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Bau der U5
geschrieben von Sonnabend 
Re: Bau der U5
28.09.2023 14:43
Zitat
Thomas S.
Vor Vorteil liegt doch eigentlich auf der Hand.

In Hamburg spricht einem keiner mehr rein, oder ist neidisch.
München ist eine Stadt in Bayern und Hamburg ein Staststaat.
Nichts geht über die Grenze, wie die S4 mit beiden Enden, was genügend Probleme machte, oder sogar noch hat. In den Kosten sind 1 Mrd. für unvorhersehbare Dinge. Die Zahlen hat dich HOCHBAHN sehr viel besser im Griff als die Stadt selbst.

Sollte es in mal wieder etwas ruhiger werden, sinken vielleicht sogar die Preise wieder etwas.

Der Plan für das 1. Stück sind durch, bis zur Jarrestraße voll dabei, da wird sicher alles drin sein, was jetzt aktuell ist. Und wenn sich etwas abzeichnet, so ist für die weiteren Verlängerungen noch allles, was man berücksichtigen kann.

Die näcbsten Wahlen sind 2025 und sicher wird auch hier die SPD wieder stärkste Kraft werden, sind ja nicht in Berlin. Dann ist bis Ende 2030 schon weiter geplant.



Wenn man grob 2034 bis Jarrestraße plant und um 2040/41 fertig sein will, dann muss das so gesehen, ganz schön zügig witergehen.

Wenn man die Testzeit mal wegrechnen würde, die aber nun mal solange dauern werden, würde man ja schon viel früher fertig werden.

Hatte man nicht "neulich" auch an irgendeiner Stelle in Erwägung gezogen, westlich der Alster parallel zu bauen?
Re: Bau der U5
28.09.2023 15:48
Moin,

Zitat
Djensi
...
Hatte man nicht "neulich" auch an irgendeiner Stelle in Erwägung gezogen, westlich der Alster parallel zu bauen?

Hat "man" so ähnlich.

Aber - Überraschung - "man" hat auch darauf hingewiesen, dass noch nicht mal das westliche Ende feststeht und auch deshalb [Gebetsmühle an] immer noch kein Baurecht besteht. [Gebetsmühle aus]

(Erst) dann

könnte man zeitgleich mit dem Weiterbau-Ost den westlichen Ast ab Hagenbecks Tierpark bauen.
Re: Bau der U5
28.09.2023 16:23
Auch wenn es da noch kein Baurecht gibt, oder bis zuletzt geplant ist, so weiß man aber schon, wo es lang gehen könnte. Kommt auf dem Meter links oder rechts dann auch nicht drauf an.

Es wäre natürlich schon gut, wenn man von der anderen Seite auch schon anfangen würde, aber alles das, was man dazu benötgen würde, bedeutet alles doppelt an Leuten und Technik haben zu müsse .Damir würde sich die Sache sicherlich deutlich von dem Gesamtprwis erhöhen.

Der Druck bis zum Ende zu bauen, auch wenn es mal eine andere Partek an die Spitze geben sollte, ist ja immer vorhanden. Baut man eben nicht bis zum Ende, dann wäre die Förderung vielleicht nicht ganz weg, aber der Anteil Hamburgs, doch deutlich höher.

Es wäre nur noch besser, wenn es eine bessere Tangente geben würde, auch wenn hier eine Schnellbahn sich nicht lohnen würde.
Dann noch die U4 bis Wilhelmsburg und auf der anderen Seite mind. bis Jenfeld/Berliner Platz.
Dann wäre da wohl noch von Mümmelmannsberg nach Bergedorf.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.09.2023 07:49 von Thomas S..
Re: Bau der U5
28.09.2023 22:08
Zitat
Djensi
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
Sonnabend
Moin,

Zitat
Wutzkman
Nein, das Problem sind nicht die Euro-Normen, wirklich nicht.

kannst du daraus mal einen sinnvollen Beitrag machen - mit eigener Aussage?

Der Beitrag der Aussage ist doch eindeutig ein Widersprechen von Djensis Aussage und ich würde Wutzkman zustimmen und meine Sicht ergänzen: Es sind hier in Hamburg und Deutschland nicht die EU-Normen, die z.B. den Bau der U5 so langwierig und teuer machen. Ich würde da mal das deutsche Planrecht, Nimbys und die fünfzig Extrarunden, die Planungen zur Kompromissfindungen oder nach Wahlen brauchen, in den Ring werfen.

Ich wollte in meinem Post nur ausdrücken, dass eine Vielzahl von (deutschen) Vorschriften auf Basis europäischer Regelungen basieren, weswegen mal eben eine deutsche Reform des gesamten Genehmigungswustes nicht so ohne weiteres möglich ist.

Nur hast du ausgerechnet die Vorschriften nicht erwähnt, sondern versucht, die Schuld den EU-Normen in die Schuhe zu schieben, welche angeblich überall wie Knüppel im Weg liegen. Jedoch machen diese Normen machen das Ganze auf lange Sicht eher günstiger als teuer, da man die bereits genormten Dinge nicht mehr erst langwierig und teuer normen muss. Bei einer Planung kann man sie von vornherein als gegeben betrachten und seine weitere(n) Planung(en) darauf aufbauen.

Davon ab beruht das deutsche Genehmigungswesen nun auch eher weniger auf EU-Richtlinien. Sonst wären die Genehmigungsverfahren EU-weit gleich kompliziert. Das sind sie aber gar nicht, das ist eine deutsche Spezialität.

Die eigentlichen Gründe hat dir @PassusDuriusculus bereits netterweise aufgelistet.
Re: Bau der U5
29.09.2023 07:36
Die Begrifflichkeit Euro-Normen war dann von mir unglücklich und falsch gewählt ;-)
Re: Bau der U5
29.09.2023 10:36
wer übrigens mal an der Haltestelle Sengelmannstraße vorbei kommt, wird feststellen das hier schon ordentlich gebuddelt und gebaut wird. Ich meine selbst auf der Seite des Paul Stritter Wegs werden schon Fundamente gegossen/gelegt für die spätere Brücke. Läuft bei der Hochbahn.
Re: Bau der U5
29.09.2023 10:51
Sengelmannstrasse: Viel zu sehen gibt es nicht, der Abriss des
ungenutzen Bahnsteigs schreitet voran und es sind auch Bohr-
und Rammarbeiten in Gange.

Dort, wo westlich der Sengelmannstrasse die Lärmschutzwand
war, entstehen gerade die Widerlager für die neuen U-Bahn
Brücken, der Bau der Bewerung ist schon weit vorangeschritten,
demnächst werde ich mal ein Photo update machen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.09.2023 10:51 von Rüdiger.


Moin

(nur) aus "Chronistenpflicht" der Hinweis auf das Wortprotokoll des Verkehrsausschusses vom 04. Oktober 2023 zur U5.
Parlamentarisch geht es um den haushaltsrechtlichen "Landeplatz" für die ersten Bundesmittel nach dem GVFG noch 2023.

Inhaltlich ist es eine Zusammenfassung der letzten Landespressekonferenzen mit kleiner Präsentation - es lohnt wirklich nicht!
Darf man hier denn eigentlich überhaupt darüber berichten, dass die U5 nun doch wirklich, tatsächlich, wider aller Widerstände gebaut wird?
Und dann auch noch Fotos hier reinstellen?
Oder besteht nicht die akute Gefahr, den einen oder den anderen Straßenbahnfan in tiefste Depression zu stürzen???

Sarkasmus Ende.

@Rüdiger: auch von mir vielen Dank für deine immer wieder interessanten Bilder aus dem HH-ÖPNV-Netz.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.10.2023 18:01 von oskar92.
Hä? Dass der erste Bauabschnitt gebaut wird, weiß doch jeder. Nur wie ich Infrastrukturvorhaben kenne, sehe ich noch nicht gesichert, dass die U5 in den nächsten 50 Jahren über den Kampnagel hinaus Richtung Innenstadt verkehrt. Ich hoffe mich zu irren.

Unabhängig davon braucht Hamburg aber insb. auf den Metrobus- und Tangentialverbindungen eine Straßenbahn.

Das hat jedoch nichts damit zu tun, dass der erste Abschnitt der U5 in Bau ist. 🤔
Zitat
PassusDuriusculus
Hä? Dass der erste Bauabschnitt gebaut wird, weiß doch jeder. Nur wie ich Infrastrukturvorhaben kenne, sehe ich noch nicht gesichert, dass die U5 in den nächsten 50 Jahren über den Kampnagel hinaus...

Das ist doch Unsinn und man wird sich keine Zeit lassen schnell weiter in die City zu bauen. Das Geld dafür ist soweit gesichert und die Hochbahn konnte bisher immer gut rechnen.

Und nur eine Stadtbahnstrecke würde sich dann auch wirtschaftlich nicht rechnen, das müsste schon ein Netz sein, was sich damit schon erledigt hat.
Ich hatte das Glück letztens mit einem Planer der U5 zu sprechen und der wirkte nicht so, als gäbe es da große Verzögerungen oder Steine in der Planung – nur Herausforderungen. Als nächstes kommt das Planfeststellungsverfahren für die U5M1000 (City Nord bis Jarrestraße) und dann wird vom anderen Ende aus geplant.

Und wenn du zwei Inselbetriebe hast, willst du schnellstmöglich die Verbindung herstellen.
Re: Bau der U5
15.11.2023 19:24
Kurzes update von der Sengelmannstrasse:

1. Das nördliche Ende es ungenutzen Bahnsteigs befindet sich im Abriss

Im Hintergrund die neue, provisorische, Lärmschutzwand neben dem späteren
stadtweinwärtigen U1 Gleis. Diese Wand geht bis zum Überwerfungsbauwerk,
wo später die U5 in den Tunnel zur City Nord abtaucht. Ein Teil der Elemente
wurde der alten Lärmschutzwand, nördlich der Haltestelle, entnommen, welche
gerade abgebaut wird.

2. Zusätzlich zu grossen Plakaten in der Eingangshalle weisen auch Aukleber
auf den Stationsschildern auf das Mitnahmeverbot von eScootern hin.


Re: Bau der U5
15.11.2023 19:26
Die neuen, südlichen, Widerlager für die 2 neuen U-Bahnbrücken über die
Sengelmannstrasse.


Re: Bau der U5
15.11.2023 19:27
Der Bau der nördlichen Widerlager hat begonnen :-)


NVB
Re: Bau der U5
21.11.2023 23:16
Endstation Sengelmannstraße [www.zeit.de]?
Re: Bau der U5
22.11.2023 11:35
Zitat
NVB
Endstation Sengelmannstraße [www.zeit.de]?
Oh, wie schön, es gibt also doch noch Optimisten auf dieser Welt!
Sarkasmus Ende

Zwar sind sich Politiker und Experten noch längst nicht einig, wie und wo sich das Verfassungsgerichtsurteil auswirkt, aber du traumst schon, von einem Baustopp für die U5.
Träum weiter!
Re: Bau der U5
22.11.2023 12:36
Ich würde das nicht runterspielen, es besteht durchaus die Gefahr, dass die Bewilligung der Gelder später und zeitlich gestreckter erfolgt und weniger gefördert wird.
Re: Bau der U5
22.11.2023 12:38
Zitat
NVB
Endstation Sengelmannstraße [www.zeit.de]?


Moin,

ich weiß jetzt nicht wozu "Panikmache" an dieser Stelle nötig ist. Die U5-Ost wird nicht aus dem Klimafonds der Bundesregierung bezahlt, sondern eben aus dem Sondervermögen Schnellbahnbau - das wie bereits früher schon deutlich erwähnt - real existierendes Buchgeld und kein Kreditvolumen ist und aus Haushaltsmitteln der FHH und nicht der BRD finanziert ist. (Und ja, das real vorhandene Geld reicht sogar für die U5-Ost)

Abgesehen davon, wieso sollte man bei gesicherter Finanzierung der U5-Ost eigentlich den Bau teilweise einstellen?


Man kann ja noch so für eine Straßenbahn sein, aber die U5 kommt. Kann jeder finden, wie er will.

DT5 Online - Seit über 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Re: Bau der U5
22.11.2023 12:43
Zunächst einmal betrifft das Urteil des Verfassungsgerichts nur die Corona-Mittel. Aber der Bund will ja viele dieser dort verorteten Projekte umsetzen. Daher ist es durchaus möglich, dass Gelder aus dem normalen Haushalt dafür genommen werden mit dem Ergebnis, dass andere Dinge dafür gestrichen werden.

Es würde mich nicht wundern, wenn der Bund seine eigenen Projekte priorisiert. U-Bahn-Bau ist Ländersache, da lässt es sich leichter streichen.
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