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Ansage "Zurückbleiben bitte" soll wegfallen?
geschrieben von bitbeisser 
Als ich neulich (am Ostersonntag) mit der S21 von Berliner Tor nach Bergedorf gefahren bin, habe ich folgendes beobachtet:

3 Minuten vor Einfahrtbeginn am Berliner Tor:
Ich komme die Rolltreppe hoch; Der Bahnsteig ist stark überfüllt - Da ich in Bergedorf vorne aussteigen muss, bin ich nach vorne gegangen - Da der Bahnhof gekrümmt ist, konnte ich das Geschehen auf dem Bahnhof ganz gut beobachten: Etwa 95% standen an den ersten 25 Metern hinter dem Aufgang (Die S21 hat ja nur einen...)

1 Minute vor Einfahrtbeginn: Etwa weitere 5% gingen weiter nach vorne.

Der Zug fährt bis Aumühle; hier die Ausgänge der Haltestellen (gesehen aus Fahrtrichtung Elbgaustraße):

Rothenburgsort - hinten
Tiefstack - vorne
Billwerder-Moorfleet - hinten
Mittlerer Landweg - vorne
Allermöhe - mitte
Nettelnburg - mitte
Bergedorf - vorne
Reinbek - mitte
Wohltorf - mitte
Aumühle - mitte (HVZ teilweise vorne)




Bergedorf sollte man wohl am meisten beachten, denn er ist Hauptumsteigepunkt und Handelszentrum an der Bergedorfer S-Bahn

Angesichts, dass nur 10% vorne waren, kann man sehen, dass nicht alle, sondern nur ein Teil zum Wagen geht, wo sich der Ausgang befindet. Viele bleiben am Ausgang stehen - Auch wenn man die Zeit hätte, weiter nach vorne zu gehen. - Vielleicht ein Zeitpunkt für HHA, DB und AKN dafür zu werben, sich auf dem Bahnsteig zu verteilen... (Wobei die AKN dieses Problem wohl nur auf der A1-Süd und der A2 in der HVZ hat...)

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Zitat
Jan Borchers
Das ist ein üblicher Lernprozess...

Wunderbarer Beitrag der es auf den Punkt bringt.
Zitat
Achterbahn
Das automatische Schließen der Türen beim DT5 empfinde ich als unangenehm. Kürzlich wurde Abfahrt "sofort" angezeigt und ich wollte noch einsteigen. Dann ging die Tür zu und ich dachte, der Zug fährt ab. Das tat er aber nicht, es war nur die automatische Türschließung. Das bekam ich nicht gleich mit, so daß ich wartete und den Zug tatsächlich verpaßte. Inzwischen habe ich kapiert, daß man die Tür wieder öffnen kann, aber in dem Moment wußte ich es einfach nicht.
Tja, Jan hat mir das Wort bereits aus dem Mund genommen: Das ist ein typisches Beispiel für "Lernen". So schlimm ist das ja jetzt nun auch wieder nicht, wenn sich nach mehreren dutzend Jahren auch beim Türschließvorgang mal etwas ändert. Einmal beobachtet und für das nächste Mal weißt Du nun Bescheid.


Zitat
Achterbahn
Ich habe den Eindruck, daß in diesem Vorgang ein potentielles Sicherheitsrisiko liegt, wenn man an den umgekehrten Fall denkt: Jemand meint, er kann die Tür wieder öffnen, aber der Zug fährt in dem Moment ab. Man sollte zwar das Gepiepe gehört haben, aber ich würde nicht völlig ausschließen, daß irgendwann jemand reflexartig falsch reagiert, weil er an das automatische Türschließen ...
Also, das ist ja nun wirklich etwas dramatisiert und weit hergeholt. Erstens fahren die Fahrer nicht los, wenn jemand von draußen noch die Grabbeln am Zug hat. Zweitens empfinde ich dieses automatische "Vorab-Schließen" beim DT5 sogar als großen Sicherheitsgewinn: a) schließen sich die Türen bei diesem Prozeß deutlich langsamer als sonst und die Warnleuchte blinkt (gottseidank piept es dabei nicht) und b) ist es den unbelehrbaren Heinis dadurch genommen, beim Türschließen für die tatsächliche Abfahrt sich noch in die Tür zu quetschen (was zahlenmäßig vermutlich wesentlich öfter vorkommt als verdatterte Renter ob sich automatisch schließender Türen und c) spart es viel Energie (Heizung im Winter und Kühlung im Sommer).
Zitat
Rüdiger
Toulouse...: Nach einer vorprogrammierten Haltzeit werden Zug und Bahnsteigtüren ohne Rücksicht auf den Fahrgastwechsel,
begleitet durch ein lautes "TRÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖT" geschlossen und ab geht die Fahrt mit Höchstgeschwindigtkeit
zur nächsten Station.

Analog wird auch auf den Metrolinien 1 + 14 in Paris verfahren.

Mit Bahnsteigtüren kann da natürlich konsequenter vorgegangen werden. Dank fahrerlosem Verkehr kann die Frequenz ja auch höher sein.

______

metrobits.org
Zitat
Achterbahn
[...] Man sollte zwar das Gepiepe gehört haben, [...]

Wie denn, wenn man verkabelt mit der Privatdisco im Ohr rumläuft?

Gerade gestern (Ostermontag) so jemand S-Dammtor beim Aussteigen gehabt: Kommt gemütlich die Rolltreppe hoch, sieht die Bahn (aus der ich kam) am Bahnsteig stehen. Geht gemütlich weiter, fummelt 'ne Runde an seinem digitalen Spielzeug. Sieht die roten Lampen blinken ... und rennt wie ein Bekloppter los, rempelt eine dreibeinige Oma fast um [Dummerweise waren gestern nachmittag die Rolltreppen verkehrt geschaltet, die von oben rechte lief aufwärts, die linke war abgeschaltet].
Noch Fragen???

Gruß Ingo
Ist das eigentlich normal, Fahrgaeste als 'Hirnloses Pack' zu bezeichnen?
Zitat
christian schmidt
Ist das eigentlich normal, Fahrgaeste als 'Hirnloses Pack' zu bezeichnen?

Das ist Bahn-Deutsch ;-)

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Ich musste so lachen als ein älterer, weiblicher Beförderungsfall in der bereits erwähnten Situation in Hauptbahnhof Nord (Leute stauen sich an der ersten und letzten Tür) sagte:"Jesus Maria". Die Türen daneben waren alle frei während es an der letzten Tür zu japanischen Zuständen kam. In so einer Situation würde ist es durchaus angebracht einen solchen Fahrgast als hirnlos zu bezeichen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.04.2014 18:17 von DT2 4ever.
Zitat
DT2 4ever
Ich musste so lachen als ein älterer, weiblicher Beförderungsfall in der bereits erwähnten Situation in Hauptbahnhof Nord (Leute stauen sich an der ersten und letzten Tür) sagte:"Jesus Maria". Die Türen daneben waren alle frei während es an der letzten Tür zu japanischen Zuständen kam. In so einer Situation würde ist es durchaus angebracht einen solchen Fahrgast als hirnlos zu bezeichen.

Womit man aber nur nachweist dass man selbst noch viel duemmer ist, denn schneller geht es dadurch dass man Fahrgaeste als hirnlos bezeichnet sicherlich nicht.
Ist das eigentlich normal, Fahrgaeste als 'Hirnloses Pack' zu bezeichnen?

Das ist schlichtweg Tatsachenbeschreibung. Das betrifft natürlich nicht alle Fahrgäste, aber das was man allgemein als "Gesunden Menschenverstand" bezeichnet stirbt aus. Bahnfahren scheint so alltäglich geworden zu sein, dass viele Fahrgäste die Gefahren des Bahnbetriebs nicht mehr auf dem Zettel haben. Es ist zum Haare raufen, was man teilweise draußen erlebt...
"Zum Haare raufen" ist eher die Tatsache, dass die verkorkste Verkehrspolitik die Verkehrsuntehmen daran hindert, auch in den HVZ genügend Rollmaterial einzusetzen, damit die >Kunden< komfortabel befördert werden können.

Dass die Züge so selten fahren, dass sie abschnittsweise abartig überfüllt sind, ist für die angeblich moderne Gesellschaft in einer der reichsten Nationen weltweit einfach nur hinterwäldlerisch und peinlich.

Sollen mehr Menschen zum Umstieg auf den ÖPNV überzeugt werden, müssen diese absurden, an Viehtransporte erinnernden Zustände dringend verbessert werden.

Vor ein paar Jahrzehnten haben unsere durch schlimme Kriege bescheiden gewordenen Eltern und Großeltern diese Umstände meist noch akzeptiert, jedoch ist das heute kein tragfähiges Konzept mehr für moderne Mobilität.
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Ist das eigentlich normal, Fahrgaeste als 'Hirnloses Pack' zu bezeichnen?

Das ist schlichtweg Tatsachenbeschreibung. Das betrifft natürlich nicht alle Fahrgäste, aber das was man allgemein als "Gesunden Menschenverstand" bezeichnet stirbt aus. Bahnfahren scheint so alltäglich geworden zu sein, dass viele Fahrgäste die Gefahren des Bahnbetriebs nicht mehr auf dem Zettel haben. Es ist zum Haare raufen, was man teilweise draußen erlebt...

Es ist immer dumm, Kunden zu beleidigen. Klar gibt es vereinzelt echte A-Loch-Fahrgäste, aber die meisten sind nette Mitmenschen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.04.2014 23:25 von Bummelbahn.
Zitat
INW
Zitat
Achterbahn
[...] Man sollte zwar das Gepiepe gehört haben, [...]

Wie denn, wenn man verkabelt mit der Privatdisco im Ohr rumläuft?

Gerade gestern (Ostermontag) so jemand S-Dammtor beim Aussteigen gehabt: Kommt gemütlich die Rolltreppe hoch, sieht die Bahn (aus der ich kam) am Bahnsteig stehen. Geht gemütlich weiter, fummelt 'ne Runde an seinem digitalen Spielzeug. Sieht die roten Lampen blinken ... und rennt wie ein Bekloppter los, rempelt eine dreibeinige Oma fast um [Dummerweise waren gestern nachmittag die Rolltreppen verkehrt geschaltet, die von oben rechte lief aufwärts, die linke war abgeschaltet].
Noch Fragen???

a) Ganz schön anstrengend, deine durch übertrieben viele Adjektive getränkten Sätze verstehen zu können. Dein übertrieben kindischer Erzählstil macht die Lektüre nicht angenehmer. Schreib doch mal knapp, schlicht, sachlich und uninterpretierend, das würde die Sache vereinfachen. Außer du bist ein 7-jähriges Kind, dann will ich meine Kritik gern zurücknehmen.
b) Rolltreppen können nicht "verkehrt herum" laufen, da es kein "Rechtsfahrgebot" zum Betrieb von Rolltreppenanlagen gibt. Oder meintest Du, dass die Rolltreppen versehentlich kopfüber montiert sind? In diesem Fall würden die Rolltreppen in der Tat verkehrt herum sein...
Zitat
Bummelbahn
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Ist das eigentlich normal, Fahrgaeste als 'Hirnloses Pack' zu bezeichnen?



Es ist immer dumm, Kunden zu beleidigen. Klar gibt es vereinzelt echte A-Loch-Fahrgäste, aber die meisten sind nette Mitmenschen.


Deswegen bezeichne ich die netten Fahrgäste als ``selbst ladendes Frachtgut`` weil die alle so einen tollen Charakter haben, im Ernst natürlich sind die meisten Innsassen eines Zuges Fahrgäste (die Füße befinden sich auf dem Boden, die Musik ist aus usw.) da sind dann aber auch 5-10% die eben Glauben das sie für ihr Fahrgeld den ganzen Zug inkl. Personal gekauft haben und deshalb die Regeln nur für andere gelten, da brauch es nicht verwundern das das Personal keine all zu gute Meinung von `` denen da hinten`` hat.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.04.2014 04:18 von STZFa.
Es ist immer dumm, Kunden zu beleidigen. Klar gibt es vereinzelt echte A-Loch-Fahrgäste, aber die meisten sind nette Mitmenschen.

Ich hab nichts gegenteiliges behauptet.
Die Hochbahn-Wissenswerkstatt hat sich über die Verteilung der Fahrgäste Gedanken gemacht: [*klick*]

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
"Aus Sorge, möglicherweise nicht rechtzeitig zurück zur Tür zu gelangen, bleiben Fahrgäste zudem häufig in den Türbereichen stehen. „Diese Pulkbildung erschwert den Ein- und Ausstieg und kann die Abfahrt zusätzlich verzögern“, so HOCHBAHN-Experte Heinemeyer"

Beim DT5 sollte das Problem doch allerdings geringer sein...
Der DT5 ist auf 40 m durchgehbar, der DT4 auf 15 m. Bei 120 m Zuglänge ein Fortschritt, aber sicher nicht der ganz große Wurf.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.05.2014 13:09 von Herbert.
Herbert, ich meinte das Problem des quetschen im Tuerbereich. Beim DT5 sind die Seitenbegrenzungen des Tuerbereiches ja weniger tief, es duerften also mehr Leute in die Gaenge zwischen den Sitzplaetzen gehen.
Ich weiß nicht ob das hier hinpasst oder, wenn ja, ob das vielleicht jemand schon geschreiben hat, aber ich habe vor einigen Tagen in der U4 an der HafenCity Universität einen Fahrgast gesehen, der sich im letzten Moment noch in die sich gerade schließende Tür gequetscht hat, der Fahrer hat das zum Glück noch bemerkt (Der Mann hat in der Tür festgesteckt)! Was ich eigentlich sagen will ist, dass ich solche Leute an diesem Tag oft in Hamburg gesehen hab, aber z.B. in Berlin oder auch in vielen anderen Städten hab ich sowas eher sehr sehr selten gesehen (Ich fahre oft mit U- und S-Bahnen, vielleicht fahre ich aber auch nur die falschen Linien).

Gruß,
U-Bahnfuchs



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.06.2014 20:43 von U-Bahnfuchs.
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