Re: Jetzt geht das Theater um die Uferbahn wieder los! 17.03.2011 21:08 |
Re: Jetzt geht das Theater um die Uferbahn wieder los! 17.03.2011 22:39 |
Zitat
der weiße bim
Das Ziel ist richtig, der Adressat der falsche.
Die BVG möchte die Strecke auch weiterhin mit Straßenbahnwagen bedienen und bewirbt daher die Nutzung, wo es geht:
Damit sprichst Du immerhin eines des gewichtigsten Probleme in der Organisations- und Verwaltungsstruktur im Berliner ÖPNV an.Zitat
der weiße bim
Das dreiteilige Problem liegt allein beim Berliner Senat:
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung möchte auch weiterhin Schienenverkehr nach Schmöckwitz bestellen.
Die Senatsverwaltung für Finanzen bewilligt diese hohen Kosten bislang nicht, da keine unmittelbare Wirtschaftlichkeit des Erneuerungsvorhabens gegeben ist.
Re: Jetzt geht das Theater um die Uferbahn wieder los! 17.03.2011 22:47 |
Re: Jetzt geht das Theater um die Uferbahn wieder los! 17.03.2011 22:52 |
Re: Jetzt geht das Theater um die Uferbahn wieder los! 17.03.2011 23:02 |
Zitat
Peter Bock
Naja ob man ne Demo mit 10.000 Menschen ernst nehmen kann, wenn täglich nur 1.000 Leute in der 68 da unten mitfahren?
Re: Jetzt geht das Theater um die Uferbahn wieder los! 17.03.2011 23:13 |
Re: Jetzt geht das Theater um die Uferbahn wieder los! 17.03.2011 23:34 |
Zitat
Peter Bock
Bevor man da unten alle 10 Minuten fährt, sollte man eher die 12 verdichten.
Ich bin generell nicht für Stilllegungen (außer Rahnsdorf), aber eine Investition von 19 Millionen sollte gut überdacht werden.
Nur sollte dieses Gutachten von neutraler Seite kommen - also weder vom Finanzsenat noch von "Straßenbahn-koste-es-was-es-wolle-Fetis".
Re: Jetzt geht das Theater um die Uferbahn wieder los! 17.03.2011 23:41 |
Zitat
Harald Tschirner
Z.B. hat man wohl nie ausgerechnet, was nur der Abbau der Anlagen der Straßenbahn in West-Berlin gekostet hat!?
Re: Jetzt geht das Theater um die Uferbahn wieder los! 17.03.2011 23:42 |
Zitat
Harald Tschirner
Die Frage ist eben, ob es denn wirklich 19 000 000,00 € sein müssen: ham´set nich ´ne Nummer kleener?
Zitat
Harald Tschirner
Natürlich wäre ein genereller 10-Minutentakt nicht sinnvoll aber zu bestimmten Zeiten zur Steigerung der Attraktivität durchaus angebracht.!?
Zitat
Harald Tschirner
Auch eine Stilllegung nach Rahnsdorf sollte man mindestens solange vermeiden, wie eine Streckenerneuerung nicht ansteht, denn auch Stilllegungen kosten Geld. Z.B. hat man wohl nie ausgerechnet, was nur der Abbau der Anlagen der Straßenbahn in West-Berlin gekostet hat!?
Re: Jetzt geht das Theater um die Uferbahn wieder los! 18.03.2011 00:05 |
Zitat
Harald Tschirner
Die Frage ist eben, ob es denn wirklich 19 000 000,00 € sein müssen: ham´set nich ´ne Nummer kleener?
Auch eine Stilllegung nach Rahnsdorf sollte man mindestens solange vermeiden, wie eine Streckenerneuerung nicht ansteht, denn auch Stilllegungen kosten Geld. Z.B. hat man wohl nie ausgerechnet, was nur der Abbau der Anlagen der Straßenbahn in West-Berlin gekostet hat!?
Re: Jetzt geht das Theater um die Uferbahn wieder los! 18.03.2011 00:49 |
Zitat
Florian Schulz
Ist im Buch "Anhaltspunkte - Eine Reise mit Straßenbahn und Obus durch das Berlin der 60er Jahre" nicht ein Abdruck eines Zeitungsartikels drin, der Auskunft über die Kosten gibt? Ich glaube der Artikel hieß "Das Erbe der Straßenbahn" oder so ähnlich. Vielleicht kann derjenige, der das Buch besitzt, Auskunft geben.
Re: Jetzt geht das Theater um die Uferbahn wieder los! 18.03.2011 01:04 |
Zitat
Harald Tschirner
Stimmt: auf Seite 30 ist dieser Artikel abgedruckt, allerdings ist nicht erkennbar aus welcher Zeitung er stammt. Genannt werden dort "ca. 40 Millionen DM", die die BVG aufwenden müsse. Aber ob das wirklich alle angefallenen Kosten waren? Und einfach so in Euro umrechnen kann man das wohl auch nicht: die Zahl stammt aus dem Oktober 1967!
Re: Jetzt geht das Theater um die Uferbahn wieder los! 18.03.2011 09:52 |
Re: Jetzt geht das Theater um die Uferbahn wieder los! 18.03.2011 10:52 |
Zitat
Pneumatik
Frühlingsstimmung auch 2011?
Letztes Jahr hat die BVG Marketing Abteilung noch eifrig die Linie für Ihre Zwecke eingebunden:
http://www.bvg.de/index.php/de/103839/name/Meldungsarchiv/article/731116.html
Re: Jetzt geht das Theater um die Uferbahn wieder los! 18.03.2011 11:46 |
Zitat
Peter Bock
Ich möchte einmal folgende These aufstellen: Die Abbaukosten der Fahrleitung dürften nicht sehr hochgewesen sein.
Kupfer wahr schon damals ein wertvoller Rohstoff und dürfte Geld wieder reingespült haben. Das Personal war ja noch
vorhanden und wurde "nur" weiterbeschäftigt, wobei damals der Lohn im öffentlichen Dienst im Vergleich noch wesentlich
geringer war als heute. Die Schienen wurden ja vielfach anfangs nur zugeteert und dürften bei eh anstehenden Arbeiten
zur "autogerechten Stadt" dann erst ausgebaut worden sein.
Re: Jetzt geht das Theater um die Uferbahn wieder los! 18.03.2011 13:21 |
Zitat
Global Fisch
Das tun sie derzeit gerade wieder. Es hängen an vielen Stellen Plakate, wo die BVG mit
der Erschließung der Waldgebiete am Stadtrand wirbt und dazu ein Foto mit dem Schild der
Haltestelle Reifenwerk der 68 hängt.
Re: Jetzt geht das Theater um die Uferbahn wieder los! 18.03.2011 13:45 |
Zitat
Global Fisch
Das tun sie derzeit gerade wieder. Es hängen an vielen Stellen Plakate, wo die BVG mit
der Erschließung der Waldgebiete am Stadtrand wirbt und dazu ein Foto mit dem Schild der
Haltestelle Reifenwerk der 68 hängt.
Re: Jetzt geht das Theater um die Uferbahn wieder los! 18.03.2011 19:16 |
Re: Jetzt geht das Theater um die Uferbahn wieder los! 20.03.2011 22:04 |
Re: Jetzt geht das Theater um die Uferbahn wieder los! 21.03.2011 13:15 |
Zitat
Arnd Hellinger
Dann liefe das Ganze nämlich unter "Erhaltung der Betriebssicherheit" und die Wasserbehörde könnte rein gar nichts wollen... :-)
Es scheint gewissen Leuten bei BVG und SenStadt einfach etwas an Kreativität zu mangeln. Schade.
Zitat
§ 11
Schutz der Zone II
(1) In der engeren Schutzzone II sind verboten
7. das Errichten, Erweitern und wesentliche Ändern von Straßen, Bahnanlagen und sonstigen Verkehrsanlagen
einschließlich Rastanlagen und Parkplätzen, sofern nicht Gründe des Gewässerschutzes, der Verkehrssicherheit
und dringende verkehrliche Notwendigkeiten dafür sprechen,
8. das Errichten,Wiederherstellen, Erweitern oder wesentliche Ändern von
baulichen Anlagen, soweit sie nicht der öffentlichen Wasserversorgung dienen,
9. das Errichten von Baustelleneinrichtungen, einschließlich deren Baustofflager,
ausgenommen bei Maßnahmen der ordnungsgemäßen Forstwirtschaft und der Landschaftspflege,
10. Bodeneingriffe, durch die die belebte Bodenzone nachhaltig beeinflusst
oder die Deckschichten vermindert werden, sofern diese nicht zur öffentlichen
Wasserversorgung oder zur Sanierung von Verunreinigungen des
Bodens oder Grundwassers erforderlich sind,
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