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neues aus Adlershof (Straßenbahn)
geschrieben von Bahnstern -2-
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Re: neues aus Adlershof (Straßenbahn) 02.12.2011 15:08 |
Zitat
Logital
Vielleicht hatten sie gerade am Eröffnungstag Probleme, seitdem habe ich nämlich keine Schlenkis mehr auf der Linie gesehen.
Oh: hätte nicht gedacht, dass ich hier nochmal ein Omnibus-Historisches Bild posten kann:
OL 260, Wagen 4142, 30.11.2011, 13:32 Uhr!
;-)
Beste Grüße
Harald Tschirner
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Negative Folgen der Öffnung der Brücke Adlershof 02.12.2011 21:41 |
Hallo,
ich bin heute zur Uni über Bahnhof Adlershof gefahren (ca. 15 Uhr) und habe die Kreuzung nun vollständig in Betrieb erlebt. Was soll ich sagen, mir wäre es lieb gewesen, die Kreuzung wäre für den MIV dicht geblieben. Es gab lange Schlangen von PKWs von der Rudower Chaussee her auf den 2 Spuren. Durch die Inbetriebnahme der Fahrspuren unter der Brücke verlängert sich jetzt auch die Umsteigezeit zwischen Straßenbahn und S-Bahn. Dort war die Umsteigesituation in den vergangenen Tagen sehr angenehm, da man als Fußgänger nicht aufgehalten wurde. Schon vor meiner Ankunft am Bahnhof war mir aufgefallen, dass wieder mal vermehrt Autofahrer in der Dörpfeldstr. unterwegs waren, die anscheinend überfordert waren einzusehen, dass eine Straßenbahn nicht ausweicht und im Zweifelsfall auch nicht rechtzeitig zum Stehen kommt. In diesem Zusammenhang möchte ich nochmal auf den gestrigen Unfall Auto vs. Straßenbahn an der Haltestelle Ottomar-Geschke-Str. hinweisen. Ich wünschte, es gäbe eine Möglichkeit, keinen MIV unter der Brücke zu haben und trotzdem die Verbesserungen beim Bus beizubehalten. Ich nehme mal an, dass die Straße am Studio jetzt nicht mehr an der Ecke Köpenicker Straße vollgestaut ist und dadurch der 260er zuverlässiger geworden ist, kann das jemand bestätigen?
Auf dem Rückweg bin ich über Bahnhof Köpenick gefahren (ca. 17:30 uhr) und da ist mir das wahre Ausmaß der Brückenöffnung klar geworden. Ich muss zugeben, heute scheint ein Fußballspiel zu sein, aber ich nehme mal an, dass der Großteil der Fans mit den Öffentlichen anreisen. Deswegen möchte ich auf die beiden X96er, die beiden 164er und die beiden Straßenbahnen der Linie 67, die jeweils einander im Dreiminutenabstand folgten, gar nicht näher eingehen. Mir ist aufgefallen, dass die Bahnhofstraße absolut voll war mit Autos in beiden Richtungen. An der Kreuzung Bahnhofstr./Lindenstr. bin ich umgestiegen und hatte etwas Aufenthalt. Dabei ist mir nicht entgangen, dass Richtung Wuhlheide in beiden Richtungen je beide Spuren an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt waren. Logisch – durch die Öffnung der Brücke in Adlershof ist der bisherige Verkehrsstrom durch die parallele Köpenicker Str. entlastet worden. Vorher war da immer Stau, was darauf hindeutet, dass dort die Kapazitätsgrenze erreicht war. Ich stelle mal die These auf, dass es aus Richtung Adlershofer Südwesten zwei Hauptverkehrsströme gibt: Auf die Müggelheimer Str. und weiter ins Allendeviertel, nach Müggelheim und/oder Gosen sowie als zweiter Strom über die TVO und Spindlersfelder Brücke nach Biesdorf bzw. unter der Brücke am Bahnhof Köpenick durch. Vor der Öffnung der Brücke Adlershof teilten sich diese beiden Verkehrsströme erst Spindlersfelder Str. Ecke Glienicker Str. oder Oberspreestr. Jetzt ist es so, dass sich diese beiden Verkehrsströme bereits südwestlich der Görlitzer Bahn entmischen. Über die TVO gelangt man zum Bahnhof Köpenick, wo jetzt anscheinend der Kapazitätsengpass erreicht ist. Unter der nun geöffneten Brücke Adlershof hindurch gelangt man durch die Dörpfeldstr. zur Müggelheimer Str. Dabei ist die Dörpfeldstr. jetzt der "ekligste" Abschnitt; durch die vermehrte Zahl Autofahrer haben es querende Fußgänger und Straßenbahnfahrgäste jetzt schwerer und umgekehrt müssen dort fahrende Autofahrer jetzt ein bisschen mehr Zeit einplanen, insbesondere wenn sie mit Straßenbahnen unerfahren sind und sich auf einmal Kopf an Kopf mit einem KT4D sehen.
Vielleicht war ja heute jemand von euch an der Treskowallee und kann meine Vermutung bestätigen; indem er bestätigt, dass der Autoverkehr dort heute leicht abgenommen hat. Es war ja ziemlich viel Verkehr in Köpenick, von dem vorher wahrscheinlich ein wenig über die Treskowallee ging.
Fazit: Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden und wünsche mir ein völlig neuartiges Verkehrskonzept für Adlershof. Wenn wir schon Flughafenzubringer für Marzahn-Hellersdorf sein müssen und gezwungenermaßen dadurch für Erkner und Gosen auch, dann bitte nur über die TVO und nicht durch die Dörpfeldstr. Auch Köpenick könnte eine Verkehrsberuhigung gebrauchen, so wie heute ist es in der Bahnhofstraße ja kaum auszuhalten. Die Alternative nach Norden geht ja durch Biesdorf, aber auch dort ist eine Beruhigung des Verkehrs gewollt. So richtig sinnvoll ist die Straßenplanung hier in der Gegend nicht. Und mittendrin ist immer der Bus, der dann den Kürzeren zieht. Es wird Zeit für eine Straßenbahn von Adlershof über Altglienicke nach Rudow ähnlich dem 260er.
Nachdenkliche Grüße
MTB
PS: Ich habe das ganze für Leute ohne Ortskenntnis nochmal grafisch verewigt. Ich denke, die Entmischung der Verkehrsströme ist zu erkennen.
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Bitte beachten Sie beim AS den HU zwischen Z und BSK!
ich bin heute zur Uni über Bahnhof Adlershof gefahren (ca. 15 Uhr) und habe die Kreuzung nun vollständig in Betrieb erlebt. Was soll ich sagen, mir wäre es lieb gewesen, die Kreuzung wäre für den MIV dicht geblieben. Es gab lange Schlangen von PKWs von der Rudower Chaussee her auf den 2 Spuren. Durch die Inbetriebnahme der Fahrspuren unter der Brücke verlängert sich jetzt auch die Umsteigezeit zwischen Straßenbahn und S-Bahn. Dort war die Umsteigesituation in den vergangenen Tagen sehr angenehm, da man als Fußgänger nicht aufgehalten wurde. Schon vor meiner Ankunft am Bahnhof war mir aufgefallen, dass wieder mal vermehrt Autofahrer in der Dörpfeldstr. unterwegs waren, die anscheinend überfordert waren einzusehen, dass eine Straßenbahn nicht ausweicht und im Zweifelsfall auch nicht rechtzeitig zum Stehen kommt. In diesem Zusammenhang möchte ich nochmal auf den gestrigen Unfall Auto vs. Straßenbahn an der Haltestelle Ottomar-Geschke-Str. hinweisen. Ich wünschte, es gäbe eine Möglichkeit, keinen MIV unter der Brücke zu haben und trotzdem die Verbesserungen beim Bus beizubehalten. Ich nehme mal an, dass die Straße am Studio jetzt nicht mehr an der Ecke Köpenicker Straße vollgestaut ist und dadurch der 260er zuverlässiger geworden ist, kann das jemand bestätigen?
Auf dem Rückweg bin ich über Bahnhof Köpenick gefahren (ca. 17:30 uhr) und da ist mir das wahre Ausmaß der Brückenöffnung klar geworden. Ich muss zugeben, heute scheint ein Fußballspiel zu sein, aber ich nehme mal an, dass der Großteil der Fans mit den Öffentlichen anreisen. Deswegen möchte ich auf die beiden X96er, die beiden 164er und die beiden Straßenbahnen der Linie 67, die jeweils einander im Dreiminutenabstand folgten, gar nicht näher eingehen. Mir ist aufgefallen, dass die Bahnhofstraße absolut voll war mit Autos in beiden Richtungen. An der Kreuzung Bahnhofstr./Lindenstr. bin ich umgestiegen und hatte etwas Aufenthalt. Dabei ist mir nicht entgangen, dass Richtung Wuhlheide in beiden Richtungen je beide Spuren an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt waren. Logisch – durch die Öffnung der Brücke in Adlershof ist der bisherige Verkehrsstrom durch die parallele Köpenicker Str. entlastet worden. Vorher war da immer Stau, was darauf hindeutet, dass dort die Kapazitätsgrenze erreicht war. Ich stelle mal die These auf, dass es aus Richtung Adlershofer Südwesten zwei Hauptverkehrsströme gibt: Auf die Müggelheimer Str. und weiter ins Allendeviertel, nach Müggelheim und/oder Gosen sowie als zweiter Strom über die TVO und Spindlersfelder Brücke nach Biesdorf bzw. unter der Brücke am Bahnhof Köpenick durch. Vor der Öffnung der Brücke Adlershof teilten sich diese beiden Verkehrsströme erst Spindlersfelder Str. Ecke Glienicker Str. oder Oberspreestr. Jetzt ist es so, dass sich diese beiden Verkehrsströme bereits südwestlich der Görlitzer Bahn entmischen. Über die TVO gelangt man zum Bahnhof Köpenick, wo jetzt anscheinend der Kapazitätsengpass erreicht ist. Unter der nun geöffneten Brücke Adlershof hindurch gelangt man durch die Dörpfeldstr. zur Müggelheimer Str. Dabei ist die Dörpfeldstr. jetzt der "ekligste" Abschnitt; durch die vermehrte Zahl Autofahrer haben es querende Fußgänger und Straßenbahnfahrgäste jetzt schwerer und umgekehrt müssen dort fahrende Autofahrer jetzt ein bisschen mehr Zeit einplanen, insbesondere wenn sie mit Straßenbahnen unerfahren sind und sich auf einmal Kopf an Kopf mit einem KT4D sehen.
Vielleicht war ja heute jemand von euch an der Treskowallee und kann meine Vermutung bestätigen; indem er bestätigt, dass der Autoverkehr dort heute leicht abgenommen hat. Es war ja ziemlich viel Verkehr in Köpenick, von dem vorher wahrscheinlich ein wenig über die Treskowallee ging.
Fazit: Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden und wünsche mir ein völlig neuartiges Verkehrskonzept für Adlershof. Wenn wir schon Flughafenzubringer für Marzahn-Hellersdorf sein müssen und gezwungenermaßen dadurch für Erkner und Gosen auch, dann bitte nur über die TVO und nicht durch die Dörpfeldstr. Auch Köpenick könnte eine Verkehrsberuhigung gebrauchen, so wie heute ist es in der Bahnhofstraße ja kaum auszuhalten. Die Alternative nach Norden geht ja durch Biesdorf, aber auch dort ist eine Beruhigung des Verkehrs gewollt. So richtig sinnvoll ist die Straßenplanung hier in der Gegend nicht. Und mittendrin ist immer der Bus, der dann den Kürzeren zieht. Es wird Zeit für eine Straßenbahn von Adlershof über Altglienicke nach Rudow ähnlich dem 260er.
Nachdenkliche Grüße
MTB
PS: Ich habe das ganze für Leute ohne Ortskenntnis nochmal grafisch verewigt. Ich denke, die Entmischung der Verkehrsströme ist zu erkennen.
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