Derzeit liegt der Bebauungsplan XV-55a-1 aus und siehe da, die Führung der Straßenbahn ab der neuen Wendeschleife zum S-Bahnhof Schöneweide soll verändert werden.

<<klick>>

Zitate aus der Begründung:

"Hinsichtlich der Führung der Straßenbahntrasse wurde eine verkehrstechnische Untersuchung in Auftrag gegeben, um alternativ die Trasse durch die Wilhelm-Hoff-Straße oder durch die Grünfläche des Oktogons zu untersuchen und zu bewerten. In die Entscheidungsfindung, die schließlich zugunsten der Trasse durch das Oktogon erfolgte, waren die zuständigen Fachbehörden wie auch die Berliner Verkehrsbetriebe intensiv einbezogen worden." (Seite 7)

"Entgegen vorausgegangener Planungen soll der Trassenverlauf mit der Grünanlage des Oktogones verknüpft werden, um die geplanten Wohngebiete nicht durch die Trasse zu zerschneiden und weniger zu stören." (Seite 26)

Damit werden wir bei Festsetzung des B-Plans auf dem Groß-Berliner-Damm zwischen der zukünftigen Wilhelm-Hoff-Straße und Hermann-Dorner-Allee eine bauliche Berücksichtigung haben, die wohl als Investruine gelten kann.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.11.2009 16:18 von Florian Schulz.

Die Straßenbahntrasse sollte an der Stelle auf den Groß-Berliner-Damm treffen, wo die Aufweitung beginnt/endet. (ehemals geplante Straßenbahntrasse im neuen Plan dargestellt als Fuß- und Radweg) Leitungen sind in dem nun nicht mehr benötigten Teilstück nicht vorhanden. Die umverlegte Trinkwasserleitung trifft erst Höhe der neuen Benno-König-Straße auf den Groß-Berliner-Damm.

Grüße von
Pensionär

Ich war heute mal in Adlershof und habe bei der Gelegenheit gleich ein bisschen die (seit dem Wintereinbruch vor sich hinschlummernde) Baustelle angeschaut. Die Gleise liegen im Vergleich zu den älteren Bildern mit Ausnahme der auf dem einen Bild erkennbaren Lücke in der Wendeschleife sowie dem fehlenden Stück unter der Bahnbrücke vollständig, waren allerdings zumindest im Bereich der Wendeschleife noch nicht verschweißt. Interessant fand ich, dass das Innengleis der Schleife sehr viel stärker gekrümmt ist und vor allem eine geringe Nutzlänge hat - ein GT dürfte mit Ach und Krach reinpassen, ohne auf die Straße zu ragen, mehr aber auf keinen Fall. Die beiden Gleise liegen außerdem sehr weit auseinander, was wahrscheinlich in der geplanten Fortführung der Strecke begründet ist.
Fazit: Schade, dass die Strecke wohl noch einen zweiten Winter so überstehen müssen wird.

Zitat
les_jeux
Ich war heute mal in Adlershof

Danke für diese visuellen Eindrücke! Könntest du eventuell noch ein Bild der beiden Aufstellgleise einstellen?

Danke und VG,
Tatra83

Anbei zwei Bilder, aus denen die Situation nochmal etwas deutlicher hervorgehen sollte.

Zitat
ley_jeux
Anbei zwei Bilder, aus denen die Situation nochmal etwas deutlicher hervorgehen sollte.

Und nochmal danke, die beiden Bilder zeigen es ganz gut. Was ich mir vorstellen könnte, ist, dass zwischen den beiden Gleisen auch noch ein *gemütliches* Pausenheim errichtet wird bzw. zumindest ne Toilette mit Handwaschbecken und das Ganze überdacht.

Grüße, Tatra83

Oder eine Buswendeschleife für die dann doch zu brechenden Buslinien... :p

~~~~~~
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Haha... Nee, das lässt die Anlage leider nicht zu :D

Am Donnerstag war ich mal wieder in Adlershof, inzwischen wird an der Gleis-/Straßenkreuzung unmittelbar hinter dem Bahnhof gebaut (Rudower Chaussee/Wagner-Régeny-Straße) und die Trasse wurde mit Bäumen am Rand versehen. Oder standen die schon vorher?

Grüße
c.

Die Bäume sind neu gepflanzt. Ich habe mich gestern auch mal vor Ort umgesehen, vor allem in der Gleisschleife, Endhaltestelle und Max-Born-Straße. Sehr verwundert bin ich doch über die mangelhafte Planung der Strab in der Max-Born-Straße. In Höhe der Universitäts-Gbäude fehlen meiner Meinung nach Haltestellen für Aus- und Einstieg. Von der Endhaltestelle muß man mind. 200 m zurücklaufen und von der Rudower Chaussee aus ist es noch weiter (brauch man die Strab vom Bahnhof komment garnicht benutzen). Dann fehlen Fußgängerüberwege. Jetzt liegt schon eine provisorische Fußgängerbrücke (wird bei Bauleuten so bezeichnet) über die Gleise. ob der Vibrationsschutz gewährleistet ist, wage ich zu bezweifeln. Die Vermesser, die in der Nachbarschaft ihre Messgeräte eichen lassen, übrigens auch. Aber ansonsten sieht doch der Strab-Gleisbau inzwischen etwas anders aus, als vor 13 Jahren (Oktober 1997 bis Virchow-Klinikum, mein vorletzte Strabbaustelle)
Gruß Pensionär

Übrigens habe ich dort heute erstmals ein Stück Rasengleis gesehen wo tatsächlich schon frischer Rasen liegt.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.

Pensionär schrieb:
-------------------------------------------------------
> [...] ob der
> Vibrationsschutz gewährleistet ist, wage ich zu
> bezweifeln. Die Vermesser, die in der
> Nachbarschaft ihre Messgeräte eichen lassen,
> übrigens auch.

Die Landeskalibrierstrecke für das Vermessungswesen befindet sich am Ernst-Ruska-Ufer. Ist somit ein wenig von der Straßenbahnstrecke weg.


Logital schrieb:
-------------------------------------------------------
> Übrigens habe ich dort heute erstmals ein Stück
> Rasengleis gesehen wo tatsächlich schon frischer
> Rasen liegt.

Falls du dieses Stück meinst, das ist schon länger im Besitz der grünen Hochleistungshaare. Das Foto ist von Oktober 2009.



Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.

Florian Schulz schrieb:
-------------------------------------------------------
> Pensionär schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > [...] ob der
> > Vibrationsschutz gewährleistet ist, wage ich zu
> > bezweifeln. Die Vermesser, die in der
> > Nachbarschaft ihre Messgeräte eichen lassen,
> > übrigens auch.
>
> Die Landeskalibrierstrecke für das
> Vermessungswesen befindet sich am
> Ernst-Ruska-Ufer. Ist somit ein wenig von der
> Straßenbahnstrecke weg.
>
>
>
> Na hoffentlich

die Anwohner der Treskowalle hören in ihren Häusern die Bimmel sehr deutlicher als früher mit dem Schottergleis.
bedingt dadurch, das unter dem Rasen feste Fahrbahn aus Beton auf verdichtetem Boden liegt.
Das trägt die Vibrationen in die Häuser.
Oben auf der Straße hört man dank Rasen weniger...

Vg T6JP

So. Und hier ein paar aktuelle Bilder :

Hat was von 2012. Blick richtung Wista.


So far away... der Bahnhof Adlershof.


Haltestelle "Magnusstraße". Blick Richtung Bahnhof.


Der "sinnvolle" Übergang über die Straßenbahntrasse in der Max-Born-Straße. Blick Richtung Bahnhof. Aus Sicherheit meiner Person würde ich den Rasen weiterhin empfehlen ;)


Und die zukünftige Endhaltestelle. Blick Richtung Schleife.


Hier die für diskussion sorgende Kante (1).


Ganz ehrlich, auf diese 3mm musste man natürlich bestehen. Wo ist der Sinn darin?


"Die Endhaltestelle". Blick Richtung Bahnhof.


Die Wendeschleife.


Fail! Ach kommt leute, das war Absicht... xD


9Live. Platziere die Schraube so, dass es Sinn ergibt... Falsch! xD


Zum Abschluss noch ein schönes Bild von der tollen Schleife.
(Und wenn man schon Platz hat... schön groß muss sie sein ;D)

Ich vermute ja weiterhin, dass man da beim Asphaltieren eine Schicht vergessen hat, denn diese Kante ergibt keinerlei Sinn.

Ansonsten hätte ich gerne schnellstmöglich an der Brunnen-/ Invalidenstr. (M8) so ein überfahrbares Kap. Als ich da heute mit der M8 langkam, wollten glatt 5 PKW die aussteigenden Fahrgäste erlegen. Die Art und Weise wie diese Haltestelle seit dem Umbau angelegt ist, habe ich noch nie verstanden. Da fährt die Bahn erst auf der Straße neben der Parkspur und pünktlich zur Haltestelle schwenkt sie auf einen abmarkierten Mittelstreifen und die Parspur endet, sodass 2 Fahrspuren für den Autoverkehr zur Verfügung stehen und die Haltestelle nur allzugern übersehen wird - die Ampel dahinter zeigt ja schließlich grün...

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2010 00:06 von Jay.

Jay schrieb:
-------------------------------------------------------
> Da fährt die Bahn erst auf der Straße neben der Parkspur und pünktlich zur Haltestelle schwenkt
> sie auf einen abmarkierten Mittelstreifen und die Parspur endet, sodass 2 Fahrspuren für den
> Autoverkehr zur Verfügung stehen und die Haltestelle nur allzugern übersehen wird - die
> Ampel dahinter zeigt ja schließlich grün...

Fehlt da eine Pförtnerampel, die die Straßenbahn solange vor der Haltestelle festhält, bis die gefährlichen Kraftfahrzeuge verschwunden sind?

Pförtnerampel geht dort nicht, weil die armen Kraftfahrzeuge dann ja hinter der stehenden Straßenbahn warten müssten. Und eine "richtig" funktionierende Pförtnerampel kenne ich aus Berlin garnicht. Wobei die Dinger auf der Pappelallee nah dran sind.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Da fehlt ne YellowBox.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2010 12:59 von DonChaos.

Und wenn man sich mal die Gleise auf der Strecke anschaut.

Zum Teil ist da alles richtig durchgerostet, was soll denn der Unsinn ?! Den verlegten Rasen wieder rausrüpfen und wieder neue Gleise legen. Das z.T. echt traurig entlang der Streck aus.

Dagegen war ich erstaunt über die Schleife: Hinten passen locker zwei Traktionen hin und vrone noch eine. :D

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024

485er-Liebhaber schrieb:
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> Und wenn man sich mal die Gleise auf der Strecke
> anschaut.
>
> Zum Teil ist da alles richtig durchgerostet, was
> soll denn der Unsinn ?! Den verlegten Rasen wieder
> rausrüpfen und wieder neue Gleise legen. Das z.T.
> echt traurig entlang der Streck aus.
Nicht genutzte Gleise legen bereits nach kaum mehr als einem Tag eine Rostschicht an. Es gibt Beispiele, wo Gleise jahrzehntelang nicht genutzt worden und dann wieder für einen regulären Betrieb reaktiviert werden konnten. Zu Rost werden die Adlershofer Tramgleise sicher nicht zerfallen, bevor eine Straßenbahn darüber fährt... ;-)
>
> Dagegen war ich erstaunt über die Schleife: Hinten
> passen locker zwei Traktionen hin und vrone noch
> eine.
Un dabei ist diese Schleife in dieser Form ein Provisorium, wird doch tatsächlich gegenwärtig daran geplant, diese Strecke in einigen Jahren in Richtung Schöneweide durchzubinden. Über die Sinnhaftigkeit des Weiterbaus - gerade im Hinblick auf anderswo fehlende Strecken, die ein dutzendfaches der Auslastung dieses möglichen Lückenschlusses erreichen könnten - kann sicher gestritten werden. Aber das ist schon ein anderes Thema...

Ingolf