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Thema Uferbahn
geschrieben von Harald Tschirner 
In diesem Falle mal nachgefragt,
ist die Kehre am S Grünau aus Schmöckwitz kommend noch nutzbar?

Es gab dochmal in einer Fahrplanperiode den 10min-Takt Grünau - Schmöckwitz,
wo abwechselnd Köpenick-Schmöckwitz-Grünau-Schmöckwitz-Köpenick gefahren wurde,
tlw. sogar mit einem Wagen nur für Fahrräder, wo die Sitzbänke abmontiert waren.
Zitat
micha774
In diesem Falle mal nachgefragt,
ist die Kehre am S Grünau aus Schmöckwitz kommend noch nutzbar?

Es gab dochmal in einer Fahrplanperiode den 10min-Takt Grünau - Schmöckwitz,
wo abwechselnd Köpenick-Schmöckwitz-Grünau-Schmöckwitz-Köpenick gefahren wurde,
tlw. sogar mit einem Wagen nur für Fahrräder, wo die Sitzbänke abmontiert waren.

Die Schleife ist noch nutzbar.
Besagte 68(86)E- die pendelte zwischen SMÖ und Grünau.
Die Züge standen zu DDR Zeiten teilweise auf Abruf des VM auch in der Schappachstr./SMÖ Gleis 1
u auf dem Hof. Einsehbar das das heut nicht mehr leistbar ist.
Und den E-Wagentakt gab es-war so in den 90iger Jahren,
allerdings der FahrradBW 5564 fuhr aber nur einen Sommer,
der war dann der erste von den B6 den ich zum verschrotten fuhr.


Es stellt sich die Frage für die BVG was teurer ist- ggf Traktionsverkehr am WE/ Sommerferien,
durchgängig bis S Köpenick, und damit warme Luft von Grünau bis S Köpenick...
oder die Personalkosten für 2-3 E-Wagen SMÖ-Grünau...auch wenn es die BT fährt wie alles am WE in Köp.

T6JP
Zuerst mal müssen Niederflurwagen auf die Strecke. Unsere GT6N sind von der Größe her genau richtig. Solange die da nicht fahren, bleibt einiges an Potenzial ungenutzt in Köpenick.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
Jay
Der Abendschaubeitrag ist nicht Übel. Die Menschenkette wurde gut eingefangen, sodass ich als jemand, der leider nicht dabei sein konnte, mal einen kleinen Eindruck bekommen habe.

Hier ein Bild von 15:10 Uhr an der Hst. Reifenwerk. Bei der Fahrt mit dem sichtbaren Zug nach Köpenick zeigte sich die Kette etwa so: generell war sie nur auf der Seite des stadteinwärtigen Gleises platziert. Von der Schleife Schmöckwitz bis zum Ende der Bebauung hinter Reifenwerk war sie durchgehend vorhanden, danach gab es sie erst wieder im jeweiligen Bereich der Bebauung Karolinenhof und an den Regattatribünen in Grünau. In den dazwischen liegenden Waldbereichen gab es zwar viele Zuschauer = Wanders- und Radfahrleute, aber keine Kette.

Dies ist keine Kritik sondern nur eine Zustandsbeschreibung. Die kolportierten 3000 Teilnehmer scheinen mir, nun ja, recht realistisch und ich kenne bisher keine ähnliche Aktion für eine Straßenbahnlinie.

Hätte man doch nur 1958 bereits eine solche Kette im Tegeler Forst entlang der 28 nach Tegelort oder der 29 nach Heiligensee gehabt, wäre vielleicht einiges in der Berliner Verkehrs(t)politik anders verlaufen...

Beste Grüße
Harald Tschirner


Na dass nen ich doch mal Solidarität!

Ich bin letzten Herbst während der InnoTrans dort mit der Straßenbahn gefahren, zugegeben, es hat geregnet und die Fenster waren beschlagen, aber dass was man noch sehen konnte war beeindruckend. Der See (Fluss ?), die Wälder, wo die Bahn mit 60 - 70 durchdonnert. Im Sommer ist da (in der Bahn) bestimmt die Hölle los...

Wäre schade um die schöne Bahnstrecke...
Die 60 - 70 können aber nur subjektiv sein...

60 machen unsere Züge soweit ich weiß Spitze, allerdings gibt es mittlerweile auf der Strecke einige Stellen, die nur noch mit 20 durchfahren werden dürfen.

Der Fluss ist die Dahme, die sich entlang der Strecke in's Gewässer "Langer See" erweitet.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Genau Solidarität. Ich habe die Aktion mit einem Ausflug ins Grüne gemacht, herrliches Wetter - voller Zug mit lustigen Leuten. Mein kleiner Beitrag und natürlich die obligatorische Unterschrift.

Ich fand es toll, das so viele Kinder und auch Jugendliche vor Ort waren.

--
Individuell unterwegs sind in Berlin nur noch Menschen, die nicht mit dem Auto unterwegs sind.
"Franz Fehrenbach"
Zitat
Harald Tschirner
Dies ist keine Kritik sondern nur eine Zustandsbeschreibung. Die kolportierten 3000 Teilnehmer scheinen mir, nun ja, recht realistisch und ich kenne bisher keine ähnliche Aktion für eine Straßenbahnlinie.

Hätte man doch nur 1958 bereits eine solche Kette im Tegeler Forst entlang der 28 nach Tegelort oder der 29 nach Heiligensee gehabt, wäre vielleicht einiges in der Berliner Verkehrs(t)politik anders verlaufen...

Na, die Polizei zählte etwas über 1000 Teilnehmer. Diese Zahlen scheinen mir realistischer als die Zahlen der Veranstalter...
Selbst 3000 wären weit weg von den geplanten und erhofften 5000 und am Wetter lag es ja nicht...

Was hätte denn 1958 eine Demo für die Linien 28 und 29 bringen sollen? Ein Inselbetrieb im Anschluss an die U-Bahnlinie 6 ab Tegel (damals C)?
Wenn dann hätten die Berliner schon 1953/ 1954 für die 76 und 79 auf die Straße gehen müssen. Aber damals hatte man eben andere Sorgen
und die Zeiten waren ganz andere!
Zitat
Peter Bock
Was hätte denn 1958 eine Demo für die Linien 28 und 29 bringen sollen? Ein Inselbetrieb im Anschluss an die U-Bahnlinie 6 ab Tegel (damals C)?

Warum Inselbetrieb? Es lagen damals zwei Betriebshöfe an der Strecke, wovon einer bis zur Einstellung der Tegeler Straßenbahn voll funktionstüchtig war.
Ein touristisches Szenario ähnlich der Kirnitschtalbahn könnte ich mir durchaus vorstellen, zumal das Ausflugspotential damals und, wenn auch in abgeschwächter Form, auch heute noch nach wie vor gegeben ist. Einzig die Trassen durch den Tegeler Forst zusammen mit dem Autoverkehr könnte heutzutage ein Problem darstellen. Wobei ich denke, dass solch ein etwaiger Konflikt seine Macht nur durch die Gewohnheit der im Vergleich zu früher breiterer ausgebauten Straße bekommen würde.


Zitat
Peter Bock
Wenn dann hätten die Berliner schon 1953/ 1954 für die 76 und 79 auf die Straße gehen müssen. Aber damals hatte man eben andere Sorgen und die Zeiten waren ganz andere!

Und vor allen Dingen andere Vorstellungen von Stadt, Urbanität und Mobilität. Im Leitbild der autogerechten Stadt spielte der Fußgänger und der Rest der Verkehrsteilnehmer nur eine untergeordnete wenn nicht sogar nahezu bedeutungslose Rolle. Es war die Zeit in der das eigene Automobil, welches bis dato nur ein individuelles jedoch noch kein Massenphänomen darstellte, als Sinnbild für Freiheit, Unabhängigkeit und Fortschritt galt. Aus dem Grund war es (leidergottes) nur als konsequent anzusehen, das Automobil im Gegensatz zu den anderen Beförderungsarten bevorzugt zu fördern. Und dass der Straßenraum, der bis dato als Ort städtischen Lebens und noch nicht als reine Verkehrsader galt, nur eine begrenzte Aufnahmefähigkeit erlaubte und auch heute noch erlaubt, mussten andere Verkehrsteilnehmer verdrängt werden.
Wünschenswert wäre eine Protestkultur, die sich erst in den 80ern zu einem ernstzunehmenden Phänomen entwickelte, durchaus, jedoch erkannte man bzw. wollte man nicht erkennen, was für ein Potential alleine in der Straßenbahn steckt. Der Grundsatz des Nebeneinanders war damals noch grundlegender verankert als eine integrierte Vorstellung auf Basis eines gemeinschaftlichen Miteinanders. Die Medien taten bei der Katalyse und Verbreitung der neuen Leitbilder dann ihr übriges.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.04.2011 13:36 von Florian Schulz.
Zitat
Florian Schulz
Warum Inselbetrieb? Es lagen damals zwei Betriebshöfe an der Strecke, wovon einer bis zur Einstellung der Tegeler Straßenbahn voll funktionstüchtig war.
Ein touristisches Szenario ähnlich der Kirnitschtalbahn könnte ich mir durchaus vorstellen, zumal das Ausflugspotential damals und, wenn auch in abgeschwächter Form, auch heute noch nach wie vor gegeben ist. Einzig die Trassen durch den Tegeler Forst zusammen mit dem Autoverkehr könnte heutzutage ein Problem darstellen. Wobei ich denke, dass solch ein etwaiger Konflikt seine Macht nur durch die Gewohnheit der im Vergleich zu früher breiterer ausgebauten Straße bekommen würde.
quote]

Ganz einfach - 1958 wurde die Linie C vom Kurt-Schumacher-Platz nach Tegel verlängert. Warum hätte man dort eine Straßenbahnverbindung parallel nebenher
laufen lassen sollen? Es wäre also ein Inselbetrieb U-Bhf. Tegel - Tegelort/ Heiligensee mit dem Betriebshof Tegel gewesen. Man hätte also für eine wirtschaftliche
Straßenbahnstrecke die U-Bahn nicht weiter als zum Kutschi bauen dürfen. Ein Tegeler "Inselnetz" mit zwei seperaten Linien wäre wirtschaftlich wohl Unsinn gewesen.
Zitat
Peter Bock
Ein Tegeler "Inselnetz" mit zwei seperaten Linien wäre wirtschaftlich wohl Unsinn gewesen.

Letztlich immer noch größer als in Strausberg, Schöneiche/Rüdersdorf und Woltersdorf, wo man ja auch seit der Wende schon trotz Stilllegungsgedanken und Wirtschaftlichkeitsrechnungen zum Ergebnis kam, die Linien weiterhin als Straßenbahnen zu betreiben. Allerdings wäre in einem Großkonzern wie der BVG eine so kleine Einheit wohl immer wieder in Frage gestellt worden.
Zitat
Peter Bock

Ganz einfach - 1958 wurde die Linie C vom Kurt-Schumacher-Platz nach Tegel verlängert. Warum hätte man dort eine Straßenbahnverbindung parallel nebenher
laufen lassen sollen? Es wäre also ein Inselbetrieb U-Bhf. Tegel - Tegelort/ Heiligensee mit dem Betriebshof Tegel gewesen. Man hätte also für eine wirtschaftliche
Straßenbahnstrecke die U-Bahn nicht weiter als zum Kutschi bauen dürfen. Ein Tegeler "Inselnetz" mit zwei seperaten Linien wäre wirtschaftlich wohl Unsinn gewesen.

Wenn man es unter dem Aspekt Netzabbau sehen will, ist das sicher richtig. Warum aber hätte man nicht einen neuen Anschluss ans Netz schaffen können? Z.B. durch die Bernauer Str. nach Gartenfeld - Siemensstadt/Spandau!? Heute fahren dort eine X- und eine Normalbuslinie, mit einer Straßenbahn würden sicher noch mehr Fahrgäste fahren, wenn man denn noch ein sinnvolles Netz hätte!

Mit gutem Willen und etwas Fantasie wäre vieles möglich gewesen, was man aber in blinder Straßenbahnfeindlichkeit nicht sehen wollte!

Mit ebenso gutem Willen wäre es möglich gewesen, sowohl das Straßennetz für den Autoverkehr als auch das Straßenbahnnetz parallel zu modernisieren und so aneinander anzupassen, dass beide Seiten davon profitiert hätten! Beispiele für solche Entwicklungen gibt es im In- und Ausland genug, selbst in den damaligen Stilllegungs-Vorbildern Paris und London(Croydon) fahren nun wieder Straßenbahnen!

Edmund Wronski, zeitweiliger CDU-Verkehrssenator, hat bei einer Wahlveranstaltung um 1980 herum (bevor er Senator wurde), einmal den treffenden Satz geprägt: "dieser Senat zeichnet sich durch verkehrspolitische Phantasielosigkeit aus!" Leider traf das bereits auf alle Senate vorher zu, also auch auf den, der um 1952 das Geld für die Beschaffung von neuen Straßenbahnzügen für neue Omnibusse um widmete und damit praktisch das Todesurteil für die Straßenbahn sprach. Als er selbst Senator wurde, wurde es auch nicht wesentlich besser und auch heute ist dieser Satz m.E. nach noch aktuell!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
Edmund Wronski, zeitweiliger CDU-Verkehrssenator, hat bei einer Wahlveranstaltung um 1980 herum (bevor er Senator wurde), einmal den treffenden Satz geprägt: "dieser Senat zeichnet sich durch verkehrspolitische Phantasielosigkeit aus!" Leider traf das bereits auf alle Senate vorher zu, also auch auf den, der um 1952 das Geld für die Beschaffung von neuen Straßenbahnzügen für neue Omnibusse um widmete und damit praktisch das Todesurteil für die Straßenbahn sprach. Als er selbst Senator wurde, wurde es auch nicht wesentlich besser und auch heute ist dieser Satz m.E. nach noch aktuell!

Das meinte er 1980 nicht im Sinne einer Tram-Einführung und der damalige Senat handelte im Sinne der Wählermehrheit, also richtig! Es gab damals keinen mehrheitlichen Rückhalt für die Tram im Westteil Berlins.

Gruß Spandauer
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Zitat
Spandauer70
Das meinte er 1980 nicht im Sinne einer Tram-Einführung und der damalige Senat handelte im Sinne der Wählermehrheit, also richtig! Es gab damals keinen mehrheitlichen Rückhalt für die Tram im Westteil Berlins.

Die Orientierung an der Wählermehrheit macht eine politische Entscheidung noch lange nicht richtig.
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
Peter Bock

Ganz einfach - 1958 wurde die Linie C vom Kurt-Schumacher-Platz nach Tegel verlängert. Warum hätte man dort eine Straßenbahnverbindung parallel nebenher
laufen lassen sollen? Es wäre also ein Inselbetrieb U-Bhf. Tegel - Tegelort/ Heiligensee mit dem Betriebshof Tegel gewesen. Man hätte also für eine wirtschaftliche
Straßenbahnstrecke die U-Bahn nicht weiter als zum Kutschi bauen dürfen. Ein Tegeler "Inselnetz" mit zwei seperaten Linien wäre wirtschaftlich wohl Unsinn gewesen.

Wenn man es unter dem Aspekt Netzabbau sehen will, ist das sicher richtig. Warum aber hätte man nicht einen neuen Anschluss ans Netz schaffen können? Z.B. durch die Bernauer Str. nach Gartenfeld - Siemensstadt/Spandau!? Heute fahren dort eine X- und eine Normalbuslinie, mit einer Straßenbahn würden sicher noch mehr Fahrgäste fahren, wenn man denn noch ein sinnvolles Netz hätte!

Mit gutem Willen und etwas Fantasie wäre vieles möglich gewesen, was man aber in blinder Straßenbahnfeindlichkeit nicht sehen wollte!

Dem schließe ich mich an. Übrigens wird vorgeschlagen, parallel zur U6 entlang der Müllerstr. eine Straßenbahnverbindung zu bauen. Das betrifft die Relation (MV -) U Kurt-Schumacher-Platz - S+U Wedding (- Hauptbahnhof). Auch eine Straßenbahnstrecke entlang des X33 hätte Potential.

MTB

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Bitte beachten Sie beim AS den HU zwischen Z und BSK!
Zitat
Lopi2000
Zitat
Spandauer70
Das meinte er 1980 nicht im Sinne einer Tram-Einführung und der damalige Senat handelte im Sinne der Wählermehrheit, also richtig! Es gab damals keinen mehrheitlichen Rückhalt für die Tram im Westteil Berlins.

Die Orientierung an der Wählermehrheit macht eine politische Entscheidung noch lange nicht richtig.

Das hängt wohl äußerst stark vom Standpunkt des Betrachters ab!

Gruß Spandauer
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Zitat
Spandauer70
Zitat
Lopi2000
Zitat
Spandauer70
Das meinte er 1980 nicht im Sinne einer Tram-Einführung und der damalige Senat handelte im Sinne der Wählermehrheit, also richtig! Es gab damals keinen mehrheitlichen Rückhalt für die Tram im Westteil Berlins.

Die Orientierung an der Wählermehrheit macht eine politische Entscheidung noch lange nicht richtig.

Das hängt wohl äußerst stark vom Standpunkt des Betrachters ab!

Wenn die damalige Wählermehrheit es so wollte und die Politiker es so gemacht haben, war die Entscheidung richtig. Daß heute anders gedacht wird, kann man doch den Menschen vor 60 Jahren nicht ankreiden!
Tatsache ist, weder in der Politik noch in der Bevölkerung gab es damals eine Mehrheit, die den Erhalt der Straßenbahn für sinnvoll hielten.
Zitat
Vollring über Westkreuz
Wenn die damalige Wählermehrheit es so wollte und die Politiker es so gemacht haben, war die Entscheidung richtig. Daß heute anders gedacht wird, kann man doch den Menschen vor 60 Jahren nicht ankreiden!
Tatsache ist, weder in der Politik noch in der Bevölkerung gab es damals eine Mehrheit, die den Erhalt der Straßenbahn für sinnvoll hielten.

Die Entscheidung war sicherlich dem damaligen Zeitgeist geschuldet und durchaus mehrheitsfähig, aber eben allein deshalb noch lange nicht richtig. Diese Argumentation würde ja bedeuten, dass jede Entscheidung einer Mehrheitsregierung per Definition richtig wäre.
Zitat
MetroTramBerlin
Auch eine Straßenbahnstrecke entlang des X33 hätte Potential.
MTB


Der X33 wird aber nur so gut angenommen, weil er eben nicht an jeder Laterne hält wie der normale 133er. Ob das mit einer X33 Tramstrecke auch machbar wäre und dazu dann parallel den 133er? Ich glaube kaum.
Weiterhin führt die Bernauer teilweise durch ein Wasserschutzgebiet und da hat man am anderen Stadtende gerade massive Probleme was den Streckenneubau betrifft ...

Eine Tram parallel zur U7 an der Strasse am Juliusturm entlang Richtung Spandau ist auch illusorisch, soviel Nachfrage an ÖPNV gibt es dort nicht

Gruß Spandauer
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Zitat
Lopi2000
Zitat
Vollring über Westkreuz
Wenn die damalige Wählermehrheit es so wollte und die Politiker es so gemacht haben, war die Entscheidung richtig. Daß heute anders gedacht wird, kann man doch den Menschen vor 60 Jahren nicht ankreiden!
Tatsache ist, weder in der Politik noch in der Bevölkerung gab es damals eine Mehrheit, die den Erhalt der Straßenbahn für sinnvoll hielten.

Die Entscheidung war sicherlich dem damaligen Zeitgeist geschuldet und durchaus mehrheitsfähig, aber eben allein deshalb noch lange nicht richtig. Diese Argumentation würde ja bedeuten, dass jede Entscheidung einer Mehrheitsregierung per Definition richtig wäre.

Nicht per Definition aber Politiker sollen doch das umsetzen was das wählende Volk will. Gerade das wird doch heute vielen Politikern angekreidet, daß sie machen was sie wollen und für richtig halten und sich um Rückendeckung aus dem Volk nicht scheren.

Gruß Spandauer
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