Tatra83 schrieb:
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> Es handelt sich dabei um definitiv keine
> Bearbeitungen oder ähnliches.

Danke für die Klarstellungen! War vielleicht noch ein letzter Hoffnungsschimmer...

> Dass das Verkehrsgelb (RAL 1023)
> auf Metall anders aussieht als auf dem Kunststoff
> der Anprallschürzen, liegt eben am Material.

Erklär' das mal einem Lackierer... Der wird beide Augenbrauen heben!

Also an die Front-Ansicht könnte ich mich noch gewöhnen. Da wäre auch meine Vermutung, dass das gelb besser sichtbar ist und man bei einer möglichen WIederholung der 08er-Ereignisse dann sagen kann "was wollt ihr, wir haben unsere Bahnen auffälliger gemacht und die Leute laufen trotzdem noch davor".

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Das hab ich mir auch gedacht, dass auf Grund der größeren Fläche des Quietschgelbes mehr hellere Lichtstrahlen den Kreuzenden treffen. Gibt es denn darüber schon Studien? Köln hat doch son dunkles rot. Oder München son Blau.

<Sarkasmus AN>

Es gibt auf jeden Fall Studien, die beweisen, dass Straßenbahnen auch in Neongrün lackiert und mit roten Blinklampen versehen sein können - es wird nichts nutzen, wenn die Leute mit ihrem mp3-Player im Ohr und auf voller Lautstärke uuund nebenbei noch SMS tippend über die Gleise laufen und weder nach links, noch nach rechts schauen.

<Sarkasmus AUS>

Das liegt auch daran, dass die hiesigen Straßenbahnübergänge falsche Sicherheit suggerieren. Sie sehen aus wie ganz normale Straßenübergänge mit einer Ampel, wie von einem normalen Straßenübergang. Es sind aber eigentlich Gleisübergänge, da fahren keine Fahrräder oder Autos, sondern Züge.

Aber wir schweifen vom Thema ab. Was regen wir uns so über diese Lackierung auf, wenn wir sie doch eh selten zu Gesicht bekommen, da sie unter Tonnen von Werbefolie verschwindet.

Hallo,

ich habe mal einen Vorschlag erarbeitet, wie eine Lackierung im Sinne des neuen Corporate Designs der Flexity Berlin am GT6x aussehen müsste:

Schaut gut aus. Ab als Email an die BVG ;)
Nur noch nen ordentliches Spitzenlicht (evtl alles Xenon), überarbeiteter Innenraum gescheiten Lack zum Schutz der Farbe auf Plastikuntergrund und feddisch ist die Modernisierung.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.02.2010 17:19 von Lepus.

Respekt, das sieht auf jeden Fall wesentlich besser und viel moderner aus als die oben gezeigte Umsetzung!

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Man darf die Dachschürze net unterschätzen. Glaub alles unter 2016 sieht au net viel besser aus.

Ich denke, diese Variante würde auch ohne Dachvoute besser aussehen als oben und moderner wirken.

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Hallo,

Bin auch der Meinung, dass diese Variante weitaus gefälliger aussieht als das Andere!!
Gut gemacht!!

Lepus schrieb:

> Aber kann das sein, dass die 1030 immer son
> Versuchträger ist. Ich kann mich noch erinnern,
> dass es mal ne "Maggi"-Bahnlakierung hab, die
> hatte auch einen anderen Fahrtzielanzeiger. Oder
> war das die 1031? Ist schon sooo lange her.

Hallo, das war/ist der 1049. So was wie nen reinen Versuchsträger gibt es nicht wirklich. Zum Beispiel war der 1021 der erste mit Zugspitzensignal. Liegt wohl am Termin der HU!!!
Gruß, Shorty

DonChaos schrieb:
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> Das liegt auch daran, dass die hiesigen
> Straßenbahnübergänge falsche Sicherheit
> suggerieren. Sie sehen aus wie ganz normale
> Straßenübergänge mit einer Ampel, wie von einem
> normalen Straßenübergang. Es sind aber eigentlich
> Gleisübergänge, da fahren keine Fahrräder oder
> Autos, sondern Züge.
>
Wie sollen die denn sonst aussehen? Eine eisenbahnmäßige Sicherung mit Schranken, Andreaskreuzen, Gittern wäre dem Verkehrssystem Straßenbahn absolut abträglich, da es jede sinnvolle Integration in den Stadtraum - was ja ihr entscheidender Vorteil gegenüber alen anderen Schienensystemen ist - nahzu unmöglich machen würde.

Was aber sicher in Berlin wesentlich besser zu lösen wäre, sind die Fußgängerampeln an Straßenbahnstrecken. In einigen Fällen (Wedding) sind diese sehr schlecht sichtbar, während die Signalgeber für die parallel verlaufenden Autofahrbahnen sehr auffällig positioniert sind. Hier könnten größere Rotlichter oder auffällig bemalte Scheiben unmittelbar hiner der Ampel für eine bessere Sichtbarkeit sorgen.
Für "trödelnde-I-Pod-Hörer" würde vielleicht vor den Übergängen eine Markierung in warnenden Farben am Boden oder links und rechts der Übergänge helfen, da dies zusätzlich Aufmerksamkeit (im letzten entscheidenden Moment) wecken könnte.

Was aber an signalgesicherten Kreuzungen am besten helfen würde, wären Ampelphasen, die wirklich nur dann "rot" zeigen, wenn eine Straßenbahn kommt. Was wir gegenwärtig in Berlin haben ist oft nur ein dummer Scherz - minutenlange Rotphasen für Fußgänger, obwohl weit und breit keine Straßenbahn in Sicht ist. Und natürlich wird die Straßenbahnampel oft immer genau in dem Augenblick "rot", wenn man auf den parallelen Straßenfahrbahnen gerade seine gnädigen 2-3 Sekunden Fußgängergrün hat. So kan es passieren, dass man bis zu drei Umläufe warten muss, wenn man "legal" eine Straße queren möchte.

Mein Favorit wären hier ohnehin gelbe Blinkampeln an den Straßenbahnübergängen - m.E. ist so etwas in Dresden weit verbreitet.
In einigen Städten (Hannover, Kassel, Frankfurt/Main) geht man übrigens so weit, dass auch an stark befahrenen Kreuzungen keine separaten Fußgängerampeln für die Querung der Straßenbahngleise hat, sondern üblicherweise neben dem Übergang ein Schild "Straßenbahn hat Vorfahrt!" platziert. Mir ist nicht bekannt, dass die Unfallzahlen dort größer sind, als in anderen Städten.

Ingolf

Viel besser ist derzeit das Spiel an der Moll-/ Prenzlauer, wo es eine funktionierende Vorrangschaltung gibt. Da springt die Fußgängerampel auf rot, die Vorrangschaltung kommt doch nicht (Türschließkriterium?) und nach wenigen Sekunden wieder auf grün.

Mir wurden übrigens gerade aktuelle Fotos vom 1030 gezeigt - die kommen der oben gezeigten Idee schon näher. Die Fensterholme sind nun auch schwarz, die Übergänge zu den Türen aber weiterhin gelb.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Lepus schrieb:
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> Schaut gut aus. Ab als Email an die BVG ;)
> Nur noch nen ordentliches Spitzenlicht (evtl alles
> Xenon),
Genau dieses obere Licht gefällt mir überhaupt nicht - aus zwei Gründen, einem subjektiv und einem objektiv Fassbarem :
(1) Das Fahrzeug wirkt (bei Tageslicht) dadurch plötzlich irgendwie bräsig-altbacken, die recht klare Frontdesignlinie mit der Betonung der Rundung wird so völlig konterkariert.
(2) Ich habe vor einiger Zeit ein Fahrzeug mit diesem neuem zusätzlichen Spitzenlicht abends genutzt. Dabei fällt diese neue Beleuchtung sofort auf, denn sie ist außerordentlich grell (stärker als die beiden unteren Lichter) und damit wird die Fahrtzielanzeige wesentlich schwerer lesbar. Als Fahrgast wird man zudem gezwungen, zum Erkennen des Fahrtziels längere Zeit genau in dieses grelle Licht zu schauen und sich sich so zwangsweise blenden zu lassen.

Hier sollten m.E. dringend bessere Lösungen gefunden werden, die ein weitgehend blendfreies Erkennen des Fahrtziels ermögichen.
Bei den neuen Flexity-Bahnen ist das sowohl bezüglich des Designs (Integration der Beleuchtung) als auch der Lesbarkeit und Blendfreiheit gut gelöst. Diese Lösung könnte gut als Vorbild für die Nachrüstung bei den GT6 dienen, wenn denn dieses dritte Licht nun wirklich sein muss.

Ingolf



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.02.2010 00:59 von Ingolf.

Zitat
Jay
Mir wurden übrigens gerade aktuelle Fotos vom 1030 gezeigt - die kommen der oben gezeigten Idee schon näher. Die Fensterholme sind nun auch schwarz, die Übergänge zu den Türen aber weiterhin gelb.

Durch den oben geäußerten Verdacht der Bild-Retusche in Photoshop geht mir der Gedanke nicht aus dem Kopf, dass die schwarzen Fensterzwischenräume mit Folie überklebt wurden. Dein Posting weckt bei mir eher den Eindruck, dass man noch herumprobiert und der 1030 - so wie oben gesehen - nicht im Endzustand ist, farbmäßig.

Grüße, Tatra83

Tatra83 schrieb:
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> Durch den oben geäußerten Verdacht der
> Bild-Retusche in Photoshop geht mir der Gedanke
> nicht aus dem Kopf, dass die schwarzen
> Fensterzwischenräume mit Folie überklebt wurden.

Stimmt. Ich poste gleich mal ein paar Bilder von heute.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.02.2010 23:33 von DonChaos.

Ingolf schrieb:
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> DonChaos schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Das liegt auch daran, dass die hiesigen
> > Straßenbahnübergänge falsche Sicherheit
> > suggerieren. Sie sehen aus wie ganz normale
> > Straßenübergänge mit einer Ampel, wie von einem
> > normalen Straßenübergang. Es sind aber
> eigentlich
> > Gleisübergänge, da fahren keine Fahrräder oder
> > Autos, sondern Züge.

> Mein Favorit wären hier ohnehin gelbe Blinkampeln
> an den Straßenbahnübergängen - m.E. ist so etwas
> in Dresden weit verbreitet.
> In einigen Städten (Hannover, Kassel,
> Frankfurt/Main) geht man übrigens so weit, dass
> auch an stark befahrenen Kreuzungen keine
> separaten Fußgängerampeln für die Querung der
> Straßenbahngleise hat, sondern üblicherweise neben
> dem Übergang ein Schild "Straßenbahn hat
> Vorfahrt!" platziert. Mir ist nicht bekannt, dass
> die Unfallzahlen dort größer sind, als in anderen
> Städten.
>
> Ingolf

Gabs sowas nicht auch in Potsdam (Heinrich-Mann-Allee) ?
Ich meine das dort gesehen zu haben und empfand es auch um Längen auffälliger und sinniger (eben weil es nur dann blinkt, wenn sich eine Bahn nähert). Auch in Rotterdam setzt man auf Bllinklichter, allerdings kombiniert mit dem "Ding-Ding-Ding-Ding"-Sound, den man aus amerikanischen Filmen kennt.

so, von heute:



















3 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.02.2010 23:35 von DonChaos.

Auf einem Bild sieht man ganz gut, dass die gelben Fensterbalken überklebt sind.