den ME in Winsen nicht halten zu lassen. Außerdem wieso sagen alle das die Achse Nach Bremen mehr genutz wird. Die Ausnutzung ist doch nur so hoch weil selbst die MEr nach Bremen durchfahren. würden man die Strecken nach Hannover verlängern statt bei Uelzen teilen und die MEr nach Uelzen verlängern hättest du auch so eine Masse. Das kann man nicht vergleichen und nein ich benutze lieber als "Milchkanne" den MEr als die S-Bahn nein danke ;)
Und @ LevHAM. Nein ein Kurzzug passt nicht nach Lüneburg , das wäre ja eine Verschlechterung hoch3! Nur weil Lüneburg und Uelzen nicht so groß sind wie Bremen müssen diese nicht in die Röhre kucken!

Mfg Ghettodejay


Dann sind die meisten Fahrgäste von Lüneburg schnell am Hbf und alle anderen von unterwegs nur in der S-Bahn.
Das würde der S3 viel abnehmen, da die Fernreisenden nicht mehr nur S-Bahn dackeln müssen, sondern in der S-Bahn sitzen bleiben und von Harburg (Bahnhof) aus Richtung Innenstadt tuckern.




Was wäre denn mit der allseits geliebten und gehassten Flügelung? :)
Langzug (9 Wagen) bis Harburg - 2 Züge nach Lüneburg, 1 Zug nach Tostedt?
1. Frage: ist das überhaupt möglich von den Weichen, etc. in Harburg?
2. Frage: auf welche Strecke gibt es weniger Personenverkehr? (dann muss auf der jeweiligen STrecke eben der 1 Zug fahren...)
Ich weiß das ein Kurzzug nach Lüneburg wohl zu wenig wäre und eine Verschlechterung in Kapazität. Ich bin sowieso gegen das Flügeln, daher sagte ich das nur um zu zeigen das ich der Meinung bin das Richtung Tostedt auf jeden Fall mehr Leute fahren.
Hallo,

wurde das hier schon angesprochen?

Habt Ihr Euch schon mal über den Fern- und Güterverkehr auf den beiden Strecken Gedanken gemacht? Gerade während der HVZ, wo die S-Bahn im dichten Takt fahren müsste, ist da der sprichwörtliche Teufel los. Das gibt's nach Stade nicht...


Grüße
Boris
Hab ich vor drei tagen schon geschrieben. In der Parlamentsdatenbank ist eine Skizze über die geplanten Gleisumbauten um aus den Strecken noch das letzte rauszuholen. Harburg - Bremen wird bis zum Abzweig auf die Y-Trasse viergleisig. Das entlastet die Lüneburger Strecke vom Fernverkehr aber dafür soll die bis Uelzen mit Güterzügen vollgepackt werden.

Eine einstöckige S-Bahn ist reines Wunschdenken. Wenn dann bis Buchholz und zwar eingleisig auf eigener Trasse ab Hittfeld. Dann ist sie dem Fernverkehr nicht im Weg.

Uli
Hallo Uli,

Du hattest sowas ähnliches ja auch schon einmal bei der Stader Strecke geschrieben und in diesem Thread habe ich nicht alle Beiträge gelesen. Das nur zur Erklärung für meinen "Doppeleinwurf".

Die ganze Sache ist nicht so einfach mit den Patentrezepten von hier gelöst. Eine S-Bahn Anbindung halte ich für beide Orte für übertrieben, da noch viel aus dem Metronom herauszuholen ist. Vor allem sollte man im Vorlauf für eine S-Bahn den Busverkehr erheblich attraktiver machen. Wie attraktiv ist eine Zugverbindung im ÖPNV, zu der ich eigentlich nur mit dem eigenen Auto komme?

Man muss halt auch sehen, dass es für viele aus Nord-Nds. auch langt, nach Harburg gekommen zu sein. Die Verbindung zur S3 ist nicht vollkommen automatisch gegeben.


Grüße
Boris
Zitat
LevHAM
Wenn Niedersachsen die Einfädelung in das s-bahn Netz bezahlt sollen die ihre S-bahnen haben. Denn Hamburg hätte daraus meiner Ansicht nach rein gar keinen nutzen, eher im Gegenteil ...

Also dass Hamburg gar keinen Nutzen hätte kann ich nicht nachvollziehen.

Wer jetzt außerhalb der Hauptverkehrszeiten aus den Gegenden südlich von Hamburg nach Hamburg fahren will, nimmt das Auto sofern er eines besitzt. Niemand tut es sich doch freiwillig an, sich einem nur stündlich fahrenden Zug auszusetzen, der obendrein noch in Harburg endet. Dann also lieber gleich P+R nach Harburg, aber leider ist dort das Parkhaus immer voll. Nächster P+R-Platz ist dann Veddel, aber dann kann man sich das teure Fahrgeld auch gleich sparen und direkt in die City fahren. 3 Euro für 6 Stunden parken ist dann nicht abschreckend.

Die Bewohner werden quasi mit dem Auto in die Hamburger Innenstadt gelenkt. Und damit belasteten sie Hamburger Straßen.

Eine gute ÖPNV-Anbindung kann da vieles ändern und Hamburg würde profitieren.
Zitat
Neu Wulmstorf
Zitat
LevHAM
Wenn Niedersachsen die Einfädelung in das s-bahn Netz bezahlt sollen die ihre S-bahnen haben. Denn Hamburg hätte daraus meiner Ansicht nach rein gar keinen nutzen, eher im Gegenteil ...

Also dass Hamburg gar keinen Nutzen hätte kann ich nicht nachvollziehen.

Wer jetzt außerhalb der Hauptverkehrszeiten aus den Gegenden südlich von Hamburg nach Hamburg fahren will, nimmt das Auto sofern er eines besitzt. Niemand tut es sich doch freiwillig an, sich einem nur stündlich fahrenden Zug auszusetzen, der obendrein noch in Harburg endet. Dann also lieber gleich P+R nach Harburg, aber leider ist dort das Parkhaus immer voll. Nächster P+R-Platz ist dann Veddel, aber dann kann man sich das teure Fahrgeld auch gleich sparen und direkt in die City fahren. 3 Euro für 6 Stunden parken ist dann nicht abschreckend.

Die Bewohner werden quasi mit dem Auto in die Hamburger Innenstadt gelenkt. Und damit belasteten sie Hamburger Straßen.

Eine gute ÖPNV-Anbindung kann da vieles ändern und Hamburg würde profitieren.

Die MEr fahren in der HVZ aber teilweise öfter und fahren bis zum HBF durch. Tostedt und Lüneburg würden auch maximal einen 20min-Takt bekommen. Dazu kommt dann die längere Fahrzeit. Das nun so viele Autofahrer in die City fahren bezweifle ich, da Buchholz, Winsen, Tostedt und Lüneburg auch noch den ME haben. So gesehen also mindesetns 2 Züge in der Stunde. Bei der S-Bahn wäre es nur einer mehr.

Vorteile für Hamburg gibt es keine. Die Fahrgäste des Regionalverkehrs werden dann auch noch auf die ohnehin schon überfüllte S-Bahn abgeschoben. In der HVZ existiert also quasi schon eine S-Bahn ähnliche Verbindung. Und in der NVZ und besonders in der SVZ ist der Bedarf für eine S-Bahn nicht gegeben. Regionalbahnen heißen Regionalbahnen weil sie die Region erschließen sollen. Und der LK Harburg wird durch den ME und MEr schon sehr gut erschlossen wie ich finde. Die S4 wird nur kommen, weil auf der R10 viel mehr Züge zum HBF fahren und die S3 wurde nur nach Stade verlängert, weil ein Umsteigen in Neugraben unattraktiv ist. Harburg ist aber ein großer und wichtiger Umsteigebahnhof. Bevor Winsen und Tostedt eine S-Bahn bekommen, sollte man sich erstmal um Eidelstedt und die A1 kümmern...
zu NWT47
Genau - der "Metronom" ist eine quasi-S-Bahn in die Region. Ob man den nun S-Bahn nennt oder nicht. Daher ist eine "S-Bahn" auf Ferngleisen nach Lüneburg und in Richtung Buchholz / Tostedt nun wahrlich keine vordringliche Aufgabe für den norddeutschen Schienenverkehr.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Zitat
histor
zu NWT47
Genau - der "Metronom" ist eine quasi-S-Bahn in die Region. Ob man den nun S-Bahn nennt oder nicht. Daher ist eine "S-Bahn" auf Ferngleisen nach Lüneburg und in Richtung Buchholz / Tostedt nun wahrlich keine vordringliche Aufgabe für den norddeutschen Schienenverkehr.

Naja, ich denke es geht bei diesen Forderungen nach einer S-Bahn um drei Dinge:

1) Frequenzerhoerung - es fahren schon mehr Zuege nach Stade und Buxtehude als vorher, und auch mehr als nach Winsen oder Buchholz.

2) Durchbindung - ein S-Bahn wuerde eine Direktverbindung in die Hamburger Innenstadt bedeuten. (In diesem Zusammenhang wuerde mich mal interessieren welchen Anteil am Fahrgastzuwachs auf der Stader S3 die Durchbindung in die Hamburger Innenstadt hat und welchen die Durchbindung in die Harburger Innenstadt. Zwar ist Hamburg das eindeutig wichtigere Zentrum, andererseits ist der Fahrzeitgewinn durch die Durchbindung auf der Strecke Buxtehude-Harburg Rathaus sicherlich groesser als Buxtehude-Jungfernstieg. Dies waere fuer die Tostedter und Winsener Plaene insofern wichtig als sie nur eine Durchbindung in die Hamburger Innenstadt bieten aber nicht in die Harburger Innenstadt wenn man nicht gleich die Strecke von Harburg Rathaus nach Hitfeld / Fleestedt gleich mit baut.)

3) Wahlkampf
1) 2) 3) So isses. Aber für die Frequenzerhöhung ist ohne viertes Gleis bis Lüneburg und fünftes Gleis bis Buchholz bei zwei Gleisen über Jesteburg kein Platz.

Wie histor sehe ich dringendere Aufgaben.

Uli
Den hier vorherrschenden Tenor kann ich voll und ganz unterstützen. Auch ich sehe die Notwendigkeit einer S-Bahn nach Lüneburg oder Tostedt nicht wirklich. Insbesondere in Hamburg (und Berlin) ist die S-Bahn nach wie vor hauptsächlich ein innerstädtisches Verkehrsmittel und bedient zusätzlich einige nahegelegene Kommunen im unmittelbaren Speckgürtel. Der Sonderfall Stade wurde bereits erwähnt - ein Inselbetrieb mit lokbespannten Zügen zwischen Buxtehude und Stade wäre deutlich kostenintensiver als im Regionalbahn-Takt mit den S-Bahn-Züge bis Stade zu fahren. S-Bahn-würdig ist der Streckenabschnitt Buxtehude - Stade allerdings kaum. Das zeigt sich ja auch in dem tagsüber, in Randzeiten und am Wochenende gefahrenen Stundentakt auf der Strecke. Auf eine dichtere Taktfrequenz sollten auch Tostedt und Lüneburg nicht spekulieren, wenn sie denn jemals eine S-Bahn bekämen. Und da fragt man sich dann schnell, wo die Vorteile eines S-Bahn-Betriebs wären. Deutlich schlechterer Komfort als im ME-Doppelstockzug, weniger Sitzplätze, keine Gepäckablagemöglichkeiten... Und das bei vermutlich gleichbleibendem Takt.

Der Begriff "S-Bahn" wird immer noch von vielen wie selbstverständlich mit 10-Min-Takt und Nachtverkehr gleichgesetzt. Ich erinnere mich noch an einen Fernsehbeitrag der vor Eröffnung der Stader S-Bahn ausgestrahlt wurde, in dem sich zahlreiche Passanten am Stader Bahnhof auf den "dichten Takt" freuten. Der Blick auf den Fahrplan brachte dann sicher eine Ernüchterung als sich de facto fast nichts änderte.

Ich plädiere dafür, den Begriff "S-Bahn" nicht immer weiter aufzuweichen. Verkehrsmittel wie etwa die "Ortenau-S-Bahn" sind nicht mehr als eine Regionalbahn, verwässern allerdings die Qualitätskriterien.
@Christian Schmidt: Bezüglich Deines Einwurfs zum Fahrzeitgewinn. Wenn Du Dir einmal Fahrpläne aus der Zeit vor der S-Bahn nach Stade ansiehst und dann einen Blick auf die heutigen Pläne wirfst, siehst Du, dass die S-Bahn keinen Fahrzeitgewinn brachte. Der Grund sind zum einen die "Gedenkminuten" in Neugraben, die dazu genutzt werden, die Züge ggf zu stärken und zu schwächen, zum anderen ist es aber auch die niedrigere Höchstgeschwindigkeit der S-Bahnen im Vergleich zu den RB-Zügen. Außerdem kommt noch der zusätzliche Halt in Fischbek hinzu.
@Arne: Ich habe den Vorher-Fahrplan nicht, aber jetzt ist es von Stade und Buxtehude nach Jungfernstieg laut DB-Auskunft mit der S-Bahn schneller als mit ME und umsteigen. Von der Harburger Innenstadt (d.h. S Harburg Rathaus, nicht Bf. Harburg oder Unterelbe mit ihrer Andlage) bin ich mir ziemlich sicher das es jetzt bedeutend schneller geht als vorher ohne S-Bahn.
Nein, warum sollte es schneller sein? Man hatte früher etwa 3 Minuten zum bahnsteiggleichen Umsteigen in die RB Neugraben. Dafür kein Halt in Fischbek und höhere Geschwindigkeit der RB. Also ist es jetzt definitiv nicht schneller.

Und wenn du den Vergleich zum Jungfernstieg machst, dann musst du auch früher den Umstieg in Neugraben bedenken. Wenn ich zum Jungfernstieg wollte, bin ich früher in Neugraben umgestiegen. Nun hält der ME dort ja nicht mehr.

Was aber besser ist:
- der 10 min Takt
- Sitzenbleiben ist bequemer
- man verliert den Sitzplatz nicht mehr
und vor allem
- bei Verspätungen ist nicht der Anschlusszug weg
Der begriff S-Bahn ist doch eh schob aufgeweicht bis zum geht nicht mehr. Gerade wollte eine Verbindung gucken con Hamburg nach Kaiserslautern. Okay, Hamburg Mannheim mit dem ICE, alles klar. Dann mit der S-Bahn weiter. Okay... dann dachte ich mensch, die haben eine S-Bahn? Dann fiel mir auf das die Fahrt eine Stunde dauert. Mensch dachte ich. Aber als ich mir dann den gesamten Zuglauf anschaute haute es mich vom Hocker... diese sogenannte S-Bahn ist von Start bis Zielpunkt drei Stunden unterwegs!!!!!!!! Das soll eine S-Bahn sein? ist ja nicht nur dort so, manchmal frage ich nich eher ob unsere hamburger S-Bahn.nicht das ist was anders ist. Fakt ist aber trotzdem das wir aufpassen sollten das unsere S-Bahn wengstens halbwegs das bleibt was sie ist.
Zitat
Raubtier
Nein, warum sollte es schneller sein? Man hatte früher etwa 3 Minuten zum bahnsteiggleichen Umsteigen in die RB Neugraben. Dafür kein Halt in Fischbek und höhere Geschwindigkeit der RB. Also ist es jetzt definitiv nicht schneller.

Und wenn du den Vergleich zum Jungfernstieg machst, dann musst du auch früher den Umstieg in Neugraben bedenken. Wenn ich zum Jungfernstieg wollte, bin ich früher in Neugraben umgestiegen. Nun hält der ME dort ja nicht mehr.

Den Unterschied zwischen einer S- und einer R-Bahn kennst du aber schon, oder nicht? Ich habe da nämlich gerade so meine Zweifel.

Ansonsten: Leute, das ist ein Wahlkampfgag, da ist nichts dran. Von ein paar Politikern in den Raum geworfen Brocken. Bevor da auch nur eine S-Bahn fährt lernen Schweine fliegen.

Ansonsten: siehe histor.


Der Hamburger Weg: [youtu.be]
Zitat
LevHAM
Der begriff S-Bahn ist doch eh schob aufgeweicht bis zum geht nicht mehr. Gerade wollte eine Verbindung gucken con Hamburg nach Kaiserslautern. Okay, Hamburg Mannheim mit dem ICE, alles klar. Dann mit der S-Bahn weiter. Okay... dann dachte ich mensch, die haben eine S-Bahn? Dann fiel mir auf das die Fahrt eine Stunde dauert. Mensch dachte ich. Aber als ich mir dann den gesamten Zuglauf anschaute haute es mich vom Hocker... diese sogenannte S-Bahn ist von Start bis Zielpunkt drei Stunden unterwegs!!!!!!!! Das soll eine S-Bahn sein? ist ja nicht nur dort so, manchmal frage ich nich eher ob unsere hamburger S-Bahn.nicht das ist was anders ist. Fakt ist aber trotzdem das wir aufpassen sollten das unsere S-Bahn wengstens halbwegs das bleibt was sie ist.

in der Gegend kenne ich mich ein wenig aus. Tatsächlich gibt es dort im Regionalverkehr drei verschiedene Arten von Zügen, S-Bahn, Regionalbahn, Regionalexpress. Das eingesetzte Wagenmaterial ist vom Komfort her dem unseren sehr ähnlich, mit der Ausnahme von Toiletten, die es dort auch in der S-Bahn gibt. Das ist auch notwendig, da die S-Bahn tatsöchlich oftmals von Mannheim westwärts das einzige ist, was grad fährt.

In Hamburg und Berlin ist der Unterschied, dass wir eigentlich eine Gleichstrom-S-Bahn mit Stromschienenbetrieb und eigenem Gleiskörper haben (so die Regel), während die S-Bahnen sonst ja auf den Fernbahngleisen mit Oberleitung fahren.
Zitat
BruceMcLaren
Zitat
LevHAM
Der begriff S-Bahn ist doch eh schob aufgeweicht bis zum geht nicht mehr. Gerade wollte eine Verbindung gucken con Hamburg nach Kaiserslautern. Okay, Hamburg Mannheim mit dem ICE, alles klar. Dann mit der S-Bahn weiter. Okay... dann dachte ich mensch, die haben eine S-Bahn? Dann fiel mir auf das die Fahrt eine Stunde dauert. Mensch dachte ich. Aber als ich mir dann den gesamten Zuglauf anschaute haute es mich vom Hocker... diese sogenannte S-Bahn ist von Start bis Zielpunkt drei Stunden unterwegs!!!!!!!! Das soll eine S-Bahn sein? ist ja nicht nur dort so, manchmal frage ich nich eher ob unsere hamburger S-Bahn.nicht das ist was anders ist. Fakt ist aber trotzdem das wir aufpassen sollten das unsere S-Bahn wengstens halbwegs das bleibt was sie ist.

in der Gegend kenne ich mich ein wenig aus. Tatsächlich gibt es dort im Regionalverkehr drei verschiedene Arten von Zügen, S-Bahn, Regionalbahn, Regionalexpress. Das eingesetzte Wagenmaterial ist vom Komfort her dem unseren sehr ähnlich, mit der Ausnahme von Toiletten, die es dort auch in der S-Bahn gibt. Das ist auch notwendig, da die S-Bahn tatsöchlich oftmals von Mannheim westwärts das einzige ist, was grad fährt.

In Hamburg und Berlin ist der Unterschied, dass wir eigentlich eine Gleichstrom-S-Bahn mit Stromschienenbetrieb und eigenem Gleiskörper haben (so die Regel), während die S-Bahnen sonst ja auf den Fernbahngleisen mit Oberleitung fahren.

Auch die Takte sind meist anders. Während wir hier selbst um 0:00 noch einen 20min Takt haben, haben andere S-Bahn-Systeme teilweise maximal einen 15min Takt in der HVZ. 30min Takte sind auch keine Seltenheit. Die S-Bahnen in Hamburg und Berlin sind eher U-Bahn-mäßig aufgebaut, während die anderen meistens Regionalbahnen mit einem grünen S und anderen Fahrzeugen sind. Das wird vor allem an Takt und Länge der Linie deutlich. Mit S-Bahnen, wie wir sie aus Hamburg kennen hat das nichts mehr zu tun.

Beispiel: Die von LevHAM angesprochene S1 der S-Bahn Rhein-Neckar ist sage und schreibe 200km (!) lang. Da würde die Strecke Hamburg - Flensburg wohl ebensowenig rankommen wie Hamburg-Hannover oder Hamburg-Oldenburg. Der Grundtakt dort ist 60min. Mehr als ein 30min Takt wird dort nie gefahren. Da ist die R10 und auch die "MEr" mehr S-Bahn, als das was da unten rumfährt.
Die dicken Bretter werden weiter gebohrt. Der Landkreis Harburg hat am 17.12. unter Tagesordnungspunkt 37.11. beschlossen, 30.000 Euro auszugeben für die Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur Verbesserung des SPNV, insbesondere zur Realisierung einer S-Bahn auf den Strecken Tostedt-Buchholz-Hamburg und Lüneburg-Winsen-Hamburg

Hier der Antragstext:

Antrag zu den Haushaltsberatungen 2013: Einstellung einer Haushaltsposition für die Erstellung einer Machbarkeits-studie zur Umsetzung von S- Bahn Strecken Tostedt-Buchholz-Hamburg sowie Lüneburg-Winsen-Hamburg

Es wird verwiesen auf den Antrag der CDU/WG-Gruppe vom 13.06.2012, die Empfehlung des Ausschusses für Wirtschaft, ÖPNV und Tourismus vom 13.09.2012 sowie dem Beschluss des Kreistages am 15.10.12 der da lautet:

Der Landkreis Harburg setzt sich gemeinsam mit den betroffenen Gemeinden in den Gremien der Metropolregion Hamburg für die Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur Realisierung einer S-Bahn auf der Strecke Tostedt-Buchholz-Hamburg sowie Lüneburg-Winsen-Hamburg ein. Wichtig ist, dass in dieser Studie neben dem Bedarf und dem möglichen Nutzen auch die technische Machbarkeit in dem durchaus schwierigen Umfeld der Elbbrücken und des Harburger Bahnhofes dargestellt wird.

Antrag

Für die Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur Realisierung einer S-Bahn auf den Strecken Tostedt-Buchholz-Hamburg sowie Lüneburg-Winsen-Hamburg werden Haushaltsmittel in Höhe von Euro 30.000.— im Jahr 2013 bereitgestellt.

Begründung

Zur Umsetzung des o.g. Beschlusses werden Haushaltsmittel benötigt, die hiermit zur Bereitstellung beantragt werden.

Zur Erinnerung hier nochmals die Begründung aus unserem Antrag vom Juni 2012: Von den 82.700 im Landkreis Harburg wohnhaften Beschäftigten haben mehr als 53.500, also 65%, ihren Arbeitsplatz außerhalb des Landkreises, zum großen Teil in Hamburg. Entsprechend fahren täglich tausende Pendler mit dem Metronom nach Hamburg, Tendenz steigend. Die letzten veröffentlichten Zahlen des Metronoms von 2010 zeigen eine Verdreifachung der Fahrgastzahlen in Richtung Hamburg bezogen auf das Jahr 2005.

Die Kapazitäten sind somit fast erschöpft und nach Auskunft von Fachleuten nicht mehr durch Verlängerung der Züge oder Erhöhung der Taktfrequenz zu erweitern. Der Bau einer S-Bahn ist hier die logische Konsequenz.

Seit 1990 wurde in mehreren Gutachten der Ausbau der S-Bahn in die südliche Metropolregion Hamburgs befürwortet. Eine Studie aus dem Jahr 2000 belegt jedoch leider, dass Hamburg seinen Schwerpunkt bisher eher in den Ausbau der Strecken nach Norden setzt. Es ist an der Zeit hier ein Umdenken bzw. eine Gleichbehandlung einzufordern und mit einer Machbarkeitsstudie die Weiterentwicklung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) und die stärkere Vernetzung mit dem ÖPNV voranzutreiben.

Beschlossen wurde folgender abgewandelter Antrag:

Für die Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur Verbesserung des SPNV, insbesondere zur Realisierung einer S-Bahn auf den Strecken Tostedt-Buchholz-Hamburg und Lüneburg-Winsen-Hamburg werden in 2013 Haushaltsmittel in Höhe von netto 60.000 EUR im Aufwand und 30.000 EUR im Ertrag (Beteiligung Metropolregion) eingestellt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.12.2012 14:17 von Neu Wulmstorf.
Ich finde eine S-Bahn in den LKr Harburg sehr sinnvoll.
Diese Linien könnten durch den Metronom betrieben werden.
Ich glaube auch nicht, dass die Stammstrecken keine Kapazitäten dafür haben.
Wenn jede Linie alle 10 Minuten fährt, dann werden doch 5 Linien reinpassen.
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