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Bahnhof Diebsteich kann gebaut werden
geschrieben von NVB 
Der DB-Wahnsinn in Zahlen:

"Die Deutsche Bahn AG verfügte Ende 2020 weltweit über 521 Tochtergesellschaften und Unternehmensbeteiligungen und hat zwischen 2005 und 2020 insgesamt knapp 4,2 Mrd. EUR für den Kauf von elf Firmen ausgegeben."

[www.eurailpress.de]
Zitat
NVB
Der DB-Wahnsinn in Zahlen:

"Die Deutsche Bahn AG verfügte Ende 2020 weltweit über 521 Tochtergesellschaften und Unternehmensbeteiligungen und hat zwischen 2005 und 2020 insgesamt knapp 4,2 Mrd. EUR für den Kauf von elf Firmen ausgegeben."

[www.eurailpress.de]

Was sind denn 4,2 Mrd. für so ein Konzern in dieser langen Zeit bitte und das weltweit bitte?
Du bist echt von gestern, bei dem, wer eigentlich dahinter steckt.
Zitat
Thomas S.
... Du bist echt von gestern, bei dem, wer eigentlich dahinter steckt.

Wer hier wohl von gestern ist?

[www.faz.net]

Zitat:

Das üppige Auslandsgeschäft der Deutschen Bahn wird zu einem Risiko für den deutschen Staatshaushalt. Das ist das Ergebnis eines neuen Berichts des Bundesrechnungshofs. „Die Deutsche Bahn hat ihr Kerngeschäft der Eisenbahn in Deutschland zunehmend aus den Augen verloren“, heißt es in dem Bericht, welcher der F.A.Z. vorliegt. Statt einen „stabilisierenden Beitrag“ für die Finanzen zu leisten, bewirkten diese Tätigkeiten deshalb das blanke Gegenteil: Die Risiken dieser Auslandstätigkeit könnten sich zulasten des Bundes auswirken, der als Alleingesellschafter mittelbar am Auslandsgeschäft beteiligt ist.
Du kommst jetzt ernsthaft mit dem Bundesrechnungshof an?
Was kritisiert der nicht?
Also ich habe nichts dagegen wenn die DB Firmen aufkauft die ihnen hilft das Kerngeschäft zu verbessern. In Großbritannien hat z.B. Network Rail über die Jahre so einige der Eisenbahn-Infrastruktur-Baufirmen (die in den 90ern gesondert privatisiert wurden) wieder zurück gekauft.

Aber dass die DB mit Steuergeldern Kapitalismus spielen darf halte ich für eine einzige Frechheit. Wenn die Hochbahn wegen der Direktvergabe der U-Bahn und Buslinien die Benex verkaufen musste, wieso darf die DB dann noch Schenker und Arriva behalten? Ich weiß dass die technische Antwort ist dass die DB die bundesaufgabe Eisenbahn-Fernverkehr eigenwirtschaftlich erledigt während die Hochbahn einen Zuschuss bekommt. Aber wenn man sich mal Anschaut wie viel öffentliche Gelder die DB für de-facto Erhalt und Sanierungen ausgibt (hallo, Eisenbahnbrücke Bahrenfelder Steindamm), dann sieht die Realität anders aus.

In sofern denke ich nicht nur dass der Rechnungshof da 100% richtig liegt, sondern dass eigentlich die EU-Kommission eingreifen sollten. Aber leider denken die in Brüssel immer noch das Trennung von Fahrweg und Betrieb die Antwort zu allem ist.
Zitat
Thomas S.
Du kommst jetzt ernsthaft mit dem Bundesrechnungshof an? Was kritisiert der nicht?

Was der kritisiert, hat Hand und Fuß und ist bis ins Detail belegbar!


Zurück zu Diebsteich:

Wir haben mit Altona einen wunderbar funktionierenden Bahnhof mitten in einem pulsierendem Stadtteil. Besser und bequemer kann man keinen Bahnzugang zu sehr vielen Menschen schaffen.

Und wenn sich die Bahn in einer der schlimmsten Zwangslagen seit ihrem Bestehen befindet, muss man nicht mit sehr viel des ohnehin knappen Geldes einen deutlich schlechteren Bahnhof bauen. Dümmer geht's nimmer!
Man kann für oder gegen die Verlegung des Bahnhofes sein und gern seine Meinung kundtun.
Allerdings braucht es keine Diskussion mehr darüber, da dies beschlossene Sache ist.

Die Flächen wurden 2014 an die FHH verkauft und ein Teil bereits mit Wohnungen bebaut.
Es war ein politischer Wille und die Bahn hatte keine Einwände:
Bahnbetrieblich sind Kopfbahnhöfe sowieso nicht mehr zeitgemäß und Durchgangsbahnhöfe verfügen über eine deutlich erhöhte Kapazität, so mal wie hier in Diebsteich die Fernzüge direkt und ohne wenden und rangieren zu müssen ins Werk Eidelstedt /Stellingen rollen können. Das gleiche auch zum morgens beim ausrücken. Das spart enorm viel Zeit und Aufwand.
Und wenn die Frage nach den Kosten aufkommt: Ob man in Altona "alt" alle Bahnsteige und Bahnsteigdächer inklusive aller Gewerke "saniert"->Neubau (im laufenden Betrieb sehr teuer, aufwendig und langwierig), oder in Diebsteich neu errichtet - kommt fast auf das gleiche hinaus. Ich würde behaupten der Neubau Altona Nord ist sogar wirtschaftlicher, da auch Bahnhof Diebsteich komplett verrottet war und auch hätte neu gebaut werden müssen.
Zitat
NVB
Zitat
Thomas S.
Du kommst jetzt ernsthaft mit dem Bundesrechnungshof an? Was kritisiert der nicht?

Was der kritisiert, hat Hand und Fuß und ist bis ins Detail belegbar!


Zurück zu Diebsteich:

Wir haben mit Altona einen wunderbar funktionierenden Bahnhof mitten in einem pulsierendem Stadtteil. Besser und bequemer kann man keinen Bahnzugang zu sehr vielen Menschen schaffen.

Und wenn sich die Bahn in einer der schlimmsten Zwangslagen seit ihrem Bestehen befindet, muss man nicht mit sehr viel des ohnehin knappen Geldes einen deutlich schlechteren Bahnhof bauen. Dümmer geht's nimmer!

Ja klar NVB...
Ist da für dich nicht eher das Abendblatt dein Freund.

Wo befindet sich die Bahn in einer Zwangslage?
Du haust aber auch wieder Dinger raus.
Zitat
DB-Bahner
Man kann für oder gegen die Verlegung des Bahnhofes sein und gern seine Meinung kundtun.
Allerdings braucht es keine Diskussion mehr darüber, da dies beschlossene Sache ist.

Bei NVB geht es allerdings nicht um eine Meinung, sondern das es dann auch Fakt ist.
Das werden wir zig mal hier noch lesen dürfen.

Altona ist nur ein Stadtteil und nicht jeder will mit der Fernbahn fahren.
Diebsteich müsste nur besser durch den Hamburger ÖPNV angeschlossen werden.
Und deren Vorteile gegenüber einem Sackbahnhof in der heutigen Zeit, sollte erhebliche Vorteile bringen.
Zitat
DB-Bahner
Bahnbetrieblich sind Kopfbahnhöfe sowieso nicht mehr zeitgemäß und Durchgangsbahnhöfe verfügen über eine deutlich erhöhte Kapazität, so mal wie hier in Diebsteich die Fernzüge direkt und ohne wenden und rangieren zu müssen ins Werk Eidelstedt /Stellingen rollen können. Das gleiche auch zum morgens beim ausrücken. Das spart enorm viel Zeit und Aufwand.

Genau das hatte ich auch schon vermutet und gesagt. Aber diverse "Experten" widersprachen vehement. Da freut es mich erst recht, das auch aus berufenerem Mund zu hören.


Gruß, Matthias
Zitat
masi1157
Zitat
DB-Bahner
Bahnbetrieblich sind Kopfbahnhöfe sowieso nicht mehr zeitgemäß und Durchgangsbahnhöfe verfügen über eine deutlich erhöhte Kapazität, so mal wie hier in Diebsteich die Fernzüge direkt und ohne wenden und rangieren zu müssen ins Werk Eidelstedt /Stellingen rollen können. Das gleiche auch zum morgens beim ausrücken. Das spart enorm viel Zeit und Aufwand.

Genau das hatte ich auch schon vermutet und gesagt. Aber diverse "Experten" widersprachen vehement. Da freut es mich erst recht, das auch aus berufenerem Mund zu hören. ...

Das ist leider wieder eine dieser Nebelkerzen!


1.
Diebsteich würde mit 60 bis 70 Prozent der Zugfahrten als Kopfbahnhof betrieben.

2.
Nur rund 20 Prozent der ankommenden Fernzüge werden nach Eidelstedt bzw. Stellingen ausrücken.

3.
Das Halten an Bahnsteigen zum vollständigen Aussteigen dauert aufgrund notwendiger Kontrollen länger als bei einer Durchfahrt. In der Zeit ist der Triebfahrzeugführer in Altona auch ans andere Ende des Zuges gelaufen.

4.
Altona hat 16 Bahnsteigkanten und nördlich davon zwei Durchfahrtsgleise Diebsteich-Holstenstraße. Diebsteich ist mit nur 12 Bahnsteigkanten ohne Durchfahrtsgleise geplant.


Die Zeitersparnis eines Fern- und Regionalbahnhofes Diebsteich hält sich also in sehr engen Grenzen. Und die Kapazitätsbetrachtung von Diebsteich setzt die Zeigersprungpünktlichkeit der alten Bundesbahn voraus.
Zitat
christian schmidt
... Insofern denke ich nicht nur, dass der Rechnungshof da 100% richtig liegt, sondern dass eigentlich die EU-Kommission eingreifen sollte. Aber leider denken die in Brüssel immer noch, dass Trennung von Fahrweg und Betrieb die Antwort zu allem ist.

Richtig!

[www.stuttgarter-nachrichten.de]

[background.tagesspiegel.de]

[www.rheinpfalz.de]
Zitat
NVB
Das ist leider wieder eine dieser Nebelkerzen!

Ich kann es nur wiederholen: Wenn Du das alles besser weißt, angeblich schon vorher gewusst hast und auch noch glaubst, es so viel besser zu können, warum verschwendest Du Deine und unsere Zeit damit, hier zu blöken, statt Dich an relevanteren Stellen zu engagieren? Hier ist es einfach nur ermüdend, nervig, überflüssig und sinnlos.


Gruß, Matthias
Uneingeschränkt glücklich ist wohl niemand mit der Verlegung.
Die Vorteile für die Bahn liegen auf der Hand, Vor- und Nachteile für die Fahrgäste genauso und auch die Kapazitätenfrage kann man auch anzweifeln.
Was ist denn eigentlich aus dem Kompromiss geworden, ( VCD ??? oder wer ) wo doch viele Punkte überarbeitet werden sollten. Hat sich da nach zwei Jahren was stichhaltiges ergeben, oder nur lose Gedankenspiele wie heute im Abendblatt über die Güterumgehungsbahn ?
1.
Dann hat das doch schon was für die bisherige Gegenwart für 30 bis 40%.
Wer sagt denn, das es so in Zukunft bleiben muss?

2.
20% ist doch schon einiges und dürfte sich für den Deutschland-Takt dann noch einmal erhöhen.

3.
Ja und? Die Züge bleiben doch ehberstbeinmal eine Zeit stehen, bis es wiedernlos geht.

4.
Ist doch nichts neues und lange bekannt. Und, können in Altona die Züge dann schneller wieder in gleicher Richtung weiterfahren?

In Grenzen halten sich deine Beiträge.
Zu Punkt 3,

das Abräumen des Zuges (Kontrolle das niemand ins BW fährt) wird durch Diebsteich sogar beschleunigt durch den entfall des Kopfmachen.

Mfg

Sascha Behn
Woher hast du den "Kopfbahnhofsanteil" von Diebsteich? Rechnest du bei einem endenden Zug An-/Abfahrt separat als zwei Zugfahrten, bei einem durchfahrenden aber nur als eine Fahrt? Anders passt die Zahl überhaupt nicht. Diebsteich bekommt nach D-Takt-Entwurf 12 durchfahrenden Züge pro Stunde.
Zitat
Herbert
... Rechnest du bei einem endenden Zug An-/Abfahrt separat als zwei Zugfahrten, bei einem durchfahrenden aber nur als eine Fahrt? Anders passt die Zahl überhaupt nicht. ...

Ja!

Der muss schließlich "zwischengeparkt" werden und es sind ja auch praktisch zwei verschiedene Zugverkehre, wenn auch mit dem gleichen Wagenmaterial.
Also ich verstehe die "Kopfbahnhof"-Kalkulation für Diebsteich nicht? Ist das ohne oder mit VEB? Wenn 60-70% aller Züge dort enden/beginnen, aber nur 20% aller Züge Fernzüge von Süden/Osten sind die dort enden/beginnen, und es doch sicher keine/kaum Fernzüge aus Norden gibt die dort enden/beginnen, dann hieße dass doch dass 40-50% aller Züge in Diebsteich Regionalzüge sind die dort enden/beginne? Woher sollen die denn kommen, Norden oder Süden/Osten? Denn eins ist doch klar: Das Durchbinden von Regionalzügen wird einfacher - wenn die sowieso schon von Süden/Osten über die Verbindungsbahn kommen, können sie auch weiterfahren?
Zitat
christian schmidt
Also ich verstehe die "Kopfbahnhof"-Kalkulation für Diebsteich nicht? Ist das ohne oder mit VEB? Wenn 60-70% aller Züge dort enden/beginnen, aber nur 20% aller Züge Fernzüge von Süden/Osten sind die dort enden/beginnen, und es doch sicher keine/kaum Fernzüge aus Norden gibt die dort enden/beginnen, dann hieße dass doch dass 40-50% aller Züge in Diebsteich Regionalzüge sind die dort enden/beginne? Woher sollen die denn kommen, Norden oder Süden/Osten? Denn eins ist doch klar: Das Durchbinden von Regionalzügen wird einfacher - wenn die sowieso schon von Süden/Osten über die Verbindungsbahn kommen, können sie auch weiterfahren?

Ich hatte schon einmal eine Tabelle dazu eingestellt.

Die 20 Prozent der Fernzüge sind möglicherweise missverständlich. Von den ankommenden Fernzügen müssen nur etwa 20 Prozent in die Wartung, der Rest fährt direkt zurück und stünde natürlich viel einfacher in Altona seine Wende-/Wartezeit ab.
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