Re: Argumentationen für und gegen Straßenbahn 23.04.2023 13:10 |
Zitat
Sonnabend
da bastelt sich also unser "Experte" so mir-nichts-dir-nichts ein Gesetz, dass angeblich den Schienen-Oberflächenverkehr besonders begünstigen will und suggeriert damit, dass Untergrund-Schnellbahnsysteme nicht förderungsfähig wären.
Re: Argumentationen für und gegen Straßenbahn 23.04.2023 14:07 |
Welcher Hass auf was und wen? Und ich saß bei den Linken überhaupt nicht in der letzten Reihe und kriege für meine Beiträge auch keinen Lohn. Von wem auch? Dass du fachliche Argumente stets ignorierst (oder nicht verstehst), ok, aber müssen jetzt Verschwörungstheorien über einzelne User des Forums verbreitet werden? Wird ja immer wilder. Und dann wundert man sich, dass Leute, die prinzipiell gar nicht gegen eine Tram sind, lieber Abstand nehmen.Zitat
NVB
Und auch Kalle V. mit seinen offenkundig schon vom Hass zerfressenen Behauptungen und ständigen Beleidigungen hat hier im Forum noch nie etwas Objektives zur Sache beigetragen. Passend dazu hatte er sich bei der Veranstaltung der Linken in Wilhelmsburg in die letzte Reihe gesetzt und nicht an der Diskussion beteiligt. Das Dasein eines Lohnschreibers?
Re: Argumentationen für und gegen Straßenbahn 23.04.2023 14:20 |
Das stimmt. Die Ablehnung kann sachliche Gründe haben, aber muss es nicht. Letztendlich wird man aber gegen eine Mehrheit der Bevölkerung keinen Umbau der Stadt über Jahre mit hohen Kosten umgesetzt kriegen. Und wenn die Ablehnung schon bei der groben Idee immens ist, wissen wir doch alle, wie es aussehen würde, wenn es konkreter wird, Betroffenheiten erkannt (oder eben gefühlt befürchtet) werden und dann der Bau bevorsteht. Da bräuchte man schon eine sehr große Zustimmung, um dies politisch durchziehen zu können. Ansonsten ist es ein gefundenes Fressen für die Opposition und die Regierung stürzt, was wir ja nicht nur theoretisch zweimal in Hamburg erlebt haben. Daher kann ich es verstehen, dass sich die Politik auf umsetzbare Vorhaben konzentriert, auch wenn eine Straßenbahn im Einzelfall sinnvoller wäre. Wie ich vor einigen Tagen schrieb, fand ich die Idee, mit einer Linie in Wilhelmsburg zu beginnen, ganz charmant (die undurchdachte Laienskizze meine ich aber nicht). Aber da liegt leider kein Fokus des Senats. Der ist halt von Ottensen und Altona über Eimsbüttel und Hoheluft bis maximal Winterhude. Find ich schade, aber muss es leider feststellen. Ob das beim nächsten Senat auf einmal anders sein wird? Keine Ahnung.Zitat
histor
Schon klar - "die Politik" will in Hamburg keine Straßenbahn. Na und? Was besagt das in verkehrlicher Hinsicht als Argument für oder gegen eine Straßenbahn? Garnichts. Gefühlsebene ist eben nicht Sachebene.
Re: Argumentationen für und gegen Straßenbahn 23.04.2023 14:22 |
Zitat
christian schmidt
Ich denke ja auch, dass eine Straßenbahn einen besseren NKF hätte als eine U5. Aber dies ist bei der Frage, ob die U5 über 1 liegen wird, völlig uninteressant.
Re: Argumentationen für und gegen Straßenbahn 23.04.2023 14:45 |
Offensichtlich kannst oder willst du nicht mit, sondern nur über andere Personen sprechen. Überall nur Lohnschreiber, wenn sie einen widerlegen. Glaubst du, dass dadurch eine Tram auch nur minimal wahrscheinlicher wird? Die Reichweite unserer Beiträge ist hier winzig und wird wohl niemanden in seiner Meinung je beeinflusst haben. Werd doch mal erwachsen.Zitat
NVB
Wenn auch die "Lohnschreiber" hier im Forum mal wieder die Haare in der Suppe ähh im Gesetz zu finden glauben
Re: Argumentationen für und gegen Straßenbahn 23.04.2023 16:26 |
Re: Argumentationen für und gegen Straßenbahn 23.04.2023 21:32 |
Re: Argumentationen für und gegen Straßenbahn 23.04.2023 23:36 |
Re: Argumentationen für und gegen Straßenbahn 24.04.2023 08:25 |
Re: Argumentationen für und gegen Straßenbahn 24.04.2023 09:16 |
Zitat
Sascha Behn
Aber moment mal, rechtlich ist Hamburgs U Bahn eine Straßenbahn. Entsprechend der Auslegung von NVB sind die neue Strecken der U5 ja förderungswürdig. ;)
Re: Argumentationen für und gegen Straßenbahn 24.04.2023 09:25 |
Re: Argumentationen für und gegen Straßenbahn 28.04.2023 10:52 |
Interessantes Argument. Man könnte auch, sicher eine alte Kamelle, auch langfristig eventuell die U4 als Stadtbahn (also Hochflur) weiter Richtung Wilhelmsburg / Harburg bauen. Problematisch sind dann aber natürlich die Hochbahnsteige. Ähnlich wie bis 2019 in Amsterdam, könnte man einen DT7 dann mit Stromabnehmer unten und oben ausrüsten. Problematisch natürlich auch, einreihen in den Tunnel bei Verspätungen.Zitat
Djensi
Angelehnt an den aktuellen Planungs- und Bauzustand der U5 ist die Straßenbahn, niemals und never-ever dafür eine Alternative.
Egal wo eine Straßenbahn in HH geplant und gebaut werden würde, wenn jetzt die Planung beginnt fährt die erste Bahn nicht vor 15 Jahren, aber auch nur dann, wenn eine uneingeschränkte Akzeptanz gegeben ist. Die Planungsvorgaben für die Schienenwege im öffentlichen Raum sind nämlich nicht gleichzusetzen mit "eben mal die Straße für den Radverkehr" optimieren. Die Infrastruktur auf dem Boden ist eine Problematik, die der Fahrleitungen ist im hiesigen städtischen Raum in der kritischen Betrachtung weitgehend außer acht gelassen. Ich sage nur Stellflächen für die Feuerwehr, die in Bremen oder Hannover mitgedacht wurden oder werden, aber in HH überhaupt keine Rolle spielen.
Und angesichts der fortschreitenden Dekarbonisierung des IV glaube ich, dass da nur wenige eine Erforderlichkeit sehen.
Re: Argumentationen für und gegen Straßenbahn 28.04.2023 11:00 |
Zitat
Kirk
bekommt man die Diskussion so aus dem U5-Thread? :-D
Interessantes Argument. Man könnte auch, sicher eine alte Kamelle, auch langfristig eventuell die U4 als Stadtbahn (also Hochflur) weiter Richtung Wilhelmsburg / Harburg bauen. Problematisch sind dann aber natürlich die Hochbahnsteige. Ähnlich wie bis 2019 in Amsterdam, könnte man einen DT7 dann mit Stromabnehmer unten und oben ausrüsten. Problematisch natürlich auch, einreihen in den Tunnel bei Verspätungen.Zitat
Djensi
Angelehnt an den aktuellen Planungs- und Bauzustand der U5 ist die Straßenbahn, niemals und never-ever dafür eine Alternative.
Egal wo eine Straßenbahn in HH geplant und gebaut werden würde, wenn jetzt die Planung beginnt fährt die erste Bahn nicht vor 15 Jahren, aber auch nur dann, wenn eine uneingeschränkte Akzeptanz gegeben ist. Die Planungsvorgaben für die Schienenwege im öffentlichen Raum sind nämlich nicht gleichzusetzen mit "eben mal die Straße für den Radverkehr" optimieren. Die Infrastruktur auf dem Boden ist eine Problematik, die der Fahrleitungen ist im hiesigen städtischen Raum in der kritischen Betrachtung weitgehend außer acht gelassen. Ich sage nur Stellflächen für die Feuerwehr, die in Bremen oder Hannover mitgedacht wurden oder werden, aber in HH überhaupt keine Rolle spielen.
Und angesichts der fortschreitenden Dekarbonisierung des IV glaube ich, dass da nur wenige eine Erforderlichkeit sehen.
Re: Argumentationen für und gegen Straßenbahn 28.04.2023 12:21 |
Zitat
Kirk
... Interessantes Argument. Man könnte auch, sicher eine alte Kamelle, auch langfristig eventuell die U4 als Stadtbahn (also Hochflur) weiter Richtung Wilhelmsburg / Harburg bauen. Problematisch sind dann aber natürlich die Hochbahnsteige. Ähnlich wie bis 2019 in Amsterdam, könnte man einen DT7 dann mit Stromabnehmer unten und oben ausrüsten. Problematisch natürlich auch, einreihen in den Tunnel bei Verspätungen.
Re: Argumentationen für und gegen Straßenbahn 02.05.2023 11:48 |
Re: Argumentationen für und gegen Straßenbahn 02.05.2023 12:33 |
Zitat
Bovist66
Artikel im Hamburger Abendblatt, allerdings hinter Bezahlschranke:
[www.abendblatt.de]
Demnach schließt der Verkehrssenator die Wiedereinführung der Straßenbahn in Hamburg nicht (mehr?) aus.
Re: Argumentationen für und gegen Straßenbahn 02.05.2023 12:39 |
Zitat
AJL
... "Nicht ausschließen", bedeutet in Hamburg : In den nächsten 50 Jahren auf keinen Fall, danach wahrscheinlich auch nicht.
Re: Argumentationen für und gegen Straßenbahn 02.05.2023 12:58 |
Zitat
NVB
Der war gut ... ;-)
Andererseits sind die Grünen schon öfter umgefallen. Hätten die damals nicht die Koalition mit der CDU beendet, würde die Straßenbahn zwischen Eppendorf und Bramfeld bereits seit ein paar Jahren fahren.
Re: Argumentationen für und gegen Straßenbahn 02.05.2023 13:07 |
Re: Argumentationen für und gegen Straßenbahn 02.05.2023 13:20 |
Zitat
AJL
Zitat
Bovist66
Artikel im Hamburger Abendblatt, allerdings hinter Bezahlschranke:
[www.abendblatt.de]
Demnach schließt der Verkehrssenator die Wiedereinführung der Straßenbahn in Hamburg nicht (mehr?) aus.
"Nicht ausschließen", bedeutet in Hamburg : In den nächsten 50 Jahren auf keinen Fall, danach wahrscheinlich auch nicht.