Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 18.02.2013 11:48 |
Zitat
Periculator
Das sollte man besser nicht machen, denn sonst riskiert man, dass an den Bahnhöfen Adlershof, Spindlersfeld und Friedrichshagen auf einmal brauchbare Anschlüsse anstehen.
Das heißt doch aber nicht, dass man es nicht zugelassen bekommen könnte, oder? Was fehlt denn z.B. dem Reko-Zug, was unsere Tatra-Züge haben?Zitat
T6Jagdpilot
Historische Straßenbahnen haben in Berlin keine Zulassung zum Linienbetrieb.
Die TAB hat nur zum Gelegenheitsverkehr zugelassen.
Zitat
Philipp Borchert
Das heißt doch aber nicht, dass man es nicht zugelassen bekommen könnte, oder? Was fehlt denn z.B. dem Reko-Zug, was unsere Tatra-Züge haben?Zitat
T6Jagdpilot
Historische Straßenbahnen haben in Berlin keine Zulassung zum Linienbetrieb.
Die TAB hat nur zum Gelegenheitsverkehr zugelassen.
Zu errechnen wäre, ob eine eingleisige Variante mit Ausweichen preiswerter als eine komplette Sanierung, aber eben wie jetzt völlig ohne Weichen wäre.
Zitat
Periculator
Außerdem hat man in der Vergangenheit gesehen, wie die BVG mit Strandbadverkehr umgeht: Die Straßenbahnstrecke wurde mit besonderer Vorliebe immer im Sommer gesperrt, es ersetzten kleine Busse im 20-Minuten-Takt die Straßenbahn. Das sah im wesentlichen so aus: Haltestelle rappelvoll, Bus kommt leer, Bus fährt voll ab, Haltestelle immer noch rappelvoll. Immerhin gab es im letzten Jahr Gelenkbusse.
Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 18.02.2013 17:38 |
Aber höhere Bahnsteige, wie in Hannover, wo dann keine einzige Niederflurbahn mehr halten kann?Zitat
Jan Borchers
Es sind spezielle Bahnen von der Niederflurpflicht ausnehmbar, steht auch so im entsprechenden Gesetz.
Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 19.02.2013 00:32 |
Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 19.02.2013 03:45 |
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micha774
Von welcher Zeit sprichst du? Die BVG hatte, während die Mauer stand, nur die Straßenbahn auf der Hochbahntrasse der U2 in Betrieb.
Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 19.02.2013 10:10 |
Zitat
MetroTramBerlin
Ich stelle mir einen ca. 70 Meter breiten Streifen vor, der nach hinten an den Wald grenzt und nach vorn an die Straßenbahnstrecke und somit auch an den Müggelsee. Man sollte nicht allzu locker bauen, damit dort genügend Leute wohnen können.
Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 19.02.2013 12:47 |
Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 19.02.2013 17:04 |
Zitat
Wuhletal
Zitat
Jan Borchers
Es sind spezielle Bahnen von der Niederflurpflicht ausnehmbar, steht auch so im entsprechenden Gesetz.
Aber höhere Bahnsteige, wie in Hannover, wo dann keine einzige Niederflurbahn mehr halten kann?
Zitat
Philipp Borchert
Also Micha...dass es auch noch andere Strandbäder gibt, ist dir unbekannt?
Strandbad Grünau, Strandbad Friedrichshagen, Seebad Friedrichshagen, Freibad Wendenschloß, Freibad Orankesee...alle mit der Straßenbahn erreichbar - bis jetzt zumindest.
Zitat
les_jeux
Micha spielt ja eindeutig auf Mauerzeiten an, als die Verkehrsbetriebe im Osten nicht BVG hießen.
Periculator meinte allerdings offensichtlich die auch nicht unzahlreichen Schienenersatzverkehre auf den Friedrichshagener Straßenbahnlinien in der jüngeren Vergangenheit.
Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 20.02.2013 01:31 |
Zitat
les_jeux
Micha spielt ja eindeutig auf Mauerzeiten an, als die Verkehrsbetriebe im Osten nicht BVG hießen.
Zitat
MetroTramBerlin
Wie wäre es denn, wenn Städtebau und Verkehrsplanung Hand in Hand eine Nachfrage für diese Strecke generieren würden, indem sie dort irgendetwas bauen?
Zitat
Man liest ja ab und an von besonders umweltfreundlichen Häusern (CO2-neutral und anderes),
warum denn nicht sowas in einem schmalen Streifen entlang der Strecke vorsehen?
Zitat
Man müsste das Bauvorhaben natürlich ausschreiben, wobei man das gleich nutzen kann, um sich die diversen Designerideen auf die Fahne zu schreiben und Berlin als moderne und "hippe" Stadt zu bewerben.
Zitat
Dass das gesamte Gebiet Wasserschutzzone ist, ist bestimmt nicht vom Himmel gefallen. Ich nehme mal an, dass Neubauten nicht grundsätzlich verboten sind, sondern nur bestimmte strengere Anforderungen an den Neubau und dessen Durchführung gestellt werden. Insofern ist es eine politische Entscheidung, ob dort gebaut werden darf oder nicht.
Zitat
Dann wäre das Nachfrageproblem dauerhaft gelöst oder zumindest gemildert. Ich stelle mir einen ca. 70 Meter breiten Streifen vor, der nach hinten an den Wald grenzt und nach vorn an die Straßenbahnstrecke und somit auch an den Müggelsee. Man sollte nicht allzu locker bauen, damit dort genügend Leute wohnen können. Der derzeitigen Wohnungsknappheit käme das auch entgegen, obwohl die Mietpreise wegen der guten Lage bestimmt nicht allzu niedrig sein werden.
Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 23.02.2013 10:28 |
Zitat
Nicolas Jost
Zitat
MetroTramBerlin
Wie wäre es denn, wenn Städtebau und Verkehrsplanung Hand in Hand eine Nachfrage für diese Strecke generieren würden, indem sie dort irgendetwas bauen?
Wer sind denn "sie" - und welche ÖPNV-Nachfrage würde, greifen wir den Gedanken jetzt mal auf, der Verkauf von Bauland dort generieren?
Zitat
Nicolas JostZitat
Dann wäre das Nachfrageproblem dauerhaft gelöst oder zumindest gemildert. Ich stelle mir einen ca. 70 Meter breiten Streifen vor, der nach hinten an den Wald grenzt und nach vorn an die Straßenbahnstrecke und somit auch an den Müggelsee. Man sollte nicht allzu locker bauen, damit dort genügend Leute wohnen können. Der derzeitigen Wohnungsknappheit käme das auch entgegen, obwohl die Mietpreise wegen der guten Lage bestimmt nicht allzu niedrig sein werden.
Ich begrüße wirklich jeden Ansatz, die Linie in Richtung schwarzer Zahlen zu führen, aber ein paar Häuser mehr oder weniger werden wirklich keinen großen Unterschied machen.
Zitat
Nicolas JostZitat
Man müsste das Bauvorhaben natürlich ausschreiben, wobei man das gleich nutzen kann, um sich die diversen Designerideen auf die Fahne zu schreiben und Berlin als moderne und "hippe" Stadt zu bewerben.
Wir sind doch hier nicht in der Dee-Dee-Err (gut, öffentliche Ausschreibungen gab es da auch nicht ...), wo irgendeine graue Eminenz entscheidet, dass mal eben "zum Wohle des Volkes" irgendwo irgendwas in die Landschaft gesetzt wird.
Mal abgesehen davon, dass es nicht die Aufgabe des Staates ist, Wohnungen zu bauen, will ich gar nicht wissen, was das Ergebnis wäre, wenn unser Lieblings-RegBM nun mal eben noch als Nebenerwerbs-Häuslebauer unterwegs wäre. (Wir erinnern uns an den Rohbau mit Bahnanschluss; Ausschreibungen sind ja auch nicht so sein Ding usw. usf.)
Zitat
Nicolas Jost
Und zuletzt noch eine Frage: Welcher Wohnungsmangel?
Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 12.05.2013 15:17 |
Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 12.05.2013 18:08 |
Zitat
enze
Es gibt einen Beschluss der BVV Treptow-Köpenick, dass das Bezirksamt „sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen [möge], die momentan an der Haltestelle Rahnsdorf Waldschänke endende Straßenbahnlinie 61 ins Ortszentrum Rahnsdorf hinein zu verlängern.“ (Quelle)
Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 12.05.2013 19:39 |
Zitat
Jay
Der Antrag wurde in den Stadtentwicklungsausschuss verwiesen, welcher der BVV mehrheitlich mit 5 Ja und 8 Nein-Stimmen eine Ablehnung empfiehlt.