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Kurzmeldungen Januar 2013
geschrieben von T6Jagdpilot 
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Jay
Korrekt, es ist eher so, dass man da recht einfach dem Fahrer eine Schlinge umlegen kann. Das gilt ebenso für unsere heißgeliebten S-Bahnaufsichten.

Da wäre ich mir bei unserer Justiz nicht so sicher!
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Ingolf

Fazit:
Also ist es aus BVG-Sicht folgerichtig, in der wesentlich nachfragestärkeren Silvesternacht auf dieser Linie wie auch sonst nur alle 15 Minuten zu fahren (immerhin fuhren 6 statt 4-Wagen-Züge), denn sonst könnten sich die Fahrgäste ja daran gewöhnen, gleich mit der ersten einfahrenden U-Bahn auch wirklich mitfahren zu können.

Die U8 ist mindestens die letzten 3 Jahre auch "nur" im 15 Min. Takt gefahren. Hat da wohl immer gereicht. Vielleicht hat man da die Bauarbeiten auf der U6 unterschätzt. Oder Du bist einfach zur "falschen"(dem dichtesten Andrang der gesammten Nacht) Zeit dort.
Berlin ist nun aber mal eine Stadt, die davon lebt, dass alle Welt sie gerade zu Silvester besucht. Sie kann noch so arm sein, wenn sie einen ordentlichen ÖPNV nicht organisieren kann, schneidet sie sich selbst den Ast ab, auf dem sie sitzt. Was andere Städte sich erlauben können - ts, zu Silvester den Angestellten frei geben - steht auf einem anderen Blatt. Ich schätze mal, solche Städte sind dann auch so reich, dass sie den Silvesterverkehr mit Saisonarbeitern bestreiten können. ;-) Oder sie bauen die Autos selbst, die sie fahren.
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Joe
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Ingolf

Fazit:
Also ist es aus BVG-Sicht folgerichtig, in der wesentlich nachfragestärkeren Silvesternacht auf dieser Linie wie auch sonst nur alle 15 Minuten zu fahren (immerhin fuhren 6 statt 4-Wagen-Züge), denn sonst könnten sich die Fahrgäste ja daran gewöhnen, gleich mit der ersten einfahrenden U-Bahn auch wirklich mitfahren zu können.

Die U8 ist mindestens die letzten 3 Jahre auch "nur" im 15 Min. Takt gefahren. Hat da wohl immer gereicht. Vielleicht hat man da die Bauarbeiten auf der U6 unterschätzt. Oder Du bist einfach zur "falschen"(dem dichtesten Andrang der gesammten Nacht) Zeit dort.

Der Korridor mit der U8 erlebt im abendlichen Freizeitverkehr gegenwärtig einen unglaublichen Nachfrageboom. Die Hauptursache hierfür ist die Entwicklung von "Kreuzkölln" als neuestem Berliner Hotspot des Nachtlebens, aber auch der Bedeutungszuwachs des Weddings als studentischer Wohnort aufgrund von Ausweichbewegungen wegen zu hoher Mieten in den "klassischen" Szenequatieren.
Als eine Reaktion darauf wurde ja vor einiger Zeit das Angebot auf der Nachtbuslinie N8 in diesem Bereich der Takt bis. ca. 3.00 Uhr von 30 auf 15 Minuten verdichtet.
Überfüllungen auf der U8 im Abend- und Wochenendnachtverkehr konnten daher schon regelmäßig vor der Unterbrechung der U6 beobachtet werden - die Sperrung der U6 hat allerdings noch einen zusätzlichen Nachfrageschub ausgelöst. Zurückbleibende Fahrgäste sind hier inzwischen bei abendlichem und nächtlichen Kurzzugeinsatz ein Regelfall - folglich reicht in der Sivesternacht ein 15-Minuten-Takt eben auch nicht mehr aus.
Wir haben hier mal wieder den klassischen Fall, wo BVG & Co. nicht in der Lage sind, auf signifikante Nachfrageänderungen ausreichend zu reagieren - die leidtragenden sind mal wieder die Fahrgäste.

Ingolf
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micha774
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Ingolf


Die ... sehr volle U-Bahn fährt ein. Es beginnt der Fahrgastwechsel, der Bahnsteig ist auch entsprechend rappelvoll.
Naturgemäß benötigt ein Fahrgastwechsel bei dieser Nachfrage seine Zeit, doch diese wollte der Fahrer seinen Fahrgästen nicht gönnen. Also ertönte mitten während des Fahrgastwechsels - vor etlichen Türen standen noch Trauben an Fahrgästen und einige begannen wegen voller Wagen zu anderen Türen zu rennen - das "Zurückbleiben", das Signal und die Türen wurden geschlossen. An mehreren Türen waren Fahrgäste eingeklemmt, mehrere Dutzend konnten nicht mehr mitkommen. Insbesondere auch die, die die ganze Situation entspannen wollten und zu anderen Türen gerannt sind.

Ich hatte ähnliches letztes Jahr in Neukölln erlebt und der BVG eine Mail geschickt.
Sie entschuldigte sich für das "Fehlverhalten des Fahrers" und hatte ihn wohl zu einem Gespräch gebeten. Gleichzeitig wurde erwähnt das sowas nicht passieren darf und die Fahrer entsprechend sensibilisiert werden. Ist scheinbar nicht passiert.

Note 6, setzen!

Nun ja, U-Bahn-Fahrer sind letztlich auch "nur" Menschen wie wir Alle und reagieren entsprechend in Stresssituatinen leider nicht immer so, wie sie es in irgendwelchen Seminaren von Vorgesetzten eingetrichtert bekommen. Theorie im Fortbildungsraum ist das Eine, Praxis im Zug das Andere...

Das Problem läßt sich wohl am Ehesten lösen, indem BVG und S-Bahn solche Knotenpunkte zu Zeiten höchster Fahrgastnachfrage wieder grundsätzlich mit Aufsichten besetzen und durch dieselben abfertigen lassen. Das müsste aber wer bestellen und bezahlen... :-(

Viele Grüße
Arnd
Heute war nun der große Tag der U55 gekommen. Wir hatten unseren Neujahrsgast aus Westdeutschland noch zum Brandenburger Tor geführt und wollten dann mit der Kanzler Linie zum HBF. Der Bahnsteig war sehr voll und zur Verwunderung aller, rollten doch tatsächlich nur die üblichen 2 Wagen ins Gewölbe.
Der Rest ist klar... Leute blieben zurück - die mitgekommen Touristen amüsierten sich über das kleine Zügchen.
Unter der Bedudelung karibischer Klänge fuhren wir dann in der Sardienenbüchse in die Dunkelheit.
Achja, die defekte Rolltreppe am Brandenburger Tor brauche ich nicht zu erwähnen.
Da war also heute ein Tag wo man die Reserve aus der Kehre holen kann .. aber das war wohl zuviel verlangt.
Schade.

Positiv fand ich die zusätzlichen Fahrten auf dem N91 die zwar nicht im Fahrplan standen, aber dennoch gut angenommen wurden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.01.2013 19:15 von BVG-Fuchs.
Zitat
Joe
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Ingolf

Fazit:
Also ist es aus BVG-Sicht folgerichtig, in der wesentlich nachfragestärkeren Silvesternacht auf dieser Linie wie auch sonst nur alle 15 Minuten zu fahren (immerhin fuhren 6 statt 4-Wagen-Züge), denn sonst könnten sich die Fahrgäste ja daran gewöhnen, gleich mit der ersten einfahrenden U-Bahn auch wirklich mitfahren zu können.

Die U8 ist mindestens die letzten 3 Jahre auch "nur" im 15 Min. Takt gefahren. Hat da wohl immer gereicht. Vielleicht hat man da die Bauarbeiten auf der U6 unterschätzt. Oder Du bist einfach zur "falschen"(dem dichtesten Andrang der gesammten Nacht) Zeit dort.

Hinzu könnte auch kommen, dass viele, die normalerweise die Kombination U6-Nord <-> Stadtbahn (S-Bahn) genutzt hätten, auf die U8 umgestiegen sind. Über Friedrichstraße zu fahren, wäre - soweit ich weiß - zwar (theoretisch) in der vergangenen Nacht möglich gewesen, doch wurde in der Presse ausführlich und sicherlich nicht immer eindeutig von einer (Teil-)Sperrung des Bhf. Friedrichstraße berichtet und zudem die Aufforderung verbreitet, sich möglichst andere Wege durch die Stadt zu suchen. Da bietet sich ja die U8 und damit Alex geradezu an.
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les_jeux
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Heidekraut
Für die Weltstadt Berlin fand ich es einen Skandal wie selten die ÖPNV insgesamt in dieser Nacht fuhren. Da könnte doch auf jeder Linie ein 5 Minutentakt gefahren werden. Wer soll denn diese Stadt noch besuchen? Oder soll die Taxi-Innung gefördert werden?

Hast du mal drüber nachgedacht, woher die Fahrer dafür kommen sollen und was das mit den entsprechenden Zuschlägen kostet? In Nicht-Weltstädten in Deutschland wird/ wurde ja mitunter der Verkehr in der Silvester- und Weihnachtsnacht ganz eingestellt, um dem Personal entsprechend frei zu geben.

Berlin ist nicht der einzige Ort in ganz Deutschland, wo es nächtliches Leben und nächtlichen Verkehr gibt...
Wir haben seit Jahren den Trend, dass in den großen Städten hierzulande die Verkehre zu Heiligabend und erst recht zu Silvester immer weiter ausgeweitet werden - Tendenz zunehmend.
Das hängt damit zusammen, dass (1) viele Verkehrsunternehmen erkannt haben, dass in der Silvesternacht überdurchschnittlich viele Gelegenheitskunden unterwegs sind und so mit einem guten Angebot eine gute Werbung für den ÖPNV erfolgt und (2) immer mehr Städte auch größere öffentliche Silvesterveranstaltungen ausrichten.

Ingolf
Hätte man denn für eine abendliche Verstärkung der U8 denn überhaupt genug Züge und Personal?
Dank der mittlerweile eingesparten Reserven bei Fahrzeugen und Personalen dürfte da doch kaum "Luft" sein.

Irgendwann müssen die Züge schließlich auch gewartet werden und die Sperrung der U6 bindet doch auch Bahnen und Fahrer.
Zitat
Ingolf

Als eine Reaktion darauf wurde ja vor einiger Zeit das Angebot auf der Nachtbuslinie N8 in diesem Bereich der Takt bis. ca. 3.00 Uhr von 30 auf 15 Minuten verdichtet.
Überfüllungen auf der U8 im Abend- und Wochenendnachtverkehr konnten daher schon regelmäßig vor der Unterbrechung der U6 beobachtet werden - die Sperrung der U6 hat allerdings noch einen zusätzlichen Nachfrageschub ausgelöst. Zurückbleibende Fahrgäste sind hier inzwischen bei abendlichem und nächtlichen Kurzzugeinsatz ein Regelfall - folglich reicht in der Sivesternacht ein 15-Minuten-Takt eben auch nicht mehr aus.
Wir haben hier mal wieder den klassischen Fall, wo BVG & Co. nicht in der Lage sind, auf signifikante Nachfrageänderungen ausreichend zu reagieren - die leidtragenden sind mal wieder die Fahrgäste.

Ingolf

Ja, die Strecke scheint z.Z. zu boomen. Aber da beginnt doch schon das Berliner Problem: Das Geld! Womit hat man sich denn den 15 Min. Takt auf dem N8 "gekauft"? Einstellung des N47 und abendliche Zurückziehung des 167 nach Treptow. Was hätte man den diesmal im Silvesterverkehr dann ändern können? Irgentwie läuft der Silvesterverkehr ja jedes Jahr mit den gleichen Taktfolgen ab. Und wenn dann wird nur verschoben. So wie diesesmal die Einsetzer vom M46 zum M11.
Wenn der Senat der BVG kein frisches Geld gibt, steigt der Schuldenstand ja immer weiter. Wir Fahrgäste wollen ja auch nicht höhere Fahrpreise. Die Katze beißt sich in den Schwanz...
Zitat
Anton Banasch
Hätte man denn für eine abendliche Verstärkung der U8 denn überhaupt genug Züge und Personal? [...] Irgendwann müssen die Züge schließlich auch gewartet werden [...]

Ernsthaft?
Na aber selbstverständlich ernsthaft! Die Situation im Großprofil-Wagenpark ist ja bekanntlich mehr als angespannt. Beim Fahrpersonal herrscht bekanntlich auch kein Überhang. Wer soll die Züge also 1. woher nehmen und 2. fahren?
Es ist ja kein Berufsverkehr, insofern sind natürlich ausreichend Fahrzeuge vorhanden. Nachtschichten in der Werkstatt sind teuer, insofern wird man darauf wohl verzichten, vor allem wenn zusätzlich auch noch Feiertagszuschlag anfallen würde.

Bleibt die Frage nach dem Personal. Da es sich beim 1. Januar um einen Wochenfeiertag handelt, sollte es zumindest theoretisch ausreichend vorhanden sein.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Nachts fahren bekanntlich nicht die gleiche Anzahl Umläufe wie tagsüber,
also hätte man genug Personal/ Material aber wer bezahlt es?

Aber U55 mir Kurzzügen zu Silvester hat was... ;-)
Mir geht es auch eher um eine generelle Verstärkung.
Zitat
Jay
Es ist ja kein Berufsverkehr, insofern sind natürlich ausreichend Fahrzeuge vorhanden. Nachtschichten in der Werkstatt sind teuer, insofern wird man darauf wohl verzichten, vor allem wenn zusätzlich auch noch Feiertagszuschlag anfallen würde.

Bleibt die Frage nach dem Personal. Da es sich beim 1. Januar um einen Wochenfeiertag handelt, sollte es zumindest theoretisch ausreichend vorhanden sein.

Im "normalen" Abend- und Wochenendnachtverkehr würde es ausreichen, statt mit Vier-Wagen-Zügen mit Sechs-Wagen-Zügen zu fahren. Das hat auf den Personaleinsatz nicht die geringste Auswirkung. Aber wahrscheinlich hat jemand berechnet, dass sich die Wartungszyklen um einige Tage strecken lassen, wenn abends konsequent Kurzzüge eingesetzt werden.
Zurückbleibende Fahrgäste und unerträgliche Enge in den Zügen spielt bei einer solchen Kalkulation keine Rolle, denn nach Vorstellungen von Nußbaum & Co. ist die Aufgabe des Manangements der BVG nicht die Gewinnung von Fahrgästen, sondern die Reduzierung der Kosten um jeden Preis. Da wäre die Schrumpfung der Fahrgastzahlen ja sogar willkommen...

Und im Falle der Sivesternacht ist es ein Armutszeugnis, wenn wir nicht einmal für diese eine Nacht des Jahres ein ausreichendes Nahverkehrsangebot zur Verfügung stellen können. Und das lässt sich nicht allein mir fehlender finanzieller Ausstattung der BVG begründen.

Ingolf
Also die Fahrer der BVG sind teilweise schon recht eigen. Ich habe am letzten Sonntag bei einem 4 Wagen Zug auf der U2 folgendes Erlebnis gehabt.

Der Zug fuhr in Richtung Ruhleben und hielt am Senefelder Platz und am Rosa-Luxemburg-Platz an den Halteplätzen also in der Mitte des Bahnsteigs. Während ich es bisher immer erlebte, dass sich der Fahrer ausstiegt und nachschaute ob der Fahrgastwechsel abgeschlossen war und sich nach deem Tür schließen nichts mehr eingeklemmt war, blieb diesmal der Fahrer einfach sitzen und schloss die Türen einfach nach Gefühl und fuhr einfach los, ohne sich zu vergewissern ob da alles in Ordnung ist.

Da war der Fahrer glaube ich einfach auch zu faul seinen Hintern mal hoch zu bewegen.

Nach Auskunft eines Betriebsleiters der BVG müssen die Fahrer auch nur fahren und sich über die anderen Dinge, wie auch den Fahrgastwechsel und die Fülle im Zug auch keine Gedanken machen. So sagte man es mir bei einer Nachfrage beim Fahrgastsprechtag im Jahr 2011.
Warum schreibt ihr eure tollen Ereignisse hier rein? Die gehören zur BVG,um genau zu sein,an die Beschwerdestelle!

Zum Thema U55,fährt dort nicht seid geraumer Zeit,nur das gleiche Zugpaar? Schlussfolgerung,der Rest wird wohl defekt sein?!
Zitat
Philipp Borchert
Viel interessanter finde ich ja den folgenden Satz aus dem Baustellentext:

"Neue barrierefreie Haltestellen soll es auch an der Bammelecke und (...) Alt-Schmöckwitz geben."

An der Bammelecke? Soll da eine zusätzliche Haltestelle entstehen? Oder ist einfach "Richtershorn" gemeint?

Laut Planung soll an der Bammelecke eine "Bade-Saisonhaltestelle" errichtet werden.
dafür wird Hst. "Reifenwerk" ersatzlos gestrichen.
Aber wann, d.h. in welchem der nächsten Bauabschnitte-keine Ahnung..

T6JP
Zitat
Harald01
Warum schreibt ihr eure tollen Ereignisse hier rein? Die gehören zur BVG,um genau zu sein,an die Beschwerdestelle!

Nun, ich habe mich bereits vor Monaten bei der BVG über die abendlichen U8-Kurzzüge beschwert. Bis auf den ominösen "Zwischenbescheid", den wohl jeder kennt, der sich an die BVG per E-Mail gewandt hatte, kam seitdem nichts. Noch Fragen?
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