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U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte)
geschrieben von Forummaster Hamburg 
Zitat
Hes
Mich stört an dieser ganzen Planung wie schon die ganze Zeit vor allem die Lücke zwischen (circa) Lattenkamp und Siemersplatz, die eine schnelle Nord-West-Verbindung verhindert (vom x-maligen Umsteigen ganz abgesehen). Außerdem würde mich interessieren, wie diese Planung mit der S-Bahn nach Kaltenkirchen und den Verbindungen nach Eidelstedt/Elbgaustraße zusammenpassen soll.

Zumindest für Eidelstedt<>Elbgaustraße könnte man argumentieren, dass in Zukunft Lurup und der Born bzw. Eidelstedt/Zentrum alle selbst direkten S-Bahn-Anschluss haben und somit für Elbgaustraße der 10min-Takt der S3 (mit Langzügen) ausreicht. Ein nicht unerheblicher Anteil der heutigen Elbgaustraße-Ein/Aussteiger dürfte auf die Busse umsteigen. Zudem wird dort heute ja auch "nur" ein 3-7-Takt und kein lupenreiner 5er geboten.

Ein weiterer Punkt: Bei der S21-Planfeststellung wurde immer von der Unwirtschaftlichkeit der S32 berichtet, wenn man diese jetzt los wird bzw. einem anderen Projekt zuschlagen kann, dürfte das NKV der S21 wieder etwas besser werden.
Und Aktuell Personalmangel S1.

Nur 20 min Takt.

Super Firma.
Hat man sich denn am Borgweg jetzt endgültig für die vor ein paar Wochen noch diskutierte Ost-Variante durch den Stadtpark mit Bahnhof unter dem Borgweg und gegen die West-Variante unter der B5 entschieden!?
Sieht der Linienführungsskizze nach ganz so aus. Kommuniziert wurde das offiziell aber nie oder!?
Das ist echt der Brüller.

Zitat:

Auch beim Bau der U5 wird viel Zeit ins Land gehen, bevor jemand mit ihr fahren kann. Der Bau des Ostteils soll laut Hochbahn Ende 2021 beginnen. Der erste Abschnitt City Nord bis Sengelmannstraße soll 2027 fertig sein. Da die U5 vollautomatisch fahren soll, wird es dort für ein bis zwei Jahre einen Probebetrieb geben. Ende der 20er soll die U5 erstmals auf einem kleinen Teilstück verkehren, danach werden Steilshoop und schließlich Bramfeld angeschlossen.


Echt jetzt, zwei Jahre Probebetrieb zwischen Sengelmannstrasse und Citynord. Danach erst Weiterbau bis Bramfeld.
Baubeginn 2021. In Wien geht das schneller.
Zitat
rocco83
Hat man sich denn am Borgweg jetzt endgültig für die vor ein paar Wochen noch diskutierte Ost-Variante durch den Stadtpark mit Bahnhof unter dem Borgweg und gegen die West-Variante unter der B5 entschieden!?
Sieht der Linienführungsskizze nach ganz so aus. Kommuniziert wurde das offiziell aber nie oder!?

Laut Skizze auf Wikipedia sind beide Varianten noch im Rennen. Aber auf der Skizze im Abendblatt sieht das tatsächlich eher etwas undeutlich aus.
was erzählt der Bürgermeister dort:

1.8 Mrd. für 5.8 km U Bahn Bau? Was ist denn derart teuer an dem Abschnitt.
dann soll der "Abschnitt" Sengelmannstraße-City Nord eine Bauzeit von 6 Jahren benötigen und danach erst der Abschnitt nach Bramfeld gebaut werden?
In der MOPO ist eine genauere Karte als im Abendblatt. Diese stammt von der Hochbahn und zeigt deutliche, dass die Strecke an der Holstenstraße abzweigt und ein Bahnhof nah an Bahrenfeld Ottensen, aber zu weit weg zum Umsteigen angelegt wird: MOPO

Hoffentlich wird das noch geändert, eine Einfädelung Richtung Altona wäre doch sinnvoller, bis zur Fertigstellen der Strecke dürfte auch die S4 schon fertig sein und dann dort fahren. S32 dann nur in der HVZ nach Harburg über eine Querverbindung zur Holstenstraße, die vielleicht bei Bauarbeiten auch von der S11 benutzt werden kann.

epochevi.webege.com



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.07.2019 20:53 von BÜ Liliencronstraße.
Zitat
BÜ Liliencronstraße
In der MOPO ist eine genauere Karte als im Abendblatt. Diese stammt von der Hochbahn und zeigt deutliche, dass die Strecke an der Holstenstraße abzweigt und ein Bahnhof nah an Bahrenfeld Ottensen, aber zu weit weg zum Umsteigen angelegt wird: MOPO

Also wenn man sich die Karte in der MOPO ansieht, scheinen die West-Variante in Borgweg und die Ost-Variante am Siemersplatz über Behrmannplatz die Vorzugsvarianten zu sein. Sollte die Entscheidung zu Gunsten der Ost-Variante über Behrmannplatz fallen, sollte am Lokstedter Steindamm eine Ausfädelung Richtung Burgwedel baulich vorbereitet werden.
Dass am Ende die S-Bahn-Variante nach Osdorf kommen wird, ist genau die richtige Entscheidung. Eine U5 machte einen großen Umweg über Lokstedt, um vom Westen in die Innenstadt zu gelangen. Zwar ist die Ausfädelung an der Holstenstr., die allein der Tatsache geschuldet zu sein scheint, dass es am neuen Altonaer Bahnhof nur 2 S-Bahn-Gleise geben wird und somit dort die nötige Abzweigung nicht sonderlich praktikabel ist, wegen des geringeren Verkehrsaufkommens (S21 und S31 fahren i.d.R. 2/8-Takt) geeigneter, lässt aber die Anbindung des Osdorfer Zweigs an zentrale Punkte vermissen.

Wie hier schon angesprochen, wäre eine Abzweigung zum Altonaer Bahnhof (alt) nicht die schlechteste Idee. Die Pinneberger und die Blankeneser S-Bahn haben schon jetzt Verbindungen zu beiden innerstädtischen Strecken. So ließe sich auch für die Osdorfer Linie eine komplizierte Übereck-Umsteigebeziehung vermeiden. Man müsste dann nicht erst bis Holstenstr., um dann nach Altona (alt) zu gelangen und dort wiederum den Bahnsteig zu wechseln Richtung Landungsbrücken.

Die Station an der "Lutherkirche" sollte ursprünglich die einzige vor "Bahrenfeld Trabrennbahn" sein. Nun ist die Planung auf zwei Haltepunkte erweitert worden. Die angeblich an der A7 liegende Station scheint in Wahrheit auf Höhe der Einmündung Von-Sauer-Str. vorgesehen zu sein. Die "Bahrenfeld" genannte erhält ihren Standort Ecke Stresemannstr. und Ruhrstr. Lurup erhält dafür nur einen Haltepunkt. "Stadionstr." und
"Bahrenfeld Trabrennbahn" bleiben (Arbeitstitel zunächst "Techpark" und "Science City").

Die Varianten der U5 am Siemersplatz, Hbf Nord-Stephansplatz und Borgweg sind noch nicht entschieden. M. E. wäre es am besten, wenn es am Lokstedter Steindamm eine Teilung in zwei Linienäste gäbe: Richtung Hagenbeck-Stellingen und Siemersplatz-Niendorf-Schnelsen. Über Hbf Nord-Stephansplatz wurde schon diskutiert. Dort halte ich weiterhin eine Direktverbindung mit bahnsteiggleichem Umstieg für die günstigste Variante. Am Borgweg ließe sich bei einer Führung über Barmbeker Straße (West-Variante) eine bessere Umsteigemöglichkeit bauen. Dann bräuchte man nicht über die Straße von der U3 zur U5 und umgekehrt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.07.2019 07:58 von Günter Wolter.
Aus Sicht der Planer ist Schnelsen mit der S21 gut genug angebunden und Niendorf hat die U2. Eine Verlängerung über Siemersplatz hinaus ist also unwahrscheinlich, daher präferiere ich auch die große Kurve über Siemersplatz nach Stellingen.
Zitat
BÜ Liliencronstraße
In der MOPO ist eine genauere Karte als im Abendblatt. Diese stammt von der Hochbahn und zeigt deutliche, dass die Strecke an der Holstenstraße abzweigt und ein Bahnhof nah an Bahrenfeld Ottensen, aber zu weit weg zum Umsteigen angelegt wird: MOPO

Was fuer ein Video! Sieben mittelalte Maenner, garantiert alles Autofahrer, erklaeren den Nahverkehr. Dazu muss man wissen dass man die Gesellschaft ziemlich einfach in 4 ungefaehr gleichgrosse Gruppen einteilen kann: junge Leute noch nicht im Berufsleben, alte Leute nicht mehr im Berufsleben, Maenner im Berufsalter, Frauen im Berufsalter. Von diese 4 Gruppen faehrt nur eine viel mehr Auto als Bus & Bahn, die anderen drei nicht. In Hamburg Verkehrspolitik immer noch von und fuer eine dominierende Minderheit gemacht...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.07.2019 12:18 von christian schmidt.
Zitat
schmidi
Das ist echt der Brüller.

Zitat:

Auch beim Bau der U5 wird viel Zeit ins Land gehen, bevor jemand mit ihr fahren kann. Der Bau des Ostteils soll laut Hochbahn Ende 2021 beginnen. Der erste Abschnitt City Nord bis Sengelmannstraße soll 2027 fertig sein. Da die U5 vollautomatisch fahren soll, wird es dort für ein bis zwei Jahre einen Probebetrieb geben. Ende der 20er soll die U5 erstmals auf einem kleinen Teilstück verkehren, danach werden Steilshoop und schließlich Bramfeld angeschlossen.


Echt jetzt, zwei Jahre Probebetrieb zwischen Sengelmannstrasse und Citynord. Danach erst Weiterbau bis Bramfeld.
Baubeginn 2021. In Wien geht das schneller.

So sieht es aus. Das ist der seit 2011 versprochene Bau der U5 mit "Hochdruck". Da kann sich Jeder selbst ausrechnen, wann sie wohl weiter Richtung City oder gar Nordwesten weitergeführt wird bzw. ob eine kleine Chance besteht, dass es überhaupt mal so kommen könnte.
Es wird gar nichts passieren und Viele die hier schon planen, welche Busse die Bahnhöfe der S32 anfahren werden, werden selbst schon sehr lange unter der Erde liegen, wenn denn diese Bahnen wirklilch gebaut werden sollten.
Zitat
ahoberg

1.8 Mrd. für 5.8 km U Bahn Bau? Was ist denn derart teuer an dem Abschnitt.

Was wäre denn der richtige Preis? Ich hab immer das Gefühl wenn es um Kosten geht, werden gerne mit "unmenschlichen" Zahlen die Bürger angestachelt gegen Projekte mobil zumachen. Nur weil die Summe für uns gewaltig klingt heißt es ja nicht das die Summe im Zahlungsverkehr beim Staats übertrieben ist.
Aber viele, damit meine ich jetzt hier niemand sondern eher "der kritische Bürger", kommt mit der Summe nicht klar und sind sofort dagegen. Das dadurch auch ein Leistung erbracht wird, ist dann schnell vergessen.
Zitat
schmidi
Das mit den Fahrerlosen fahren hat den Vorteil das auf dich Hochbahnfan als S-Fahrer nicht mehr warten muss.

Auf den Monitor in der Leitstelle sieht man Menschenmassen . Ergo auf den Knopf drücken und man kann für 2/3 Stunden spontan den Andrang entsprechend mehr leisten und muss nicht 8 Monate vorher einen Dienstplan erstellen ob dann von der S-Bahn wer Zeit hat.

Das ist DER Vorteil . Von den Kosten des Personal mal ganz zu schweigen.

Und in Zukunft ist nun mal der Beruf Triebfahrzeugführer nicht attraktiv. Und immer mehr Menschen haben keine Lust drauf. Das ist Fakt. Also muss man auf Fahrerlosenbetrieb umstellen.

Und nein die S2 ist nicht zur Verstärkung zum 5 min Takt geeignet. Wie soll sie von Altona auf die neue Strecke kommen?

Das ist ja gerade das bescheuerte an der Plannung. Keine Verbindung zum Hotspot Jungfernstieg .


Mit genügend Personal ist das alles auch kein Problem, Menschenmassen kommen ja nicht aus dem "nichts", sondern sind erwartbare Ereignisse (Hafengeburtstag, Konzerte, Veranstaltungen etc.). Die Hochbahn stemmt mit dem Hafengeburtstag jedes Jahr ein enormes Verkehrsaufkommen und die S-Bahn fährt zum Stadionverkehr auch Sonderzüge oder verlängert am Sonntag die S3 bis Elbgaustraße. Das wird bei der Schicht- und entsprechend der Einsatzplanung alles durchaus berücksichtigt und ging die letzten Jahrzehnte auch schon.

Der Beruf des Triebfahrzeugführers ist nach wie vor durchaus ein Traumjob für viele die ihn machen - auch nach Jahrzehnten noch. Viele Quereinsteiger verwirklichen sich damit einen Berufstraum, meist nachdem Sie gemerkt haben, dass Sie ihr alter Job einfach nicht ausfüllt, die Arbeitsbedingungen mies waren oder die Bezahlung unter aller Sau. Die Bahn als Arbeitgeber ist denke ich deutlich besser als ihr Ruf und das muss sich einfach mal rumsprechen und vor allem muss sich bei Schulabgängern rumsprechen, dass eine Volkswirtschaft eben nicht nur Juristen und BWLer braucht, sondern eben auch -um nicht zu sagen hauptsächlich- Leute die anpacken: Erzieher, Krankenpfleger, Altenpfleger, Busfahrer, Mitarbeiter bei städtischen Unternehmen (Wasser, Gas, Strom, Müll, Verwaltung etc), Polizei, Feuerwehr und eben auch Fahrdienstleiter, Zugbegleiter oder Lokführer. Das ist aber eine politische Diskussion und hat hier (leider) nichts verloren, auch wenn es beim Thema Digitalisierung so viele wichtige Fragen zu klären gäbe.

Bei der geplante Versuchsstrecke zwischen Berliner Tor und Bergedorf wird im übrigen ein hochautomatisierter Betrieb mit Lokführer erprobt, es ist also auch hier nicht geplant den Beruf des Lokführers zu ersetzen und ich könnte jetzt 100 gute Gründe und Geschichten erzählen, wo man sich die Situation ohne Lokführer lieber nicht vorstellen will, wie z.B. der Brand des ICE auf der Schnellfahrstrecke Köln - Frankfurt. Es war der Lokführer der den Zug bei dieser außergewöhnlichen Situation nach Abwägung von etlichen Eventualitäten und Gefahren und auf Basis seiner umfassenden Ausbildung und Berufserfahrung an einer günstigen Stelle anhielt bevor schlimmeres passierte. Nicht auszudenken, wenn der Zug auf Grundlage irgendwelcher "Störmeldungen" oder "Temperaturüberwachungen" weitergefahren wäre und irgendwann durch eine unkontrollierte Zwangsbremsung mitten im Tunnel stehen geblieben wäre, dann hätte es hunderte Tote gegeben.
Für den S-Bahnbetrieb wären z.B. Türstörungen, assoziale türaufhaltende Fahrgäste (wer soll ihn schon hindern, wenn nicht ein schimpfender Tf), Schäden und Störungen an den Fahrzeugen, Fahrgäste die Hilfe brauchen, Rollstuhlfahrer, das Liegenbleiben im Tunnel und andere Notsituationen wo es unverzüglich punktgenaue Infos braucht und keine Durchsage alá: "Die Züge auf ihrem Linienabschnitt fahren derzeit unregelmäßig" zu nennen.
Nicht zu vergessen die etlichen täglichen Fragen: "Wie komme ich hier hin?", "Wie komme ich da hin?", "Ist dieses Ticket das Richtige?", "Hier wird gebaut, wo fahren die Busse?", "Fährt der Zug auch nach XY?" - Kompetente Infos für die Fahrgäste gewürzt mit einem Lächeln wie es keine Technik der Welt hinbekommt.

Und den leicht sinkenden Personalkosten stehen massive Investitionen in die Infrastruktur und die anschließende Instandhaltung gegenüber, die VAG in Nürnberg z.B. hat durch die Automatisierung der U2 und U3 unterm Strich keine Ersparnis, sondern höhere Kosten wie mir ein Bekannter, der dort studiert hat, erzählte.

Wie gesagt sehe ich die Skizze aus dem Abendblatt erstmal nur als das an was sie ist: Eine grüne Linie auf einem Stadtplan. Man wird sich sicherlich noch überlegen, wie man den City-Tunnel mit anbinden kann, denn der Schönheitsfehler sowohl Altona als auch Altona Nord nicht mit anzubinden wird bis zum Baubeginn 2040 (+X) sicherlich noch jemandem auffallen.
Im Hamburger Abendblatt vom 9.7.2019 steht folgendes:

"Auch beim Bau der U5 wird viel Zeit ins Land gehen, bevor jemand mit ihr fahren kann. Der Bau des Ostteils soll laut Hochbahn Ende 2021 beginnen. Der erste Abschnitt City Nord bis Sengelmannstraße soll 2027 fertig sein. Da die U5 vollautomatisch fahren soll, wird es dort für ein bis zwei Jahre einen Probebetrieb geben. Ende der 20er soll die U5 erstmals auf einem kleinen Teilstück verkehren, danach werden Steilshoop und schließlich Bramfeld angeschlossen."

Darauf hatte schmidi schon hingewiesen.

Ich habe den Eindruck, dass es diesem Zeitungsbeitrag an dem Bezug zur Originalquelle mangelt.
So dürften Aussagen entstanden sein, die durch die Machbarkeitsstudie möglicherweise nicht belegbar sind.
Es drängt sich auf, dass solche Schlußfolgerungen eher aus unterschiedlichen Politiker-Statements zusammengesetzt wurden.
Es empfiehlt sich deshalb, die Veröffentlichung der Machbarkeitsstudie abzuwarten. Erst dann haben wir eine durch eine authentische Quelle unterlegte Diskussionsgrundlage.
Zitat
Günter Wolter
Dass am Ende die S-Bahn-Variante nach Osdorf kommen wird, ist genau die richtige Entscheidung. Eine U5 machte einen großen Umweg über Lokstedt, um vom Westen in die Innenstadt zu gelangen. Zwar ist die Ausfädelung an der Holstenstr., die allein der Tatsache geschuldet zu sein scheint, dass es am neuen Altonaer Bahnhof nur 2 S-Bahn-Gleise geben wird und somit dort die nötige Abzweigung nicht sonderlich praktikabel ist, wegen des geringeren Verkehrsaufkommens (S21 und S31 fahren i.d.R. 2/8-Takt) geeigneter, lässt aber die Anbindung des Osdorfer Zweigs an zentrale Punkte vermissen.

Wie hier schon angesprochen, wäre eine Abzweigung zum Altonaer Bahnhof (alt) nicht die schlechteste Idee. Die Pinneberger und die Blankeneser S-Bahn haben schon jetzt Verbindungen zu beiden innerstädtischen Strecken. So ließe sich auch für die Osdorfer Linie eine komplizierte Übereck-Umsteigebeziehung vermeiden. Man müsste dann nicht erst bis Holstenstr., um dann nach Altona (alt) zu gelangen und dort wiederum den Bahnsteig zu wechseln Richtung Landungsbrücken.

Das beste wäre hier, zusätzlich auch die einstmals angedachte Variante mit der S2 von Ottensen wieder ins Gespräch zu bringen. Dann würde die Stamm-Anbindung nach Osdorf mit der S32 / umgeklappten S31 von Holstenstraße erfolgen und zusätzlich gäbe es auch eine S2 in den City-Tunnel.

Zitat
Günter Wolter
Die Varianten der U5 am Siemersplatz, Hbf Nord-Stephansplatz und Borgweg sind noch nicht entschieden. M. E. wäre es am besten, wenn es am Lokstedter Steindamm eine Teilung in zwei Linienäste gäbe: Richtung Hagenbeck-Stellingen und Siemersplatz-Niendorf-Schnelsen.

Ganz meine Meinung. Einen Ast als Tangente in Richtung Westen und einen Ast für einen möglichen späteren kompletten Ersatz des heutigen M5.

Zitat
Olifant
Aus Sicht der Planer ist Schnelsen mit der S21 gut genug angebunden und Niendorf hat die U2. Eine Verlängerung über Siemersplatz hinaus ist also unwahrscheinlich, daher präferiere ich auch die große Kurve über Siemersplatz nach Stellingen.

Im Moment ist es so. Aber für die Zukunft sollte ein kompletter Ersatz des heutigen M5 baulich mit berücksichtigt werden.
Zitat
Kirk
Zitat
ahoberg

1.8 Mrd. für 5.8 km U Bahn Bau? Was ist denn derart teuer an dem Abschnitt.

Was wäre denn der richtige Preis? Ich hab immer das Gefühl wenn es um Kosten geht, werden gerne mit "unmenschlichen" Zahlen die Bürger angestachelt gegen Projekte mobil zumachen. Nur weil die Summe für uns gewaltig klingt heißt es ja nicht das die Summe im Zahlungsverkehr beim Staats übertrieben ist.
Aber viele, damit meine ich jetzt hier niemand sondern eher "der kritische Bürger", kommt mit der Summe nicht klar und sind sofort dagegen. Das dadurch auch ein Leistung erbracht wird, ist dann schnell vergessen.


Vielleicht ist darin auch der Betriebshof mit enthalten. Diese Kosten dürften ja nur einmalig sein.
Zitat
schmidi
Zitat
Kirk
Zitat
ahoberg

1.8 Mrd. für 5.8 km U Bahn Bau? Was ist denn derart teuer an dem Abschnitt.

Was wäre denn der richtige Preis? Ich hab immer das Gefühl wenn es um Kosten geht, werden gerne mit "unmenschlichen" Zahlen die Bürger angestachelt gegen Projekte mobil zumachen. Nur weil die Summe für uns gewaltig klingt heißt es ja nicht das die Summe im Zahlungsverkehr beim Staats übertrieben ist.
Aber viele, damit meine ich jetzt hier niemand sondern eher "der kritische Bürger", kommt mit der Summe nicht klar und sind sofort dagegen. Das dadurch auch ein Leistung erbracht wird, ist dann schnell vergessen.


Vielleicht ist darin auch der Betriebshof mit enthalten. Diese Kosten dürften ja nur einmalig sein.
also wenn der Abschnitt in offener Bauweise billiger ist, dann muss das auch entsprechend so gebaut werden. Diese alberne Idee überall Tunnel zu bohren, war eh nur eine weitere Scholze Schnappsidee.
Ich vermute, daß in den knapp 2 Mrd. letztlich verdeckte Subventionen für Hochtief und Siemens enthalten sind (so funktioniert die Korruption in Deutschland halt, denn das die beiden Züge und Strecken bauen werden, davon darf man ja wohl ausgehen). Warum man aber überhaupt eine Fahrelose U Bahn "braucht", weiß ich auch nicht: immerhin wird es zwischen Steilshoop vor Begin des 22. Jahrhunderts eh keinen 90 Sekundentakt geben.
Interessante Option wäre, wenn sich die Stadt entschlösse, Bau und Infrastrukturbetrieb der S32 nicht von DB Netz realisieren zu lassen, sondern z.B. von der AKN als EIU.
Zitat
Herbert
Interessante Option wäre, wenn sich die Stadt entschlösse, Bau und Infrastrukturbetrieb der S32 nicht von DB Netz realisieren zu lassen, sondern z.B. von der AKN als EIU.

Den City-S-Bahn-Tunnel, die Hochstrecke in Hammerbrook und den Tunnel in Harburg hat glaube ich auch die Stadt gebaut, die DB hat dann nur die Schienen und Signale dort verlegt. Und Die Strecke Kiel-Schoenberg wird doch auch durch die AKN neugebaut? Und war die AKN nicht auch in Burg auf Fehmarn irgendwie dabei?
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