Es ist ja nicht nur die AKN. Wir lesen überall, dass es im nächsten Jahrzehnt Angebotsreduzuerungen im ÖPNV mangels Nachwuchs geben wird. Die AKN ist da vielleicht nur Vorreiterin.

Zitat
Ulzburg-Süd
Es ist ja nicht nur die AKN. Wir lesen überall, dass es im nächsten Jahrzehnt Angebotsreduzuerungen im ÖPNV mangels Nachwuchs geben wird. Die AKN ist da vielleicht nur Vorreiterin.

Deswegen verstehe ich nicht, warum einige Menschen ein Problem mit automatisiertem Betrieb haben...

Zitat
Ulzburg-Süd
Es ist ja nicht nur die AKN. Wir lesen überall, dass es im nächsten Jahrzehnt Angebotsreduzuerungen im ÖPNV mangels Nachwuchs geben wird. Die AKN ist da vielleicht nur Vorreiterin.

Echt, wo denn?

Eine natürlich nicht ganz objektive Studie, aber diese Info kann man nicht einfach fälschen:

Zitat
DBV
Bis 2030 gehen 50 % der Arbeitnehmer (= 63.000 Beschäftigte) im kommunalen ÖPNV in Rentne oder wechseln ihren Arbeitsplatz.

[bahnkunden.de]

Danke für die Link. Also da steht drin das zwischen 2024 und 2030 circa 22.3% der ÖPNV-Beschäftigten in Rente gehen - so 27.300 bis 29.400.

Leider kann ich nicht finden wie sich das mit den letzten Jahren vergleicht. Wüsste irgendjemand wo diese Zahlen zu finden sind? Ich nehme mal an es sind mehr als in den letzten Jahren, aber es wäre schon wichtig zu wissen ob es viel mehr oder nur etwas mehr sind.

Mal als Beispiel zu etwas und viel mehr: In der Presseerklärung steht "die Fluktuation der Beschäftigten ist überdurchschnittlich hoch". In der Studie steht dann aber "In der Literatur finden sich für die Fluktuationsrate unterschiedliche Angaben. Eine repräsentative Analyse ist nicht bekannt." Woher dann die Idee dass sie überdurchschnittlich hoch ist? Noch bizarrer, direkt nachdem man schreibt dass eine repräsentative Analyse nicht bekannt ist, steht: "Nach einer Auswertung der Bundesagentur für Arbeit wechselten 2022 12,9 % der Beschäftigten in der Berufshauptgruppe Führung von Fahrzeug- und Transportgeräten in eine andere Berufshauptgruppe (sog. Mover-OUT). Zum Vergleich: Über alle Branchen liegt die Mover-OUT Rate bei 11,8 % (Statistik der Bundesagentur für Arbeit 2023)." Es gibt also Daten die zeigen dass die Fluktuation höher ist, aber nur geringfügig (1,1 Prozentpunkte, um genau zu sein). Und noch viel bizarrer, der nächste Satz ist "Die genannte Berufshauptgruppe umfasst auch andere Berufsgruppen außerhalb des kommunalen ÖPNV und kann somit für diese Studie nicht verlässlich aufgenommen werden." Also wenn man nicht gerade annimmt dass die Fluktuation der anderen Berufsgruppen in dieser Berufshauptgruppe gut unter dem allgemeinen Durchschnitt liegt, würde ich schon denken dass diese BfA-Zahlen sehr wohl nahe liegen dass die Fluktuation der Bus- und Bahnfahrer halt etwas über dem Durchschnitt liegt, aber nicht so dramatisch wie ausgemalt. (Und ich finde auch nichts dazu in der Studie ob die Zahlen der Berufswechsler irgendwie höher sind als sie es früher waren...)

Wow,

danke Christian Schmidt.
Das sind genau die Gedanken, die mir beim Beschäftigen mit dem Ursprungsbeitrag auch gekommen waren - ich hatte nur keine Lust, es so auszuformulieren.

P.S. und nur am Rande: Die Abkürzung BfA steht immer noch für die "Bundesversicherungsanstalt für Angestellte" in Berlin, die heutige "Deutsche Rentenversicherung Bund". Die Bundesagentur für Arbeit ("Arbeitsamt") wird mit "BA" abgekürzt.

Zitat
christian schmidt
Leider kann ich nicht finden wie sich das mit den letzten Jahren vergleicht. Wüsste irgendjemand wo diese Zahlen zu finden sind? Ich nehme mal an es sind mehr als in den letzten Jahren, aber es wäre schon wichtig zu wissen ob es viel mehr oder nur etwas mehr sind.

Für einen ersten Eindruck reichen schon die bundesweiten Zahlen: der aktuelle Jahrgang im Standardrenteneintrittsalter von 67 Jahren ist der Jahrgang 1957, dieser umfasst 1.092.000 Personen. Beim Jahrgang 1952 sind es 929.000 Personen, also 15 % weniger, 1947 sogar nur 702.000 also 36 % weniger. Der geburtenstärksten Jahrgang 1964 umfasst 1.392.000 Personen, also 27 % mehr als der Jahrgang 1957 und fasst doppelt so viele Menschen wie der Jahrgang 1947. Die aktuellen Jahrgänge, die ins Berufsleben einsteigen, umfassen wie die unmittelbaren Nachkriegsjahrgänge zwischen 700.000 und 800.000 Menschen.

Selbst wenn es also gelingt, einen genauso hohen Anteil an Berufseinsteigern zu gewinnen wie es bei den Berufsaussteigern gibt, bleibt jeder zweite Arbeitsplatz unbesetzt. Dazu kommt noch die deutliche Überalterung der Beschäftigten in der Transportbranche.

Gestern Morgen 30.04.2024 gab es eine Störung auf der A2 (mit Bezahlschranke aber zum Anhören):
[www.shz.de]

Ca. 80 Minuten stand die AKN kurz vorm Bahnhof Neumünster, nach ca. 15 Minuten teilte der Lockführer mit es gibt eine gravierende Technische Störung, weitere Aufklärung gab es dann wohl nicht.

Erst nach ca. 80 Minuten stieg ein weiterer Mitarbeiter den Zug zu und dann ging es auf einmal schnell weiter.

Seit gestern morgen fahren alle Züge Eidelstedt Zentrum und Hörgensweg über das stadtauswärts-Gleis. Alle Züge Richtung Eidelstedt kriegen dadurch etwa 6 Minuten Verspätung.

Zitat
akn.de
Aufgrund eines wetterbedingten Gleisschadens sind die Haltestellen Hörgensweg und Eidelstedt Zentrum nur eingleisig befahrbar. Es kommt zu Verzögerungen im Betriebsablauf

Weiss jemand mehr?

War wohl hitzebedingt. Konnte am Freitag bei meiner Vorbeifahrt allerdings nichts erkennen. Mittlerweile läuft der Verkehr wieder planmäßig.

Es passiert immer noch, natürlich auf der A1:

AKN Live-Ticker: 15.10.2025 - 14:24 Uhr Ausfall A1 Die Züge 14:54 Uhr ab Ulzburg Süd und 15:33 Uhr ab Eidelstedt fallen heute wegen kurzfristigem Personalausfall aus.

Bauarbeiten zwischen Kaltenkirchen und Kaltenkirchen Süd vom 20.10 - 27.10.2025, die gesamte Linie A1 fällt aus, wegen gebündelte Arbeiten für die S5.

A2 kann tagsüber von Norderstedt Mitte nach Kaltenkirchen Süd fahren.

[www.akn.de]

Man muss es mal positiv sehen auch wenn mich das als Nutzer nervt - immerhin wird die Langsamfahrstelle in Kaltenkirchen jetzt nicht wie die letzte zwischen Ulzburg und Ulzburg Süd wieder ein Jahr lang kultiviert.

Gegen kurzfristigen Personalausfall kannst Du nirgends was machen, ausser wenn Du dann soviel Personal hast, dass Du Bereitschaften auch noch besetzen kannst

Der 10-Minuten-Takt fällt (mindestens) heute Morgen aus.
Spannend: Es gibt sogar SEV für die ausfallenden Fahrten. Mir kam eben ein leerer A1-Bus entgegen. Die Fahrten sind auch bei hvv.de angegeben. Vom Ausfall der Züge weiß der HVV allerdings nichts.

Edith sagt, dass der HVV es doch weiß. Steht auf Position 11 der aktuellen Meldungen. Wer sucht, der findet.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.10.2025 07:06 von Busfahrer1136.

Heute AKN Ticker 15:14 Uhr: "A1 wegen unvorhergesehener Baumaßnahmen kommt es zu Verzögerungen von etwa 5 bis 10 Minuten, naja 5 bis 10 Minuten sind eigentlich regelmäßig vorhanden.
Was nicht auf der AKN Seite (Aktuell 17 Uhr) steht, ist in der HVV App:
Bauarbeiten Heute zwischen 19:15 - 21:45 Uhr fallen einzelne Zugfahrten aus (Quickborn - Ulzburg Süd), mit Ersatzverkehr.

Zitat
Dieter Meyer
Heute AKN Ticker 15:14 Uhr: "A1 wegen unvorhergesehener Baumaßnahmen kommt es zu Verzögerungen von etwa 5 bis 10 Minuten, naja 5 bis 10 Minuten sind eigentlich regelmäßig vorhanden.
Was nicht auf der AKN Seite (Aktuell 17 Uhr) steht, ist in der HVV App:
Bauarbeiten Heute zwischen 19:15 - 21:45 Uhr fallen einzelne Zugfahrten aus (Quickborn - Ulzburg Süd), mit Ersatzverkehr.

Moin,

die AKN teilt mit:

Zitat
AKN
Projekt S5
AKN Linie A1: Sperrung eines Gleises im Bahnhof Ellerau

Kaltenkirchen, 13.11.2025. Aufgrund von notwendigen Nacharbeiten an den Gleisen wird ab ein Gleis im Bahnhof Ellerau bis auf Weiteres gesperrt. Die AKN arbeitet an einer schnellstmöglichen Normalisierung.

Das bedeutet für die Linie A1 ab 13.11.25, ca. 19:00 Uhr

Zwischen den Haltepunkten Quickborn und Ulzburg Süd verkehrt die AKN während der Sperrung von Montag-Freitag von Betriebsbeginn bis ca. 22:00 Uhr im 40-Minuten-Takt.
Die ausfallenden Züge werden durch Busse ersetzt.
Die Busse sind barrierefrei, eine Fahrradmitnahme ist nicht möglich.
Der Zugverkehr zwischen Quickborn und Eidelstedt ist nicht betroffen und verkehrt planmäßig.
Der 30-Minuten-Takt jeweils von montags bis freitags ab 22:00 Uhr sowie der Verkehr am Wochenende (Samstag und Sonntag) sind nicht betroffen und verkehren planmäßig.
Durch die zusätzliche Wende- und Rangierfahrten kann es zeitweise zu erhöhten Geräuschentwicklungen in Quickborn kommen. Wir setzen alles daran, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten.
Die AKN bittet alle Fahrgäste um Verständnis für die notwendigen Bauarbeiten und empfiehlt, zusätzliche Reisezeit einzuplanen und die elektronische Fahrplanauskunft vor Fahrtantritt prüfen.

Klingt nach einer nicht ganz so kurzfristigen Angelegenheit.

VG

DT5 Online - Seit 2012 die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]

Zitat
DT5-Online

Zitat
Dieter Meyer
Heute AKN Ticker 15:14 Uhr: "A1 wegen unvorhergesehener Baumaßnahmen kommt es zu Verzögerungen von etwa 5 bis 10 Minuten, naja 5 bis 10 Minuten sind eigentlich regelmäßig vorhanden.
Was nicht auf der AKN Seite (Aktuell 17 Uhr) steht, ist in der HVV App:
Bauarbeiten Heute zwischen 19:15 - 21:45 Uhr fallen einzelne Zugfahrten aus (Quickborn - Ulzburg Süd), mit Ersatzverkehr.

Moin,

die AKN teilt mit:

Zitat
AKN
Projekt S5
AKN Linie A1: Sperrung eines Gleises im Bahnhof Ellerau

Kaltenkirchen, 13.11.2025. Aufgrund von notwendigen Nacharbeiten an den Gleisen wird ab ein Gleis im Bahnhof Ellerau bis auf Weiteres gesperrt. Die AKN arbeitet an einer schnellstmöglichen Normalisierung.

Das bedeutet für die Linie A1 ab 13.11.25, ca. 19:00 Uhr

Zwischen den Haltepunkten Quickborn und Ulzburg Süd verkehrt die AKN während der Sperrung von Montag-Freitag von Betriebsbeginn bis ca. 22:00 Uhr im 40-Minuten-Takt.
Die ausfallenden Züge werden durch Busse ersetzt.
Die Busse sind barrierefrei, eine Fahrradmitnahme ist nicht möglich.
Der Zugverkehr zwischen Quickborn und Eidelstedt ist nicht betroffen und verkehrt planmäßig.
Der 30-Minuten-Takt jeweils von montags bis freitags ab 22:00 Uhr sowie der Verkehr am Wochenende (Samstag und Sonntag) sind nicht betroffen und verkehren planmäßig.
Durch die zusätzliche Wende- und Rangierfahrten kann es zeitweise zu erhöhten Geräuschentwicklungen in Quickborn kommen. Wir setzen alles daran, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten.
Die AKN bittet alle Fahrgäste um Verständnis für die notwendigen Bauarbeiten und empfiehlt, zusätzliche Reisezeit einzuplanen und die elektronische Fahrplanauskunft vor Fahrtantritt prüfen.

Klingt nach einer nicht ganz so kurzfristigen Angelegenheit.

VG

So sieht es heute Morgen aus:

Die AKN Meldet im Live-Ticker weiterhin 5 - 10 Minuten Verspätung für die A1.
Weiterhin unter den Aktuell:
AKN Linie A1: Sperrung eines Gleises im Bahnhof Ellerau, ein 40 Minutentakt Quickborn - Ulzburg Süd.

Die HVV App weiß von nichts, alle Züge fahren, bis auf ein paar Minuten.
Nur in Richtung Eidelstedt ab Tanneneck kann es bis zu eine Verspätung von bis 10 Minuten kommen.

Keine Meldung von Bus Ersatzverkehr oder welche AKN nicht Fährt.

Der 20-Min-Takt scheint wohl trotzdem zu laufen. Sehr verwirrend das ganze.

Das Richtungsgleis Hamburg ist zwischen Ellerau und der Gleiswechselstelle direkt hinter dem Bahnübergang gesperrt. Arbeiten waren heute nicht zu sehen.

Die Zugkreuzung findet im 20-Min-Takt in Ellerau statt. Allerdings mit geplanten 2 Min. Puffer in Richtung Ulzburg. Den Puffer kann man also eigentlich auch auf freier Strecke verwenden; und gestern kamen die Züge auch einigermaßen pünktlich an den Endhalten an trotz 20-Min-Takt. Ich verstehe die Aufregung nicht so wirklich und warum unbedingt ein SEV geplant werden muss. Selbst wenn jeder zweite Zug ausfällt, hat der SEV kaum Vorteile durch den riesigen Umweg. Man erreicht nur den jeweiligen Anschlusszug der Folgetaktung, den man auch abwarten könnte.

Allerdings ist es leider bezeichnend, dass man diesen Abschnitt trotz mehrerer (auch ungeplanter) Sperrungen nicht richtig ins Laufen bekommt.

Ich vermute mal stark Donnerstag Abend haben Sie die Baustelle eingerichtet, Freitag habe ich nichts von einen 40 Minutentakt zwischen Quickborn und Ulzburg Süd mitbekommen. Alles wie gehabt mit 5 - 10 Minuten Verspätung.

Ich nehme mal an das Freitag die Gleisarbeiter schon im Wochenende waren, habe mal gehört das Sie Montag bis Donnerstag länger Arbeiten um ein längeres Wochenende zu haben, weil Sie eine längere Anreise haben. Ist dann ja auch zu verstehen, ist in diesen Fall ja kein richtiger Notfall da der Betrieb eingeschränkt weiter gehen kann, auch wenn die AKN von " schnellstmöglichen Normalisierung" schreibt.

Auch am Samstag normaler 30 Minutentakt, teilweise mit etwas Verspätung.

Da bin ich aber jetzt auf Montag gespannt, was ich nämlich vermisst habe waren am Bahnhof Durchsagen für die kommenden Zugausfälle und die HVV App weis auch nichts davon.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.11.2025 19:23 von Dieter Meyer.