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Vergessene Orte: Die Siemensbahn
geschrieben von Tradibahner 
.. Während ein Flughafen-Neubau im Westen billiger ist als im Osten ;-p
Zur Erklärung Stephan, falls du es nicht weißt...
Irgendwann wird Tegel aus Sicherheitsgründen schließen müssen weil die Infrastruktur und Gebäude dort total marode sind.

Wenn der BER mitte der 2020er nicht eröffnet wird, halte ich zusätzliche provisorische Abfertigungscontainer in Schönefeld für realistischer als dass Tegel offen bleibt.
Zitat
stephan
Hallo,
die Wiedereinführung der Straßenbahn in Berlin (West) wird aus finanziellen Gründen nicht kommen!

Die Moabiter Turmstraße liegt für dich im Osten?

Zitat
stephan
Es macht aber Sinn, das Streckennetz in der ex DDR Hauptstadt Berlin sinnvoll zuerweitern.

Berlin war nie ein Teil der DDR und konnte damit auch nicht Hauptstadt sein.

Zitat
stephan
Z.B. Berlin-Adlershof, geplante Neubaugebiete im Nordosten Berlin-Blankenburg und Berlin-Karow.

Dafür.

Zitat
stephan
Zum Thema TXL, ist wie der Brexit....noch ist der BER nicht fertig, er wird auch nicht 2020 fertig und falls er 2022 kommen könnte, ist er zu klein...

Stimmt, aber Tegel wird schließen müssen. Dann ist wieder ein Stück aus Teilungszeiten überwunden.

Zitat
stephan
Die Berlin-Brandenburger Politik bekommt ja nichts zustande, werder ordentliche Fuß- noch Radwege und ordentliche Straßen, damit der Straßenlärm reduziert wird: alles Fehlanzeige.

Gut, die Brandenburger Verkehrspolitik kann uns in Berlin für den Ausbau von Siemensbahn und Straßenbahn aber auch herzlich egal sein.

Zitat
stephan
Nicht Mal einen passablen Tarifabschluss für die BVG er bekommt man ohne Streik zustande!

Es gab noch keinen Streik, lediglich Warnstreiks.

Zitat
stephan
Im übrigen bekommt die S-Bahn Berlin GmbH, obwohl 650 Viertelzüge zur Verfügung stehen, nicht Mal 80 % ihrer Flotte täglich ganztägig zum Einsatz.....

Traurig.

Zitat
stephan
Der angekündigte Montagssondereinsatz der S-Bahn Berlin GmbH erscheint wie eine Erfolgsmeldung der "Aktuellen Kamera" der DDR zu den "Plansoll" erfolgen der untergegangenen DDR!

Das ist doch bei der DB üblich.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
stephan
Hallo,
die Wiedereinführung der Straßenbahn in Berlin (West) wird aus finanziellen Gründen nicht kommen!

Die Moabiter Turmstraße liegt für dich im Osten?

Naklar! Zumindest östlich der Siemensbahn ;-p
Zitat
B-V 3313
Zitat
Henning
Früher fuhren in Westberlin ebenfalls vielen Straßenbahnlinien. Nach dem Bau der Mauer 1961 hat man sie dort bis 1967 komplett abgeschafft, weil offenbar die Leute im kapitalistischen Teil der Stadt sie nicht mochten, dafür aber Bus- und U-Bahnlinien bevorzugten.

Du schreibst einen Mist zusammen. Der Mauerbau 1961 hat mit der 1953 beschlossenen Abschaffung der Straßenbahn absolut nichts zu tun!
Danke B-V 3313!
Henning! Begebe Dich bitte in den Geschichtsunterricht des Berliner Nahverkehrs. Wo hast Du den Unsinn her, dass die Bürger "im kapitalistischen Teil" die Straßenbahn nicht mochten????? Deswegen standen bei der Verabschiedung der letzten Straßenbahn auch hunderte Bürger an der Strecke, oder was?
Es ist allgemein bekannt, dass der Senat dem Autoverkehr bzw. dessen Ausbau dem Vorrang gab da es zu damaliger Zeit als zeitgemäß und sinnvoll betrachtet wurde. Weitere Stichworte sind Volkswagen, Wirtschaftswunder etc. die damit zusammenhängen....
Zitat
VvJ-Ente
Zitat
Henning
Dann ist die Luft schon wesentlich sauberer als jetzt.
Nein.

Warum sollte die Luft deiner Meinung nach trotz der Elektrobusse und Elektroautos nicht sauberer sein?
Zitat
J. aus Hakenfelde
E-Busse und Straßenbahnen mögen zwar einen ähnlichen Einsatzbereich, die Feinerschließung urbaner Gebiete, haben, jedoch wäre das Eine nach wie vor nicht durch das Andere zu ersetzen. Straßenbahnen haben eine höhere Kapazität, sind geräumiger, komfortabler und schneller (sofern die Trassierung der Strecken es zulässt).

Ob Straßenbahnen oder E-Busse eine höhere Kapazität haben und komfortabler sind, hängt vom jeweiligen Modell des Fahrzeugtyps ab. Die Straßenbahnen sind nur dann schneller, wenn es auf Straßen Staus gibt. Ansonsten dürften die Fahrzeiten der Busse und Straßenbahnen vom etwa gleich langen Fahrweg nahezu identisch sein. Wirklich schneller sind für Großstädte nur S- und U-Bahnen.
Zitat
B-V 3313
Zitat
Henning
Früher fuhren in Westberlin ebenfalls vielen Straßenbahnlinien. Nach dem Bau der Mauer 1961 hat man sie dort bis 1967 komplett abgeschafft, weil offenbar die Leute im kapitalistischen Teil der Stadt sie nicht mochten, dafür aber Bus- und U-Bahnlinien bevorzugten.

Du schreibst einen Mist zusammen. Der Mauerbau 1961 hat mit der 1953 beschlossenen Abschaffung der Straßenbahn absolut nichts zu tun!

Das wusste ich nicht.
Zitat
PassusDuriusculus
Zur Erklärung Stephan, falls du es nicht weißt...
Irgendwann wird Tegel aus Sicherheitsgründen schließen müssen weil die Infrastruktur und Gebäude dort total marode sind.

Wenn der BER mitte der 2020er nicht eröffnet wird, halte ich zusätzliche provisorische Abfertigungscontainer in Schönefeld für realistischer als dass Tegel offen bleibt.

Glaubst du nicht, dass der Flughafen BER im Oktober nächsten Jahres in Betrieb geht?
Zitat
GraphXBerlin
Wo hast Du den Unsinn her, dass die Bürger "im kapitalistischen Teil" die Straßenbahn nicht mochten?????

Viel Protest gab es nicht das die alte Rumpelbahn verschwindet und dem moderneren Bus weicht. Bis auf 2 Prototypen gab es nur olle Zweiachser mit entsprechendem Fahrkomfort auf ausgelatschten Gleisen.


Zitat
GraphXBerlin
Deswegen standen bei der Verabschiedung der letzten Straßenbahn auch hunderte Bürger an der Strecke, oder was?

Wenn man den wenigen Filmen und Berichten glauben darf, dann war das eher Volksfestcharakter und nicht Trauermarsch.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.03.2019 23:56 von Havelländer.
Zitat
Henning
Warum sollte die Luft deiner Meinung nach trotz der Elektrobusse und Elektroautos nicht sauberer sein?

Weil der Strom zumindest für längere Zeit noch nicht aus erneuerbaren Energien kommen wird. Die Kohle- oder Ölkraftwerke produzieren die Umweltbelastung bloß an anderer Stelle.
[qpress.de]
Die Karrikatur wurde von Til Mette gezeichnet.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.03.2019 01:03 von phönix.
Anonymer Benutzer
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn
30.03.2019 01:55
Zitat
phönix

Weil der Strom zumindest für längere Zeit noch nicht aus erneuerbaren Energien kommen wird. Die Kohle- oder Ölkraftwerke produzieren die Umweltbelastung bloß an anderer Stelle.

Eben. Für uns wird es teuer und man kauft halt im Ausland, wo weiterhin Kraftwerke gebaut werden. Deutschland ist klein, macht nicht den Nabel der Welt aus (auch wenn dieser Eindruck oft vermittelt wird) und wir können auch global nichts verändern, wenn sich andere nicht anschließen. ME sind diese Maßnahmen daher zum gegenwärtigen Zeitpunkt unverhältnismäßig.
Zitat
Railroader
Zitat
phönix

Weil der Strom zumindest für längere Zeit noch nicht aus erneuerbaren Energien kommen wird. Die Kohle- oder Ölkraftwerke produzieren die Umweltbelastung bloß an anderer Stelle.

Eben. Für uns wird es teuer und man kauft halt im Ausland, wo weiterhin Kraftwerke gebaut werden. Deutschland ist klein, macht nicht den Nabel der Welt aus (auch wenn dieser Eindruck oft vermittelt wird) und wir können auch global nichts verändern, wenn sich andere nicht anschließen. ME sind diese Maßnahmen daher zum gegenwärtigen Zeitpunkt unverhältnismäßig.

Dennoch kann aber auch ein weniger großes Land Akzente setzen. Gerade an der Entwicklung und Ausbreitung erneuerbarer Energien hat Deutschland seinen Anteil. Früher galten Leute, die sich für eine Stromerzeugung aus Sonne und Wind einsetzten, teilweise als Ökospinner - heute lacht niemand mehr z.B. über "Windparks" an Land (auf See auch nicht).

Auf dem Gelände des ehemaligen Gaswerks Mariendorf sehe ich fast täglich Sonnenkollektoren und Schafe - so schlecht finde ich diese Grundstücksnutzung jetzt nicht.

Geht man in die Geschichte Berlins zurück, kann man sich z.B. über den sogenannten Dauerwaldvertrag informieren, der uns dank der Weitsicht früherer Generationen den Erhalt sehr großer Naherholungsflächen gebracht hat, die auch unter allen möglichen Umweltgesichtspunkten weiter nachhaltig geschützt werden müssen und werden: [de.wikipedia.org]

Generell denke ich: Wenn wir dem Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen heute nicht viel mehr Beachtung schenken, dann wird die Rechnung dafür morgen unverhältnismäßig hoch werden.

Wir setzen uns gemeinsam für Busse und Bahnen ein - das ist auch unter Umweltgesichtspunkten eine gute Sache,

meint Marienfelde.
Zitat
Marienfelde


Auf dem Gelände des ehemaligen Gaswerks Mariendorf sehe ich fast täglich Sonnenkollektoren und Schafe - so schlecht finde ich diese Grundstücksnutzung jetzt nicht.

meint Marienfelde.

Gerade das halte ich für zweischneidig. Dort wäre nämlich m.E. eine Bebauung mit Sicherheit sinnvoller gewesen (soweit zulässig). So wird nämlich eine an sich per S-Bahn gut erschließbare Fläche (wenn man endlich den S-Bf Kamenzer Damm baut) praktisch vergeudet - dafür plant man lieber Wohngebiete "jwd"am Blankenburger Pflasterweg. Wäre es nicht sinnvoller gewesen, den Solarpark dort und die Wohnhäuser am Kamenzer Damm zu errichten? In Berlin scheinen mir solche abstrusen Flächennutzungen bis heute weit verbreitet zu sein.

Ansonsten stimme ich Deinem Beitrag aber im Grundsatz zu.
Den Gedanken teile ich nicht. Zum Einen hielte ich es für sinnvoller, in die Fläche zu gehen und dafür auch etwas Fläche im dichter bebauten Stadtgebiet frei zu halten, zum Anderen ist Blankenburg ja jetzt nicht so viel weiter weg vom Stadtkern als Mariendorf.

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Zitat
Bovist66
Zitat
Marienfelde


Auf dem Gelände des ehemaligen Gaswerks Mariendorf sehe ich fast täglich Sonnenkollektoren und Schafe - so schlecht finde ich diese Grundstücksnutzung jetzt nicht.

meint Marienfelde.

Gerade das halte ich für zweischneidig. Dort wäre nämlich m.E. eine Bebauung mit Sicherheit sinnvoller gewesen (soweit zulässig). So wird nämlich eine an sich per S-Bahn gut erschließbare Fläche (wenn man endlich den S-Bf Kamenzer Damm baut) praktisch vergeudet - dafür plant man lieber Wohngebiete "jwd"am Blankenburger Pflasterweg. Wäre es nicht sinnvoller gewesen, den Solarpark dort und die Wohnhäuser am Kamenzer Damm zu errichten? In Berlin scheinen mir solche abstrusen Flächennutzungen bis heute weit verbreitet zu sein.

Ansonsten stimme ich Deinem Beitrag aber im Grundsatz zu.

Solarparks errichtet man gern auf kontaminierten Böden. Wenn keine Gefahr für das Grundwasser besteht verzichtet man auf einen Bodenaustausch. Die Bebauung mit einen Solarpark bedeutet wenig Eingriff in den Boden. Sollte jedoch an dieser Stelle Wohn- oder auch Industriebebauung geben muß vorher der Boden ausgetauscht werden. Das ist teuer. Daher kommt eine Bebauung am Blankenburger Pflasterweg billiger als auf dem Gelände des ehemaligen Gaswerkes Mariendorf.
Zitat
Bovist66
Gerade das halte ich für zweischneidig. Dort wäre nämlich m.E. eine Bebauung mit Sicherheit sinnvoller gewesen (soweit zulässig). So wird nämlich eine an sich per S-Bahn gut erschließbare Fläche (wenn man endlich den S-Bf Kamenzer Damm baut) praktisch vergeudet - dafür plant man lieber Wohngebiete "jwd"am Blankenburger Pflasterweg. Wäre es nicht sinnvoller gewesen, den Solarpark dort und die Wohnhäuser am Kamenzer Damm zu errichten? In Berlin scheinen mir solche abstrusen Flächennutzungen bis heute weit verbreitet zu sein.

Ansonsten stimme ich Deinem Beitrag aber im Grundsatz zu.

Den ehemaligen Flugplatz Staaken nutz Brandenburg ebenfalls als Solarpark, während Brandenburger Landwirte gern auch ihre Scholle dafür hergeben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.03.2019 14:59 von Havelländer.
Mal ketzerisch gefragt: Was soll denn einem Solarpark auf einer bebauten Fläche entgegenstehen? Berlin hat soviele Dächer! Bei Neubauten könnte man die sogar so ausrichten, dass die Solarzellen optimal ausgerichet sind.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Bd2001
Solarparks errichtet man gern auf kontaminierten Böden.

Du meinst, die armen Schafe müssen auf kontaminierten Böden grasen?

Grüße
Nic
Zitat
Nicolas Jost
Zitat
Bd2001
Solarparks errichtet man gern auf kontaminierten Böden.

Du meinst, die armen Schafe müssen auf kontaminierten Böden grasen?

So lange nur die Böden kontaminiert sind und die Schadstoffe nicht von den Pflanzen aufgenommen werden - Ja!
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