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Ansage "Zurückbleiben bitte" soll wegfallen?
geschrieben von bitbeisser 
Zitat
bc2
Und alle die mit Frau Harnack nicht zufrieden sind, dem möchte ich nicht verwehren bekanntschaft mit Frau Dorothee Roth zu machen:

Hab mir die Ansagen der AVG/VBK gerade einmal angehört - allzu gelungen finde ich sie nicht. Sie klingen mir zu dünn (zu wenig Volumen), aber dennoch etwas streng im Klang (mit Pressen hat man offenbar probiert, das fehlende Volumen auszugleichen).
Allerdings sind die Ansagen immer noch deutlich angenehmer im Klang als zum Beispiel in Essen. Beispiel gefällig ? Ansage EVAG Essen
Ok, wurscht. Nun mal zurück zum Thema.
Oh Ha, die Ansage in Essen ist tatsächlich nicht so gut gelungen. Zu Frau Roth lässt sich sagen, dass die Frau seit 1979 automatische Haltestellenansagen spricht. In den älteren Zügen, deren Lautsprecher rauschten und quackten, hat die stark artikulierte Sprache zum Verständnis beigetragen (z.B. GT4). In moderneren Zügen erscheint die Stimme jedoch eher etwas streng oder hört sich an wie "Socke im Mund".

Um zurück zu kommen, ich bin jedenfalls gespannt wie das dann im Februar funktioniert.
Ich denke, es wird ungefähr so bleiben, wie es jetzt ist. Nur dass die Idioten jetzt halt erst anfangen zu rennen, wenn der Zug piepst.
Es wird sich also nix ändern, ausser dass die Lahmeren nicht mehr die Tür erreichen vor dem Schließen, die Hochbahn pro Abfertigungsvorgang 3 Sekunden einspart und sensible Gemüter wie meiner einer eine nervige Ansage pro Station weniger ertragen müssen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.01.2014 15:06 von Bummelbahn.
@Bummelbahn: Da möchte ich dir sowas von zustimmen!

Ich sage nur siehe AKN:
PIEPSTÜRZUUNDLOS.

Da rennt kaum noch jemand ernsthaft los und wenn, dann ist es in 99% aller Fälle zu spät.

Ich habe nichts dagegen, wenn das bei der U-Bahn auch so wird.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.01.2014 17:56 von BussHamburg001.
Ich schon. Und ich gebe zu: ich steige auch nach "Zurückbleiben bitte" noch ein. Und wir sind deswegen keine Idioten, wie oben suggeriert. Es gibt gute Gründe.

Ich steige aktuell täglich Sternschanze um, morgens S11 --> U3. Kommt die S-Bahn ganz pünktlich (und fährt ein U-Bahn-Verstärker nach Saarlandstraße), kann bekomme ich die Bahn auf :44, das passiert ca. 1x pro Monat. Sonst nehme ich halt die "normale" U3 um :46. Ist die S-Bahn aber (wie öfter mal) 3-4 Minuten zu spät, muss ich mich beeilen, die Bahn um :51 zu bekommen. Damit kommt ich dann genau auf die Minute pünktlich um 9 im Büro an, ansonsten wäre ich zu spät im Büro. Wenn jetzt gerade ein Schwall Personen von der S-Bahn kommt, dann steigen diese Leute, mich eingeschlossen, natürlich noch ein, wenn es geht! Niemand will 5 Minuten warten - und wenn man beim Ruf "Zurückbleiben" auf der letzten Treppenstufe ist, dann rennt man schnell noch zur Tür. Und damit schadet man auch keinem, da die U-Bahn dort eigentlich fast immer exakt pünktlich abfährt (dann ist es halt mal exakt pünktlich + 30 Sekunden).

Fall 2. Die U3 ist sehr pünktlich und kommt schon 1 Minute vor planmäßiger Abfahrt an. Nun kann ich also am Zug entlang nach vorne laufen, weil sich dort der Ausgang an meiner Zielstation befindet. Meine Funkuhr sagt mir, wie viel Zeit ich noch habe, aber wenn ich mal nicht auf die Uhr schaue, bringt mich das "Zurückbleiben bitte" zum Einsteigen. In Berlin kommt das "Einsteigen bitte" immer sehr früh - ich halte den Ruf auch für nutzlos, es sei denn, er wird wie jetzt das "Zurückbleiben bitte" genutzt. Dann aber könnte man sich die Umstellung auch sparen.
Eben. Auch ich hechte desöfteren noch in die Bahn, wenn ich an Dammtor sehe, dass da noch eine S-Bahn gen Hauptbahnhof steht und ich spät dran bin. Ich sehe daran nichts verwerfliches. Das einzige, was ich kritisch sehe ist, dass manche die Türen wieder aufzwängen, denn so geht gerne mal die Tür kaputt und man hat dann Verspätung, weil der Zug nicht losfahren kann. Hab das schon 2x gehabt bei der S-Bahn



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.01.2014 20:21 von Alkcair.
@Raubtier: das mit den Idioten habe ich nicht suggeriert, sondern klar und deutlich hingeschrieben.

Und nach dem, was Du da geschrieben hast, gehörst du scheinbar auch zu dieser Kategorie von "Fahrgästen", da euer Verhalten den Betriebsablauf stört und ihr damit automatisch viele hundert rücksichtsvolle Fahrgäste nervt und vor allem das Personal, dass die Züge abfertigen muß.

Aber da Egoisten die Welt nur nach ihren eigenen Maßstäben betrachten können und andere Menschen ihnen scheissegal sind, habe ich keine Hoffnung auf Einsicht.

Gerade vor zwei Stunden auf der U3 Lübecker Str. so einen Spinner erlebt, der meinte, den Zug nutzlos entlang rennen zu müssen anstatt bei der ersten Gelegenheit einzusteigen. Schlußendlich mußte der Fahrer die Türen wieder freigeben, weil der Ochse auch noch versuchte, die geschlossene Tür wieder aufzufdrücken. Der Fahrer gab schließlich nach, öffnete wieder und mußte neu abfertigen. So hat der Kerl 120 Fahrgästen jeweils 1 Minute Lebenszeit geklaut und dem Fahrer einmal mehr seine Arbeit erschwert.

Kleiner Tipp an euch beiden da oben: einfach mal 20 Minuten eher aufstehen, einen Zug eher nehmen und so schön gechillt zur Arbeit fahren.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.01.2014 23:35 von Bummelbahn.
Ich sehe das genau so wie mein Vorredner.

Wenn der Fahrer ausruft "Zurückbleiben bitte!" ist dies keine Aufforderung noch schnell einzusteigen, sondern es heißt dass die Türen geschlossen werden und niemand mehr einsteigen soll.

Beispiel: Ampel springt auf gelb. In der Fahrschule hat man gelernt, wenn der Bremsweg ausreichend ist, ANHALTEN. Wer macht das noch? Niemand. Und so sieht man zig Autos durch Kreuzungen fahren wenn man schon grün kriegt.

Der Fahrer ist derjenige der nun in der Verantwortung steht. Der Fahrgast denkt sich, mich interessiert das gar nicht. Ich mach es so wie ich will.

Wenn sich jeder seine Regeln so macht wie er will kann sich Deutschland auch sämtliche Vorschriften schenken und wir beginnen einfach neu mit einer Anarchie.
Zitat
Bummelbahn
Kleiner Tipp an euch beiden da oben: einfach mal 20 Minuten eher aufstehen, einen Zug eher nehmen und so schön gechillt zur Arbeit fahren.

Morgens fahre ich immer zur gleichen Zeit los und da habe ich keinen Zeitdruck. Bei mir kanns eher auf der Rückfahrt knapp werden, da ich als Student keinen festgesetzten Feierabendtermin habe und so, wenn ich mich nicht beeile, eventuell meinen Anschluss nach Hause verpasse. Ich hab keine direkte Schnellbahnanbindung und mein Zug fährt nur einmal (teilweise 2x) die Stunde. Ich gehöre nicht zu der Fraktion, die auf Teufel komm raus unbedingt den Zug kriegen muss und wenn sich die Türen grad schließen, hab ich Pech gehabt. Ich laufe nur los, wenn ich sehe, da steht ein Zug und der Zugführer hat noch nicht abgefertigt. Schnell noch nen Zug erreichen zu wollen, was ist daran bitte so verwerflich? Wenn ich so eine Stunde eher zu Hause bin, finde ich, ist mir da nichts vorzuwerfen.

Also kommt mal runter von eurem hohen Ross. Diese Leute haben vielleicht auch gute Gründe, eben genau den Zug noch erwischen zu wollen. Ich will damit keineswegs die Leute gutreden, die die Türen wieder aufstemmen, aber noch zum Zug eilen, wenn die Türen auf sind, ist nicht weiter schlimm, finde ich.



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.01.2014 17:19 von Alkcair.
Das hat sicher nichts mit hohem Ross zu tun. Eher was mit mangelnder Weitsicht der "Nachspringer".

Nach "Zurückbleiben bitte!" "noch schnell einsteigen" ist ein Verstoß gegen die Beförderungsbedingungen und darüber braucht man auch nicht diskutieren.
Raubtier, ich sehe nicht wo denn das Problem fuer dich ist. Wenn du auf der unteren Stufe bist und da steht eine U-Bahn kannst du doch auch in Zukunft immer schnell zur Tuer rennen. Und egal ob du rennst und langsam gehst, es gilt wie jetzt, entweder bekommst du die U-Bahn noch oder die Tueren sind zu. Der einzige Unterscheid ist dass du selbst die Entscheidung treffen must ob du rennst oder nicht, kein 'Zurueckbleiben bitte" wird dir diese mehr abnehmen. Aber ich sehe keinen Grund warum die Hochbahn dafuer zustaendig sein soll dir zu erklaeren ob du morgens noch mal was kurz fuer deine Fitness tust oder nicht...
Zitat
2XNF6
Das hat sicher nichts mit hohem Ross zu tun. Eher was mit mangelnder Weitsicht der "Nachspringer".

Es ging mir hier nie darum, die Leute zu verteidigen, die teilweise die Türen wieder aufstoßen. Das tue ich auch nicht. Es geht mir eher darum, dass ich wohl noch in einen Zug hechten darf, der kurz vor der Abfahrt ist. Wo sich die Türen noch nicht schließen.

Selbst wenn, eine Minute Zeitverlust für die Fahrgäste ist doch hoffentlich verkraftbar.

Mit dem hohen Ross meinte ich btw. auch eher die Vorschläge ala scharfkantige Türen und dergleichen. Sowas ist unnötig.
Zitat
Alkcair
Selbst wenn, eine Minute Zeitverlust für die Fahrgäste ist doch hoffentlich verkraftbar.

Nein, meiner Meinung nach ist es nicht verkraftbar, wenn so ein Honk die schließenden Türen wieder aufschiebt, weil er selbst nicht pünktlich war und die Abfahrt des Zuges etwas verzögert. Und wenn man dann am Berliner Tor von der U3 auf die U2 oder an der Kellinghusenstraße von der U3 auf die U1 umsteigen will - wo die Bahnen planmäßig zeitgleich ankommen und abfahren und maximal eine Minute warten, wenn die andere Bahn noch nicht da ist - kommt es tatsächlich auf eine Minute an, die der Honk dann zu verschulden hat und ich meinen Anschluss verpasse. Passiert in letzter Zeit leider öfter

mfg fox
Zitat
Raubtier
Ich schon. Und ich gebe zu: ich steige auch nach "Zurückbleiben bitte" noch ein. Und wir sind deswegen keine Idioten, wie oben suggeriert. Es gibt gute Gründe.

Warum so spät von zu Hause losfahren? Ein Bus oder Bahn eher und man kommt nicht auf der letzten Minute in die Tür und man hat keinen Stress.

Habe wegen solch Nachstringern schon mal Feierabend machen müssen weil der nicht im Zug war sondern darunter, er ist an der schließenden Tür abgerutscht.
Bei mir fällt das " BITTE " schon lange in der Ansage aus, da heißt es nur noch " Zurückbleiben " und dies ist keine Aufforderung zum Spurt sondern eine Anweisung nicht mehr Einzusteigen.
Und Anweisungen des Personals sind folgezuleisten, so steht es in den Beförderungs Bedingungen.

mfg iboli4
Zitat
Alkcair
Selbst wenn, eine Minute Zeitverlust für die Fahrgäste ist doch hoffentlich verkraftbar.

Dass ist nun wirklich ziemlich egoistisch. Wenn du den Zug verpasst sind das 10 Minuten Zeitverlust für dich. Wenn du den Zug auch nur um eine halbe Minute verspätest sind das selbst bei einem nur halbwegs vollen Zug mehrere Stunden Zeitverlust für die anderen Fahrgäste.

Und stell dir nur mal vor das würde nur jeder hunderste Fahrgast auch so machen wie du das für vertretbar hältst. Dann könnte man den Fahrplan wohl gleich ganz wegwerfen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.01.2014 23:46 von christian schmidt.
Wenn ich einen Zug verpasse (S-Bahn oder Metronom) sind dies 60 Minuten für mich. Wie ich schon schrieb habe ich keinen direkten Schnellbahnanschluss.

Ansonsten würde ich euch ja zustimmen, aber eine Stunde auf meine nächsten Anschluss warten möchte ich dann doch nicht.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.01.2014 00:41 von Alkcair.
Wer nachspringt RISKIERT SEIN LEBEN FÜR EINIGE MINUTEN ZEITERSPARNIS gehts noch bunter?
Ab der Ansage ``zurück bleiben höfflichkeitsfloskel`` rede ich von aktiver Sterbehilfe.
Zitat
Alkcair
Wenn ich einen Zug verpasse (S-Bahn oder Metronom) sind dies 60 Minuten für mich. Wie ich schon schrieb habe ich keinen direkten Schnellbahnanschluss.

Ansonsten würde ich euch ja zustimmen, aber eine Stunde auf meine nächsten Anschluss warten möchte ich dann doch nicht.

Also wenn der Zug immer nur eine Stunde faehrt ist diese Diskussion fuer dich doch irrelevant, denn bei einer solchen Taktung wird doch nun jeder so planen und hingehen dass man halt nicht gerade auf der Abfahrtsekunde am Treppenende erscheint.

Das Problem mit dem in-den-Zug-hechten (und diesen dadurch zu verspaeten) ist doch zu 99% eines bei U- und S-Bahnen die in dichter Taktung fahren und wo Leute wegen dem dichten Takt ohne den Fahrplan im Kopf zu haben zum Bahnhof gehen. Oder eben bei knappen Anschluessen wie Sternschanze.
die meisten von uns haben für ihren täglichen weg ja eine verbindung bus-bahn-bus. Oftmals sind die Enden, nämlich die Busse, mit einem deutlich schlechteren Takt ausgestattet, als die innerstästischen Schnellbahnen.

Wenn der erste Bus alle 20 Minuten fährt, die Bahn alle 5, und der zweite Bus wieder alle 20 Minuten, hat man man nicht wirklich die Option, einen Zug eher zu nehmen.
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