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Umbau Ostkreuz (Umschwenkung im Oktober 2014) - Thema beendet
geschrieben von Jay 
Re: Umbau Ostkreuz
29.01.2015 18:59
Zitat
L.Willms
Es scheint, daß die Herren von Die Bahn große Angst vor dem Publikum hatten, und es sich deswegen weit vom Leibe hielten.

Diesen Unsinn kann man insbesondere Herrn Wand ganz sicher nicht vorhalten. Wie man an eben diesen regelmäßigen Veranstaltungen zum Vorhaben Ostkreuz sehen und erleben kann. Ich glaube nicht, dass Du jemals an einer teilgenommen hast.

André
Zitat
andre_de
Zitat
L.Willms
Es scheint, daß die Herren von Die Bahn große Angst vor dem Publikum hatten, und es sich deswegen weit vom Leibe hielten.

Diesen Unsinn kann man insbesondere Herrn Wand ganz sicher nicht vorhalten. Wie man an eben diesen regelmäßigen Veranstaltungen zum Vorhaben Ostkreuz sehen und erleben kann. Ich glaube nicht, dass Du jemals an einer teilgenommen hast.

André

Genau, es besteht überhaupt kein Grund für Misstrauen: diese beiden Herren sind immer sehr auskunftsfreudig, freundlich und zuvorkommend!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Stefan Metze
Schön das in der 3D Visualisierung des geplanten Zielzustandes von Ostkreuz das Bahnsteigdach des Ru vorhanden ist.
Wurde darüber etwas gesagt?

Wurde gezielt nachgefragt, Wand: Ist genau wie die ebenfalls planfestgestellten Fahrtreppen nichtmiterrichtet, für S3 erstmal nicht notwendig. Nach Verschwenkung S3 an neuen BSt.E wäre noch Zeit (wenn gewollt) das Dach zu bauen bis der Bahnsteig dem Regionalverkehr zur Verfügung gestellt wird.
Jay
Re: Umbau Ostkreuz
29.01.2015 20:52
Zitat
krickstadt
Zitat

Stefan Metze am 29.1.2015 um 14.13 Uhr:

Schön, dass in der 3D-Visualisierung des geplanten Zielzustandes von Ostkreuz das Bahnsteigdach des Ru vorhanden ist. Wurde darüber etwas gesagt?

Nein. Aus dem Publikum kam nur die Frage, ob der Artikel im Signal-Heft 4/2014 die Sparpläne der Bahn am Ostkreuz richtig beschreiben würde. In der Antwort wurde gesagt, dass der Artikel wohl nicht richtig recherchiert sein würde und dass die Sparpläne aus dem einfachen Grund entstanden seien, dass der Auftraggeber angesichts von halbierten Fahrgastprognosen (für das Ostkreuz) diverse Mittel gestrichen hätte. Im Moment würde man mit dem Senat (?) über fünf weitere Fahrtreppen verhandeln (von den Bahnsteigen D und E zu beiden Ringbahnsteigen und von der Sonntagstraße zum Bahnsteig Ro). Alle Angaben aus dem Gedächtnis und daher ohne Gewähr.

Gruß, Thomas

Schade, da war ich dank eines anderen Termins schon weg. Haben sie das typische DB-Spiel "Der Senat hat Schuld, weil er nichts bezahlen will" also noch weiter gespielt. Das mag zwar aus DB-Sicht zutreffen, aber es gibt einen gültigen Planfeststellungsbeschluss, in dem all die DB-Streichwünsche enthalten sind, weswegen die DB (und nicht der Senat) ein Planänderungsverfahren zur Streichung anstrebt.

Die Streichung von Fahrtreppen zum oberen Regionalbahnsteig und das (nächste) Regio-Dach sind doch vor allem eine Frage des Umsteigekomforts - unabhängig von der Anzahl der prognostizierten Fahrgäste. Diese "Ausrede" kann ich höchsten für die zusätzliche (3.) aufwärtsführende Fahrtreppe von den beiden S-Bahnsteigen akzeptieren. Das zeigt aber auch, wie intransparent die Finanzierung solcher Projekte nach wie vor ist und wie unflexibel der DB-Konzern teilweise agiert. Beim BER-Bahnhof wurde die 2. Fahrtreppe ja gar nicht erst projektiert und das Einzelstück soll dann im Richtungswechselbetrieb laufen. So ist es ja auch nach aktuellem Stand für den Bahnsteig Ru (RE1) angedacht.

Übrigens hast du richtig gesehen. Herr Neumann von der Berliner Zeitung war anwesend. Ebenso Herr Fülling von der Morgenpost.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
S-Bahnsteig B am Bahnhof Warschauer str. ist fast komplett zurückgebaut worden.Ein Stück der Gehbrücke sollte schon ausgehoben werden. Abbruch des Tunnels geht mit hohem Tempo voran.
Nicht soll, ist !

Gruss
Hallo,

...nein, ist er nicht. Es gibt immer noch ein ca. 10-15m langes Stück des alten Bahnsteigs mit der Stütze der inzwischen gekürzten Fußgängerbrücke. Heute ca. 11:30 gesehen.

Da für scheint der Tunnel zwischen Ostbahnhof und Warschauer nun komplett weg zu sein. Es werden nur noch Betonreste abgefahren.

Gruß O-37
Hmm lieber O-37.

Ich weiss nicht was du da gesehen hast, ein Teil der Brücke ist weg und es ragt nur noch "der Brückenhaltegriffel "indie Luft am ehemaligen Bahnsteig nach und von Erkner.
Im Tunnel, von dem du schreibst, ist "nur" zugeschippt, es gibt ihn faktisch also weiter, solange bis die neuen Stützwände in Richtung Wriezener Güterbahnhof nicht stehen.

mfG Bahn*
Hmm, es geht nichts wirklich sichtbar voran.
Alle leiden unter Depressionen.
Übrigens werden in 4 Monaten die Tage wieder kürzer.

Ein Lichtblick: Es gibt Osterglocken im Baumarkt.
Hallo,
@Bahnstern -2-: Du hast recht, daß die Wände noch stehen und das bleiben sie auch. Allerdings hat man die Decke nun komplett eingerissen. Somit sind nicht belastbare Hohlräume ausgeschlossen. Das Ganze wird sicher mit Füllboden abgedeckt und verdichtet. Danach werden die Richtungsgleise stadtauswärts verlegt und die Kehranlage wiederhergestellt. Die Erneuerung von Stützwänden am ehem. Wriezener Bahnhof hat damit nichts zu tun, denn zwischen den alten Tunnelresten und der Stützwand liegen ja die beiden Gleise, die jetzt den S-Bahnverkehr aufnehmen.
Ick seh schon, ohne Bilda jeht et nich...

Gruß O-37
Zitat
O-37
(...) Die Erneuerung von Stützwänden am ehem. Wriezener Bahnhof hat damit nichts zu tun, denn zwischen den alten Tunnelresten und der Stützwand liegen ja die beiden Gleise, die jetzt den S-Bahnverkehr aufnehmen.

Die Erneuerung der Stützwände (eigentlich ist es ja nur eine lange) hat eben doch damit zu tun. Zur Herstellung mit dem aktuell gültigen Regelwerk konformer Gleisabstände muss nämlich da, wo die beiden Gleise liegen, die derzeit den gesamten Zugverkehr tragen, noch ein bisschen mehr Platz nach Norden geschaffen werden. Daher wird der mehr oder weniger letzte Bauzustand auf der S-Bahn-Stadtbahnebene vor der Fertigstellung auch einer sein, bei dem dann der gesamte Verkehr (wieder) über die zwei südlichsten Gleise läuft.
Zitat
les_jeux
Zitat
O-37
(...) Die Erneuerung von Stützwänden am ehem. Wriezener Bahnhof hat damit nichts zu tun, denn zwischen den alten Tunnelresten und der Stützwand liegen ja die beiden Gleise, die jetzt den S-Bahnverkehr aufnehmen.

Die Erneuerung der Stützwände (eigentlich ist es ja nur eine lange) hat eben doch damit zu tun. Zur Herstellung mit dem aktuell gültigen Regelwerk konformer Gleisabstände muss nämlich da, wo die beiden Gleise liegen, die derzeit den gesamten Zugverkehr tragen, noch ein bisschen mehr Platz nach Norden geschaffen werden. Daher wird der mehr oder weniger letzte Bauzustand auf der S-Bahn-Stadtbahnebene vor der Fertigstellung auch einer sein, bei dem dann der gesamte Verkehr (wieder) über die zwei südlichsten Gleise läuft.

so isset !

Bilder sind immer gut... ;))))

Ps.: der Onkel heisst Thomas
Zitat
O-37
Danach werden die Richtungsgleise stadtauswärts verlegt und die Kehranlage wiederhergestellt. Die Erneuerung von Stützwänden am ehem. Wriezener Bahnhof hat damit nichts zu tun, denn zwischen den alten Tunnelresten und der Stützwand liegen ja die beiden Gleise, die jetzt den S-Bahnverkehr aufnehmen.
Ick seh schon, ohne Bilda jeht et nich...

In Achse des ehemaligen Tunnels kommt auch noch eine neue Stützwand hin. Ich hatte dies (Kehranlage und auch die nördliche Stützwand am Wriezener Bahnhof) neulich hier schon in Fotos gezeigt und erläutert:

http://www.baustellen-doku.info/projekte/umbau_ostkreuz_berlin/20150116/baustellen-bild-46.html und folgende.

Viele Grüße
André
Zitat
Ostkreuzi
Hmm, es geht nichts wirklich sichtbar voran.
Alle leiden unter Depressionen.
Übrigens werden in 4 Monaten die Tage wieder kürzer.

Ein Lichtblick: Es gibt Osterglocken im Baumarkt.

??? *Kopfkratz*

Was willst Du uns sagen/mitteilen bzw. was ist deine "Message",
und ...
wenn man es genau nimmt und ich keinen Denkfehler habe , werden die Tage erst (in mehr als 4 Monaten) ab 22.06.15 wieder kürzer!!! ;))
Zitat
Ostkreuzi
Hmm, es geht nichts wirklich sichtbar voran.
Alle leiden unter Depressionen.
Übrigens werden in 4 Monaten die Tage wieder kürzer.

Ein Lichtblick: Es gibt Osterglocken im Baumarkt.

Zwischen Ostkreuz und Rummelsburg hatte ich heute einen Lichtblick.
Genau genommen einen Blinklichtblick. Es gibt eine automatische
Warnanlage weil man die Schalung für einen Pfeiler für diese S3 über die
S5 drüberführe Geschichte aufbaut. Es wächst schnell.
Im Dunkeln hat die Anlage auch noch ordentlich Lärm gemacht. Da möchte
ich jetzt noch viel weniger wohnen. :-)
^
Ausserdem wurde mit den vorbereitenden Arbeiten zum Herstellen der Schlitzwände für den Block 2 der A100-Vorleistung begonnen.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Ostkreuzi
Hmm, es geht nichts wirklich sichtbar voran.
Alle leiden unter Depressionen.
Übrigens werden in 4 Monaten die Tage wieder kürzer.

Ein Lichtblick: Es gibt Osterglocken im Baumarkt.

Midsommar 2015 - nicht nur in Schweden - 20.06. ...back to topic ;)

"Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben kann und trotzdem ein Idiot ist."
Mal wieder was zum kucken.... die Beleuchte am Ro wird hängend ( DB Standart ) ausgeführt...



derweil begonnen wird die Fernbahngleise umzulegen...



auch die Rampenbauwerke wachsen gewaltig



ups...



unter der Butterdose die nächsten Schachtöffnungen



offenbar vertraut man dem Boden nicht... es werden Anker eingebracht...



die A 100 Vorleistung wird eingehaust und vorbereitet....







abenteuerlich auch die Rampe für die S 9....







fehlt wat....







nun ja... öfter mal was krummes....





des wars uffe Schnelle...


weiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiischt Bescheeeeeeeeeeeeeeeid....

mfG Thomas
Hallo Thomas,

danke für die ausführliche Fotostrecke. Zwei Themen möchte ich noch fotografisch nachreichen (Aufnahmen von heute Nachmittag).

Nebenbei: Nach dem Fotografieren bin ich mit der Straßenbahnlinie 21 zurück zum Frankfurter Tor gefahren, so gegen 16.20 Uhr. Schon an der Haltestelle S Rummelsburg war der Wagen (GTZ) überraschend gut besetzt, nur zwei oder drei Sitzplätze gab es noch. Danach wurde es noch voller. Hätte ich Samstags um die Uhrzeit stadteinwärts nicht vermutet.

Viele Grüße
Manuel


Zunächst hier: Die Bohrpfahlwand im Bereich des nördlichen Widerlagers (für die stadteinwärtige Südringkurve) wurde inzwischen freigelegt. Vergleicht die Aufnahmen von Thomas vom 15. Januar (auf Seite 15 des Threads, die Fotos aus der Halle heraus). Vor einem Monat war noch ein Teil der alten Ziegelmauer vorhanden. Das Widerlager selbst soll in dem durch Stahlprofile und Holzbohlen abgefangenen Bereich (rechts) errichtet werden.
An dem freistehenden, eingeschalten Widerlager in der Bildmitte wird das "semiintegrale Rahmenbauwerk mit gevoutetem Überbau" (laienhaft: die Betonbogenbrücke; André, nimms mir nicht übel, Du hast völlig Recht und ich danke Dir für diesen Hinweis) enden und die Stahl-Beton-Verbundbrücke beginnen. Einen weitere Beton-Voute wird es also noch geben*.
Zwischen der Betonbrücke und dem Damm, der durch die Bohrpfahlwand abgefangen wird, verlaufen zukünftig die S-Bahngleise von und nach Lichtenberg.


Nun zum inzwischen weitgehend fertiggestellten Stützwand- und Trogbauwerk im Bereich EÜ Karlshorster Straße und S-Bahnhof Rummelsburg (mehrere Ansichten). Spundwände mit Betonkrone.


Blick in die Gegenrichtung. Man muss sich schon wundern, dass bei einem so aufwendigen Bauwerk kein Geld mehr für eine auch nur etwas ansprechende Gestaltung übrig ist. An einem Autobahnkreuz kann man sich das gefallen lassen, in einer Innenstadtlage (ja, das ist es, auch wenn bis heute zahlreiche Brachen dort sind) ist es einfach nur armselig. Mindestens ebenso armselig ist es, dass es bei der Neuverlegung der Straßenbahn-Fahrleitung nicht einmal dafür gereicht hat, die Enden der Kabelbinder abzuschneiden. Ich hoffe sehr, dass das nicht zum Standard-Straßenbild Berlins wird.


Trogbauwerk mit den stilisierten Bögen östlich der EÜ Karlshorster Straße. Bei dem Aufwand, der hier insgesamt betrieben wurde, kann ich mir nicht vorstellen, dass beispielsweise eine Verklinkerung die Baukosten spürbar in die Höhe getrieben hätte. Das ist nun der Anblick für die nächsten Generationen. Ach nein, die unsägliche, sechs Meter hohe Lärmschutzwand kommt ja noch hinzu.


Blick auf das Trogbauwerk vom S-Bahn-Zugang aus


Blick von dort nach Osten mit der auslaufenden Stützwand, die nun ebenfalls nahezu fertig ist.


Verschwenktes Fernbahngleis von Köpenick


Blick in Richtung Ostkreuz. Die Sicht aufs Wasser (links) wird es wohl nicht mehr lange geben.


* Ich nehme an, dass die Statik einer klassischen Auslegerbrücke ähnelt, wie sie in Dresden mit dem "Blauen Wunder" oder weit berühmter noch mit der Brücke über den Firth of Forth realisiert wurde, nur dass der Tragwerksteil oberhalb der Fahrbahn fehlt. André, verstehe ich Dich richtig, dass Du mit dem "semiintegral" meinst, dass die gevouteten Überbauten zwar mit den Pfeilern, aber nicht mit den Widerlagern monolithisch verbunden sind?
Zitat
Manuel
"Firth of Forth", "semiintegral", "gevouteten", "monolithisch", "sind" (...)

So viel Google-Futter in nur zwei Sätzen...ein Glück sind tolle Bilder dabei, die versteht man auch ohne Hilfe.

:p

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.02.2015 23:23 von Philipp Borchert.
Dieses Thema wurde beendet.