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Siemensbahn vor dem Aus
geschrieben von südkreuz 
Deutsche_Oper schrieb:
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> Langsam fehlt mir wirklich das Verständnis für
> Deine Ausführungen.

Wenn Du Dir mal die Mühe machen und das schon hier geschriebene nachvollziehen würdest, wäre es wirklich einfacher. Aber gut, ich werde weitere Assoziationsmöglichkeiten geben; -Siehe Dir doch bitte mal diese Bevölkerungsdichtekarte an:

[www.stadtentwicklung.berlin.de]

-Dann siehst Du, dass die Siemensbahn sowohl die dichtbesiedelten Ortsteile Charlottenburg Nord und Siemensstadt als auch an ihrem jetzigen Ende den Ortsteil Haselhorst mit der Station Gartenfeld erschließt. Dabei bildet die Karte aber lediglich die Wohnfunktion ab. Dass es hier zusätzlich noch Betriebe gibt, wurde schon geschrieben und unterstreicht, dass es sich hier nicht um die "Pampa" handelt.

> Wie soll denn die Verlängerung
> aussehen.

Dazu brauchst Du nur wenig Fantasie: Wenn Du von Gartenfeld direkt nach Westen schaust, dann wird der Ortsteil Haselhorst durchquert, dann kommt die Havel, und auf der anderen Flussseite liegt der Ortsteil Spandau-Neustadt mit sehr hoher Einwohnerdichte. Genauere Überlegungen überlasse ich vollen Vertrauens den Schreibern Ulrich Conrad oder Ajar oder auch anderen, die sich ja oft schon gewissenhaft mit Detailfragen befasst haben.

Spätestens an dieser Stelle sieht man auch, dass dieses oberflächliche Gegenargument des Parallelverkehrs mit der U7 vollkommen jeder Grundlage entbehrt; -Ich will jetzt nicht sagen, an Phantasterei grenzt.
;-)

> Eine große neue Brücke über die hier
> recht breite Havel? Oder gar ein Tunnel?

Das ist in diesem Stadium erstmal vollkommen zweitrangig. Man könnte evt. noch die Insel Eiswerder als Brückenkopf mit einbeziehen, aber da kann man ja mal unsere Ingenieure fragen, was man da am besten bauen könnte.

> Weißt Du
> eigentlich was so was kostet

Nein.

> Und wo sind denn all die vielen dichtbesiedelten
> Gebiete mit neuen Einnahmepotentialen.

Wie gesagt: Siehe Karte

> Meinst Du
> etwa dien Totalflop Wasserstadt oder willst du dem
> Schwarzwild im Spandauer Forst neue
> Umsteigemöglichkeiten bieten?

Soso, Du hältst also die Bewohner der Spandauer Neustadt für Schwarzwild?

> Zu ziemlich jede andere, irgendwann mal ernsthaft
> geplante Tram, U- oder S-Bahnverlängerung in
> Berlin wäre im Augenblick wohl sinnvoller als
> ausgerechnet die Verlängerung der Siemensbahn über
> die Havel.

Ich sehe es wie plums: Man muss die Sache nicht gleich morgen realisieren. Aber andererseits diese Gedanken versuchen lächerlich zu machen, ist doch ziemlich unangebracht.

Grüße
thomas
Rainy-Science schrieb:
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> -Dann siehst Du, dass die Siemensbahn sowohl die
> dichtbesiedelten Ortsteile Charlottenburg Nord und
> Siemensstadt als auch an ihrem jetzigen Ende den
> Ortsteil Haselhorst mit der Station Gartenfeld
> erschließt. Dabei bildet die Karte aber lediglich
> die Wohnfunktion ab. Dass es hier zusätzlich noch
> Betriebe gibt, wurde schon geschrieben und
> unterstreicht, dass es sich hier nicht um die
> "Pampa" handelt.

Wenn Du dir Karte mal genauer betrachten würdest, könntest Du erkennen das die wenigsten Menschen direkt an den S-Bahnhöfen wohnen -> Charlottenburg Nord z.B.
Diese muß man mit Bussen zu den Bahnhöfen führen und das kann man genausogut mit der existierenden U7 lösen.

> Dazu brauchst Du nur wenig Fantasie: Wenn Du von
> Gartenfeld direkt nach Westen schaust, dann wird
> der Ortsteil Haselhorst durchquert, dann kommt die
> Havel, und auf der anderen Flussseite liegt der
> Ortsteil Spandau-Neustadt mit sehr hoher
> Einwohnerdichte.

Wo willst Du da eine S-Bahn errichten? Es ist alles dicht bebautes Gebiet, hier wäre nur eine extrem teure Tunnellösung möglich.




> Spätestens an dieser Stelle sieht man auch, dass
> dieses oberflächliche Gegenargument des
> Parallelverkehrs mit der U7 vollkommen jeder
> Grundlage entbehrt; -Ich will jetzt nicht sagen,
> an Phantasterei grenzt.
> ;-)

Da große Teile der von Dir genannten Einzugsgebiete eben nicht direkt an der S-Bahn liegen sondern über Zubringerbusse bedient werden müssen ist es sehr wohl Parallelverkehr zur U7 :-)


> Das ist in diesem Stadium erstmal vollkommen
> zweitrangig. Man könnte evt. noch die Insel
> Eiswerder als Brückenkopf mit einbeziehen, aber da
> kann man ja mal unsere Ingenieure fragen, was man
> da am besten bauen könnte.

Eiswerder und die in Frage kommenden Ufer sind dicht bebaut und stehen somit nicht zur Verfügung!


> Ich sehe es wie plums: Man muss die Sache nicht
> gleich morgen realisieren. Aber andererseits diese
> Gedanken versuchen lächerlich zu machen, ist doch
> ziemlich unangebracht.

Man muß Deine Gedanken nicht lächerlich machen, das schaffst Du immer wieder von allein :-(
Hallo,

über die Havel? Also...nee, dass glaube ich auch nicht wirklich. Nicht in 100 Jahren. Und schon gar nicht für Nahverkehr. Eher wird vom Rathaus Spandau was gebastelt (in 100 Jahren ;-) ).

MfG
Lichtraumprofil
Lichtraumprofil schrieb:
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> Hallo,
>
> über die Havel? Also...nee, dass glaube ich auch
> nicht wirklich. Nicht in 100 Jahren. Und schon gar
> nicht für Nahverkehr. Eher wird vom Rathaus
> Spandau was gebastelt (in 100 Jahren ;-) ).

[maps.google.de]
Die Bahn überquert die Havel, an der sie am schmalsten ist, aber wie will man das ab Gartenfeld realisieren, und welche Trasse soll die Bahn am anderem Ende der Havel, also in Spandau, verfolgen? Man sieht, daß es für eine Erweiterung weder Möglichkeiten noch einen Bedarf gibt. Wir sind nicht in den USA, wo man keine Probleme damit hat, ein ganzes Stadtviertel für eine neue Trasse abzureißen, und die Zeiten von Albert Speer, zu dessen Zeiten das noch möglich und geplant war, ist auch vorbei.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.02.2008 17:37 von Mäuserich.
Jay
Re: Siemensbahn vor dem Aus
11.02.2008 22:44
Oh, ich sehe eine freigehaltene Straßenbahntrasse. ;)

@Mäuserich: Wann wurde die A100 gebaut? Da war der Stern von Alber Speer schon untergegangen. Und die A100 ist noch nicht fertig...

Und zugegeben, für den BBI werden keine Stadtteile abgerissen - dafür wurden aber Dörfer zwangsumgesiedelt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Jay schrieb:
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> Oh, ich sehe eine freigehaltene Straßenbahntrasse.
> ;)
>
Ging es hier denn nicht um die Siemensbahn? Was spielt eine nicht mehr zeitgemäße Straßenbahn denn für eine Rolle, wenn sich der Thread um eine Eisenbahn dreht?
Jay
Re: Siemensbahn vor dem Aus
11.02.2008 23:12
Ah, da ist es wieder - das fast schon biblisch anmutende Dogma der "bösen" Straßenbahn.
Eigentlich wars ja nur ein augenzwinkernder Einschub, aber warum er trotzdem zum Thema passt kannst du gerne selbst rausfinden. Die Internetseite der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung könnte da etwas weiterhelfen...

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Anonymer Benutzer
...
12.02.2008 01:08
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 15:34 von 54E.
"Mäuserich" am 11.2.2008 um 22.34 Uhr:

> Die Bahn überquert die Havel, an der sie am schmalsten ist,
> aber wie will man das ab Gartenfelde realisieren, und welche
> Trasse soll die Bahn am anderem Ende der Havel, also in Spandau,
> verfolgen?

Der Senat hat 1997 eine Flächennutzungsplanänderung beschlossen,
in dem eine Trasse festgehalten wurde:

<http://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/fnp/de/fnp/download_wirks_9498/0895.pdf>

Soweit ich weiß, wurde das noch nicht aufgegeben.

HTH, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
krickstadt schrieb:

>
> Der Senat hat 1997 eine
> Flächennutzungsplanänderung beschlossen,
> in dem eine Trasse festgehalten wurde:
>
> <[www.stadtentwicklung.berlin.de]
> de/fnp/download_wirks_9498/0895.pdf>
>
> Soweit ich weiß, wurde das noch nicht aufgegeben.
>
Bisher ist noch keine der umfangreichen Schnellbahnplanungen von Anfang der 1990er Jahre aus dem Flächennutzungsplan herausgenommen worden (einschließlich U-Bahn-Verläöngerungen in Spandau doder der U11). Und an diesem Beispiel sieht man, dass man sogar noch weitere Strecken ergänzt hat.
In den nächsten Jahren wird es wohl zu einer Überarbeitung des FNP kommen. Es ist davon auszugehen, dass einige der heute noch dargestellten Flächenfreihaltungen rausfliegen werden.

Viele Grüße
Ingolf
Voldemort_70 schrieb:
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> Wenn Du dir Karte mal genauer betrachten würdest,
> könntest Du erkennen das die wenigsten Menschen
> direkt an den S-Bahnhöfen wohnen -> Charlottenburg
> Nord z.B.

Die S-Bahn muss ja nun auch nicht gleich durch die Wohnzimmer der Leute fahren. Ich finde es vollkommen normal, dass eine S-Bahn einen größeren Einzugsbereich hat, als dass sie von jedem zu Fuß erreicht werden müsste. Ein wichtiges Hilfsmittel stellt zB. auch das Fahrrad dar, welches den Einzugsbereich linear betrachtet um den Faktor 4 oder 5 erhöht. Auf die Fläche gerechnet wäre dieses denn schon 16 bis 25 mal mehr.

> Wo willst Du da eine S-Bahn errichten? Es ist
> alles dicht bebautes Gebiet, hier wäre nur eine
> extrem teure Tunnellösung möglich.

Tja, bei diesem Einwand habe ich schon etwas 'abgeschwitzt', weil ich einfach noch keine konkreten Pläne ersonnen habe. Aber da ja selbst der Senat darüber schon Pläne geschmiedet hat, scheint es doch keineswegs so aussichtslos und vor alledem auch nicht lächerlich zu sein!

> Da große Teile der von Dir genannten
> Einzugsgebiete eben nicht direkt an der S-Bahn
> liegen sondern über Zubringerbusse bedient werden
> müssen ist es sehr wohl Parallelverkehr zur U7
> :-)

Was hat denn das mit Zubringerbussen zu tun? Die Ziele von Siemensbahn sowie ihrer evt. Erweiterung und der U7 sind doch ganz andere. Die Siemensbahn würde den Nordring verstärken und zB. Züge zum Hauptbahnhof führen, während die U7 grade im Bereich Charlottenburg Nord und Nonnendammallee für die Feinverteilung zuständig ist. ...Aber mir dämmert grade, dass die vehemente Ablehnung der Siemensbahngegner scheinbar auch die Angst der U-Bahnpuristen ist, dass ihre geliebte U-Bahn an Bedeutung verlieren könnte. Solcher Polarisierung schließe ich mich allerdings nicht an. Ich denke, dass beide zusammen die gennanten Stadteile wesentlich attraktiver machen und damit auch einen Fahrgastzuwachs generieren.

> Man muß Deine Gedanken nicht lächerlich machen,
> das schaffst Du immer wieder von allein :-(

Schade, dass Du/Ihr es immer wieder mit dieser Masche versucht.
:-(

Grüße
thomas
Jay schrieb:
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> Ah, da ist es wieder - das fast schon biblisch
> anmutende Dogma der "bösen" Straßenbahn.

Den Begriff "böse Straßenbahn" nehmt Ihr immer gebetsmühlenartig als Abwehr in den Mund. Ich meinte nur, daß sie nicht mehr zeitgemäß ist. Das ist was anderes.
Jay
Re: Siemensbahn vor dem Aus
12.02.2008 18:08
was zu beweisen wäre...

Im übrigen setze ich nur das "böse" in Anführungszeichen, aber da du in dieser Hinsicht nicht "zeitgemäß" bist, bringt es nix zum x-ten Mal das Thema anzugehen. Geht ja schließlich um die Zeitmäßigkeit der Siemensbahn und deren Denkmalschutzstatus.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
"Jay" am 12.2.2008 um 18.08 Uhr:

> Geht ja schließlich um die Zeitmäßigkeit der
> Siemensbahn und deren Denkmalschutzstatus.

Der Denkmalschutz ist eventuell später dran.
Jetzt geht es erst einmal um die Entwidmung
als Bahntrasse.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Jay schrieb:
-------------------------------------------------------
aber da du in dieser Hinsicht
> nicht "zeitgemäß" bist,

Weil ich nicht an einem veralteten Verkehrsmittel festhalte, bin ich nicht (in dieser Hinsicht) zeitgemäß? Was für eine Logik.
Jay
Re: Siemensbahn vor dem Aus
12.02.2008 22:37
Mäuserich schrieb:
-------------------------------------------------------
> Jay schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> aber da du in dieser Hinsicht
> > nicht "zeitgemäß" bist,
>
> Weil ich nicht an einem veralteten Verkehrsmittel
> festhalte, bin ich nicht (in dieser Hinsicht)
> zeitgemäß? Was für eine Logik.

Das ist doch der Punkt. Du hälst ein modernes etabliertes Verkehrsmittel für veraltet. Diese Denkweise war vor ein paar Jahrzehnten "in", ist aber längst überholt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Jay schrieb:
-------------------------------------------------------

>
> Das ist doch der Punkt. Du hälst ein modernes
> etabliertes Verkehrsmittel für veraltet. Diese
> Denkweise war vor ein paar Jahrzehnten "in", ist
> aber längst überholt.

Wer bestimmt darüber? Etwa der berühmt berüchtigte Zeitgeist? Und wenn ich es für veraltet halte, wem stört es?
Was heute "in" ist, ist morgen wieder "out" und übermorgen wieder "in". So ist das Leben. Wer seine Ansichten dem Zeitgeist unterordnet, ist arm dran.
Zitat

Mäuserich schrieb:
> Wer seine Ansichten dem Zeitgeist unterordnet, ist arm dran.

Dem kann man nur voll zustimmen. Man sollte sachliche, finanzielle oder auch umweltfreundliche Kriterien zugrunde legen. Auch bewährte Technik weiter zu entwickeln, das kann nicht verkehrt sein.

Das ganz neue ist eher in Gefahr, Zeitgeist zu sein. Magnetschwebebahnen sind zum Beispiel so ein Zeitgeistphänomen. Straßenbahnen dagegen gibt es zwar seit den 1880-er Jahren, sie haben sich aber auf bewährter Technik weiter entwickelt und sind ein technisch ausgereiftes System. Da kann man das "Zeitgeist-Argument" kaum verwenden. Niemand wird einen bewährten Gebrauchsgegenstand wie eine Kneifzange mit dem "Zeitgeist"-Argument pro oder contra in Verbindung bringen. Genau so unangebracht ist dies Argument bei der Straßenbahn. Also lasst mal den Zeitgeist etwas außen vor. Mir ist er noch nicht persönlich begegnet. ;-)

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Rainy-Science schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die S-Bahn muss ja nun auch nicht gleich durch die
> Wohnzimmer der Leute fahren. Ich finde es
> vollkommen normal, dass eine S-Bahn einen größeren
> Einzugsbereich hat, als dass sie von jedem zu Fuß
> erreicht werden müsste. Ein wichtiges Hilfsmittel
> stellt zB. auch das Fahrrad dar, welches den
> Einzugsbereich linear betrachtet um den Faktor 4
> oder 5 erhöht. Auf die Fläche gerechnet wäre
> dieses denn schon 16 bis 25 mal mehr.


Im genannten Bereich fährt aber bereits die U-Bahn und wenn man mit Bus oder Fahrrad zum Bahnhof muß ist es egal was dann fährt. Die vorhandene U7 erreicht bestens den Umsteigeknoten Jungfernheide und in der anderen Richtung Spandau mit seinen Einkaufsmöglichkeiten und dem Fernbahnhof.


> Tja, bei diesem Einwand habe ich schon etwas
> 'abgeschwitzt', weil ich einfach noch keine
> konkreten Pläne ersonnen habe. Aber da ja selbst
> der Senat darüber schon Pläne geschmiedet hat,
> scheint es doch keineswegs so aussichtslos und vor
> alledem auch nicht lächerlich zu sein!

Der Senat hat nichts geschmiedet, sondern in seinen Plänen einfach ehemalige Sachen nicht rausgenommen!


> Was hat denn das mit Zubringerbussen zu tun? Die
> Ziele von Siemensbahn sowie ihrer evt. Erweiterung
> und der U7 sind doch ganz andere. Die Siemensbahn
> würde den Nordring verstärken und zB. Züge zum
> Hauptbahnhof führen, während die U7 grade im
> Bereich Charlottenburg Nord und Nonnendammallee
> für die Feinverteilung zuständig ist.

Den Nordring kann man einfacher verstärken, indem man die S46 über Westend hinaus verkehren läßt.
Die Planungen zum Hbf sind überhaupt nicht spruchreif und wenn, dann ist eine Einfädelung aus Richtung Gesundbrunnen vom möglichen Fahrgastpotential sinnvoller.
Die U7 verteilt auch nichts fein, sondern setzt punktuell die Fahrgäste ab, den Rest besorgen die eigenen Füsse, das Rad und der Bus. Eine Siemensbahn nimmt der U7 auf einer kurzen Teilstrecke ein paar Fahrgäste, an der Gesamtsituation der Bewohner ändert sie nichts.



> ...Aber mir
> dämmert grade, dass die vehemente Ablehnung der
> Siemensbahngegner scheinbar auch die Angst der
> U-Bahnpuristen ist, dass ihre geliebte U-Bahn an
> Bedeutung verlieren könnte. Solcher Polarisierung
> schließe ich mich allerdings nicht an. Ich denke,
> dass beide zusammen die gennanten Stadteile
> wesentlich attraktiver machen und damit auch einen
> Fahrgastzuwachs generieren.

Das hat nichts mit einer angeblich geliebten U-Bahn zu tun, sondern das in einem begrenzten Einzugsbereich bereits eine leistungsfähige Schnellbahnlinie existiert und man nicht mit viel Geld eine zweite wiedererstellen muß nur damit ein paar S-Bahnfreaks ihr Objekt der Begierde haben.


>> Man muß Deine Gedanken nicht lächerlich machen,
>> das schaffst Du immer wieder von allein :-(

> Schade, dass Du/Ihr es immer wieder mit dieser
> Masche versucht.
> :-(

Dann trenne Deinen subjektiven S-Bahnhype und werde objektiv! Du wirfst anderen Leuten vor sie würden die Siemensbahn nur wegen ihrer geliebten U7 ablehnen. Du planst S-Bahnverlängerungen ohne sich mit dem Umfeld näher zu befassen nur um eine S-Bahn zu haben und dekorierst das ganze mit Phantasie und Visionen.

Na klingelts?
Jungsjungsjungs!

Es wird keine Auferstehung der Siemensbahn in absehbarer Zeit (also 15-20 Jahre )geben! Lest ihr keine Zeitung?

Berlin ist mördermässig pleite und EU-oder Bundesmittel wird es dafür wohl kaum geben. (Bitte mal den "Schalter Wunschdenken/Realität" in die richtige Stellung bringen;-)!)

Die Reaktivierung allein der bestehenden Bahnanlagen ist zwar theoretisch nicht gänzlich Unfug(manche User haben gute Gedanken!), aber finanziell gar nicht darstellbar.

Ich gehe jede Wette ein: Innerhalb der nächsten 15-20 Jahre fährt dort bestimmt nichts und höchstwahrscheinlich wird innerhalb der nächsten 5 Jahre alles abgeräumt sein, denn die Grundstücke gehören SIEMENS und die Jungs planen bzw. betreiben bereits die Entwidmung, was das Ende aller Diskussionen ist.
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