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Aktuelle Fotoaufnahmen vom Nahverkehr in Berlin und Brandenburg (beendet)
geschrieben von Sasukefan86 
Mit den folgenden Bildern sende ich Grüße aus dem herbstlichen Elchwinkel in Bärstadt:


Endstelle Wendenschloß von der Niebergallstraße aus gesehen



Ein etwas anderer Blickwinkel



Endstelle Wendenschloß von der Wendenschloßstraße aus gesehen
;-))
Nur echt mit dem T6 *grins*

T6JP
Hallo zusammen,

dieser fiese kleine Schienenschleifwagen trieb letzte Nacht in der Prenzlauer Allee stundenlang sein lautstarkes Unwesen. Nichts mit "Wir schleifen Gleise leise" ...

Viele Grüße
Manuel


So oft wie die Schleifkiste defekt ist, müssen Fremdfirmen mit ran.
Die Fremdfirmen kommen vor allem dort zum Einsatz, wo die Schienen gründlich geschliffen werden müssen.

T6JP
Interessant, dieses Gefährt kenne ich noch nicht. Was tut dieses, was der übliche "schleifen leise"-Wagen nicht tut? Bei diesem Gefährt wird offensichtlich deutlich mehr "gehobelt". Und sowas dürfen die dort in der Nacht machen? Was ist mit Lärmschutzauflagen? Aber trotzdem tolles Bild, vor allem der Heinzelmann rechts.
Ich find's immer toll, wenn an den Zügen mal was anderes dransteht als die üblichen Ziele...derzeit zum Beispiel dieses:



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Sie befinden sich HIER.
Zitat
Philipp Borchert
Ich find's immer toll, wenn an den Zügen mal was anderes dransteht als die üblichen Ziele

Ich auch; leider kommt man nicht immer dazu, das Ganze dann auch abzulichten. So sah ich kürzlich aus dem Bus heraus auf der Oberspreestraße eine 61E nach Köpenick, Betriebshof. Bis der Bus in die Wendenschloßstraße abbog, war die Bahn längst über alle Berge.
Zitat
Tramler
Interessant, dieses Gefährt kenne ich noch nicht. Was tut dieses, was der übliche "schleifen leise"-Wagen nicht tut? Bei diesem Gefährt wird offensichtlich deutlich mehr "gehobelt". Und sowas dürfen die dort in der Nacht machen? Was ist mit Lärmschutzauflagen? Aber trotzdem tolles Bild, vor allem der Heinzelmann rechts.

Wenn die Schienen "osszilierend" geschliffen werden, fährt das Ding extrem langsam.
Ergo kann man das nicht machen, wenn der übliche Bahnverkehr unterwegs ist.
Die Schleifkuh soll das zwar auch können, aufgrund ihrer Störanfälligkeit scheint es ohne Fremdfirmen nicht auszureichen was sie schafft.

T6JP
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Philipp Borchert
Ich find's immer toll, wenn an den Zügen mal was anderes dransteht als die üblichen Ziele

Ich auch; leider kommt man nicht immer dazu, das Ganze dann auch abzulichten. So sah ich kürzlich aus dem Bus heraus auf der Oberspreestraße eine 61E nach Köpenick, Betriebshof. Bis der Bus in die Wendenschloßstraße abbog, war die Bahn längst über alle Berge.

Da hab ich auch noch einen: Ich traute meinen Augen kaum, als ich gestern einen GT6 mit "27 Falkenberg" in der Konrad-Wolf-Str. sichtete. (Richtig wäre: "M5 Hohenschönhsn, Zingster Strasse")

Interessant ist auch, dass bei den beiden "Sonderzielen" Roedernplatz und Oderbruchstraße kein Stadteil angegeben wird. Das ist (bei der Strassenbahn) sonst nur am Steinberg der Fall.

MFG, FlexiFan
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Es lebe Berlin
Zitat
FlexiFan
Interessant ist auch, dass bei den beiden "Sonderzielen" Roedernplatz und Oderbruchstraße kein Stadteil angegeben wird. Das ist (bei der Strassenbahn) sonst nur am Steinberg der Fall.

Wo holt Ihr denn bloß alle das 'n' her?
In der Tat ist es merkwürdig, daß bei manchen Zielen die Stadtteilbezeichnung weggelassen wird. Dennoch ist 'Am Steinberg' nicht das einzige Ziel, das davon betroffen ist. Bei der 68 wird ebenfalls nur die Straße angegeben, was noch irgendwie logisch erscheint. Aber beim Virchow-Klinikum und beim SEZ hörts dann auf, mit der Logik. Wobei ich der Meinung bin, daß es vor einiger Zeit noch 'Wedding, Virchow-Klinikum' hieß. 'Landsberger Allee/Petersburger Straße' wird wohl einfach zu lang sein, um noch ein 'Friedrichshain' voranzustellen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.11.2013 21:45 von Alter Köpenicker.
Ich könnte mir vorstellen, dass es einfach darum geht, ganz klar darzustellen, bis zu welcher der bekannten Haltestellen in nächster Nähe die Bahnen fahren. Denn diese Ziele stehen - soweit ich das beobachtet habe - keinesfalls von Anfang an am Zug, sondern erst in der Nähe der Umleitung (konkret: M5, M6 nachmittags bis Abzweig Konrad-Wolf-Straße wird das Stammziel gezeigt, dann bis hinter Hohenschönhauser Straße/Weißenseer Weg "Roederplatz", anschließend "Oderbruchstraße").

Logisch, in Marzahn wäre es wichtiger am Zug zu erfahren, wo in etwa er hinfährt und nicht zu welcher Haltestelle, die man vielleicht ohnehin nicht kennt, weil man schon an der Rhinstraße die Linie verlässt. Im unmittelbaren Umkreis der Bauarbeiten hingegen ist der Stadtteil irrelevant, da sich die Bahnen ja sowieso nur noch wenige Meter vorwärts bewegen.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.11.2013 22:50 von Philipp Borchert.
Hallo,

Zitat
Tramler
Und sowas dürfen die dort in der Nacht machen? Was ist mit Lärmschutzauflagen?

Ist mir auch ein Rätsel. Herrlich sind auch die Teile für den Handbetrieb, da wird so ein Handschleifwagen von einem Arbeiter geführt. Hier mal ein Video von so einem Ding, das ich im Juni 2010 nachts um halb eins an der Ecke Langhansstr./Prenzlauer Promenade aufgenommen habe...



...und so geht das über Stunden hinweg - mitten in der Nacht, mitten im dichtbesiedelten Wohngebiet. Zum Glück hab' ich sowas vor meinem Fenster noch nicht erlebt, dafür kommt einmal pro Woche der Schienensauger vorbei - ebenfalls mitten in der Nacht und mit einem in ähnlichen Dimensionen angesiedelten Lärmfaktor. Aber eben nur kurz, zwei Minuten später ist wieder Ruhe. Allerdings kommt das Teil ungefähr zwei Stunden später wieder vorbei, dann auf der anderen Straßenseite.
Ach ja, das Ergebnis der Schleifarbeiten kann man im folgenden Video hören, das ich keine vier Monate später aufnahm...



Zum eigentlichen Thema jetzt noch ein paar fast aktuelle Aufnahmen. Zunächst ein umgeleiteter M29 in der Prinzenstraße...


3151, Berlin-Kreuzberg (Prinzenstr.), 2013

...dann die S41 kurz nach dem Verlassen der Station an der Landsberger Allee...


BR 480, Berlin-Prenzlauer Berg (Trasse Höhe Thaerstraßenbrücke), 2013

...und hier die Bergwerk-Bahn auf der M8...


1090, Berlin-Prenzlauer Berg (Kniprodestr.), 2013.

Es folgt ein umgeleiteter M41...


3478, Berlin-Kreuzberg (Prinzenstr.), 2013

...und abschließend noch eine bewegte Aufnahme vom RE2, der im Juni für einen Tag von Cottbus aus in Lichtenberg verendete und sich nach kurzer Pause auf den Weg zurück machte...



Viele Grüße vom Oberdeck...


Kann ich am Baum zundern?
Zitat
Oberdeck
Herrlich sind auch die Teile für den Handbetrieb, da wird so ein Handschleifwagen von einem Arbeiter geführt. Hier mal ein Video von so einem Ding, das ich im Juni 2010 nachts um halb eins an der Ecke Langhansstr./Prenzlauer Promenade aufgenommen habe...[...] Ach ja, das Ergebnis der Schleifarbeiten kann man im folgenden Video hören, das ich keine vier Monate später aufnahm...

Naja, meines Wissens dienen Schleifarbeiten eher dazu, Unebenheiten auf der Lauffläche zu beseitigen, was wiederum das Rumpeln reduzieren soll. Wie auf deinem zweiten Video gut zu hören, qietscht die Bahn "nur" noch.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Hallo,

Zitat
Florian Schulz
Naja, meines Wissens dienen Schleifarbeiten eher dazu, Unebenheiten auf der Lauffläche zu beseitigen, was wiederum das Rumpeln reduzieren soll. Wie auf deinem zweiten Video gut zu hören, qietscht die Bahn "nur" noch.

Ich hab mir die Gleise nach der Bearbeitung ja angesehen. Anscheinend wurden die Kanten der Lauffläche ungefähr in einem 35°-Winkel nach unten hin abgeflacht. Ich ging davon aus, dass diese Maßnahme der Reduktion des Quietschens dient.

Und um es hier im Thema nicht bei einem reinen Textbeitrag zu belassen, hänge ich noch ein Foto vom M48 an...


3168, Berlin-Tiergarten (Potsdamer Str.), 2013.

Viele Grüße vom Oberdeck...


Kann ich am Baum zundern?
Bin durch das Anschauen der o.g. Videos auf das hier gestoßen:

[www.youtube.com]

Vielleicht etwas O.T., aber das kann doch nur passieren, wenn ich mir das Gleis angucke. Soll das ne Art Schutzweiche sein?
Zitat
Oberdeck
Hallo,

Ich hab mir die Gleise nach der Bearbeitung ja angesehen. Anscheinend wurden die Kanten der Lauffläche ungefähr in einem 35°-Winkel nach unten hin abgeflacht. Ich ging davon aus, dass diese Maßnahme der Reduktion des Quietschens dient.


Quietschen der Räder an den Gleisen läßt sich nur durch Schmiermittel mindern. Das geht aber nur auf eigenen Trassen ohne weiteren Fahrzeug- oder Fußgängerverkehr, da diese durch das Schmiermittel die Kontrolle über Fahrzeug oder Füße verleiren können.

Es gäbe noch die Möglichkeit die Fahrwerke der Tramzüge mit radial einstellbaren Radsätzen zu versehen, was allerdings sehr aufwändig in der Konstruktion und Wartung wäre und somit sehr teuer.

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
Zitat
Pedalritter
Quietschen der Räder an den Gleisen läßt sich nur durch Schmiermittel mindern. Das geht aber nur auf eigenen Trassen ohne weiteren Fahrzeug- oder Fußgängerverkehr, da diese durch das Schmiermittel die Kontrolle über Fahrzeug oder Füße verleiren können.

Nö, man muß sich nur nicht so anstellen. Gegen das Quietschen reicht als "Schmiermittel" auch Wasser, das bei Herannahen eines Zuges in die Rillenschiene gespült wird.


Hier sehen wir die einen Teil der Wendeschlaufe Rodersdorf im Schweizerischen Kanton Solothurn; hier endet die Basler Tram-Linie 10. Die Gleise befinden sich zwar größtenteils im eigenen Bette, jedoch gibt es auch einen asphaltierten Anteil, der vor allem Fußgängern vorbehalten ist, die sich von und zur Haltestelle begeben, die sich innerhalb der Schlaufe befindet:


Um nun das Quietschen beim Durchfahren des ziemlich engen Gleisbogens zu verhindern, wird einfach Wasser in die Rillenschiene geleitet, welches sich im gesamten Gleisbogen verteilt.


Naht eine Bahn heran, beginnt die Quelle fröhlich zu sprudeln um nach der Passage des Zuges wieder zu versiegen.


Wer hat's erfunden? ;-)
Interessant, seit wann gibt es das? Ist das denn schon Langzeiterprobt? Wie sieht es mit dem Verschleiß der Schienen aus? Ist Schmieröl prinzipiell nicht besser für die Schiene und wie ist der erzielte Effekt? Kann das mit einer herkömmlich geschmierten Schallreduktion mithalten?
In Hamburg machts die Hochbahn schon seit einigen Jahren, also ob die Schweizer das erfunden haben ...
Trotzdem ist es ein Unterschied ob ich die Rille einer Rillenschiene einer Wendeschleife unter Wasser setze oder eine viel befahrene und belaufene Kreuzung in einer Innenstadtlage.

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
Was wird denn im Winter gemacht? Da lässt sich diese Form der Schmierung ja nicht unbedenklich einsetzen, oder? An straßenbündigen Gleisen ja ohnehin nicht.
Dieses Thema wurde beendet.