Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 05.11.2013 18:21 |
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Logital
Gibt es ab 2017 nur das Dogma oder einen technischen Zwang, dass die KT4 nicht fahren sollen?
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Logital
Gibt es ab 2017 nur das Dogma oder einen technischen Zwang, dass die KT4 nicht fahren sollen?
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Arnd Hellinger
Dann frage ich jetzt einmal ganz konkret: Welche Änderungen an der Strecke wären denn für den Betrieb mit GT6 unabdingbar?
Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 05.11.2013 20:46 |
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der weiße bim
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Arnd Hellinger
Dann frage ich jetzt einmal ganz konkret: Welche Änderungen an der Strecke wären denn für den Betrieb mit GT6 unabdingbar?
Ohne Umbau der Haltstellen nach dem "Tram-Standard" sind diese nicht barrierefrei. Ich vermute, ein provisorischer Umbau von 7 Haltestellen mit 15 Bahnsteigkanten bis zur eventueller Abbestellung 2020 ist einfach zu teuer. Das Problem ist doch, wenn eine Sache mit öffentlichen Mitteln errichtet wird, kann man dafür bis zur vollständigen Abschreibung nicht nochmals Fördergelder beantragen. Unabhängig von der Fahrzeugfrage steht zusätzlich das Problem der Grundinstandsetzung der Gleisanlagen früher oder später. Das im Wald gelegene Gleichrichterwerk ist entkernt und vorerst durch einen Container
ersetzt. Auch keine Dauerlösung. Also ein ganz schwieriger Fall.
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Arnd Hellinger
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der weiße bim
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Arnd Hellinger
Dann frage ich jetzt einmal ganz konkret: Welche Änderungen an der Strecke wären denn für den Betrieb mit GT6 unabdingbar?
Ohne Umbau der Haltstellen nach dem "Tram-Standard" sind diese nicht barrierefrei. Ich vermute, ein provisorischer Umbau von 7 Haltestellen mit 15 Bahnsteigkanten bis zur eventueller Abbestellung 2020 ist einfach zu teuer. Das Problem ist doch, wenn eine Sache mit öffentlichen Mitteln errichtet wird, kann man dafür bis zur vollständigen Abschreibung nicht nochmals Fördergelder beantragen. Unabhängig von der Fahrzeugfrage steht zusätzlich das Problem der Grundinstandsetzung der Gleisanlagen früher oder später. Das im Wald gelegene Gleichrichterwerk ist entkernt und vorerst durch einen Container
ersetzt. Auch keine Dauerlösung. Also ein ganz schwieriger Fall.
Na ja. Den Container des Unterwerks/Gleichrichters kann man leicht durch ein schon im Werk elektrisch voll ausgerüstetes Beton-Fertiggebäude ersetzen und die GT6 bedienen in dieser Stadt auch eine ganze Reihe (noch) nicht barrierefrei umgebauter Haltestellen - S Karlshorst und Rosenthal Nord wären nur zwei Beispiele...
Also nochmal: Was muss an der Strecke nach Rahnsdorf unbedingt vor Einsatz der GT6 umgebaut werden?
Zitat
T6Jagdpilot
Also die Haltestellenkanten müssten definitiv angepasst werden, incl. Randstein in der Schleife.
Da allerdings die Schwellen dort seit 1984 liegen,wär eine Gleissanierung langsam, aber sicher nötig.
Und das im Verlauf der 61 ab HiGa Dreieck über die Bölsche bis Rahnsdf.
Da wär es Quark den zweiten Schritt ( Hst. Umbau) vor dem ersten (Gleisumbau) zu machen.
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T6Jagdpilot
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Arnd Hellinger
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der weiße bim
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Arnd Hellinger
Dann frage ich jetzt einmal ganz konkret: Welche Änderungen an der Strecke wären denn für den Betrieb mit GT6 unabdingbar?
Ohne Umbau der Haltstellen nach dem "Tram-Standard" sind diese nicht barrierefrei. Ich vermute, ein provisorischer Umbau von 7 Haltestellen mit 15 Bahnsteigkanten bis zur eventueller Abbestellung 2020 ist einfach zu teuer. Das Problem ist doch, wenn eine Sache mit öffentlichen Mitteln errichtet wird, kann man dafür bis zur vollständigen Abschreibung nicht nochmals Fördergelder beantragen. Unabhängig von der Fahrzeugfrage steht zusätzlich das Problem der Grundinstandsetzung der Gleisanlagen früher oder später. Das im Wald gelegene Gleichrichterwerk ist entkernt und vorerst durch einen Container
ersetzt. Auch keine Dauerlösung. Also ein ganz schwieriger Fall.
Na ja. Den Container des Unterwerks/Gleichrichters kann man leicht durch ein schon im Werk elektrisch voll ausgerüstetes Beton-Fertiggebäude ersetzen und die GT6 bedienen in dieser Stadt auch eine ganze Reihe (noch) nicht barrierefrei umgebauter Haltestellen - S Karlshorst und Rosenthal Nord wären nur zwei Beispiele...
Also nochmal: Was muss an der Strecke nach Rahnsdorf unbedingt vor Einsatz der GT6 umgebaut werden?
Also die Haltestellenkanten müssten definitiv angepasst werden, incl. Randstein in der Schleife.
Da allerdings die Schwellen dort seit 1984 liegen,wär eine Gleissanierung langsam, aber sicher nötig.
Und das im Verlauf der 61 ab HiGa Dreieck über die Bölsche bis Rahnsdf.
Da wär es Quark den zweiten Schritt ( Hst. Umbau) vor dem ersten (Gleisumbau) zu machen.
T6JP
Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 06.11.2013 06:51 |
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phönix
Dann könnte man es ja damit verbinden, ab etwa Hartlebenstr. Richtung Rahnsdorf die Strecke nur noch eingleisig,und dafür 500 m weiter ins Dorf zu bauen...
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Philipp Borchert
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phönix
Dann könnte man es ja damit verbinden, ab etwa Hartlebenstr. Richtung Rahnsdorf die Strecke nur noch eingleisig,und dafür 500 m weiter ins Dorf zu bauen...
Nun müsste man genau rechnen. Man bräuchte ja für die lange Strecke mindestens ein oder zwei Ausweichen. Weichen sind ja bestimmt deutlich teurer als gerades Gleis, vor Allem auch im Unterhalt. Zudem werden die Züge langsamer und der Verschleiß ist größer. Ob sich das im Gegensatz zur durchgehend breiten Ausführung des Trogs und ebenfalls durchgehender Zweigelisigkeit rechnet?
Die kurze Verlängerung natürlich muss eingleisig werden. Sie ist die einzig sinnvolle Option im Zusammenhand mit dem Erhalt der Strecke. Ansonsten an der Hartlebenstraße kappen.
Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 06.11.2013 10:00 |
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Tramler
Straßenbahnneubaumaßnahmen sollen laut Regelwerk nicht mehr eingleisig gebaut werden. Ich weiß, dass es geschrieben steht, momentan aber leider nicht wo. Könnte im BVG Betriebskonzept Straßenbahn aber auch in der BOStrab stehen. Dürfte glaube ich schwieriger zu genehmigen sein, weiß nicht, ob dafür evtl. noch Ausnahmegenehmigungen erteilt würden.
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Logital
Ist sowieso kein Neubau, sondern eine Sanierung.
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Philipp Borchert
Ob sich das im Gegensatz zur durchgehend breiten Ausführung des Trogs und ebenfalls durchgehender Zweigleisigkeit rechnet?
Die kurze Verlängerung natürlich muss eingleisig werden.
Zitat
BOStrab
Vierter Abschnitt
Betriebsanlagen
§ 15 Streckenführung
...
(5) Strecken für Zweirichtungsverkehr sollen nicht eingleisig sein.
(6) Strecken sollen unabhängige oder besondere Bahnkörper haben.
Zitat
der weiße bim
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BOStrab
Vierter Abschnitt
Betriebsanlagen
§ 15 Streckenführung
...
(5) Strecken für Zweirichtungsverkehr sollen nicht eingleisig sein.
(6) Strecken sollen unabhängige oder besondere Bahnkörper haben.
Demnach hat eine neue, eingleisige Strecke in der Fahrbahn einer stark befahrenen Hauptverkehrsstraße kaum Aussicht auf Genehmigung.
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les_jeux
Unklar, wie dann die Planfeststellungsunterlagen für Bernauer oder Invalidenstraße ohne besondere Bahnkörper jemals zur Genehmigung gelangen konnten - das ist ein handfester Skandal!
Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 06.11.2013 14:05 |