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Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen."
geschrieben von Harald Tschirner 
Zitat
Anton Banasch
Zitat
micha774
Habe mal nachgerechnet.
4,4 km ist die einfache Strecke lang vom S Friedrichshagen zur Waldschänke (Google maps)

91 Fahrten Mo-Do. = 400,4 km
111 Fahrten Freitag = 488,4 km
97 Fahrten Samstag = 426,8 km
75 Fahrten Sonntag = 330 km
............................... = 1645,6 km /Woche spart die BVG wöchentlich!

Leerkilometer (Betriebsfahrt) nicht miteinbezogen.

Angaben aber ohne Gewähr ;-)

Jut, aber da die Bahnen dort nicht verschwinden musst du Hin-und Rückfahrt rechnen. ;-)
1645,6km x 2 = 3291,2km.

Habe es verbessert. Danke für den Hinweis!
Es ist schon bemerkenswert, wieviele User eines bahninfo Forums der Stilllegung einer elektrisch betriebenen Straßenbahnstrecke durch ein Wald- und Wassereinzugsgebiet das Wort reden.

Dass das nicht die am stärksten belastete Strecke im Berliner Netz ist, ist natürlich unbestritten. Aber das ist die Uferbahn auch nicht und sie wurde trotzdem saniert. Hier sind intelligente Ideen gefragt und nicht die "hau-weg" Mentalität der 1960er Jahre!

Reicht es nicht, wenn die "schlagenden" Argumente von der, zwangsläufig auf Wirtschaftlichkeit bedachten, BVG und u.U. anderen, an einer solchen Umstellung interessierten Kreise kommen? Hier auch noch weitere Umstellungsideen zu verbreiten, ist m.E. höchst kontraproduktiv: darauf kommen die von alleine! Aber so kann man sogar sagen: det wurde ja sojar ins bahninfo-Forum jeschrieben!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
Dass das nicht die am stärksten belastete Strecke im Berliner Netz ist, ist natürlich unbestritten. Aber das ist die Uferbahn auch nicht und sie wurde trotzdem saniert.

Die Uferbahn hat aber auch einen Teil ihrer Strecke in bewohntem Gebiet. Die Straßenbahn nach Rahnsdorf endet direkt vor der Bebauung. Es ist nicht schön, wenn Strecken stillgelegt werden. Aber mit einem Busersatzverkehr könnte die Strecke wirtschaftlicher betrieben werden und durch eine Weiterführung zum S Wilhelmshagen Fahrgäste gewinnen.
Dann sollte man eine O-Bus Strecke bauen. Was eine junge DDR konnte, müsste doch erst recht im Wirtschaftswunderland Bundesrepublik Deutschland machbar sein, oder?

Mit besten Grüßen
Wuhletal
---------------------
Säh Dohrs will oupänn onnsä läft zeit.
O-Busse rechnen sich halt nicht ... sonst würde man sie ja häufiger bauen ...
Was würde eigentlich dagegen sprechen, der Strecke Höhe Wasserwerk eine Weiche und eine Wendeschleife zu spendieren, so dass von September bis Sommerbeginn die Strecke kurz, und im Sommer lang bedient würde. In welcher Zeit würden die Kosten für Bauarbeiten durch die Einsparungen in 9 Monaten des Jahres ausgeglichen? Was müsste bei der Kalkulation noch beachtet werden?

Mit besten Grüßen

phönix
Zitat
phönix
Was müsste bei der Kalkulation noch beachtet werden?

Ob man das Geld anderswo im Netz besser investieren könnte. Die Antwort könnte ja lauten.
.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.02.2014 17:25 von kruppe.
Zitat

Na klar, man investiert lieber Millionen, um irgendwelche Schwachsinnigen Batteriebusse zu entwickeln!
Ganz ehrlich, wenn sich die Infrastruktur halbwegs rechnen soll, muss der Bus mindestens alle 10 Minuten fahren. Und dann lohnt sich in der Regel auch gleich eine Straßenbahn...
Die Batteriebusse sind eher für Ergänzungsverkehre vorgesehen - Linien, wo alle 20, 30 Minuten ein Solobus fährt.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Anton Banasch
Zitat
Alter Köpenicker
Wie wäre es mit einer Verlängerung der Linie 87 bis zum Strandbad?

Ähem, und die angeblichen Massen die in keine KT4D-Doppeltraktion passen[,] sollen sich dann in einen Zweiachser drängen?

Dafür gibt es Beiwagen. Außerdem verkehrt die 87 im Zehn-Minuten-Takt; das dürfte dann schon ungefähr hinkommen.
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Alter Köpenicker
Wie wäre es mit einer Verlängerung der Linie 87 bis zum Strandbad? Dann könnte die 61 getrost zurückgezogen werden ohne, daß die Badegäste einen Nachteil erleiden.

Baukosten der 87 s.meine Antwort an Arndt- abzüglich Bauarbeiten im WoDoBereich, bringt also auch nichts,
denn dann müßten die im Sommer wieder doppelt behangen fahren, schön für Fotografen,
aber die WoDoBahn hat nur noch einen betriebsfähigen Gotha-BW...

T6JP

T6JP
Zitat
Harald Tschirner
Es ist schon bemerkenswert, wieviele User eines bahninfo Forums der Stilllegung einer elektrisch betriebenen Straßenbahnstrecke durch ein Wald- und Wassereinzugsgebiet das Wort reden.

Dass das nicht die am stärksten belastete Strecke im Berliner Netz ist, ist natürlich unbestritten. Aber das ist die Uferbahn auch nicht und sie wurde trotzdem saniert. Hier sind intelligente Ideen gefragt und nicht die "hau-weg" Mentalität der 1960er Jahre!

Reicht es nicht, wenn die "schlagenden" Argumente von der, zwangsläufig auf Wirtschaftlichkeit bedachten, BVG und u.U. anderen, an einer solchen Umstellung interessierten Kreise kommen? Hier auch noch weitere Umstellungsideen zu verbreiten, ist m.E. höchst kontraproduktiv: darauf kommen die von alleine! Aber so kann man sogar sagen: det wurde ja sojar ins bahninfo-Forum jeschrieben!

Vom Standpunkt eines ÖPNV-Interessierten hast Du natürlich recht.
Andererseits wird von der BVG immer Wirtschaftlichkeit gefordert, weil sie Steuergelder erhält.
Und viele im Forum bemängeln "die teure BVG".
Das Problem der 61 ist die anstehende Sanierung, ebenfalls im Wasserschutzgebiet,
und eine außerhalb der Badesaison weit schlechtere Auslastung als die 68.
Und wenn man schon mit solchen Trassen wie zum HBF und zur WiSta Jahre hinterherhinkt(e)-
ich glaube kaum das man jwd. binnen Monaten zu einer möglichen Verlängerung in den Ortskern käme.
Man wird die Schienen solange abfahren, bis die Verschleißgrenze da ist, und die FL abgeschrieben.
Es sei denn, man baut die Strecke wieder eingleisig, wie sie bis 1984 existierte, und ggf Stumpfendstelle
an der Waldschänke.

T6JP



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.02.2013 22:02 von T6Jagdpilot.
Zitat
Harald
Es ist schon bemerkenswert, wieviele User eines bahninfo Forums der Stilllegung einer elektrisch betriebenen Straßenbahnstrecke durch ein Wald- und Wassereinzugsgebiet das Wort reden.
Ja, na und? Hier werden auch etliche Wünsche an Streckenverlängerungen und Ähnlichem geschrieben, das nimmt ja auch niemand zum Anlass.
Und nur, weil ich Straßenbahnfan bin, muss ich ja nicht befürworten, dass die BVG da täglich hunderte Kilometer mit nur sehr wenig Nutzen verbrät.

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Zitat
Philipp Borchert
Und nur, weil ich Straßenbahnfan bin, muss ich ja nicht befürworten, dass die BVG da täglich hunderte Kilometer mit nur sehr wenig Nutzen verbrät.

Kilomterverbraten, Stromverheizen und Wagenverschleiss sind gar nicht das Problem, solange die Leistung vom Aufgabenträger weiterhin bestellt und bezahlt wird.
Wie hier schon erwähnt wurde, sind die Holzschwellen des größten Teils der Strecke etwa von 1984 und nach 30 Jahren am Ende ihrer Liegedauer angelangt. Dass die Fahrschienen noch nicht Grenzmaß haben tut nichts zur Sache. Die Strecke muss grundsaniert werden, was der Eigentümer, also das Land Berlin, zu bezahlen hat. Das ist das gleiche wie eine beliebige Stadtstraße, die zur Schlaglochpiste geworden ist. Wenn das Tiefbauamt die Instandsetzung nicht veranlasst, wird die Straße aus Sicherheitsgründen für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Das gleiche muss die Aufsichtsbehörde oder der Betriebsleiter Straßenbahn nach BOStrab auch tun, bevor die erste Entgleisung vielleicht Personenschäden verursacht.
Saisonbetrieb ist keine Alternative, eher eine Versuchung für Metalldiebe.

Jetzt könnte man überlegen, welche Straßenbahnstrecke zugunsten der Rahnsdorfer Waldbahn von der Sanierung zurückgestellt werden kann. Vielleicht die bevorstehende Instandsetzung/Ausbau in Mahlsdorf, oder die Grabbeallee? Oder dafür die Instandsetzungsmittel verbrauchen (jeden Tag ca. fünf Schwellen tauschen), die ebenfalls vom Senat kommen und gedeckelt sind.
An jeder anderen Stelle würde der Schaden durch Reduzierung der Instandhaltung ungleich höher sein.
Die einzige Chance für die vorläufige Rettung der Strecke ist die volle Kostenübernahme der Grundinstandsetzung durch den Senat zusätzlich zu den anderen Bauvorhaben.
Für die Wirtschaftlichkeit des Betriebszweigs Straßenbahn sind solche Strecken genauso ungünstig wie die U4 und der Endabschnitt der U3 für die U-Bahn oder die leeren Stadtrand-Kiezbusse für den Omnibus.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Die einzige Chance für die vorläufige Rettung der Strecke ist die volle Kostenübernahme der Grundinstandsetzung durch den Senat zusätzlich zu den anderen Bauvorhaben.

Das ist nur die halbe Wahrheit. Denn nach Verkehrsvertrag bekommt die BVG jedes Jahr vom Senat 175 Mio EUR zum Erhalt der Infrastruktur - und darin sind prinzipiell auch Ersatzinvestitionen für bestehende Strecken erhalten (Was denn sonst?).
Nun scheint dieser Betrag der BVG nicht zu reichen, es ist ein offenes Geheimnis, dass von diesem Posten weniger als 175 Mio EUR p.a. in die Infrastruktur investiert wird und mit einem Teil davon Fahrbetrieb und Verwaltung bezahlt werden. Daher ist man im Hause BVG immer wieder geneigt, Strecken so abzuwirtschaften, dass man Chancen auf eine Sonderfinanzierung vom Senat bekommt - bisher hat das auch meistens geklappt. Und jetzt versucht man dies eben mit der Rahnsdorfer Strecke.

Wobei es dabei nicht bleiben wird - um an zusätzliche Mittel ranzukommen, wird die BVG in bestimmten Zeiträumen immer wieder Strecken zur Stilllegung vorschlagen. Ein Höhepunkt und Vorgeschmack dessen, was in Zukunft auf uns zukommt, waren ja die "Necker-Pläne" um das Jahr 2006 herum, die eine schnelle Stilllegung von einem Viertel des Berliner Straßenbahnnetzes vorsahen.

Damit ich nicht missverstanden werde: Zu diesem Spiel gehören immer zwei Akteure: die BVG selbst und der Senat. Von einer auskömmlichen Finanzierung im Berliner ÖPNV sind wir ein ganzes Stück entfernt. Aber dieses Problem durch immer neue Stilllegungsvorschläge aus dem Hause BVG aus der Welt zu schaffen, ist eine der denkbar schädlichsten Varianten zur Lösung der Finanzproblemef des ÖPNV-Systems in Berlin.

Übrigens ist es interessant, dass die BVG immer schnell aktiv dabei ist, Infrastruktur - und damit ihr Kapital und ihre Potenziale - loswerden zu wollen. Aber man hört kaum ein Wort aus diesem Hause, wenn es darum geht, eine Finanzierung und Planung für neue Straßenbahnstrecken - die massiv Fahrgäste bringen würden und so im Betrieb die Einnahmen in die Höhe schnellen lassen würden - einzufordern...

Ansonsten dürfte eines klar sein: Die Stilllegung der Rahnsdorfer Straßennbahnstrecke bedeutet für die Bedienung dieses Abschnittes die Nulllösung - d.h. kein Angebot mehr.
Denn schließlich geht es darum, hier Geld zu sparen und nicht ein besseres Angebot einzurichten. Jede Buslösung, die auch nur ansatzweise ein paar zusätzliche Fahrgäste in diesem Bereich anlocken soll, muss über das Angebot der heutigen Straßenbahnstrecke hinausgehen. Das bedeutet, dass sowohl nach Friedrichshagen als auch nach Rahnsdorf weiter in die Ortslagen hineingefahren werden muss. Und damit wären wir bei einem nicht unerheblichem Mehraufwand im Betrieb als wir ihn heute mit der Straßenbahn haben.

Ingolf



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.02.2013 14:50 von Ingolf.
So schön die Rettung der Uferbahn mit umgewidmeten S-Bahn Geldern auch war, so sehr hat sie doch bei der BVG auch dazu motiviert, sich weniger anzustrengen, die Mittel aus eigenen Budgets zu erbringen und statt dessen einfach immer lauter zu schreien und notfalls mit der Stillegung von Strecken zu drohen. Einfach, weil es schon einmal funktioniert hat. Und nun probiert man es mit der nächsten Strecke...

Die bitteren Erkenntnisse dabei sind:
* Die BVG hat nach wie vor keinen Plan, wie sie im Zuge einer attraktiveren Fahrpreis-Politik die Saisonalität dieser Strecke ausnutzen kann
* Es fehlt die grundlegende Erkenntnis, dass kein Angebot auch zu keiner Nachfrage führt.
* Nachfrage wandelt sich und die BVG muss darauf reagieren und ggf. áuch alte Strecken in neue Siedlungsgebiete verlängern (Ironischerweise war genau das vor einigen Jahrzehnten der Wachstums-Treiber der Straßenbahn...)
Zitat
Balu der Bär
...
* Nachfrage wandelt sich und die BVG muss darauf reagieren und ggf. áuch alte Strecken in neue Siedlungsgebiete verlängern (Ironischerweise war genau das vor einigen Jahrzehnten der Wachstums-Treiber der Straßenbahn...)

Tjaaa- früher wurde die Verlängerung in entferntere Siedlungsgebiete von den Anwohnern begrüsst und gefördert-
heute behindert man es mit Planfeststellungen, Bürgerinitiativen, Finanzierungen usw usf.
Folge davon, das früher die Obrigkeit festlegte und dann wurde gebaut-
und heute hat fast jeder mündige Protest-Bürger (besonders in den Randgebieten) auch ein Auto...
ergo fehlt die Nachfrage der 20iger und 30iger Jahre.
Allerdings wurde schon damals in Krisenseiten auf solchen Ästen zuerst ausgedünnt...

T6JP
Zitat
Arnd Hellinger
Die Zweiachser wird man u.a. wegen fehlender und bauartbedingt nicht nachrüstbarer Barrierefreiheit in naher Zukunft ohnehin durch Nf-Fahrzeuge ersetzen müssen und ein entfallender Umsteigezwang zieht erfahrungsgemäß auch mehr Fahrgäste an.

Es sind spezielle Bahnen von der Niederflurpflicht ausnehmbar, steht auch so im entsprechenden Gesetz.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Zitat
Harald Tschirner
Reicht es nicht, wenn die "schlagenden" Argumente von der, zwangsläufig auf Wirtschaftlichkeit bedachten, BVG und u.U. anderen, an einer solchen Umstellung interessierten Kreise kommen? Hier auch noch weitere Umstellungsideen zu verbreiten, ist m.E. höchst kontraproduktiv: darauf kommen die von alleine! Aber so kann man sogar sagen: det wurde ja sojar ins bahninfo-Forum jeschrieben!

Nein, es wird hier keine Denkverbote geben und Gott sei dank wird hier auch nichts zensiert. Wenn eine Strecke unwirtschaftlich ist und stillgelegt werden sollte, darf man das auch sagen dürfen!

Könnte man eigentlich Teile der Fahrleitung für die Strecke zum Hauptbahnhof verwenden?
Zitat
Balu der Bär
So schön die Rettung der Uferbahn mit umgewidmeten S-Bahn Geldern auch war, so sehr hat sie doch bei der BVG auch dazu motiviert, sich weniger anzustrengen, die Mittel aus eigenen Budgets zu erbringen und statt dessen einfach immer lauter zu schreien und notfalls mit der Stillegung von Strecken zu drohen. Einfach, weil es schon einmal funktioniert hat. Und nun probiert man es mit der nächsten Strecke...

Die bitteren Erkenntnisse dabei sind:
* Die BVG hat nach wie vor keinen Plan, wie sie im Zuge einer attraktiveren Fahrpreis-Politik die Saisonalität dieser Strecke ausnutzen kann
* Es fehlt die grundlegende Erkenntnis, dass kein Angebot auch zu keiner Nachfrage führt.
* Nachfrage wandelt sich und die BVG muss darauf reagieren und ggf. áuch alte Strecken in neue Siedlungsgebiete verlängern (Ironischerweise war genau das vor einigen Jahrzehnten der Wachstums-Treiber der Straßenbahn...)


Alles prinzipiell richtig, nur ist "langfristig-strategische Infrastrukturplanung" spätestens seit dem Regionalisierungsgesetz von 1996 eben nicht mehr Sache des Verkehrsunternehmens BVG, sondern obliegt dem Aufgabenträger SenStadt/CNB/VBB. Das kann man in etwa mit dem Modell der Gewaltenteilung im Staatsaufbau vergleichen, wo Behörden Gesetze auch nicht selbst schreiben, sondern "nur" Parlamentsbeschlüsse umsetzen...

Auf unser Thema hier bezogen, bedeutet dies: Statt ständig auf die BVG wegen deren angeblicher Unfähigkeit oder Unlust einzuschlagen, wäre es sinnvoller, Senat und Abgeordnetenhaus per Volösbegehren zur Vorlage eines - für alle Beteiligten - verbindlichen "Zielnetz Tram 2030" zu zwingen. In diesem Rahmen könnten dann auch klare Aussagen zu Spandau etc. getroffen werden.

Übrigens: Wenn man Anwohner - wie z. B. in Rahnsdorf - schon vor Beginn eines förmlichen Planungsverfahrens in die Konzeption einbindet und mit ihnen gemeinsam mögliche Varianten durchspielt, hält sich deren Widerstand später im gesetzlich leider vorgeschriebenen PFV doch in beherrschbaren Grenzen. Die Stadtwerke Karlsruhe und deren Tochter AVG wissen, wie man's macht...

Viele Grüße
Arnd
Arnd - was bitte hat das Regionalisierungsgesetz mit der BVG zu tun? Rein gar nichts - richtig.
Ansonsten, viel Spaß bei deinem Volksbegehren, ich unterschreibe, aber ich hab leider grad keine Zeit das zu organisieren.
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