Hallo

Voldemort_70 schrieb:
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> thomas.splittgerber.b schrieb:
> --------------------------------------------------
> > Eine Durchbindung nach Spandau Hakenfelde und
> > weiter über die alte Trasse nach Hennigsdorf
> > sollte man sich aber nicht verbauen, zumal der
> > Bevölkerungszuwachs in dierser Region ungebremmst
> > ist.

> Von welcher Trasse redest Du? Zwischen Spandau und
> Hennigsdorf gabs mal eine Trambahn, aber keine
> Eisenbahn.

Er wird wohl die Strecke nach Bötzow meinen, von der einst die Straßenbahn nach Hennigsdorf abzweigte.

> Die Trasse selber ist längst nicht mehr vorhanden,
> hab da im Sommer mal nach gesucht aber nichts mehr
> gefunden, alles zugebaut.

Vielleicht hast du nicht richtig gesucht? Zugebaut ist dort jedenfalls nichts, eher zugewachsen. Bei Google-Maps ist der Verlauf jedenfalls gut erkennbar. ;-)

Viele Grüße

Ulrich C.

---

Ulrich Conrad schrieb:
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> Man sollte dabei auch bedenken, dass die S-Bahn
> natürlich nicht in Jungfernheide enden sollte,
> sondern weiter in die Innenstadt fahren müsste,
> etwa über die S21.

Ja genau, so hatte ich mir das vorgestellt. Dann müsste man nur noch Lehrter Bahnhof... äh, Hauptbahnhof umsteigen und wäre auf der Stadtbahn, wo schnell Zoo/Ku'Damm oder Friedrichstr. und Alex erreichbar wären.


> Die Verbindung zur Spandauer Altstadt könnte
> sinnvollerweise auch mit einer Straßenbahn
> erfolgen.

Diese Möglichkeit fände ich neuerdings auch interessant...
;-)

Grüße
thomas

Ulrich Conrad schrieb:
-------------------------------------------------------

>
> Die Verbindung zur Spandauer Altstadt könnte
> sinnvollerweise auch mit einer Straßenbahn
> erfolgen. Eine S-Bahn wäre dort zusätzlich
> denkbar, da beide Verkehrsmittel in ganz
> unterschiedliche Richtungen führen, wodurch der
> Verdacht des Parallelverkehrs wohl kaum aufkommen
> kann.

Die Spandauer Altstadt ist sehr gut mit der U-Bahn erschlossen.

----
[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]

Mäuserich schrieb:
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> Die Spandauer Altstadt ist sehr gut mit der U-Bahn
> erschlossen.

Die U-Bahn hält am nördlichen und südlichen Ende der Altstadt. Unter sehr guter Erschließung verstehe ich etwas anderes.

Jens

Hallo

Mäuserich schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die Spandauer Altstadt ist sehr gut mit der U-Bahn
> erschlossen.

Aber nicht von der Wasserstadt aus! Außerdem kann man wohl kaum von einer guten Erschließung reden, wenn ein Verkehrsmittel von einer Richtung aus heranführt.

> "Drunter durch, nicht drüber weg!". (Hochbahnen gehen auch)

Hier scheint doch eine gewisse Unkenntnis bezüglich der Ansichten Kaiser Wilhelms vorzuliegen, denn mit der von die zitierten Forderung: "Drunter durch, nicht drüber weg!" wandte er sich speziell gegen Hochbahnen, keinesfalls aber gegen Straßenbahnen, wie du möglicherweise glaubst.

Viele Grüße

Ulrich C.

---

Ulrich Conrad am 6.1.2008 um 18.20 Uhr:

>> "Drunter durch, nicht drüber weg!". (Hochbahnen gehen auch)

> Hier scheint doch eine gewisse Unkenntnis bezüglich der
> Ansichten Kaiser Wilhelms vorzuliegen, denn mit der von
> die zitierten Forderung: "Drunter durch, nicht drüber weg!"
> wandte er sich speziell gegen Hochbahnen, keinesfalls aber
> gegen Straßenbahnen, wie du möglicherweise glaubst.

Der Spruch wurde im Zusammenhang mit der Führung einer
Straßenbahn über die Straße Unter den Linden gebraucht und
führte zum Bau des Lindentunnels (siehe Seite des Vereins
Berliner Unterwelten). Die Klammer ist "Mäuserich"s
persönliche Zugabe, mit Hochbahnen hatte das Zitat aber
nichts zu tun.

HTH, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de

Hallo

krickstadt schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ulrich Conrad am 6.1.2008 um 18.20 Uhr:
>
> > > "Drunter durch, nicht drüber weg!". (Hochbahnen gehen auch)
>
> > Hier scheint doch eine gewisse Unkenntnis bezüglich der
> > Ansichten Kaiser Wilhelms vorzuliegen, denn mit der von
> > die zitierten Forderung: "Drunter durch, nicht drüber weg!"
> > wandte er sich speziell gegen Hochbahnen...
>
> Der Spruch wurde im Zusammenhang mit der Führung einer
> Straßenbahn über die Straße Unter den Linden gebraucht und
> führte zum Bau des Lindentunnels (siehe Seite des Vereins
> Berliner Unterwelten). Die Klammer ist "Mäuserich"s
> persönliche Zugabe, mit Hochbahnen hatte das Zitat aber
> nichts zu tun.

Aus dem Buch "U8 Geschichte(n) aus dem Untergrund" (Seite 8) geht hervor, dass Kaiser Wilhelm mit Rücksicht auf Planungen zum Bau einer Schwebebahn in Berlin im Oktober 1900 nach Wuppertal reiste, um sich dort ein Bild davon zu machen, und daraufhin an den Rand eines Schriftstücks, das den Bau einer solchen Bahn für Berlin ausdrücklich empfahl, schrieb: "Darunter, nicht darüber".
Mit Straßenbahnen hatte das nichts zu tun. Außerdem ist auch seine Abneigung gegen Hochbahnen bekannt. Siemens hatte sich jahrelang bemühen müssen, bevor er seine Hochbahn bauen durfte.

> HTH, Thomas

Mit "HTH" kann ich leider nichts anfangen.

Viele Grüße

Ulrich C.

---

Ulrich Conrad am 6.1.2008 um 19.23 Uhr:

> Mit Straßenbahnen hatte das nichts zu tun.

Das mag Deine Interpretation sein, aber das
wortwörtliche Zitat soll nur so im Zusammenhang
mit dem Lindentunnel gefallen sein.

>> HTH, Thomas

> Mit "HTH" kann ich leider nichts anfangen.

Das ist die im Internet gebräuchliche Abkürzung
für "Hope that helps.".

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de

Hallo

krickstadt schrieb:
-------------------------------------------------------
> Das mag Deine Interpretation sein, aber das
> wortwörtliche Zitat soll nur so im Zusammenhang
> mit dem Lindentunnel gefallen sein.

Nach meiner Quelle eben nicht. Aber wenn es da widersprüchliche Quellen gibt, müsste man eben noch weitere Quellen finden, in denen das eine oder das andere bestätigt wird. Bis dahin müssen wir wohl mit dieser Unklarheit leben.

> >> HTH, Thomas
>
> > Mit "HTH" kann ich leider nichts anfangen.
>
> Das ist die im Internet gebräuchliche Abkürzung
> für "Hope that helps.".

Und darauf soll einer kommen? Na, wie auch immer: Solche "im Internet gebräuchlichen Abkürzungen" gehören nicht zu meinem Interessensgebiet.

Viele Grüße

Ulrich C.

---

Damit auch die letzte Klarheit beseitigt ist; hier die Quelle

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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]

"Mäuserich" am 6.1.2008 um 21.05 Uhr:

> Damit auch die letzte Klarheit beseitigt ist, hier die Quelle.

Das ist die gleiche Quelle, wie die von mir genannte. Der Autor
von <http://www.berliner-verkehrsseiten.de> ist ein Mitglied
im Verein Berliner Unterwelten.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de

Nachtrag zum Anschauen:

Ein kurzweiliges Feuilleton zur Vergangenheit - mit kurzer Szene aus den 70ern vom S-Bahnhof Siemensstadt - und Situation der Siemensbahn...

Berliner Abendschau vom 31.12.07 / Video: Siemensbahn verrottet

----
Fahr lieber mit der Bundesbahn

Moin,
habt Ihr eigentlich die Sichtungsmeldung neulich auf DSO gesehen?

Da war unter anderem dieses aktuelle Foto dabei:

Quelle: [drehscheibe-online.ist-im-web.de]

In diesem Sinne ein schönes WE!
A.

Anonymisiert schrieb:
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> habt Ihr eigentlich die Sichtungsmeldung neulich
> auf DSO gesehen?

Ja. Hoffentlich brennt die Strecke angesichts der Baureihe nicht ab.

Verstehe ich jetzt nicht, warum fahren dort oben Züge lang? Ich denke, die Strecke ist gar nicht mehr fahrfähig.

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.

Stahldora schrieb:
-------------------------------------------------------
> Verstehe ich jetzt nicht, warum fahren dort oben
> Züge lang? Ich denke, die Strecke ist gar nicht
> mehr fahrfähig.

Lies den verlinkten DSO-Artikel und Du wirst verstehen ;-)

Währe ja auch schlimm, wenn die Strecke wegfährt und der Zug stehenbleibt, oder? ;-)

MfG
Lichtraumprofil



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.01.2008 21:23 von Lichtraumprofil.

Lichtraumprofil schrieb:
-------------------------------------------------------
> Währe ja auch schlimm, wenn die Strecke wegfährt
> und der Zug stehenbleibt, oder? ;-)
>
> MfG
> Lichtraumprofil

Das wäre in der Tat schlimm. Wobei es ja durchaus Streckenabschnitte gibt, die sich bewegen sollen (allerdigns ohne Zug drauf). Zumindest in Berlin dürfte es davon aber nicht viele (keine?) geben.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

"Lichtraumprofil" am 18.1.2008 um 21.22 Uhr:

> Wäre ja auch schlimm, wenn die Strecke wegfährt
> und der Zug stehenbleibt, oder? ;-)

Stehen könnte da wahrscheinlich schon ein Zug,
obwohl ich mit dem Gesamtgewicht (Brücke, Gleis
und Zug) nicht so sicher bin:

<http://thomas.krickstadt.de/siemensbahn/tk-613.html>

Nur der Anschluss fehlt.

Östlich: <http://thomas.krickstadt.de/siemensbahn/tk-518.html>
Westlich: <http://thomas.krickstadt.de/siemensbahn/tk-702.html>

Gruß, Thomas

PS: Schöne Montagen, Dirk!

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.01.2008 22:32 von krickstadt.

Rainy-Science schrieb:
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> Ulrich Conrad schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Man sollte dabei auch bedenken, dass die S-Bahn
> > natürlich nicht in Jungfernheide enden sollte,
> > sondern weiter in die Innenstadt fahren müsste,
> > etwa über die S21.
>
> Ja genau, so hatte ich mir das vorgestellt. Dann
> müsste man nur noch Lehrter Bahnhof... äh,
> Hauptbahnhof umsteigen und wäre auf der Stadtbahn,
> wo schnell Zoo/Ku'Damm oder Friedrichstr. und Alex
> erreichbar wären.
>
>
> > Die Verbindung zur Spandauer Altstadt könnte
> > sinnvollerweise auch mit einer Straßenbahn
> > erfolgen.
>
> Diese Möglichkeit fände ich neuerdings auch
> interessant...
> ;-)
>
> Grüße
> thomas

Hallo,

ich habe mir die Bilder auf Thomas Krickstadt seiner Webseite zur Siemensbahn gerade angesehen.
Die Strecke macht eigentlich noch einen relativ guten Eindruck. Bahnhöfe, Oberbau und Teile des Viaduktes müssten saniert, aber nicht komplett neu gebaut werden.

Vielleicht sollte man in Berlin darüber nachdenken die Siemensbahn doch noch zu behalten. Mal abgesehen vom nun wirklich kurzen Parallelverkehr mit der U7 wäre doch folgendes denkbar.

1. Die S21 Anbindung Nord-West an den Berliner Hauptbahnhof benötigt irgendwo im Nord-Westen einen Endpunkt. Wie schon erwähnt ist einfach Jungfernheide ohne Kehre eigentlich nicht machbar.
2. Würde man also die Siemensbahn von Gartenfeld und Jungfernheide als S21 in den Hauptbahnhof führen. So hätte man die Anbindung von U7 und U9 an den Hauptbahnhof ohne U5 Verlängerung geschaffen.
3. Alt-Moabit und U-Turmstraße könnten mit der Verlängerung der Tram vom Hauptbahnhof erschlossen werden ohne die U5 zu verlängern.

Man möge zwar behaupten können die Siemensbahn zieht wegen der U7 keine Fahrgäste, jedoch führt diese Strecke dann direkt in den Hauptbahnhof, später sogar bis zum Potsdamer Platz. Solch eine Nord-West - City Verbindung fehlt eigentlich total. Von daher denke ich wird die Siemensbahn von Rohrdamm, Jungfernheide und Westhafen gut frequentiert sein.
Und wenn sich der Name Siemensbahn zu sehr an einen Stadteil orientiert, dann sollte man der Strecke eine Nummer geben und als Gesamtkonzept zwischen Hauptbahnhof und Gartenfeld betrachten.

Die Zukunft kann dann noch spannender aussehen. Mit dem Aufbau der berühmten Kurve zwischen Ring- und Wannseebahn könnte man ganz neue Nord-West - City - Süd-Ost Relationen schaffen, die bisher so noch nicht da waren.

Zum Beispiel könnte man die S45 und S47 von Südkreuz über die Kurve, Potsdamer Platz und Hauptbahnhof gemeinsam nach Gartenfeld führen. Eine weiter Strecke und City Verbindung zum BBI würde entstehen (für die die den AirPort Express Zuschlag nicht zahlen möchten).

Ist die Siemensbahn aus Eurer Sicht noch für einen S-Bahn Zweck zu retten?

--
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