Hallo,

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Neu Wulmstorf

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Koalitionsvertrag
Um die wachsende Zahl an Fahrgästen aufzunehmen, sollen auf möglichst vielen Linien bis 2030 Langzüge zum Einsatz kommen. Die Koalitionspartner werden darauf hinwirken, dass die S-Bahn hierfür innerhalb der Legislaturperiode entsprechende Vorsorge trifft.

Schade nur, wenn innerbetrieblich hier noch nichts zu hören ist.

Kann ich gut nachvollziehen, dass die heißen Träume zweier Bahnfreunde der S-Bahn unbekannt sind. Im obigen Zitat steht kein Wort von Ausbauten, sondern von Fahrzeugbeschaffung.

Grüße
Boris

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Jan Gnoth

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Neu Wulmstorf

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Koalitionsvertrag
Um die wachsende Zahl an Fahrgästen aufzunehmen, sollen auf möglichst vielen Linien bis 2030 Langzüge zum Einsatz kommen. Die Koalitionspartner werden darauf hinwirken, dass die S-Bahn hierfür innerhalb der Legislaturperiode entsprechende Vorsorge trifft.

Richtig. Genau das war meine Quelle. Danke für diesen Link.

Nun, "möglichst vielen Linien" ist ja nicht "auf allen Linien" oder "auf allen Streckenabschnitten".

Zitat
Koalitionsvertrag
dass die S-Bahn hierfür innerhalb der Legislaturperiode entsprechende Vorsorge trifft.

Das hieße ja, innerhalb von 5 Jahren! Wovon Träumen die Nachts.
So rasend schnell würden die maximal eine Begründung hinkriegen, warum das NICHT geht.

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oskar92

So rasend schnell würden die maximal eine Begründung hinkriegen, warum das NICHT geht.

Nein, sie Kündigen es einfach zehn Jahre lang an. Kommt auch mit auf die Was-wir-vorhaben-Liste und wird beim nächsten Interview dann mit runter gebetet.

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Neu Wulmstorf
Die Fantasie hat möglicherweise ihren Ursprung im Koalitionsvertrag. Dort heißt es auf Seite 101 oben zur S-Bahn:

Zitat
Koalitionsvertrag
Um die wachsende Zahl an Fahrgästen aufzunehmen, sollen auf möglichst vielen Linien bis 2030 Langzüge zum Einsatz kommen. Die Koalitionspartner werden darauf hinwirken, dass die S-Bahn hierfür innerhalb der Legislaturperiode entsprechende Vorsorge trifft.

Das kann man jetzt natürlich etwas in seinem Sinne auslegen, an dieser Stelle würde ich es aber definitiv auf den Fahrzeugbestand beziehen und mit der jüngsten Nachbestellung von 64 Fahrzeugen der Br.490 wird die S-Bahn damit tatsächliche auch innerhalb dieser Legislaturperiode "Vorsorge treffen". Entsprechende "Planspiele" für Langzugeinsätze sind für die S2 und S31 durchaus vorhanden, es braucht aber noch gewisse Anpassungen an der Infrastruktur (z.B. bei der Energieversorgung).

Damit wäre man dann bei aktuellen Liniennetz auch beim maximal möglichen angelangt, denn die S21 fährt perspektivisch nach Kaltenkirchen, wo die Bahnsteige wie auch nach Aumühle raus wieder nur für Vollzüge ausgelegt sein werden, und die S1 und S11 scheitern eben auch an den Bahnsteiglängen.

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Sascha Behn
Mal eine Frage bezüglich Hasselbrook bzw. der S1. Kann man mit der Inbetriebnahme der S4 zwischen Berliner Tor/Hasselbrook und Barmbek eigentlich mit der Erweiterung des ESTW Ohlsdorf rechnen oder kommt ein neues für den Abschnitt der S1?

Glaube kaum das in Hasselbrook beim Umbau weiterhin auf die alte Signaltechnick setzt.

Die S4 und die S1 von Poppenbüttel bis ausschließlich Hbf sollen ans ESTW Ohlsdorf angebunden werden, was dafür erweitert werden soll. Bis wohin genau der Stellbereich reichen wird und wie da genau der Zeitplan aussieht, weiß ich aber nicht.

Zitat
NWT47
Derzeit wird die S31 nach Hasselbrook umgeleitet und die S3 wendet in Hammerbrook / Wilhelmsburg. Spätestens mit der S4/S32 wird dies aber nicht mehr klappen und da ist eine LZ-tauglichkeit zumindest bis Barmbek doch sehr sinnvoll

Ist die Bergedorfer Strecke denn nicht langzugtauglich? Und wird es die S4 nicht auch? Und was ist mit dem Kehrgleis am Berliner Tor? Wenn es die S4 gibt wird da doch sicherlich normalerweise kein Zug mehr enden?

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christian schmidt

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NWT47
Derzeit wird die S31 nach Hasselbrook umgeleitet und die S3 wendet in Hammerbrook / Wilhelmsburg. Spätestens mit der S4/S32 wird dies aber nicht mehr klappen und da ist eine LZ-tauglichkeit zumindest bis Barmbek doch sehr sinnvoll

Ist die Bergedorfer Strecke denn nicht langzugtauglich? Und wird es die S4 nicht auch? Und was ist mit dem Kehrgleis am Berliner Tor? Wenn es die S4 gibt wird da doch sicherlich normalerweise kein Zug mehr enden?

Die S21 ist von den Bahnsteigen her lang genug, aber dort muss wohl andere Infrastruktur nachgerüstet werden. Berliner Tor Gleis 2 wird in der HVZ von der S11 genutzt und in der SVZ von der S31, die S4 wird sehr wahrscheinlich das Gleis der S1 benutzen. Die S4 wird nicht LZ-Tauglich werden.

Zitat
NWT47
Die S4 wird nicht LZ-Tauglich werden.

Natürlich wird sie das. Dafür wurde ja bereits im Sommer 2018 die Option gezogen, sämtliche S4-Bahnsteige von Beginn an auf Langzugtauglichkeit zu verlängern. Siehe: [www.nahverkehrhamburg.de] (für Abonnenten)

Vor zwei Monaten wurde dann ja bekannt, dass die S4 in der HVZ mit Langzügen fahren soll. Siehe hier: [www.nahverkehrhamburg.de] (für Abonnenten)

In der Parlamentsdatenbank gibts die Basis-Infos irgendwo auch kostenlos. Vielleicht mag die mal jemand raussuchen und hier zusätzlich verlinken.

---
[www.nahverkehrhamburg.de] - Das unabhängige Newsportal für ÖPNV, Radverkehr & neue Mobilität in Hamburg



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.05.2021 19:18 von Christian H..

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HOCHBAHN-Fan
... was die Langzugfähigkeit bis Barmbek angeht so dürfte man in Friedrichsberg und Wandsbeker Chaussee wohl noch ein paar Meter Bahnsteig anbauen müssen. Ohne nachgemessen zu haben wage ich zumindest für Wandsbeker Chaussee stadteinwärts stark zu bezweifeln, dass da ein Langzug hin passt.

In den 1980er Jahren sind dort regelmäßig Langzüge gefahren!

S21 Barmbek - Stellingen (Leerfahrt - Elbgaustraße) Stadionverkehr (vorwiegend sonnabends)

S21 mo - fr ab Pinneberg 7.29 Uhr (Gleis 2) nach Poppenbüttel (Gleis 1, wurde dort getrennt und fuhr zur Waschanlage (die alte fasste nur Kurzzüge)). Die Fahrt fuhr laut Fahrplan nur bis Barmbek und war ein Vollzug, der in Elbgaustraße auf Langzug verlängert wurde und in Barmbek auf Vollzug geschwächt wurde. Von Pinneberg bis Diebsteich als S21 geschildert, danach als S11, im Langzugabschnitt (nur im "S11"-Teil) mit dem Hinweis HINTERER TEIL BIS BARMBEK.

Die fehlende Langzugtauglichkeit der Bahnsteige jenseits Hasselbrook bis Barmbek, liegt heute an den fehlenden SAT-Punkten für Langzüge.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.05.2021 07:53 von Computerfreak.

Ich will ja nicht spoilern - aber die Planungen seitens der S-Bahn für die Ertüchtigung (Reaktivierung) der Bahnsteige für Langzüge bis Barmbek laufen bereits. Hab ich zumindest mal gehört...

Heute kamen gleich zwei Artikel im Abendblatt:

- [www.abendblatt.de]
- [www.abendblatt.de]

Man feuert wohl nun in gewohnter Manier auf den holsteinischen Abschnitt.

Ich gehöre ja der sagen wir mal älteren Generation an, bin 1961 geboren
und quasi alles live und in Farbe miterlebt:

Am 30. Mai 1975 wurde der erste Abschnitt der "City S-Bahn" zwischen
Hbf und Landungsbrücken eröffnet. Eigens dafür wurde die Linie S10
zwischen Barmbek und Landungsbrücken eingerichtet, diese verkehrte
in der HVZ Morgens und Abends mit Langzügen der BR 472/473.

Als der erwartete Ansturm der Fahrgäste auf die 3 neuen Stationen ausblieb,
wurden die Züge nur noch als Vollzüge gefahren, Abends und am Wochenende
sogar nur als Kurzzüge. Am Sonnabend während der Ladenöffnungszeiten
also ca 9 bis 14:30 Uhr, an den "langen" Sonnabenden bis etwa 18:30 Uhr
fuhren die Züge ab/bis Barmbek, während der übrigen Zeit und an Sonn- und
Feiertagen ganzztägig nur ab/bis Hauptbahnhof. Gekehrt wurde dort am Bahnsteig
auf Gleis 2, welches heute Gleis 4 ist. Später, ich weiss nicht mehr genau wann,
wurde sogar der Betriebsschluss auf der City S-Bahn auf 20 Uhr vorverlegt mangels
Nachfrage.

Am 18. April 1979 wurde der zweite Abschnitt der City S-Bahn eröffnet:
Landungsbrücken - Altona inklusive der neuen Tunnelstation Altona, die
S1 wurde nun von Poppenbüttel nach Wedel über Jungfernstieg geführt,
die S11 neu eingerichtet.

Am 31. Mai 1981 folgte der dritte Abschnitt: Altona-Diebsteich, die Linie
S2 wure nun von Aumühle nach Pinneberg über Jungfernstieg geführt,
die S21 neu eingerichtet.

Eine Neuordnung des Liniennetzes erfolgte mit der Inbetriebnahme der
Harburger S-Bahn 1983 bzw. 1984 und den neuen Linien S3 + S31.
Aber noch mehr Details würden hier den Rahmen sprengen, außerdem
geht es in diesem Forum ja primär um die S4.

VG Rüdiger

Und im Zeitraum 31. Mai 1981 bis zum Winterfahrplan 1982/83? gab bei der S21 den Betrieb Elbgaustraße - Barmbek mit den HVZ Endpunkten Pinneberg und Bergedorf. An Sonntagen hatte die Linie keinen Dienst.

Mit dem besagten Winterfahrplan ändert sich der Verkehr.

Die S21 wurde zur Hauptlinie ((Pinneberg) - Elbgaustraße - Aumühle) und die Aufgabe nach Barmbek wurde aufgeben und es fuhr die S2 zwischen Pinneberg und Hauptbahnhof bzw. in der HVZ bis Bergedorf.

Mfg

Sascha Behn

Zitat
Rüdiger
Später, ich weiss nicht mehr genau wann,
wurde sogar der Betriebsschluss auf der City S-Bahn auf 20 Uhr vorverlegt mangels
Nachfrage.

Das kam sicher auch weil die drei Haltestellen doch eigentlich alle im Bereich Handel und Gewerbe liegen. Da war ab 20 Uhr doch überall längst Schicht. Wohnen eher weniger. Gut, vielleicht Landungsbrücken nicht, aber da ging man wohl aus Gewohnheit lieber hoch zur U-Bahn.

Moin,

auf den Fotos ist der gestrige Zustand im Bereich der Unterführung Luetkensalle zu sehen.

Grüße

An den kommenden drei Wochenenden wird die S1 zwischen Hasselbrook und Ohlsdorf gesperrt.
Grund: Bauvorbereitungen für die S4. Ob es da um die (Wieder-)herstellung der Langzugtauglichkeit
an den Stationen Wandsbeker Chaussee und Friedrichsberg geht? Entfernung der Absperrgeländer,
Wiederherstellung der Bahnsteige, Anpassung der Signal- und SAT Technik?

Zitat
Rüdiger
An den kommenden drei Wochenenden wird die S1 zwischen Hasselbrook und Ohlsdorf gesperrt.
Grund: Bauvorbereitungen für die S4. Ob es da um die (Wieder-)herstellung der Langzugtauglichkeit
an den Stationen Wandsbeker Chaussee und Friedrichsberg geht? Entfernung der Absperrgeländer,
Wiederherstellung der Bahnsteige, Anpassung der Signal- und SAT Technik?

Vielleicht finden auch schon vorbereitende Arbeiten für neue Ks-Signale statt. Der Abschnitt wird ja umgestellt werden, eventuell findet das schon frühzeitig statt, sodass dann für die weiteren Bauarbeiten Gleiswechselbetrieb verfügbar ist.

Im Abendblatt-Online steht heute ein Artikel über den S4-Ausbau wo die DB sich auch sehr gut gegen die Ausbaugegner positioniert.
Dabei wird erwähnt das von den drei Bauabschnitten für ZWEI Abschnitte Baurecht besteht. Habe ich das was verpasst oder besteht schon Baurecht bis Rahlstedt ?

Zitat
AJL
Im Abendblatt-Online steht heute ein Artikel über den S4-Ausbau wo die DB sich auch sehr gut gegen die Ausbaugegner positioniert.
Dabei wird erwähnt das von den drei Bauabschnitten für ZWEI Abschnitte Baurecht besteht. Habe ich das was verpasst oder besteht schon Baurecht bis Rahlstedt ?

Da muss< was falsch rübergekommen sein.

Für PFA1 besteht Baurecht
Für PFA2 ist zwar die Einwendungsphase abgelaufen, aber die Erörterungstermine waren noch nicht und sollen wohl Anfang nächsten Jahres stattfinden. Dann kommt der Beschluss un Baustart PFA2 soll Anfang 2023 stattfinden, wenn keine Klagen kommen. PFA3 ist noch nicht einmal eingereicht...

Was es irgendwie gab, sind Änderungen von PFA1 und hier mag das zweite mal Burecht erteilt worden sein.