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S4: Neuigkeiten und Diskussionen
geschrieben von LevHAM 
Zitat
Der Rahlstedter
Ja, der Bahnhof Bergedorf hat seine Lage verändert, als 1846 die Strecke weiter nach Berlin in Betrieb gegangen ist. Seitdem liegt er aber doch an der jetzigen Stelle.

Der ursprüngliche Bahnhof war damit nur vier Jahre von 1842 bis 1846 in Betrieb.

Und dennoch sollten die 4 Jahre nicht unterschlagen werden. ;)

Mfg

Sascha Behn
Moin,
am Samstag bin ich unterwegs gewesen und habe mal nach dem Sachstand geschaut. Das alte Trafogebäude im Gleisdreieck Hasselbrook war schon zur Hälfte abgerissen.

Im Gegensatz zur U4 Baustelle an der Horner Rennbahn, ruhten aber die Arbeiten.
Zitat
Der Rahlstedter
Mir stellt sich gerade die Frage, welchen Namen dann die Bushaltestelle vor dem Bahnhof bekommt. Kann man bald mit der Linie 162 von "Altes Rathaus Rahlstedt" bis "Alter Bahnhof Wandsbek" fahren?

Wenn ich den Fahrplan auf hvv.de richtig deute, scheint die Bushaltestelle peinlicherweise immer noch "Bf Wandsbek" zu heissen (sogar brav mit R-Symbol), siehe [www.hvv.de]

Kann das jemand, der vor Ort ist, bestätigen? Ich bin derzeit 1000km weg und war seit letztem Sommer nicht mehr in HH...

Gruss,
Z.

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What is a Zephyr? [en.wikipedia.org]
Zitat
Zephyr

Wenn ich den Fahrplan auf hvv.de richtig deute, scheint die Bushaltestelle peinlicherweise immer noch "Bf Wandsbek" zu heissen (sogar brav mit R-Symbol), siehe [www.hvv.de]

Kann das jemand, der vor Ort ist, bestätigen? Ich bin derzeit 1000km weg und war seit letztem Sommer nicht mehr in HH...

Gruss,
Z.

Naja ich verstehe nicht ganz was daran peinlich sein soll. Der Bahnhof ist doch noch da. Es halten nur aktuell keine Züge.
Gibt's sicher auch noch weitere Bushaltestellen im Umland die irgendwas mit Bahnhof heißen, selbst wenn dort keine Züge mehr halten. Genauso etwas mit Mühle auch wenn es dort keine Mühle mehr gibt etc etc
Zitat
flor!an
Naja ich verstehe nicht ganz was daran peinlich sein soll.

Mit "peinlich" meinte er doch wohl offensichtlich dies:
Zitat
Zephyr
(sogar brav mit R-Symbol)

Solange solche Änderungen manuell eingepflegt werden müssen, kann das eben zuweilen etwas dauern. "Peinlich" ist dann allenfalls, dass das noch nicht passiert ist (und es nicht neuzeitlich "digital" von allein geschieht).


Gruß, Matthias
Zum Stand kurz vor der Einstellung gibt es auf YouTube von Dirk Upnmoor ein (wie immer) gelungenes Video:

[youtu.be]

Allgemein ist der Kanal sehr zu empfehlen, regelmäßig werden Bauzustände der aktuellen Projekte und weiteres gezeigt.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Fehmarnbelttunnel – Leipziger Richter verhängen Teil-Baustopp: [www.ndr.de]


Hätte ich der Kammer gar nicht mehr zugetraut ...
Zitat
NVB



Hätte ich der Kammer gar nicht mehr zugetraut ...

Ich schon. In diesem Land kann man keine Großprojete mehr angehen. Irgendwie traurig. Aus auch mit aus dem Grund hoffe ich das der S-Bahn Tunnel sich hier wieder zerschlägt. 15 Jahre Planung 30 Jahre bauen + x. Nein danke.
Zitat
Kirk
... In diesem Land kann man keine Großprojete mehr angehen. Irgendwie traurig. Aus auch mit aus dem Grund hoffe ich das der S-Bahn Tunnel sich hier wieder zerschlägt. 15 Jahre Planung 30 Jahre bauen + x. Nein danke.


Kann man das wirklich an Großprojekten festmachen? Oder ist es mehr der Größenwahn bei manchen Projekten, weil man eine vernünftige, maßvolle und kontinuierliche Verkehrsentwicklung nicht (mehr) hinbekommt?

Die Fehrmarn-Belt-Querung ist doch in erster Linie ein Autobahnprojekt, dem man für ein besseres Image zwei Gleise zusätzlich spendiert hat. Die Fahrzeitverkürzung rechtfertigt gegenüber der Flensburger Strecke – insbesondere für Güterzüge – nicht diesen Aufwand. Und der S-Bahn-Tunnel vom Hbf nach Diebsteich nützt nichts, wenn der Nachschub aus Harburg fehlt. Hamburgs Wohl hängt von vier Gleisen auf zwei maroden Brückensträngen ab, doch eine dringend notwendige zusätzliche Elbquerung läuft unter "ferner liefen".

Unter "faster zum Master" wird ein weiteres größenwahnsinniges Projekt vorangetrieben, wobei diejenigen, die vielleicht einmal "faster zum Master" kämen, noch gar nicht geboren sind. Dr. Dieter Ludwig hat Ende der 70er Jahren solche weitgehend sinnlosen und grundsätzlich überteuerten Großprojekte als "Legitimation" des Nichttuns beschrieben.

Wie Recht er doch hatte ...
Mag sein das du auf genau das Projet bezogen vielleicht recht hast. Aber, in meinem empfinden ist man in den letzten Jahren immer mehr dazu übergegangen Projekte solange mit Dingen (die einen sonst auch nie interessiert haben) zu beklagen, bis irgendein Gericht das Projekt wirklich stoppt. Am Schluss hebt eine höhere Instanz dann das Urteil wieder auf und es wird gebaut. Kostet dann am ende noch mehr und der Zeitrahmen ist futsch.
Zitat
NVB
Die Fehrmarn-Belt-Querung ist doch in erster Linie ein Autobahnprojekt, dem man für ein besseres Image zwei Gleise zusätzlich spendiert hat. Die Fahrzeitverkürzung rechtfertigt gegenüber der Flensburger Strecke – insbesondere für Güterzüge – nicht diesen Aufwand. Und der S-Bahn-Tunnel vom Hbf nach Diebsteich nützt nichts, wenn der Nachschub aus Harburg fehlt.

Es werden 3 Stunden Hamburg-Copenhagen für den Personenverkehr versprochen, das ist durchaus eine große Ersparnis gegenüber den 4 bis 5 von heute. Dennoch ist es viel zu wenig, denn HH und CPH wären dann fast genauso weit entfernt (330km) wie HH und Berlin (287km). Das eine soll 3 Stunden dauern während das andere in knapp unter 2 gemacht wird.

Das ist ein sehr schwaches Ergebnis für diesen Aufwand, was vor allem die weiterführendenen Relationen (Stockholm) schaden wird. Teilweise Schuld daran ist eben genau diese S4 Strecke, die trotz 2 Milliarden Investition künftig Teil der einzigen Langsamfahrstrecke (Hamburg-Lübeck) auf der Relation Hamburg-Stockholm bleiben wird. Auch das ist ein sehr schwaches Ergebnis für dieses Geld.

Ich gebe dir also Recht, dass es ein Autobahnprojekt ist, bei dem die Bahn nur eine untergeordnete Rolle spielt.
Zitat

die trotz 2 Milliarden Investition künftig Teil der einzigen Langsamfahrstrecke (Hamburg-Lübeck) auf der Relation Hamburg-Stockholm bleiben wird.

"Die Schuld" ist gering. Die Durchschnittsgeschwindigkeit Luftlinie Hamburg Hbf - Lübeck Hbf wird bei > 90 km/h liegen. Die viel längeren Abschnitte Lübeck - Naestved und Naestved - Kopenhagen im Bereich 110-130 km/h. Hamburg-Lübeck könnte man mit einer Neubaustrecke maximal 10-11 Minuten schneller machen.
Zitat
r2rho
... Es werden 3 Stunden Hamburg-Copenhagen für den Personenverkehr versprochen, das ist durchaus eine große Ersparnis gegenüber den 4 bis 5 von heute. Dennoch ist es viel zu wenig, denn HH und CPH wären dann fast genauso weit entfernt (330km) wie HH und Berlin (287km). Das eine soll 3 Stunden dauern während das andere in knapp unter 2 gemacht wird. ...

660 km Paris–Marseille 3:06 h
399 km Paris–Bordeaux 2:03 h
396 km Paris–Strasbourg 1:46 h
342 km Paris–Nantes 2:02 h

Jeweils kürzeste Fahrzeit, wobei nicht alle Teilstecken Hochgeschwindigkeitsstrecken sind.
Zitat
Herbert
"Die Schuld" ist gering. Die Durchschnittsgeschwindigkeit Luftlinie Hamburg Hbf - Lübeck Hbf wird bei > 90 km/h liegen. Die viel längeren Abschnitte Lübeck - Naestved und Naestved - Kopenhagen im Bereich 110-130 km/h. Hamburg-Lübeck könnte man mit einer Neubaustrecke maximal 10-11 Minuten schneller machen.

Genau. 10-11min hier, 10min da, 10min dort, ... bis man die 2 Stunden HH-CPH raus hat. Hamburg-Lübeck in unter 30min wäre auch im Sinne des Deutschlandtakts äusserst sinnvoll.

Zitat
NVB
660 km Paris–Marseille 3:06 h
399 km Paris–Bordeaux 2:03 h
396 km Paris–Strasbourg 1:46 h
342 km Paris–Nantes 2:02 h

Jeweils kürzeste Fahrzeit, wobei nicht alle Teilstecken Hochgeschwindigkeitsstrecken sind.

Ich wollte bewusst FR rauslassen, da DE kein vergleichbares System hat. Ich wollte aufzeigen, dass man selbst auf einer stinknormalen deutschen Ausbaustrecke durchschnittlich schneller unterwegs sein wird als auf HH-CPH. Und das ist, für das Geld welches hier ausgegeben werden soll, ein sehr schlechtes "Preis-Leistungs-Verhältnis".
Ich sehe ein Problem darin, dass die S Bahn teilweise auf einem Gleiskörper mit der Fernbahn verläuft und Frage mich ob damit wirklich was gewonnen ist.
Auf der Strecke nach Stade dürfte das insgesamt wahrscheinlich weniger ausmachen als nach Bad Oldesloe wo auch Fernzüge und schnelllaufende REs fahren werden. Auch die Frequentierung mit Güterzügen dürfte insgesamt weiter zu nehmen mit der FBQ. Es ist mir insgesamt eine zu starke Durchmischung mit sehr unterschiedlichen Zuggattungen. Ich Frage mich ob die teilweise Trassierung der S-Bahn auf eigenem Gleiskörper hier wirklich viel bringen wird und Platz für deutlich mehr Züge schaffen wird.
Gruß GT8N Citybahn
Zitat
flor!an
Gibt's sicher auch noch weitere Bushaltestellen im Umland die irgendwas mit Bahnhof heißen, selbst wenn dort keine Züge mehr halten. Genauso etwas mit Mühle auch wenn es dort keine Mühle mehr gibt etc etc

Wie wäre es mit dem hier bereits vorgeschlagenen Namen Alter Bahnhof Wandsbek für die Bushaltestelle (und ohne R-Symbol)? Dann sollte allen klar sein, dass hier keine Züge mehr halten...

Gruss,
Z.

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What is a Zephyr? [en.wikipedia.org]
Zitat
flor!an

Gibt's sicher auch noch weitere Bushaltestellen im Umland die irgendwas mit Bahnhof heißen, selbst wenn dort keine Züge mehr halten. Genauso etwas mit Mühle auch wenn es dort keine Mühle mehr gibt etc etc

Das erinnert mich an Karlsruhe und "Tivoli". Da wurden Erwartungen geweckt die absolut nicht erfüllt wurden :-D.
Zitat
CityBahn GT8N
Ich sehe ein Problem darin, dass die S Bahn teilweise auf einem Gleiskörper mit der Fernbahn verläuft und Frage mich ob damit wirklich was gewonnen ist.
Auf der Strecke nach Stade dürfte das insgesamt wahrscheinlich weniger ausmachen als nach Bad Oldesloe wo auch Fernzüge und schnelllaufende REs fahren werden. Auch die Frequentierung mit Güterzügen dürfte insgesamt weiter zu nehmen mit der FBQ. Es ist mir insgesamt eine zu starke Durchmischung mit sehr unterschiedlichen Zuggattungen. Ich Frage mich ob die teilweise Trassierung der S-Bahn auf eigenem Gleiskörper hier wirklich viel bringen wird und Platz für deutlich mehr Züge schaffen wird.

Ich stimme zu - aus meiner Sicht sind 4 Gleise bis Bad Oldesloe notwendig, jedenfalls sofern das ganze "Güter auf die Schiene" ernst gemeint ist und nicht nur politisches blabla. Warum das nicht gemacht wird, hat vermutlich taktische Gründe - der Kosten-Nutzen Faktor ist jetzt schon knapp, 4 Gleise nach Oldesloe hätten ihn wahrscheinlich gefährlich niedrig gemacht, um Geld vom Bund zu bekommen.

Also baut man jetzt drei Gleise, stellt später fest (obwohl man das von Anfang an wusste), dass es nicht funktioniert, und hat somit politisch die Begründung, in einer zweiten Stufe das 4.Gleis zu bauen. Kostet dann auch entsprechend mehr, als alles auf einmal zu bauen, aber so funktioniert eben Planung in DE.
Das Schienengutachten schlägt ja einen RE nach Kiel über Bad Segeberg vor.
Spätestens dann brauchst Du bis Bad Oldesloe entsprechende Kapazitäten inkl. Überwerfungsbauwerke, so dass der "Lübeck-" und "Kiel-Verkehr" sich bereits südlich des Bahnhofs Bad Oldesloe vorsortiert.
Bei einem Stündlich verkehrenden Zug HH-SE-NMS-KI sollte eine Niveaugleiche Kreuzung ausreichen, zumindest rechtfertigt das mMn kein Überwerfungsbauwerk.
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