Re: Außergewöhnliches im Hamburger Schnellbahnsystem, Teil 2 17.10.2014 23:08 |
Re: Außergewöhnliches im Hamburger Schnellbahnsystem, Teil 2 17.10.2014 23:19 |
Zitat
MaxM
Zitat
Ringbahn
Interessant, dass die U4 ab Jungfernstieg nicht als Fahrgastfahrt nach Berliner Tor fährt. Zumindest erklärt dies, warum die U4 derzeit Gleis 1 und 4 nutzt.
Vermute, dass die Kontrolle der vollständigen Fahrzeugräumung am Berliner Tor (oder gar Uhlandstraße) einen großen Einfluß auf die Pünktlichkeit der U3 hätte.
Re: Außergewöhnliches im Hamburger Schnellbahnsystem, Teil 2 17.10.2014 23:33 |
Zitat
Herbert, das ist in der Tat eine interessante Frage, wenn die Baustelle nur zwischen Kelle und Sierichstraße bestand. Ich denke, die Hochbahn hatte dafür einen guten Grund.
Re: Außergewöhnliches im Hamburger Schnellbahnsystem, Teil 2 18.10.2014 00:17 |
Zitat
Herbert
Kurze Rechnung, falls kein Zusatzpersonal dafür vor Ort ist:
Gehgeschwindigkeit Hochbahner = 1,1 m/s
Länge Zug = 60 m
macht > 100 Sekunden Zeit zum Ablaufen plus Zeit zum Aufstehen, Hinsetzen etc.
ergo: geht nicht ohne Beeinträchtigungen für den Folgezug bei einem Intervall von, wie hier, <= 150 Sekunden. Also legt man das Ablaufen an einen Ort mit zusätzlicher Bahnsteigkante.
Re: Außergewöhnliches im Hamburger Schnellbahnsystem, Teil 2 18.10.2014 00:48 |
Zitat
Natürlich können diese Leute zwischen zwei Zügen der U2 auf Gleis 2 auch noch jedes 2. Mal die Leute aus einer U4 auf Gleis 1 hinauskomplimentieren (und gleichzeitig können beide Züge ja nicht eintreffen).
Re: Außergewöhnliches im Hamburger Schnellbahnsystem, Teil 2 18.10.2014 10:30 |
Ich verstehe zwar, dass Mundsburg für Fahrgastfahrten der U4 nicht genutzt werden kann, weil die Außenring-Seite durchgefahren wird, aber man hätte vielleicht eine andere Lösung finden können, z.B. Weiterfahrt nach Barmbek und Nutzung des Kehrgleises vor dem Bba, oder die Nutzung des Gleiswechsels zwischen Berliner Tor und Burgstraße. Übrigens, es scheint, als ob die Bauarbeiten zum barrierenfreien Ausbau auch für Gleisbauarbeiten genutzt werden.Zitat
KHH
Zitat
MaxM
Zitat
Ringbahn
Interessant, dass die U4 ab Jungfernstieg nicht als Fahrgastfahrt nach Berliner Tor fährt. Zumindest erklärt dies, warum die U4 derzeit Gleis 1 und 4 nutzt.
Vermute, dass die Kontrolle der vollständigen Fahrzeugräumung am Berliner Tor (oder gar Uhlandstraße) einen großen Einfluß auf die Pünktlichkeit der U3 hätte.
"Interessant" ist das falsche Wort, "fahrgastfeindlich" ist treffender. Denn der Fahrgast, der von der HafenCity kommt, muss einmal mehr unnötig umsteigen und verliert planmäßig 3 Minuten, zusätzlich zum Umsteigen in Berliner Tor.
Auch mich hat es vorhin am Hauptbahnhof Nord getroffen. Ich kam in die Station rein, die U2 fuhr gerade raus, die Anzeige ging auf "Bitte nicht einsteigen", ein Zug fuhr leer durch (mit Sicherheit die U4). Ich musste dann 3 Minuten sinnlos warten, um nach nur gut einer Minute Fahrt am Berliner Tor wieder hinausgeworfen zu werden und in den - wieder einmal nicht besonders gut organisierten - Schienenersatzverkehr umzusteigen, was nochmal weitere 8 Minuten Verzögerung meiner Ankunft zuhause eingebracht hat.
Wenn die Züge nicht in Berliner Tor geräumt werden können und auch nicht in Mundsburg oder wo auch immer, dann müssen die Züge eben irgendwohin fahren, wo sie ohne Probleme geräumt werden können. Das könnte zum Beispiel Farmsen sein oder Saarlandstraße, dort sind vier Bahnsteiggleise und Kehrmöglichkeiten vorhanden.
Es wäre also technisch ohne weiteres möglich, die fahrplanmäßig vorgesehenen Fahrten der U4 bis Berliner Tor anzubieten und es ist kundenfeindlich, dies nicht zu tun. Und dies zeigt mal wieder, wie wenig kundenorientiert die Hochbahn ist.
Wo soll der Bus wenden, wenn er nach Hauptbahnhof Nord fahren soll? Um zur Kirchenallee zu fahren und von dort zurück nach Horn, müsste der Bus auf den Ring 1 und dann am Heidi-Kabel-Platz entlang fahren, sonst bliebe nur der ZOB, der näher an U1/U3 ist als zur U2/U4. Außerdem ist, "dank" des Streiks bei der Bahn, ein Großteil des Grundgedanken dieser Alternaitve ohnehin Makulatur.Zitat
KHH
P. S. Kundenorientiert wäre es, wenn der Schienenersatzverkehr von Horner Rennbahn kommend bis zum Hauptbahnhof, immerhin dem bedeutendsten Umsteigepunkt in Hamburg, weiterfahren würde. Dies würde vielen Kunden ein erneutes Umsteigen wegen einer einzigen Station ersparen. Auch solchen Kunden, die evtl. mit Koffer einen Fernzug erreichen wollen. (Oder auch nur solchen, die zur U1 wollen oder mit der S-Bahn nach Harburg.) Der Zeitverlust durch das erneute Umsteigen ist auf jeden Fall größer als es der Zeitverlust beim Weiterfahren des SEV bis Hauptbahnhof wäre. Wenn ich dann noch bedenke, auf welchem Wege die Busse am Berliner Tor wenden (beim letzten Mal war es Kurt-Schumacher-Allee - Nagelsweg - Nordkanalstraße - Hammerbrookstraße), kann der Mehrbedarf an Bussen so groß nicht sein.
Re: Außergewöhnliches im Hamburger Schnellbahnsystem, Teil 2 18.10.2014 11:15 |
Zitat
Herbert
Zitat
Natürlich können diese Leute zwischen zwei Zügen der U2 auf Gleis 2 auch noch jedes 2. Mal die Leute aus einer U4 auf Gleis 1 hinauskomplimentieren (und gleichzeitig können beide Züge ja nicht eintreffen).
Dann muss die Kehranlage Berliner Tor aber auch 3 Züge/10 Minuten mitmachen. Tut sie das?
Ansonsten wäre wohl zusätzliches Räumpersonal in Uhlandstraße nötig, wenn die Hochbahn auf gar keinen Fall mit möglichen verirrten Fahrgästen an Bord zur Baustelle Mundsburg fahren will. Oder 2-3 zusätzliche Umläufe bei einer Ausdehnung bis Barmbek oder gar Saarlandstraße. Irgendwo ist einfach überall der Punkt erreicht, an dem zusätzlicher Aufwand nicht mehr ganz im Verhältnis zum Kundenvorteil steht. In dem aktuellen Fall kann man zumindest darüber diskutieren, ob man eine Linie ein Mehrfaches irher eigentlichen Länge fahren lassen muss, um 3 Minuten Zeitvorteil für einen Teil der Fahrgäste zu holen.
Re: Außergewöhnliches im Hamburger Schnellbahnsystem, Teil 2 18.10.2014 11:35 |
Zitat
Ringbahn
Wo soll der Bus wenden, wenn er nach Hauptbahnhof Nord fahren soll? Um zur Kirchenallee zu fahren und von dort zurück nach Horn, müsste der Bus auf den Ring 1 und dann am Heidi-Kabel-Platz entlang fahren, sonst bliebe nur der ZOB, der näher an U1/U3 ist als zur U2/U4. Außerdem ist, "dank" des Streiks bei der Bahn, ein Großteil des Grundgedanken dieser Alternaitve ohnehin Makulatur.
Re: Außergewöhnliches im Hamburger Schnellbahnsystem, Teil 2 19.10.2014 14:01 |
Re: Außergewöhnliches im Hamburger Schnellbahnsystem, Teil 2 19.10.2014 14:08 |
Zitat
PAD
Momentan gibt es wohl einen zusätzlichen Pendelbetrieb auf der U2 zwischen Schlump und Hagenbeks in Fahrplanlage der Niendorf Markt-Züge. Es wird mit Vollzügen gefahren.
Re: Außergewöhnliches im Hamburger Schnellbahnsystem, Teil 2 19.10.2014 14:39 |
Re: Außergewöhnliches im Hamburger Schnellbahnsystem, Teil 2 19.10.2014 23:32 |
Zitat
PAD
Interessant ist auch, dass der Verstärker nur bis Schlump laufen und dort dann ein Umstieg in die U3
Re: Außergewöhnliches im Hamburger Schnellbahnsystem, Teil 2 19.10.2014 23:59 |
Re: Außergewöhnliches im Hamburger Schnellbahnsystem, Teil 2 20.10.2014 00:25 |
Zitat
cedric30003
Magst du für die Unwissenden - wie mich - kurz erläutern, was ich mir unter Sägefahrt vorstellen muss?
Re: Außergewöhnliches im Hamburger Schnellbahnsystem, Teil 2 20.10.2014 00:45 |
Re: Außergewöhnliches im Hamburger Schnellbahnsystem, Teil 2 20.10.2014 12:50 |
Zitat
Herbert
Die Gleisbauarbeiten sind zwischen Kelle und Sierichstraße gewesen, dort wurde übrigens auch das Gebäude zwischen den Gleisen in den letzten Wochen komplett abgebrochen. Heute lagen auf der Fläche Schwellen.
Re: Außergewöhnliches im Hamburger Schnellbahnsystem, Teil 2 20.10.2014 15:00 |
Zitat
Bus Nr. 1404
Aber Im Ernst: Das Gebäude war zwar zum Schluss nicht mehr im allerbesten Zustand, war aber durchaus erhaltenswert und hätte doch umgenutzt werden können. Was hat man denn mit der neu gewonnenen Freifläche vor? Schwellen lagern? Dafür reißt man doch nicht solch ein altes Bauwerk ab.
Re: Außergewöhnliches im Hamburger Schnellbahnsystem, Teil 2 20.10.2014 20:45 |
Zitat
NWT47
Ich liefere hier mal das Beispiel am Schlump:
Das Kehrgleis liegt westlich des Bahnsteigs und ist für das Kehren von Zügen aus Billstedt gedacht. Wenn nun ein Zug aus Niendorf in Schlump wenden will, muss er dies über eine Sägefahrt tun. Er hält am Bahnsteig, fährt rückwärts in das Kehrgleis und vorwärts auf das andere Gleis, wo von der Zug wieder Richtung Niendorf fahren kann. Das ist natürlich sehr aufwändig und wird deswegen auch nur im Notfall praktiziert.
Zitat
Bus Nr. 1404
Was genau hatte es eigntlich mit diesem Bauwerk auf sich? War es das Unterwerk Heilwigstraße und stammte es noch aus der Afangszeit der HOCHBAHN? Ich finde den Abriss bedauerlich, wo doch gerade die Brücke im Bahnof Kellinghusenstraße nur wenige Meter weiter so hervorragend und historisch ernueret wurde. Dann hätte man die ja gleich mit dem Sandsteinportal und den historischen Häuschen auf dem Bahnsteig abreißen können...
Aber Im Ernst: Das Gebäude war zwar zum Schluss nicht mehr im allerbesten Zustand, war aber durchaus erhaltenswert und hätte doch umgenutzt werden können. Was hat man denn mit der neu gewonnenen Freifläche vor? Schwellen lagern? Dafür reißt man doch nicht solch ein altes Bauwerk ab.
Re: Außergewöhnliches im Hamburger Schnellbahnsystem, Teil 2 21.10.2014 00:59 |
Zitat
Railjet
Zitat
NWT47
Ich liefere hier mal das Beispiel am Schlump:
[...]
Die U-Bahnfahrer müssen aber einen zu räumenden Zug doch immer ablaufen und ggfs. noch Fahrgäste rausholen. Da ginge es doch vielleicht schneller, wenn sie am Ende des Zuges angekommen sind, gleich in den Führerstand einsteigen und losfahren könnten, anstatt wieder den ganzen Zug zurücklatschen zu müssen. Oder geht das "Umschalten" zwischen den Führerständen nicht so schnell und ohne weiteres?
Re: Außergewöhnliches im Hamburger Schnellbahnsystem, Teil 2 21.10.2014 16:43 |