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erweitert
Siemensbahn vor dem Aus
geschrieben von südkreuz 
Nun wird es ernst:

[groups.google.de]

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Florian Schulz schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nun wird es ernst:
>
> [groups.google.de]

Rückbau von Oberbaumaterialien, Sicherungsmaßnahmen und Rückbau von Gleisen und Schotter sind selbsterklärend vor dem Hintergrund, das das Bauwerk erhalten bleiben soll: Entlastung des Stahlviaduktes von unbrauchbarem Oberbau.

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Fahr lieber mit der Bundesbahn
Prinz Eisenherz schrieb:
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> Rückbau von Oberbaumaterialien, Sicherungsmaßnahmen und Rückbau von Gleisen und Schotter sind selbsterklärend vor dem Hintergrund,
> dass das Bauwerk erhalten bleiben soll: Entlastung des Stahlviaduktes von unbrauchbarem Oberbau.

Außerdem entzieht man so der Spontanvegetation die Nahrungsgrundlage und verzögert so den Verfallsprozess.

so long

Mario
Siemens zum Thema
21.12.2009 10:13
Hallo,

verworren...

"Besonderes Augenmerk wird bei den Bauarbeiten auf die stillgelegte S-Bahn-Trasse zu legen sein, die unter Denkmalschutz steht. Die als Siemensbahn bekannte Strecke ist auf ihrem Weg nach Jungfernheide unterbrochen, weil eine Brücke über die Spree fehlt. Obwohl, wenn es nach Thorsten Kuhfeld ginge, könnte er sich eine Anbindung des Areals an das Berliner S-Bahn-Netz durchaus vorstellen. Thorsten Kuhfeld: „Was gibt es besseres für einen Techno-Park als eine Erschließung mit der Bahn?“ "

[www.maerkischeallgemeine.de]


Gruß

Micha123
Die Siemensbahn ist doch nun vollkommen unnötig. Die U7 erschließt doch alles schon viel besser.

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Nicht-dynamische Signatur
Hallo,

das mag man sehen wie man will.
Mir persönlich, als bekennendem Autofahrer, ist es leiber mit der S-Bahn oberirdisch zu fahren. Das Sicherheitsempfinden ist einfach besser.
Man müsste die Bahn auch nicht bis Gartenfeld aufbauen. Bis Wernerwek wäre es aber sicher einigermaßen tragbar.

Gruß

Micha123
Micha123 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo,
>
> das mag man sehen wie man will.
> Mir persönlich, als bekennendem Autofahrer, ist es
> leiber mit der S-Bahn oberirdisch zu fahren. Das
> Sicherheitsempfinden ist einfach besser.
> Man müsste die Bahn auch nicht bis Gartenfeld
> aufbauen. Bis Wernerwek wäre es aber sicher
> einigermaßen tragbar.

Ist ja unfair! Erst verlegt man die Straßenbahn wegen dem Auto unter die Erde, und dann werfen Autofahrer der U-Bahn vor, dass sie unter der Erde fährt. ;)

Aber mal im Ernst, das Denkmal würde durch eine Wiederinbetriebnahme endgültig zerstört werden, denn man müsste ja sowieso fast alles neu bauen.

Unabhängig davon, ob man die Siemensbahn sinnvoll ins S-Bahnnetz integrieren kann, ist die entscheidende Frage lediglich die, ob man das für den Wiederaufbau benötigte Geld nicht sinnvollerweise ein andere Projekte zugunsten des ÖPNV stecken sollte.

Sinnvoller als eine zweite Schnellbahn für Siemensstadt wäre sicherlich diverse andere Projekte, z.B. die S21 - ist zwar auch Parallelverkehr, aber reduziert bei sehr vielen Fahrgästen die Anzahl der Umsteigevorgänge zum Hauptbahnhof.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Hallo,

warum müsste man fast alles neu bauen?
Die Stahlkonstruktion sieht recht passabel aus und wird für mindestens weitere 50 Jahre halten. Gleiches gilt für die Stahlteile der Bahnhofsdächer etc..
Selbstredend sind Korrosionsschutz, OBerbau, Signaltechnik, Holz, Glas,... zu erneuern - aber dramatisch ist das nicht.
Zum Thema Untergrund. Zwei Dinge stören mich daran.
- Das über Jahre abgezogene personal und die Verrohung der Gesellschaft.
- Seit einem Hörsturz habe ich ein leichtes Gleichgewichtsproblem. In Tunneln setzt teilweise der "Kreiselkompass" bei mir aus.
Aber halt alles sehr subjektiv.

Gruß


Micha123
Hallo,

in den Tageszeitungen vom 6.5.2010 ist für gestern eine
Auslegung eines neuen Plans für eine Erschließungsstraße
im Siemens-Technopark angekündigt worden:


Ich habe die Auslegung besucht und mir den Detailplan
angeschaut. Die neue Planung für die Erschließungsstraße
muss jetzt in Baurecht gewandelt werden, weil der Techno-
park Fördergelder für die Maßnahme beantragt hat, die
nicht ewig zur Verfügung stehen. Insbesondere der immer
noch nicht beschlossene, oben erwähnte Spandauer Bebau-
ungsplan 5-66 und die noch nicht entschiedene Entwidmung
der Siemensbahn fehlten bisher, um die Straße bauen zu
können.

Nun haben die Planer für die Führung der Erschließungs-
straße eine Trasse gefunden, für die (im Gegensatz zur
ersten Planung) keine Pfeiler der Siemensbahn weichen
müssen, hier der entscheidene Ausschnitt aus dem Detail-
plan:



Im Plan ist die graue Fläche die neue Erschließungsstraße,
die roten Streifen sind Fahrradwege und die gelben Streifen
Bürgersteige. Die Erschließungsstraße wird unter der Viadukt-
brücke Nummer 15 hindurchgeführt, während der nördliche
Bürgersteig und Fahrradweg unter den beiden Brücken mit den
Nummern 17 und 18 hindurchgeführt werden. Unter der Brücke
Nummer 15 befinden sich übrigens immer noch die Reste einer
Oberleitung der Siemens-Güterbahn, siehe das Foto aus dem
Juli 2004 unter

<http://thomas.krickstadt.de/siemensbahn/tk-215.html> ;-)

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2012 05:51 von krickstadt.
Ist der Bereich dort eigentlich frei zugänglich?

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Florian Schulz am 11.5.2010 um 15.55 Uhr:

> Ist der Bereich dort eigentlich frei zugänglich?

Zur Zeit nicht. Wenn die Erschließungsstraße gebaut
worden ist, dann ja.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
OffTopic zum Radweg: Ist das wirklich deren ernst und man baut (bzw. will) tatsächlich immer noch schmale, von der Straße komplett abgetrennte "Radwege", die sich auf gleicher Höhe des Fußweges befinden?
Ich dachte, es hätte sich langsam herumgesprochen, dass diese Art von Radweg eher positiv für die Quote von Organspenden ist und Konflikte mit Fußgängern ebenso magisch anzieht. Daumen Runter für diese Verkehrsplaner!
Zumindest vom hier abgebildeten Plan kann ich keine Konfliktsituation zwischen Radfahrer und Autoverkehr ableiten... und genauso dürfte es sich herumgesprochen haben, daß Radfahrer häufig nicht ganz unschuldig daran sind, wenn sie mit Kraftfahrzeugen aller Art (und nicht nur mit denen) kollidieren.

Edt: Tippfehler korrigiert



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.05.2010 09:01 von Vollring über Westkreuz.
"jottlieb" am 12.5.2010 um 1.28 Uhr:

> zum Radweg: Ist das wirklich deren ernst und man baut
> (bzw. will) tatsächlich immer noch schmale, von der
> Straße komplett abgetrennte "Radwege", die sich auf
> gleicher Höhe des Fußweges befinden?

So ist die Planung, ja. Die Straße soll auch dem Schwerlast-
verkehr zu den einzelnen auf dem Gelände befindlichen
(Metall verarbeitenden) Betrieben dienen, sodass man wohl
dachte, dass Fahrradfahrer auf einem (neuen) Fahrradweg
besser geschützt sind. Ansonsten rechnet man mit maximal
1800 Fahrzeugen täglich auf dieser Straße, sodass ich mir
kaum Konflikte vorstellen kann.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
krickstadt schrieb:
-------------------------------------------------------
> "jottlieb" am 12.5.2010 um 1.28 Uhr:
>
> > zum Radweg: Ist das wirklich deren ernst und man
> baut
> > (bzw. will) tatsächlich immer noch schmale, von
> der
> > Straße komplett abgetrennte "Radwege", die sich
> auf
> > gleicher Höhe des Fußweges befinden?
>
> So ist die Planung, ja. Die Straße soll auch dem
> Schwerlast-
> verkehr zu den einzelnen auf dem Gelände
> befindlichen
> (Metall verarbeitenden) Betrieben dienen, sodass
> man wohl
> dachte, dass Fahrradfahrer auf einem (neuen)
> Fahrradweg
> besser geschützt sind.

Bei weitem nicht nur, aber *gerade* bei Schwerlastverkehr
sind Radfahrer auf Bürgersteigradwegen wegen des toten
Winkels für den LKW-Fahrer ganz besonders gefährdet.
Global Fisch schrieb:
-------------------------------------------------------
> Bei weitem nicht nur, aber *gerade* bei
> Schwerlastverkehr
> sind Radfahrer auf Bürgersteigradwegen wegen des
> toten
> Winkels für den LKW-Fahrer ganz besonders
> gefährdet.


Ich wiederhole mich gern noch einmal: Wo siehst Du auf dieser Skizze eine Stelle, wo (Schwerlast-)Straßenverkehr und Radfahrer aufeinander treffen könnten bei getrennten Wegen?
Und auch noch dieses aus meiner eigenen Erfahrung als Radfahrer: Ein Kraftfahrzeug ist weder zu überhören noch zu übersehen, wenn man mit offenen Augen unterwegs ist und als Radfahrer immer die "Gefahr" im Hinterkopf hat, daß man von einem Kraftfahrer übersehen werden könnte. Defensiv fahren lautet die Devise und nicht mit dem Kopf durch die Wand bzw. durchs Auto. Außerdem scheint mir in dieser Straße, in der vermutlich nicht am Straßenrand geparkt werden dürfte (nur eine Spur in jeder Richtung) die Gefahr des Übersehenwerdens gering.
Vollring über Westkreuz schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich wiederhole mich gern noch einmal: Wo siehst Du
> auf dieser Skizze eine Stelle, wo
> (Schwerlast-)Straßenverkehr und Radfahrer
> aufeinander treffen könnten bei getrennten Wegen?

Es gibt scheinbar mindestens vier Einfahrten, von denen mindestens eine für den Schwerlastverkehr optimiert ist, so dass dieser da sicher mal gern schnell reinrauscht und die Radfahrer ignoriert.
"Lopi2000" am 12.5.2010 um 11.09 Uhr:

> Es gibt scheinbar mindestens vier Einfahrten, [...]

Es gibt nicht nur scheinbar "Einfahrten", sondern ganz reell
gibt es aktuell mehrere Firmenzufahrten, in die Schwerlast-
verkehr von der geplanten Erschließungsstraße abbiegen
wird. In der UseNet-Newsgruppe 'bln.verkehr' habe ich den
Hinweis erhalten, dass der gesamte Plan bereits seit einiger
Zeit auf den Seiten des Siemens-Technoparks zum Download
bereitsteht:

<http://www.realestate.siemens.com/technopark-berlin/downloads/Parzellierungsplan_2010.pdf>
(PDF-Datei, 1.691.064 Bytes).

Und auf weiteren Seiten des Siemens-Technoparks kann man
aktuelle Panoramen des Geländes von drei Gebäuden aus
aufgenommen betrachten:

<http://www.park-news.de/pano/pano-neu>
(Flash-Animation).

Damit kann man erkennen, dass die Radwege gut einsehbar
sein werden, sodass man als Fahrradfahrer (im Gegensatz zu
anderen Radwegen in der Stadt) rechtzeitig wahrgenommen
werden kann. Ich vermute auch, dass es keinen stört, wenn
Fahrradfahrer die Erschließungsstraße auf der einspurigen
Fahrbahn nutzen werden, würde mich aber auf dem Radweg
in diesem konkreten Fall sicherer fühlen.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Global Fisch schrieb:
-------------------------------------------------------
> Bei weitem nicht nur, aber *gerade* bei
> Schwerlastverkehr
> sind Radfahrer auf Bürgersteigradwegen wegen des
> toten
> Winkels für den LKW-Fahrer ganz besonders
> gefährdet.

Nur wenn sie auf ihre "Vorfahrt" pochen und nicht gewillt sind ihrem Leben eine faire Chance zu geben!
Wer sich im toten Winkel (trotz Spiegel) befindet und das nicht realisiert, hat meiner Meinung nach das größere Problem.
Der tote Winkel ändert sich nicht durch die Radweglage auf der Straße.

Gruß KB
----------------------
Lehrter Bahnhof 1871-1959(!)

Gegen Tempo 30 auf Hauptstrassen
jottlieb schrieb:
-------------------------------------------------------
> OffTopic zum Radweg: Ist das wirklich deren ernst
> und man baut (bzw. will) tatsächlich immer noch
> schmale, von der Straße komplett abgetrennte
> "Radwege", die sich auf gleicher Höhe des Fußweges
> befinden?
> Ich dachte, es hätte sich langsam herumgesprochen,
> dass diese Art von Radweg eher positiv für die
> Quote von Organspenden ist und Konflikte mit
> Fußgängern ebenso magisch anzieht. Daumen Runter
> für diese Verkehrsplaner!

Unter ner vorgegebenen Breite darf sowas ja heute gar nicht mehr gebaut werden und viele Nicht-Raser werden froh sein, so nicht gezwungen zu sein, sich die Straße mit den LKW teilen zu müssen (Angstraum) und dann halt nur an ner handvoll Einfahrten mal auf diese achten zu müssen.
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