Zitat
Nemo
Hm, also unter [berlin.kauperts.de] steht jedenfalls, dass die Straße nach Altlandsberg benannt ist. Wäre in diesem Fall auch logisch, da die Straße direkt nach Altlandsberg führt. Es könnte natürlich auch eine nachträgliche Bennennungsverschiebung sein, damit man die Straße nicht umbenennen muss.

Altlandsberg ist der Namensgeber der Landsberger Allee.

[de.wikipedia.org]

MTB

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Bitte beachten Sie beim AS den HU zwischen Z und BSK!

Zitat
T6Jagdpilot
(seit 1945 Gorzow/Wartha)T6JP

Um genau zu sein, hieß Landsberg an der Warthe laut

[de.wikipedia.org]

nur 1945 und 1946 Gorzów nad Warta, seit Mai 1946 heißt es Gorzów Wielkopolski.

Beste Grüße
Harald Tschirner

Erstaunlicherweise hieß die Chemnitzer Straße in Kaulsdorf auch vor 1989 nie anders.

Hallo, zusammen,

auf der S7 haben wir seit gestern eine La mit HG 5 Km/h (!), zwar nur wenige 100 Meter aber eine gefühlte Ewigkeit. Der Grund ist mir unklar, die Langsamfahrstelle liegt genau am Haltepunkt Marzahn, an den Bauarbeiten am Dach kann es nicht liegen, die laufen schon länger. Die Weiche kann es wohl auch nicht sein, die Züge Stadteinwärts fahren schon vor dem Bahnsteig deutlich langsamer.

Vielleicht kennt jemand den Grund, vorab vielen Dank für eine Info.


Gruss
Dirk

Gruss
Dirk



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.10.2011 20:44 von Dirk Hornung.

Zitat
Alter Köpenicker

Zitat
Fritz
In Ost-Berlin wurden, wie der im Thread auf Seite 9 veröffentlichte Netzplan anschaulich zeigt, auch die Namen der U-Bahnhöfe Danziger Str und Memeler Str als DDR-politisch unerwünscht getilgt, da die gleichnamigen Straßen - zusammen mit mehreren Dutzend weiteren Straßen in Ost-Berlin, die nach Orten und Landschaften östlich von Oder und Neiße benannt waren - ebenfalls ihren historischen Namen verloren.

Ich hingegen sehe da nicht den geringsten Zusammenhang, da einfach viel zu viele Straßen, die derlei Namen tragen, zu jener Zeit nicht umbenannt wurden. Spontan fallen mir da ein: Hultschiner Damm und Landsberger Str. (Mahlsdorf), Myslowitzer Str. und Münsterberger Weg (Kaulsdorf), Landsberger Ch. (Eiche), Küstriner Str. (Hohenschönhausen), Glatzer Str. und Weichselstr. (Friedrichshain) um nur einige zu nennen.

In den Außenbezirken von Berlin war man weniger konsequent, aber in der Innenstadt war man zumeist bis zur kleinsten Straße rigoros bei den Umbenennungen wie z.B. im Ostpreußenviertel am S-Bhf. Greifswalder Str., wo nicht nur aus der Gumbinner die Anton Saefkow Str., sondern auch aus der kleinen Goldaper die H.-Kapelle-Str. oder aus der ebenso kurzen Ermländischen die R.-Schwarz Str, aus der Neukurischen die Prestos-Str, aus der Pregel die W.Kube-Str, aus der Bartensteiner die M.-Walter-Str usw. wurde (Kurische = John Sceer Str, Wehlauer = F.Schönhaar-Str, Lippehner = Niederkirchner, Allensteiner = Lilo Hermann Str., Rastenburger = B.-Lichtenberg Str., Schneidemühler = H.-Bartsch-Str, Dt. Kroner = Fr.-Riedelstr, Olivaer = R.Arndt.-Str., Tilsiter = R.-Sorge-Str, Zorndorfer = E. Mühsam Str.) etc. etc. etc.

Es war schon sehr systematisch, doch gingen den DDR-Oberen irgendwann wohl auch einfach die Ersatznamen aus, da jeder verdiente Kommunist bereits mit einer Straße bedacht war. So wurde allen Ernstes die Königsberger Str in Friedrichshain in Fredersdorfer Str umbenannt nur damit der historische Name verschwinden konnte. Und wann immer sich aus aktuellem politischen Anlass die Frage der Umbenennung einer Straße stellte, traf es nicht zufällig jene (ex-)ostdeutschen Straßennamen, wofür die Stolpische Str. ein gutes Beispiel ist, die in den 70er Jahren noch nach Paul Robsen benannt wurde.

Logisch ist das alles irgendwie nicht. Kadinen und Lasdehnen (Ermland bzw. Ostpreußen) und auch Graudenz (Westpreußen) sowie Grünberg (Schlesien) durften "ihre" Straßen in Friedrichshain behalten.

@Dirk: Ich kenne die Antwort nicht, aber für mich hört es sich nach Mängeln am Gleis an. Also z.B. Schienenbruch, Gleislagefehler, Unterspühlung, ...

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Zitat
Fritz
In den Außenbezirken von Berlin war man weniger konsequent, aber in der Innenstadt war man zumeist bis zur kleinsten Straße rigoros bei den Umbenennungen

Mir fehlt da ein bißchen die Logik, da auch im Innenstadtbereich nicht alle Straßen umbenannt wurden. Ich sehe es eher so, daß, wann immer ein Kommunist mit einer eigenen Straße bedacht werden sollte, man eben eine solche ostdeutsche Straße dafür hernahm. Von Konsequenz kann dabei keine Rede sein, sonst hätte man alle diese Straßen umbenannt, auch wenn keine kommunistischen Größen mehr zur Verfügung standen. Man hätte ja beispielsweise auf Flora und Fauna als Namenspatron zurückgreifen können.

Zitat
Fritz
So wurde allen Ernstes die Königsberger Str in Friedrichshain in Fredersdorfer Str umbenannt nur damit der historische Name verschwinden konnte.

Das würde ich schon eher als Argument gelten lassen. Allerdings sind die beiden Straßen nicht ganz identisch. Die Umbenennung erfolgte im Zuge der Umgestaltung bzw. Neubebauung des Umfeldes, wobei von der einstigen Königsberger Straße nur noch ein Teilstück verblieben ist, das von der Rüdersdorfer Straße abzweigt und in die Memeler Marchlewskistraße mündet.

Zitat
DonChaos
Weiß eigentlich zufällig jemand die Gleisnummerierung an den U-Bahnsteigen Alexanderplatz? Komischerweise find ich die in keiner Fahrplanauskunft, obwohl die Gleise ja sichtbar an den Zugzielanzeigern nummeriert sind.

Zitat
Florian Schulz
Schau mal hier: [www.berliner-untergrundbahn.de] Die Nummern 1 und 2 stehen irgendwo entlang der jeweiligen U-Bahnlinie.

Hm, entweder bin ich blind, oder an der U9 fehlen die Gleisangaben.

Zitat
DonChaos

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DonChaos
Weiß eigentlich zufällig jemand die Gleisnummerierung an den U-Bahnsteigen Alexanderplatz? Komischerweise find ich die in keiner Fahrplanauskunft, obwohl die Gleise ja sichtbar an den Zugzielanzeigern nummeriert sind.

Zitat
Florian Schulz
Schau mal hier: [www.berliner-untergrundbahn.de] Die Nummern 1 und 2 stehen irgendwo entlang der jeweiligen U-Bahnlinie.

Hm, entweder bin ich blind, oder an der U9 fehlen die Gleisangaben.

Bei allen anderen Strecken ist Gleis 2 das Gleis Richtung Norden - warum sollte es bei der U9 anders sein?

Zitat
DonChaos

Zitat
DonChaos
Weiß eigentlich zufällig jemand die Gleisnummerierung an den U-Bahnsteigen Alexanderplatz? Komischerweise find ich die in keiner Fahrplanauskunft, obwohl die Gleise ja sichtbar an den Zugzielanzeigern nummeriert sind.

Zitat
Florian Schulz
Schau mal hier: [www.berliner-untergrundbahn.de] Die Nummern 1 und 2 stehen irgendwo entlang der jeweiligen U-Bahnlinie.

Hm, entweder bin ich blind, oder an der U9 fehlen die Gleisangaben.

Ja, die Streckengleise fehlen. Aber durch die Kehrgleise kann man sie herleiten:
Gleis 1: Osloer Str. -> Rathaus Steglitz
Glies 2: Rathaus Steglitz -> Osloer Str.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Nachvollziehbar. Danke.

Zitat
Dirk Hornung
Hallo, zusammen,

auf der S7 haben wir seit gestern eine La mit HG 5 Km/h (!), zwar nur wenige 100 Meter aber eine gefühlte Ewigkeit. Der Grund ist mir unklar, die Langsamfahrstelle.....

...eine weitere befindet sich auf der U6 südwärts vor Oranienburger Tor.

Zitat
TobiBER
...eine weitere befindet sich auf der U6 südwärts vor Oranienburger Tor.

Da werden Fahrschienen erneuert. Normalerweise sind provisorisch gelaschte Schienenstöße jedoch mit 25 km/h befahrbar.

so long

Mario

...stimmt, hat man deutlich gehört.

Eine Frage hab ick noch:

Seit wann heißt die Endhaltestelle des 285er eigentlich "Dahlem, Waldfriedhof" und nicht mehr "Dahlem, Am Waldfriedhof" ??

Ist mir heute aufgefallen, wo ich Rathaus Steglitz im Kreisel stand und es sowohl an DAISY, als auch am Bus dran stand.

---

BVG = Alle meckern drüber, aber ohne geht es nicht !

Jut jemeinte Jrüße
Nico

Aber auch nur dort. An der fahrplänen und sonst wo heißt es weiterhin "Am Waldfriedhof".
Die Busse enden ja direkt davor und nicht in der Nähe davon, ist eigentlich richtig so.
Damit hätten wir auch die Bezeichnung wie sie bis 1991 war. ;D

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024

Zitat
der weiße bim
Normalerweise sind provisorisch gelaschte Schienenstöße jedoch mit 25 km/h befahrbar.

???

Zitat
micha774

Zitat
der weiße bim
Normalerweise sind provisorisch gelaschte Schienenstöße jedoch mit 25 km/h befahrbar.

???

Vorübergehend unverschweißte Schienen, die nur mittels Schrauben und Laschen miteinander verbunden sind. Das kommt gerade bei der U-Bahn häufig vor, weil die Sperrzeiten zum Verlegen und Scchweißen nicht ausreichen.

Übrigens war das Verlaschen bis in die 1960er Jahre der Standard im Gleisbau - deshalb auch die früher übliche Melodie "Tack-tack, tack-tack" beim Überfahren der Schienenstöße.

Viele Grüße
Arnd

Zitat
Arnd Hellinger
Übrigens war das Verlaschen bis in die 1960er Jahre der Standard im Gleisbau - deshalb auch die früher übliche Melodie "Tack-tack, tack-tack" beim Überfahren der Schienenstöße.

...ein Geräusch, das ich sehr liebe und sehr vermisse. ;-)