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S32 - neuer Anlauf
geschrieben von Bale1972 
Re: S32 - neuer Anlauf
10.05.2024 19:38
Zitat
Boris Roland
Hallo,

Zitat
Olifant
Eine weitere Linie nach Elbgaustraße ist ebenfalls nicht erforderlich, da aktuell sehr viel Busverkehr aus Lurup etc. zur Elbgaustraße führt, der dann entfallen kann.

Welcher Busverkehr kann denn genau warum entfallen?

Grüße
Boris
3 und X3 müssten zwischen Schnefeld und Holstenstraße wohl entfallen oder geändert werden, weil genau da dann eben die S6 fährt.
Ansonsten könnte der Busverkehr zwischen Rugenbarg Nord und Elbgaustraße (284, 186, 392) wohl reduziert werden, da der Umstieg in die S-Bahn dann bereits Rugenbarg Nord/Lurup Mitte stattfinden kann. Generell würde der Busverkehr im gesamten Stadteil mehr auf Lurup Mitte und weniger auf Elbgaustraße ausgerichtet werden.

Würde die S6 bis Schenefeld erweitert werden, wäre das die nonplusultra Lösung.
Hallo,

Zitat
Olifant
Ansonsten könnte der Busverkehr zwischen Rugenbarg Nord und Elbgaustraße (284, 186, 392) wohl reduziert werden, ...

Diese Sicht vermutete ich, es ist aber eine eklatante Fehleinschätzung deinerseits. Ich wohne ja auf der Ecke und die Linien dienen der Querverbindung, was die S6 eben nicht ist.

ich frage mich auch, wie Du zwei 20 Minuten Takt-Linien und eine 30 Minuten Takt-Linie noch weiter reduzieren willst?

Bei der 284 kann man gern einmal ab spätestens 16 Uhr in den randvollen Bussen Richtung Eidelstedt/Niendorf mitfahren, für einen Eindruck.

Selbiges kann ich bei der 186 im Berufsverkehr empfehlen. Diese dient zum Einen der Anbindung des Flüsseviertels an den Bereich um die Elbgaustraße (mehere Schulen) und danach der Anbindung des Lurup-Centers (mal abends mit Beginn des 20 Minuten Takts Eckhoffplatz Richtung Elbgaustraße hinstellen) und dann der Verbindung Osdorf (EEZ) - Groß Flottbek nach Othmarschen.

Die 392 wird noch weniger von der S6 tangiert. Hier gibt es bereits viele Fahrgäste ab Nienstedten und weiter bis Hagenbecks Tierpark (in beiden Richtungen).

So sieht es vor Ort aus, ist verständlicher weise vom Schreibtisch aus nicht so unbedingt ersichtlich.

Grüße
Boris
AJL
Re: S32 - neuer Anlauf
13.05.2024 12:24
Zur Station Stadionsraße:
Mehrere Kommentare meinten, da wäre kein Bedarf und für die Arena ist es zuwenig, da die U5 schon da ist.
Das würde ich auch so einsehen, wenn um die alleinige Anbindung des Stadions gehen würde. Hier wird aber eine Linie direkt an der Stadionstraße vorbeigebaut ( wenn es denn so kommt ). Da wäre es dan schon sinnvoll einen Stop einzurichten.
Die U-Bahn hat weitaus weniger Fassungsvermögen als eine S-Bahn. Wer die Situation in Eidelstedt und Stellingen nach den Spielen kennt, weiß das. Es muss auch keine Verzögerung geben, weil man den Bahnhof auch außer an Spieltagen auch ohne Halt passieren könnte.
Eine große Anlage müsste es ja nicht sein. Zwei Seitenbahnsteige mit ausreichend Platz wären ja schon gut. Dann wäre auch das Problem der Auswärtsfans gelöst.

Zur Anbindung Elbgaustraße:
Natürlich würde es deutliche Streichungen geben. Nicht unbedingt bei der 284 und 392, sondern bei der 21, 186 und der 3 und X3 sowieso. Man würde sicher alle Linien komplett neuplanen, deshalb sind Mutmaßungen sinnlos.
Re: S32 - neuer Anlauf
13.05.2024 14:23
Zitat
AJL
Zur Station Stadionsraße:
Mehrere Kommentare meinten, da wäre kein Bedarf und für die Arena ist es zuwenig, da die U5 schon da ist.
Das würde ich auch so einsehen, wenn um die alleinige Anbindung des Stadions gehen würde. Hier wird aber eine Linie direkt an der Stadionstraße vorbeigebaut ( wenn es denn so kommt ). Da wäre es dan schon sinnvoll einen Stop einzurichten.
Die U-Bahn hat weitaus weniger Fassungsvermögen als eine S-Bahn. Wer die Situation in Eidelstedt und Stellingen nach den Spielen kennt, weiß das. Es muss auch keine Verzögerung geben, weil man den Bahnhof auch außer an Spieltagen auch ohne Halt passieren könnte.
Eine große Anlage müsste es ja nicht sein. Zwei Seitenbahnsteige mit ausreichend Platz wären ja schon gut. Dann wäre auch das Problem der Auswärtsfans gelöst

Man hätte dann eine Station, die maximal an 30 Tagen im Jahr für ein paar Stunden genutzt wird, aber trotzdem 365 Tage im Jahr gewartet und betrieben werden muss. Das ist dermaßen unwirtschaftlich, dass es einfach keinen Sinn macht.
Re: S32 - neuer Anlauf
13.05.2024 14:26
Warum nicht am Stadion eine gute Verknüpfung zwischen S6 und U5, damit wäre die Station für mehr Leute pro Tag nutzbar und die Luruper / Osdorfer wären schneller in Lokstedt / Hoheluft und am UKE inklusiver grabdioser Umsteigeverbindung und erheblicher Reisezeitverkürzubg - auch analog zu Wien.
AJL
Re: S32 - neuer Anlauf
13.05.2024 14:33
Zitat
Pille
Warum nicht am Stadion eine gute Verknüpfung zwischen S6 und U5, damit wäre die Station für mehr Leute pro Tag nutzbar und die Luruper / Osdorfer wären schneller in Lokstedt / Hoheluft und am UKE inklusiver grabdioser Umsteigeverbindung und erheblicher Reisezeitverkürzubg - auch analog zu Wien.

Die U5 von den Arenen bis Lurup Mitte zu verlängern und da mit der S6 zu verknüpfen, liegt geradezu zwingend auf der Hand - und deswegen wird man das auch nicht machen.
Re: S32 - neuer Anlauf
13.05.2024 16:24
Zitat
AJL
Die U-Bahn hat weitaus weniger Fassungsvermögen als eine S-Bahn. Wer die Situation in Eidelstedt und Stellingen nach den Spielen kennt, weiß das.
Die U5 kann in der Theorie alle 90 Sekunden 900 Fahrgäste transportieren, im Vergleich zu 1500 in 10 Minuten bei der S6. Die Station U5 Arenen wird mit zwei Mittelbahnsteigen und drei Gleisen ausgestattet.
Realistisch werden die 90 Sekunden bei diesem Fahrgastaufkommen wohl selbst mit dieser großen Stationsanlage nicht zu schaffen sein, aber mehr als die 1500 in 10 Minuten wird die U5 auf jeden Fall schaffen.

Eine Verstärkung mancher Linien zu Event-Zeiten ist durchaus schon in Hannover üblich, in Hamburg mangelt es bei der U-Bahn einfach an 1. der Notwendigkeit und 2. den Fahrer·innen. Aber die Notwendigkeit wird sich ergeben und Fahrer·innen wird es nicht brauchen.
AJL
Re: S32 - neuer Anlauf
13.05.2024 17:00
Zitat
Olifant

Die U5 kann in der Theorie alle 90 Sekunden 900 Fahrgäste transportieren, im Vergleich zu 1500 in 10 Minuten bei der S6. Die Station U5 Arenen wird mit zwei Mittelbahnsteigen und drei Gleisen ausgestattet.
Realistisch werden die 90 Sekunden bei diesem Fahrgastaufkommen wohl selbst mit dieser großen Stationsanlage nicht zu schaffen sein, aber mehr als die 1500 in 10 Minuten wird die U5 auf jeden Fall schaffen.

Eine Verstärkung mancher Linien zu Event-Zeiten ist durchaus schon in Hannover üblich, in Hamburg mangelt es bei der U-Bahn einfach an 1. der Notwendigkeit und 2. den Fahrer·innen. Aber die Notwendigkeit wird sich ergeben und Fahrer·innen wird es nicht brauchen.

In jeder Stadt und selbst in Hamburg werden zusätzliche Züge nach Spielende eingesetzt. Da würde man dann die S6 natürlich anpassen.
Beim Berliner Olypiastadion gibt es einen S-Bahnhof mit sechs Gleisen plus die U-Bahn. Auch wenn das Stadion da etwas größer ist, ist das Besucheraufkommen beim HSV dafür höher ( spielt also keine Rolle ).
Hallo,

Zitat
AJL
Zur Anbindung Elbgaustraße:
Natürlich würde es deutliche Streichungen geben. Nicht unbedingt bei der 284 und 392, sondern bei der 21, 186

Erläutere doch mal, wo Du die Überschneidungen bei 21 und 186 mit der S6 siehst.

Nicht, dass ich solche blöden Gedanken Planern nicht zutraue. Es ist nur vollkommener Blödsinn, da die Linien rein gar nichts mit der S6 zu tun haben.

Grüße
Boris
Zitat
Boris Roland
Hallo,

Zitat
AJL
Zur Anbindung Elbgaustraße:
Natürlich würde es deutliche Streichungen geben. Nicht unbedingt bei der 284 und 392, sondern bei der 21, 186

Erläutere doch mal, wo Du die Überschneidungen bei 21 und 186 mit der S6 siehst.

Nicht, dass ich solche blöden Gedanken Planern nicht zutraue. Es ist nur vollkommener Blödsinn, da die Linien rein gar nichts mit der S6 zu tun haben.

Grüße
Boris

Ein Drittel aller Fahrgäste, die aus Richtung Klein Flottbek kommen, steigen an der Elbgaustraße aus. Die fahren da nicht zum Vergnügen hin, sondern weil es von dort am schnellsten in Richtung Hbf geht. Auf der 186 betrifft es sogar 3/4 aller Fahrgäste. Du kannst nicht abstreiten, dass die Tangentialverbindungen in Lurup und Osdorf deshalb so erfolgreich sind, weil es in diesen Stadtteilen an einer schienengebundenen Radialverbindung in Richtung Innenstadt mangelt.

Das Busangebot im Hamburger Westen wird im Falle einer S6 (so wirklich will ich derzeit nicht dran glauben) deutlich umorganisiert werden.

Und ja, ich sehe deinen berechtigten Einwand, dass diejenigen, die nicht an einer der neuen Schnellbahnhaltestellen wohnen, das Nachsehen haben. Aber ein Blick in die Geschichte zeigt, dass dies schon immer so war: Man denke an die elektrische Kleinbahn Alt-Rahlstedt - Wohltorf: Nachdem die elektrische Hochbahn den Betrieb aufnahm, gingen die Fahrgastzahlen zurück. Fahrgäste beispielsweise in Oldenfelde schauten in die Röhre. Auch in jüngerer Zeit finden sich Beispiele: Man schaue zum Beispiel in die HafenCity, wo nach Eröffnung der U4 sämtliche MetroBus-Verbindungen in die Innenstadt gestrichen worden sind, auch wenn durch diese andere Verkehrsbedürfnisse (aus Uhlenhorst und von der Uni) überhaupt nicht abdecken konnte. Ebenso war es mit der 110, die nach Eröffnung der Flughafen-S-Bahn eingestellt wurde und damit das Verkehrsangebot in Fuhlsbüttel ohne adäquaten Ersatz reduzierte.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Aber wird sich nicht schon in Lurup mit der Inbetriebnahme der S5 nach Kaltenkirchen Veränderungen im Busverkehr ergeben? Die S6 wird es nur weiter fortsetzen.

Mfg

Sascha Behn
STH
Re: S32 - neuer Anlauf
13.05.2024 20:08
Also, wenn die S5 nach Kaltenkirchen kommt, könnte man schon die 384 nur bis Elbgaustraße (statt zum Eidelstedter Platz) führen. Wenn die S6 kommt, bräuchte man keine X3 mehr und die 3 nur zur Stadionstraße (und wahrscheinlich nur noch im 10 Minuten-Takt). Auch bei der 21 sehe ich dann den Wegfall der Verstärkerfahrten und bei der 186 stellt sich die Frage nach dem 10 Minuten-Takt in der HVZ. Bin übrigens auch gespannt, was die U5 für die 22 bedeutet... Aber da ist bei allem ja noch viel Zeit hin.
Hallo,

Zitat
Der Hanseat
Ein Drittel aller Fahrgäste, die aus Richtung Klein Flottbek kommen, steigen an der Elbgaustraße aus. Die fahren da nicht zum Vergnügen hin, sondern weil es von dort am schnellsten in Richtung Hbf geht.

<ironie>Genau, weil ich da nicht in der Gegend wohne, weiß ich das gar nicht.</ironie> ;-)

Die 21 wird man nicht groß einstellen können, weil es auch - mit der S6 - keine bessere Verbindung Eidelstedter Platz - Lurup Nord - Osdorfer Born - EEZ gibt. Dieser Binnenverkehr wird rein gar nicht durch die S5, S3 und S6 tangiert.

Zitat
Der Hanseat
Auf der 186 betrifft es sogar 3/4 aller Fahrgäste. Du kannst nicht abstreiten, dass die Tangentialverbindungen in Lurup und Osdorf deshalb so erfolgreich sind, weil es in diesen Stadtteilen an einer schienengebundenen Radialverbindung in Richtung Innenstadt mangelt.

Ich halte sie nicht für erfolgreich. Sie binden nur Gebiete an, die durch alle geplanten Schnellbahnen auch in 100 Jahren nicht angebunden werden.

Es ist einfach purer Wahnsinn von Euch zu spekulieren, dass man doch jetzt komplett allen Busverkehr hier einstellen könnte, nur weil mal ein Schnellbähnchen in ein bis zwei Kilometer vorbeifährt.

Man braucht dann auch keine Deutschlandtickets an die Schüler zu verschenken, wenn Ihr die Fangdieckstraße und Verbindungen nach Eidelstadt und den dortigen Schulen kappen wollt, weil die S6 irgendwo entgegengesetzt rumfährt.

Zitat
Der Hanseat
Auch in jüngerer Zeit finden sich Beispiele: Man schaue zum Beispiel in die HafenCity, wo nach Eröffnung der U4 sämtliche MetroBus-Verbindungen in die Innenstadt gestrichen worden sind, auch wenn durch diese andere Verkehrsbedürfnisse (aus Uhlenhorst und von der Uni) überhaupt nicht abdecken konnte.

Das ist ein schlechtes Beispiel. Während die - gelinde gesagt - nicht überfüllten Metrobusse in eine noch recht unbebaute HafenCity fuhren, wurde niemandem etwas weggenommen. Das waren Touritransporter und bei den Mieten da ist auch kaum wer auf den ÖPNV angewiesen - seien wir ehrlich.

Heute fahren da in der Nähe immer noch die 2, 4 und 6 und transportieren immer noch hauptsächlich Touris, wie auch der 111er. Es gibt in der HafenCity keinen nennenswerten Binnenverkehr von Anwohnern. Ganz im Gegensatz zu einem normalen und unterversorgten Wohnviertel wie Lurup.

Zudem ist die HafenCity per Bahn ans nächste Zetrum direkt angeschlossen, die S6 und U5 fahren erst einmal nirgendwo hin.

Zitat
Der Hanseat
Ebenso war es mit der 110, die nach Eröffnung der Flughafen-S-Bahn eingestellt wurde und damit das Verkehrsangebot in Fuhlsbüttel ohne adäquaten Ersatz reduzierte.

Halte ich ebenfalls für ein unpassendes Beispiel. Der 110er war ebenfalls auf Touris ausgelegt und nicht relevant für die Anwohner. Ich kann mich nicht erinnern da großartig Ein- oder Aussteiger gesehen zu haben. Im Gegenteil, der 110er war halt ein weiterer Flughafenexpress und daher für die "normalen" Fahrgäste ein fail. Der 174 zeigt seit der Findung der endgültigen Führung doch, wie gut es laufen kann.

Aber ich sehe schon. Tjarks hat den Hops wegen zu großen Erfolgs eingestellt, da kann man hier auch den ganzen Busverkehr zusammenstreichen, weil man in Reichweite des neuen Innovationsparks Altona zwei Schnellbahnstationen baut. Die Leute wollen zur Schule, Arzt oder gar einkaufen? Aber, aber - dafür wurde der ÖPNV nicht gemacht.

Grüße
Boris

PS: Frage mich ja, wieso die HHA groß die 161 und 561 einrichtet, wenn in Horn doch eh bald die U4 fährt. ;-)
Zum Thema 161, 561 das kann Vorlaufbetrieb nennen. Außerdem soll sich mit der U4 auf der Horner Geest das Busangebot im Dreieck Horner Geest Billstedt Horner Rennbahn verändern.

Mfg

Sascha Behn
LH
Re: S32 - neuer Anlauf
13.05.2024 21:56
Im übrigen redet ja keiner (soweit ich es übersehe) davon, z.B. die 21 einzustellen.
Man kann aber durchaus sagen, dass ein großer Anteil am 21er Schnellbahnzubringerverkehr ist.
Und da wird sich natürlich eine Verlagerung geben - der Osdorfer Borner z.B. braucht den 21er nicht mehr als Zubringer nach Klein Flottbek oder zur Elbgaustraße, wenn er die S6 vor der Tür hat.
Natürlich braucht er ihn, um zum EEZ zu kommen.
Da wird man den Takt dann schon den neuen Realitäten anpasen - auf welches Maß auch immer.
Re: S32 - neuer Anlauf
13.05.2024 23:05
Zitat
AJL
Zitat
Olifant

Die U5 kann in der Theorie alle 90 Sekunden 900 Fahrgäste transportieren, im Vergleich zu 1500 in 10 Minuten bei der S6. Die Station U5 Arenen wird mit zwei Mittelbahnsteigen und drei Gleisen ausgestattet.
Realistisch werden die 90 Sekunden bei diesem Fahrgastaufkommen wohl selbst mit dieser großen Stationsanlage nicht zu schaffen sein, aber mehr als die 1500 in 10 Minuten wird die U5 auf jeden Fall schaffen.

Eine Verstärkung mancher Linien zu Event-Zeiten ist durchaus schon in Hannover üblich, in Hamburg mangelt es bei der U-Bahn einfach an 1. der Notwendigkeit und 2. den Fahrer·innen. Aber die Notwendigkeit wird sich ergeben und Fahrer·innen wird es nicht brauchen.

In jeder Stadt und selbst in Hamburg werden zusätzliche Züge nach Spielende eingesetzt. Da würde man dann die S6 natürlich anpassen.
Beim Berliner Olypiastadion gibt es einen S-Bahnhof mit sechs Gleisen plus die U-Bahn. Auch wenn das Stadion da etwas größer ist, ist das Besucheraufkommen beim HSV dafür höher ( spielt also keine Rolle ).

Kleine Anmerkung: In Berlin sind es sogar 10 S-Bahn-Gleise am Olympiastadion
Hallo,

Zitat
LH
Im übrigen redet ja keiner (soweit ich es übersehe) davon, z.B. die 21 einzustellen.

Übertreibung ist ein Stilmittel. Und so, wie sich hier verstiegen wird, weil mal irgendwann an einem ganz anderen Ende des Stadtteils Schnellbahnen halten sollen, ist es auch nicht so weit von den Übertreibungen entfernt.

Was mich so auf die Palme bringt, es wird hier völlig an der Realität vorbei geredet. Es mag ja Statistiken geben, nur der 186er leistet halt mehr. Lurup ist ein sauschlecht entwickelter Stadtteil und dann soll einem möglichst durch große Umstrukturierungen im Busverkehr noch die letzten Möglichkeiten genommen werden, seine täglichen Besorgungen machen zu können.

Bereits jetzt ist man mit einem eigenen Wagen dabei mindestens zwei Drittel schneller als mit dem ÖPNV. Sich hier jetzt gegenseitig anzustacheln Verbindungen ganz zu kappen und den Rest noch erheblich zu verlangsamen ist halt der pure Hohn. Eine Anbindung an das Lurup-Center UND den Eidelstedter Platz sind komplett alternativlos und müssten eher massivst ausgebaut, als totgespart zu werden.

Grüße
Boris
Re: S32 - neuer Anlauf
14.05.2024 00:10
Zitat
Boris Roland
Eine Anbindung an das Lurup-Center UND den Eidelstedter Platz sind komplett alternativlos und müssten eher massivst ausgebaut, als totgespart zu werden.

Der Eidelstedter Platz ist tot. Als vor ein paar Jahren der Bürgerentscheid zur Erweiterung gescheitert ist, habe ich schon gesagt, man solle den Bumms abreißen und am Hörgensweg 3x so groß neu aufbauen. Ich wohne 10min mit dem Rad vom Eidelstedter Platz weg und fahre trotzdem lieber ins Stadtcenter Schenefeld oder ins EEZ.
Die große Bus-Drehscheibe am Eidelstedter Platz wird mit S5 und S6 sicherlich spürbar kleiner.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.05.2024 00:12 von MisterX.
Zitat
Neu Wulmstorf
Die schlechte Anbindung der S6 an die Innenstadt ist schon ein Nachteil. Man hätte ihn vermeiden können, wenn der VET über Schlump geführt würde.

Schlump ist nicht die Innenstadt.

Zitat
Neu Wulmstorf
Dort Umstieg S6 / U2 und alles wäre gut.

Umsteigen... *LOL*
Die S-Bahn nach Kaltenkirchen wird gebaut, damit (in Eidelstedt) nicht umgestiegen werden muss. Die S6 nach Osdorf wird so gebaut, damit (am Schlump) umgestiegen werden muss...

Tolle Logik

Zitat
Neu Wulmstorf
Jetzt halt Umstieg am Hauptbahnhof.

Der damit noch weiter unnötig belastet wird...

Zitat
Neu Wulmstorf
Leider ist die VET-Führung über Schlump ausgeschieden mit sehr knappem Abstand zu den beiden jetzt noch übrig gebliebenen Varianten. Ich habe mir die Bewertung (verlinkt im entsprechenden Thread) durchgelesen und fand die Gewichtung der Punkte fragwürdig. Ich hätte die Störung des Straßenverkehrs während der Bauzeit niedriger und die Netzwirkung höher bewertet.

Hier hast du mal schön aufgezeigt, warum die offiziellen Planer (die sogenannte "Fachleute") in Wahrheit Dilettanten sind. Sie bewerten einfach falsch (nicht sachgerecht).

Zitat
Neu Wulmstorf
Aber was soll's, ist entschieden.

Genau diese Haltung und solche falschen Entscheidungen bewirken, dass sich viele Menschen von Politik und Staat abwenden und diesen sowie die Entscheidungsträger in den Behörden nur noch als Gegner sehen, die es zu besiegen gilt, wie auch auch immer. Mit den entsprechenden Konsequenzen.
STH
Re: S32 - neuer Anlauf
14.05.2024 07:49
Zitat
Computerfreak
Genau diese Haltung und solche falschen Entscheidungen bewirken, dass sich viele Menschen von Politik und Staat abwenden und diesen sowie die Entscheidungsträger in den Behörden nur noch als Gegner sehen, die es zu besiegen gilt, wie auch auch immer. Mit den entsprechenden Konsequenzen.
Die Abwendung liegt mitunter auch daran, dass wir die eigene Meinung als die einzig wahre ansehen. Dass es für bestimmte Entscheidungen auch gute Gründe gab (Kosten, Verkehrsströme etc.) und Zwänge gibt, die von den Fachabteilungen abgewogen wurden, wird geflissentlich übersehen. Da sitzt ja auch keiner und denkt, "suchen wir mal die miserabelste Lösung und setzen die um". Ich bin auch nicht von allen Ideen restlos überzeugt und hätte anders gewichtet, aber würde die gewählten Varianten nie so verteufeln, wie das anderswo gemacht wird. Ganz so schlimm sind sie ja auch nicht.
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