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Umbau Ostkreuz (Umschwenkung im Oktober 2014) - Thema beendet
geschrieben von Jay 
Zitat
Jumbo
Zitat
DerMichael
Ein schönes Bild vom ICE-TD. Wusst gar nicht, dass die bis Berlin fahren. Und nur vier Wagen pro Einheit...
Das sind die Züge nach København. Deren Länge ist durch die Länge der Fährschiffe auf der Vogelfluglinie begrenzt.

du weißt aber schon, das der Diesel-ICE eigentlich nicht für die Vogelfluglinie vorgesehen war? Und weil sich der ICE-TD in Deutschland sich nicht bewährt hatte, so darf er sich eben nicht neigen, waren die Fahrzeuge lange abgestellt. Einige Einheiten kamen zur Fussball-WM 2006 wieder zum Einsatz, und einige ICE-TD übernahmen vor einigen Jahren dann die DSB. Der Diesel-ICE bestand immer schon aus vier Wagen.

[de.m.wikipedia.org]

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Tradibahner
du weißt aber schon, das der Diesel-ICE eigentlich nicht für die Vogelfluglinie vorgesehen war? Und weil sich der ICE-TD in Deutschland sich nicht bewährt hatte, so darf er sich eben nicht neigen, waren die Fahrzeuge lange abgestellt. Einige Einheiten kamen zur Fussball-WM 2006 wieder zum Einsatz, und einige ICE-TD übernahmen vor einigen Jahren dann die DSB. Der Diesel-ICE bestand immer schon aus vier Wagen.

Die Details waren mir so nicht geläufig. Aber letztlich ist es doch gut, wenn die kurzen Züge wieder eine Einsatzmöglichkeit gefunden haben, auch wenn sie ursprünglich nicht dafür vorgesehen waren.

Und damit wieder zurück zum Ostkreuz mit der interessanten Berichterstattung dank der emsigen Fotoreporter.
Und schwubbs isse druff....



n stüggle fehlt noch



....



....



ein Kran wurde heute aufgebaut



....



sowas wurde früher geschnitten... A 100 Aussenwände



macht Sinn mit dem Spaten...



warschauer..... Fernbahn



S Bahn Trasse Richtung Ostbahnhof



Talgo im "Reifenwerk"



Weiiiiiiiischt Bescheiiiiiiiiiiiiiiiiiid

mfG der Bahn*
Hi Sterni!

Das ist ja der Hammer, wer hat denn da die Brücke so plötzlich hingebeamt? War gestern Nacht noch vor Ort und habs nicht bemerkt. Tomaten uff Klüsen.

Super Bilder, jetze weeß ick b'scheiiiid!
Ich war auch sehr überrascht... vermutlich die "Dinger" in der Nacht angeliefert und gleich aufgesetzt....kann durchaus sein das das noch am WE "fertig" wird
Das denkmalgeschützte Stellwerk am Ostende ist am Dach schwer beschädigt worden. Warum das?
Frag mal die Bauarbeiter die auch am Fundament rumkratzen !
Interessiert auch keinen das seit Monaten die Tür offen steht !
Zudem wurde unzulässig die Treppe abgerissen.

@Ostkreuzi.... sei dir sicher irgentwann ist es einfach klump !

mfG
Man sollte nicht unterschätzen, dass sich aus allem alten etwas Schönes wieder herstellen lässt - so wie hier:
[www.stadtbild-deutschland.org]
Hallo,

nu isses weg, das Stellwerk.


Zitat
OlB
Hallo,

nu isses weg, das Stellwerk.

Sollte das nicht erhalten bleiben?

Beste Grüße
Harald Tschirner
Es wird nur noch abgerissen, Scheiß Glas, Beton und Stahl verbaut und das dann toll genannt. Ich könnte kotzen!
Bei der östlicher Brücke, der Erkner-Bahn, wurde der dritte Teil angeliefert und auf Widerlager hochgehoben, fehlt noch ein bisschen, dann ist die Brücke fertig. Schade um das Gebäude.
Zitat
Ostkreuzi
Es wird nur noch abgerissen, Scheiß Glas, Beton und Stahl verbaut und das dann toll genannt. Ich könnte kotzen!
Mein Reden. Dies Glas-Stahl-Beton-Hingerotze ist sicherlich keine zeitgemäße Architektur sondern einfach nur billige Bauweise. In 100 Jahren wird kein Mensch vor dem Hauptbahnhof stehen und sagen "Oh, das ist aber ein schönes altes Gebäude". Schon alleine aus dem Grund weil diese Bauten vermutlich keine hundert Jahre stehen.
Aber es gibt hier ja genügend Fans dieser DB-Architektur.

**GraphXBerlin - "Zielverzeichnis Berlin - Eine Sammlung".
Aktuelles dazu und weitere Projekte bei Facebook**



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.04.2015 20:11 von Grenko.
Wer sagt denn eigentlich, dass die Menschen vor hundert Jahren nicht ähnlich gedacht haben?
"Immer nur so langweilig gemauertes Irgendwas - dabei kann mauern ja nun wirklich jeder...schwer vorstellbar, dass das mal irgendwann jemand für wertvoll hält..."

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Wahrscheinlich wird das Stellwerk originalgetreu wieder aufgebaut.
Aber die Verschandelung der Landschaft geht weiter: 6 m hohe Lärmschutzwände!
Welche Fetisch-Mafia steckt eigentlich dahinter? Denn man fragt sich wozu?
Vorher ging es auch ohne und da waren sogar noch Kurven in den Gleisen an dieser Stelle.
Und auch dort wohin man schaut - nur noch Sichtbeton.
Ja, diese beschissenen Lärmschutzwände. Aber solche Kampagnen...

[www.seilers-werbeblog.ch]

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Wer sagt denn eigentlich, dass die Menschen vor hundert Jahren nicht ähnlich gedacht haben?
"Immer nur so langweilig gemauertes Irgendwas - dabei kann mauern ja nun wirklich jeder...schwer vorstellbar, dass das mal irgendwann jemand für wertvoll hält..."

Das glaube ich nicht.
Ich meine, weshalb ist es heutzutage so begehrt lieber in eine schöne Altbauwohnung zu ziehen als in einen Bau aus den 80er, 90er Jahren?
Die Wertschätzung filigraner Handwerkskunst ist und bleibt höherwertig als irgendeine funktionale schlichte Norm. Nicht immer, aber zumeist.

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2 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.04.2015 21:40 von Grenko.
Weshalb es so begehrt ist? Keine Ahnung, viele Leute schätzen die Individualität im Altbau, obwohl doch eigentlich Berliner Mietskaserne Berliner Mietskaserne sein müsste - wie auch Plattenbau und Plattenbau. Viel ausschlaggebender ist aber m.E. die Lage - in den derzeitig beliebten Gegenden stehen ja nun mal hauptsächlich Bauten aus der Zeit vor 1945. Wenn Bauten aus den 80ern oder 90ern in diesen Gegenden stehen und gut in Schuss sind, dürften Wohnungen in diesen Häusern kaum weniger Anklang finden.

Dass das Groß der Bauten aus diesen Jahrzehnten so hübsch geballt vornehmlich in Stadtrandlagen zu finden sind, dürfte die Attraktivität der Wohnräume in ebendiesen deutlich schmälern, und dabei spielt das Bauwerk die nachrangige Rolle.

Glaube ICH, wissen tu' ich es nicht.

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Grenko
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Wer sagt denn eigentlich, dass die Menschen vor hundert Jahren nicht ähnlich gedacht haben?

Das glaube ich nicht.

Ist in der Tat so.

Schönheit wird immer aus der Gegenwart heraus bewertet. Und zwar von der Generation, die gerade "das Sagen" hat. Das was früher als schön empfunden wurde, muss nicht unbedingt auch heute noch als schön gelten. Aktuelles Beispiel ist die Debatte über den Umgang mit der überladenen und klobigen aber zeittypischen U-Bahnhofsarchitektur der 70er Jahre. Damals der letzte Schrei, versucht sich die BVG diese unter Ausschluss einer öffentlichen Debatte immer mehr zu entledigen. Andersherum kann schreckliche Altarchitektur heute wieder als ansehnlich gelten. Reich verzierte Säulen, aufwändig verflieste Hintergleisflächen und Treppengitter aus Gusseisen waren nach dem Krieg hochverpönt, weil sie ähnlich wie stuckverzierte Gründerzeitwohnhäuser mit der alten Kaiserzeit und den Schrecken der Weltkriege in Verbindung gebracht wurden. Also schliff man sie in der Nachkriegszeit in einer nie dagewesenen Zerstörungswut. Spätere Generationen sahen das wieder anders und fingen an, Fliesen und Verzierungen wieder wertzuschätzen, weil man ihre Vorzüge erkannte. Bei den U-Bahnhöfen der späten achtziger Jahre setzte man wieder verstärkt auf aufwändige und mit einem gewissen Anspruch besetzte Architektur. Heute spielen wirtschaftliche Zwänge eine wesentliche Rolle, die dazu führen, dass Kostensparsamkeit oft vor Ästhetikanspruch gestellt wird. Wobei es aktuell auch positive Beispiele gibt, wie die Bahnhöfe der U5-Verlängerung oder die Restaurierung alter S-Bahnhöfe wie Baumschulenweg.

Schönheit hängt eben eng davon ab, was eine Gesellschaft in diesem Moment als schön empfindet. Blöderweise lebt Architektur länger als eine Menschengeneration ;-)

Viele Grüße
Florian Schulz

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Dieses Thema wurde beendet.