Re: Umbau Schöneweide 05.09.2022 12:31 |
Re: Umbau Schöneweide 05.09.2022 13:16 |
Re: Umbau Schöneweide 05.09.2022 15:00 |
Zitat
"Jay" am 5.9.2022 um 9.24 Uhr:
[...] Interessant aber auch, wie die Gleisanlagen der S-Bahn in Richtung "große Kehre" verändert wurden. [...]
Re: Umbau Schöneweide 05.09.2022 15:13 |
Zitat
"phönix am 5.9.2022 um 12.31 Uhr:
Ich habe noch ein Luftbild aus dem Jahr 1928 beigefügt, von den FIS-Broker-Seiten [...]
Re: Umbau Schöneweide 05.09.2022 15:41 |
Zitat
"phönix" am 5.9.2022 um 13.16 Uhr:
und zu guter letzt noch ein Luftbild aus 1953 [interaktiv.morgenpost.de]
Re: Umbau Schöneweide 05.09.2022 17:58 |
Zitat
krickstadt
Von dieser Seite werden auch "Teilungslinks" angeboten, sodass man den Bahnhöf Schöneweide auch verlinken kann. Bitteschön: <https://1928.tagesspiegel.de/#3i63xxi>.
Re: Umbau Schöneweide 05.09.2022 23:38 |
Zitat
Jay
Zitat
Logital
Dem muss ich mich auch anschließen. Am meisten überrascht war ich aber von dem Bild von 1992, also einer Zeit, die ich schon deutlich wahrnahm. Mir wir gar nicht bewusst, dass da wo heute das "Schöneweide Zentrum" steht noch in den 90ern ein dermaßen großes und auch mit Waggons bestückter Güterbahnhof war.
Der ist mir wiederum absolut präsent. Als Kind hab ich im Vorbeifahren immer gespannt geguckt, was da so herumsteht, denn oftmals waren da G-Züge der U-Bahn zu sehen.
Interessant aber auch, wie die Gleisanlagen der S-Bahn in Richtung "große Kehre" verändert wurden. Die Kreuzungen wurden komplett eingespart, um nur noch genormte Einfachweichen zu verwenden.
Re: Umbau Schöneweide 06.09.2022 00:21 |
Zitat
Henning
Die G-Züge verkehrten damals nur auf dem östlichen Teil der jetzigen U2. Warum waren sie dann auf dem Güterbahnhof in Schöneweide?
Re: Umbau Schöneweide 06.09.2022 13:35 |
Re: Umbau Schöneweide 06.09.2022 14:27 |
Re: Umbau Schöneweide 06.09.2022 15:04 |
Zitat
"Slighter" am 6.9.2022 um 14.27 Uhr:
Und ich dachte, das kam alles auf der anderen Seite am Güterbahnhof Schöneweide an, also in der Nähe des BW. All das wurde stattdessen auf dem Gelände nördlich des Bahndamms an der Schnellerstraße entladen?
Re: Umbau Schöneweide 06.09.2022 16:01 |
Zitat
krickstadt
Zitat
"Slighter" am 6.9.2022 um 14.27 Uhr:
Und ich dachte, das kam alles auf der anderen Seite am Güterbahnhof Schöneweide an, also in der Nähe des BW. All das wurde stattdessen auf dem Gelände nördlich des Bahndamms an der Schnellerstraße entladen?
So, wie ich das verstanden habe, wurden die U-Bahnwagen über die Straße zum Güterbahnhof Schöneweide gebracht und dann über die Schiene zum BW. Das heißt, dass sie nur auf Straßenebene "aufgegleist" werden konnten. Und die einzigen Gleise, die sich auf Straßenebene befanden, waren die des Güterbahnhofs nordöstlich des Personenbahnhofs Schöneweide. Dann mussten noch die U-Bahnwagen mittels einer Sägefahrt unter dem Bahndamm hindurch auf die Gleise Richtung Spindlersfeld und dann zum BW gezogen / geschoben werden. Zwischen dem Bahnhof Schöneweide und dem Abzweig nach Spindlersfeld befinden sich alle Gleise auf dem Bahndamm.
Gruß, Thomas
Edit: Sehe gerade auf dem 1992er Luftbild, dass es auch noch ein Gleis gab, das von der Straßenebene kommend direkt in das Gleis 6 des S-Bahnhofs einmündete. Dann brauchte man nicht das gesamte Gleisfeld südöstlich des Personenbahnhofs zu kreuzen.
Re: Umbau Schöneweide 06.09.2022 17:00 |
Zitat
"Slighter" am 6.9.2022 um 16.01 Uhr:
U-Bahnen und Straßenbahnen starteten also beide mitunter auf diesem Güterbahnhof, nur erreichten letztere die S-Bahn-Hauptwerkstadt über Schnellerstraße und Rudower Straße [...]
Zitat
In Schöneweide war für alle U-Bahnen der BVB die Be- und Entladestelle für Straßenroller. Die Gegenstelle war in der Bw Friedrichsfelde. Weiter ging es in Schöeweide auf eigener Achse zum Raw "Roman Chwalek", das die Hauptwerkstatt der BVB für alle U-Bahnen und Straßenbahnen war. [...]
Re: Umbau Schöneweide 06.09.2022 17:06 |
Zitat
Slighter
Für was genau wurde eigentlich das vom Güterbahnhof über die Kreuzung zur Schnellerstraße führende Gleis sonst noch verwendet? Also abgesehen von neu angelieferte Straßenbahnen.
Re: Umbau Schöneweide 06.09.2022 17:44 |
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Slighter
Für was genau wurde eigentlich das vom Güterbahnhof über die Kreuzung zur Schnellerstraße führende Gleis sonst noch verwendet? Also abgesehen von neu angelieferte Straßenbahnen.
Ursprünglich war das kein "Straßenbahngleis" sondern ein Anschlussgleis zum BMHW-Werk an der Fließstraße. BMHW = Berliner Metallhütten und Halbzeugwerke. Es verlief entlang der Schnellerstraße und durch die Flutstraße zum Werk. 2005 konnte man in der Flutstraße im Straßenbelag noch den alten Gleisverlauf sehen. Zum "Straßenbahngleis" wurde es meines Wissens erst als das RAW Schöneweide mit Hautwerkstatt-Aufgaben für die Straßenbahn beauftragt wurde. Es gab eine Zeit in der ein kurzer Gleisabschnitt sowohl von Straßenbahnen als auch von Eisenbahnfahrzeugen befahren wurde und in einer abenteuerlichen Trassierung am Fußgängertunnel mündete.
Re: Umbau Schöneweide 06.09.2022 18:05 |
Re: Umbau Schöneweide 06.09.2022 18:13 |
Zitat
Slighter
Mal am Rande: Die Gleise selbst waren eigens für diese Anwendungen verlegt worden, oder? Da war kein Gleis mehr aus der Zeit der ebenfalls dort entlang laufenden Straßenbahntrasse, oder?
Re: Umbau Schöneweide 06.09.2022 18:48 |
Zitat
Slighter
Jupp, wenn man in das Luftbild von 1992 schaut, erkennt man das sogar die abenteuerliche Führung. Auch sieht man den Abzweig zum BMHW-Werk. Trotzdem ging es ja teilweise zweigleisig weiter durch die Schnellerstraße. Daher frag ich mich, ob es nicht von Anfang an eine Verbindung zum RAW mit Abzweig war.
Mal am Rande: Die Gleise selbst waren eigens für diese Anwendungen verlegt worden, oder? Da war kein Gleis mehr aus der Zeit der ebenfalls dort entlang laufenden Straßenbahntrasse, oder?
Re: Umbau Schöneweide 11.10.2022 09:51 |
Zitat
Anfrage des Abgeordneten Lars Düsterhöft (SPD) vom 8.9.2022 und Antwort vom 28.9.2022: Lärmschutz für Johannisthal
Vorbemerkung der Verwaltung: Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl um eine sachgerechte Antwort bemüht und hat daher die DB AG und die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) um Stellungnahme gebeten. Sie werden in der Antwort an den entsprechend gekennzeichneten Stellen wiedergegeben.
Frage 1: Der Neu- und Umbau des Bahnhofes Schöneweide und die damit verbundene Fällung von Bäumen entlang des Bahndamms auf Johannisthaler Seite sorgen, ausgehend von den Güter-, Fernverkehrs- und Regionalzügen, für deutlich mehr Lärm im Wohngebiet. Welche dauerhaften Lärmschutzmaßnahmen sind im Rahmen des Um- und Neubaus des Bahnhofs vorgesehen?
a. Ist die Errichtung einer Lärmschutzwand von der Rixdorfer Straße bis zum Ecksteinweg vorgesehen? Falls nein, warum nicht?
b. Wie hoch wären die Kosten für eine Lärmschutzwand im Bereich des Bahnhofes Schöneweide?
c. Sind alternative Lärmschutzmaßnahmen geplant?
Antwort zu 1.: Stellungnahme der DB AG: "Aus den durchgeführten Arbeiten für die Modernisierung des Bahnhofs Schöneweide hat sich kein Bedarf für dauerhafte Schallschutzmaßnahmen ergeben. Die Fällung von Bäumen steht nicht in Zusammenhang mit dem Projekt der DB.
Zu a bis c) Aus dem DB-Projekt ergibt sich, wie oben dargestellt, kein Bedarf für entsprechende Schallschutzmaßnahmen."
Stellungnahme der BVG: "Für den Neu- und Umbau des Bahnhofes Schöneweide ist die BVG nicht zuständig. Die BVG führt in diesem Zusammenhang nur eine Baumaßnahme im Bereich der Gleisschleife der Straßenbahn durch. Zu den weiteren Fragen kann die BVG daher keine Aussagen treffen."
Frage 2: Wurde ein Schallgutachten erstellt, welches die zukünftige Lärmbelastung für die Anwohnenden, ausgehend vom Bahndamm, untersucht? Falls ja, so wird darum gebeten, dieses der Antwort anzuhängen.
Antwort zu 2.: Stellungnahme der DB AG: "Nein, in Bezug auf den Endzustand innerhalb dieses DB-Projektes nicht. Bauzeitliche Schallgutachten, die den Baulärm betreffen, wurden und werden regelmäßig erstellt und mit den zuständigen Behörden abgestimmt, insofern gesetzliche Grenzwerte überschritten werden."
Frage 3: Sind bereits durch die Baustelle am und um den Bahnhof Schöneweide bedingte Schäden an Häusern gemeldet worden?
Antwort zu 3.: Stellungnahme der DB AG: "Bei der DB sind bisher keine entsprechenden Anzeigen erfolgt."
Frage 4: An welche Stelle können sich Eigentümer*innen wenden, wenn Schäden am Haus entstanden sind, welche nach Auffassung der Eigentümer*innen mit dem Baugeschehen am und rund um den Bahnhof Schöneweide zusammenhängen?
Antwort zu 4.: Stellungnahme der DB AG: "Entsprechende Meldungen wären an den jeweiligen Bauherrn zu richten. Im Bereich Schöneweide ist aktuell nicht nur die DB mit Bauprojekten tätig, sondern u. a. auch die BVG. Bei der DB kann die folgende e-Mailanschrift genutzt werden: dbnetz.ost at deutschebahn.com."
Frage 5: Wer kommt für die ggf. notwendige Erstellung eines entsprechenden Gutachtens bzgl. eventueller Schäden durch die Baustelle an und um den Bahnhof Schöneweide finanziell auf?
Antwort zu 5.: Stellungnahme der DB AG: "Im Zuge der Modernisierung des Bahnhofs Schöneweide wurde von der DB vor Beginn der Baumaßnahme eine dokumentierte Beweissicherung gemäß den gesetzlichen Vorgaben durchgeführt. Sofern nachweislich Beschädigungen durch die Baumaßnahme der DB entstanden sind, werden diese durch die DB versicherungstechnisch geregelt."
.
Re: Umbau Schöneweide 11.10.2022 19:10 |