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Baufortschritt U5-Verlängerung Alexanderplatz - Brandenburger Tor - Thema beendet (Überlänge)
geschrieben von Grenko 
Könnte man die Spandauer Straße in dem Bereich nicht auch ein paar Monate total sperren, um Schlitzwände und Tunneldecke "in einem Rutsch" zu bauen?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Könnte man die Spandauer Straße in dem Bereich nicht auch ein paar Monate total sperren, um Schlitzwände und Tunneldecke "in einem Rutsch" zu bauen?

Wozu? Der erste Teil des Tunnels unter der Spandauer ist doch längst fertig. Man muss jetzt die Spandauer nur leicht nach Westen schwenken und kann den zweiten Teil zwischen schon fertigem Tunnel und der Baugrube des Bahnhofs problemlos bauen.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
Kann es sein, dass auf Bild 5 die Schaltafeln schon mal zu Testzwecken für den späteren unterirdischen Aufbau aufgestellt wurden.
Die Anordnung sieht schon sehr nach dem verbindenden Zugangsbauwerk oberhalb der ersten Bahnsteigeben (U5) aus.

Vielleicht werden die Schaltafeln vorher markiert, damit man sie dann unterirdisch wie ein Puzzle bei den doch beengten Verhältnissen zusammensetzen kann.

Nun, das wäre aber sehr früh. Bis zum Ausbau der Station wird es wohl noch eine Weile dauern. Bemerkenswert ist ja, dass aus der Decke Bewehrungseisen nach oben ragen, hier also offensichtlich ein kraftschlüssiger Anschluss mit dem, was da oben drauf kommt, hergestellt wird. Eine Vermutung von mir ist ja, dass durch Versteifungen die bauzeitlich freitragende Decke abgefangen werden soll. Das könnte man allerdings auch mit ein paar Stahlträgern machen, statt mit Stahlbeton. Mal schauen, vielleicht hat auch jemand nur den Bauplan auf Kopf gehalten ;-)

André
Zitat
Arnd Hellinger
Könnte man die Spandauer Straße in dem Bereich nicht auch ein paar Monate total sperren, um Schlitzwände und Tunneldecke "in einem Rutsch" zu bauen?

Dass man dann zwischen Alexander- und Glinkastraße nicht mehr links abbiegen könnte, wäre deiner Meinung nach nicht weiter problematisch!?

Hmmm ...
... nic
Zitat
der weiße bim

Um eine 2-min-Zugfolge zu beherrschen
Ich war gerade ein paar Tage in Rom. In der Rush hour fahren auf der Linie A die U-Bahne im 1 Minuten-Takt. Man, da sind die Öffentlichen voll, so was hab ich in Berlin noch nicht gesehen...
Und sie bewegt sich doch... Oder besser: wieder!
Tagesspitzel
Zitat
schallundrausch
Und sie bewegt sich doch... Oder besser: wieder!
Tagesspitzel

Auch die Abendschau [www.rbb-online.de] berichtete gestern im Nachrichtenblock darüber.
Werden eigentlich die Oberflächenbaustellen vor dem Pariser Platz, Ecke Friedrichstraße und Museumsinsel nach der zweiten Durchfahrt von Bärlinde komplett verschwinden oder bleiben da "Restbaustellen"?

Zitat
Giesendorfer
Zitat
der weiße bim

Um eine 2-min-Zugfolge zu beherrschen
Ich war gerade ein paar Tage in Rom. In der Rush hour fahren auf der Linie A die U-Bahne im 1 Minuten-Takt. Man, da sind die Öffentlichen voll, so was hab ich in Berlin noch nicht gesehen...
Rom hat gerademal zwei U-Bahn-Linien, sechs Straßenbahn-Linien und ansonsten nur Busse - Und das bei 2,6 Mio Einwohnern.
Da hat Berlin dann doch etwas mehr Kapazitäten, auch wenn es hier dennoch stellenweise sehr kuschelig in den Bahnen wird.
Na mal außerhalb des Themas, sie mal auf Praha, drei Metro-Linien und unzählbare Bus- und Straßenbahnlinien, wo es meist immer "kuschelig" ist. Da hat sich von "Ost-Zeiten" bis heute nichts geändert, und die Linien fahren fast alle noch so wie vor 30 Jahren......

Na ich hoffe, die "ziehen das durch" die U5 dann endlich fertigzustellen. Aber man verzettelt sich, in der gleichen Zeit soll die U9 in Steglitz saniert und umgebaut werden. Warum nicht mal eine Sache schnell zu Ende bringen ?

Hauptsache, es wird erst mal alles aufgerissen und dann weitersehen. Das gleiche gilt für U-Bahn-Ausgänge, zig sachen anfangen und dann abwarten. Reife Leistung der "Experten"
Zitat
Wollankstraße
Aber man verzettelt sich, in der gleichen Zeit soll die U9 in Steglitz saniert und umgebaut werden. Warum nicht mal eine Sache schnell zu Ende bringen ?

Hauptsache, es wird erst mal alles aufgerissen und dann weitersehen. Das gleiche gilt für U-Bahn-Ausgänge, zig sachen anfangen und dann abwarten.

Neubau und Instandhaltung sind zwei grundverschiedene Dinge, nicht miteinander vergleichbar.
Für den U5-Neubau wurde innerhalb der BVG eigens eine Projektgesellschaft gebildet, die mit dem Betrieb der U-Bahn gar nichts zu tun hat.

Bei der Sanierung muss sich die Baubabteilung an die Vorgaben der Vergabeordnung öffentlicher Aufträge, der Genehmigungsbehörde, der Denkmalbehörden, der Aufsichtsbehörde, des U-Bahnbetriebes, der Finanzverwaltung u.s.w. halten. Erst nach Genehmigung der Bauunterlagen darf gebaut werden, Zur Erstellung der Bauunterlagen muss jedoch der Zustand der Bausubstanz bekannt sein, also im Altbestand erst mal freigelegt werden. Leider bezahlt der Eigentümer, das Land Berlin, die zwischenzeitliche Wiederherstellung des alten Zustands für die Monate bis zum eigentlichen Baubeginn nicht. Die Zeitspanne für die detaillierte Planung, Einholung aller Genehmigungen, Gutachten, Beantragung und Bewilligung der Gelder, Ausschreibung und Vergabeprozesse der Bauleistungen, Abwarten der Einspruchsfristen, ggf. juristische Prüfung der Rechtmäßigkeit der Vergabe ist nie genau vorherzusehen. Erst nach endgültig rechtssicherer Vergabe können betriebliche Ersatzmaßnahmen terminiert und angekündigt werden. Der Verkehrskunde möchte ja rechtzeitig informiert sein. Und erst dann beginnt der eigentliche Bau.

so long

Mario
danke Mario für die Antwort....ist das alles kompliziert geworden. Früher wurde gebaut und fertig gestellt, heutzutage muß erstmal die Bürokratie befriedigt weden, schöne sache......bedrucktes Papier ist leider heutzutage wertvoller als konkrete Erfolge....

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Hallo,

hat heute mal jemand einen Blick in die Webcam vom Bahnhof Museumsinsel geworfen? Die scheint ja total abgesoffen zu sein. Hat Bärlinde da ein Leck geschlagen, oder gab es letzte Nacht einen Wolkenbruch in Mitte von dem ich hier draußen nichts mitbekommen habe?



Grüße!
Michael
Vielleicht absichtlich wieder geflutet? Bis Eröffnung 2019 sind ja noch ein paar Jahre und vielleicht spart man so ein paar Euro...
Würde aber nicht erklären, warum man den Stahlträger vor der Flutung einbaut. Das erscheint mir nicht sehr sinnvoll. Außerdem wurde die Fläche gerade erst aufwendig planiert, so als ob der Einbau der Sauberkeitsschicht vorbereitet wurde. Ich denke, der Einbau des Deckels steht kurz bevor; da wird man nicht noch einmal schnell fluten. Es führen ja auch keine Rohre rein oder raus. Oder ist da irgendetwas unten links, was man auf dem Bild nicht sehen kann?
Ich denke die Grube ist vorsätzlich als Balast für die Bohrmaschine (wegen Stützdruck) geflutet worden (man beachte den Rettungsring vor der Treppe ab dem 02.04.2014 8:00, da war die Grube noch trocken).
Wenn die Bohrmaschine durch ist, wird wieder ausgepumpt und die Decke gegossen. Da ist bestimmt durch den Zeitverzug der Bohrmaschine der Ablauf geändert worden.
Aber vielleicht ist ein Spezialist unter uns.

Gruß
Giebelsee



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.04.2014 07:13 von Giebelsee.
Es gab einen Wolkenbruch, und nicht nur einen. Das kann also Regenwasser sein, das nicht so ohne weiteres abfliest. Wohin auch?
Ja, aber der Rettungsring ist schon interessant. Außerdem passierte vor dem Fluten ein paar Tage lang gar nichts. Ich meine heute "schäumt" es auch hinten rechts etwas. Vielleicht doch gewollt...
Stimmt, einen Rettungsring wegen Regen hat's noch nicht gegeben. ;-)
Hallo zusammen,

hier noch zwei Aufnahmen von den Arbeiten an der Station Berliner Rathaus (von heute).

Viele Grüße
Manuel

Im Mittelteil der Station ist die Decke nun nahezu fertig und weitgehend ausgeschalt. Links wird sich ein weiterer Teil mit zwei "Trichtern" anschließen. Die Fahrbahn der Spandauer Straße wurde dafür in den letzten Wochen verlegt. Bei der "Skulptur" im Vordergrund handelt es sich übrigens um einen alten Stahlträger, der unerkannt im Boden steckte, bis er sich in einem Bohrgestänge verfangen hat.


Für die Decke im östlichen Zugangsbereich gehen die Schalungs- und Bewehrungsarbeiten für die bauzeitlichen Oberzüge voran. Diese Oberzüge tragen den breiteren Teil der Tunneldecke für den Zeitraum, in dem unterhalb das Erdreich ausgehoben, die Tunnelsohle gebaut und die Säulen errichtet werden, die in den "Trichtern" münden. Wenn die Säulen stehen, können diese Oberzüge wieder abgerissen werden.

Hallo zusammen,

Baustelle Nummer drei - Bilder von heute gestern, also Dienstag, 15. April. Lasst Euch nicht von den völlig unterschiedlichen Lichtverhältnissen irritieren - das ist Aprilwetter.

Viele Grüße
Manuel

Blick auf den westlichen Teil der Baustelle für den Bahnhof Unter den Linden. Wie hier der Stand der Arbeiten ist, kann ich nicht beurteilen.


Vor dem Westin Grand ist der Gehweg wiederhergestellt. Der näher an der Kreuzung liegende künftige U-Bahn-Eingang ist aber vorläufig unter dem Asphalt verborgen. Mein Irrtum, siehe Anmerkung von Mario.


Die Kabelhilfsbrücke über Unter den Linden wird abgebaut.


Der Bau des Ostteils der Bahnhofsdecke geht gut voran. Vorne fertig, im hinteren Teil sind die Bewehrungsarbeiten weit fortgeschritten.


Die Baugrube an der Haltestelle Museumsinsel ist immer noch geflutet. Kürzlich konnte ich an einem windstillen Tag sehen, dass der Wasserspiegel etwa 30 cm über der mutmaßlichen Sauberkeitsschicht steht. Bärlinde scheint aber voranzukommen, seit sie wieder angefahren wurde, werden fortlaufend Tübbinge in die Röhre gefahren.


An der künftigen Haltestelle Berliner Rathaus wurden heute die bauzeitlichen Oberzüge betoniert.






2 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.04.2014 00:12 von manuelberlin.
Dieses Thema wurde beendet.