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Buszug aus München bald bei der BVG - Thema beendet
geschrieben von Tradibahner 
Neuer Bus im Test - Bei der BVG kommen die Fahrgäste bald in den Anhänger

Ziemlich flexibel, aber auch ganz schön lang: Die BVG testet im kommenden Jahr einen Buszug aus München. Bislang wollte sie von den seltsamen Gefährten eigentlich nichts wissen.

[mobil.morgenpost.de]

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!






1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.11.2015 01:33 von Forummaster Berlin.
Hallo,

anscheinend will man sämtliche Möglichkeiten testen.
Eine sehr gute Idee.
Wäre es möglich einen Hänger an die DL zu hängen? Wäre für den 100er bestimmt interessant und dann noch als DAH oder wie man das auch immer in Doppelstock Version nennt. Würde wahrscheinlich mehr Menschen aus Interesse für das Fahrzeug selbst, als der Umgebung anziehen.
Grüße

Packungsbeilage:
Ein kleines Augenzwinkern ist im Text enthalten.
Auf dem M41 wäre so ein Bustyp sehr sinnvoll. Hier hatte man ja schon angedacht den Takt weiter zu verdichten.

Aber das Manko könnte wirklich die zu kurzen Haltestellen in Berlin sein. Auch ist es für so ein langes Gespann schwierig an eine Haltestelle ran zu fahren, wo davor und dahinter in derselben Spur geparkt wird...

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Hallo,

die zugeparkten Haltestellen sind wohl das größte Problem.
Dazu kommt dann noch die Erweiterung vorhandener Kaps...
Aber warum nicht? Ich sehe dies als gute flexible Lösung. Vor allem ist dies verhältnismäßig günstig.
Schauen wir uns den Versuch an. (München scheint ja zufrieden)

Grüße

(Hier mal etwas Spinnerei:)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.10.2014 13:26 von OlB.


Der Buszug kommt nur auf Geheiß eines gewissen Politikers nach Berlin. Er wird im Test durchfallen und es werden wieder Doppeldecker beschafft. Der ist nur 13m lang und bietet mehr Sitzplätze. Der Flächenverbrauch ist wesentlich geringer, die Beförderungsleitung fast gleich: 128 (DD) zu 133 (Buszug).

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Der Buszug kommt nur auf Geheiß eines gewissen Politikers nach Berlin. Er wird im Test durchfallen und es werden wieder Doppeldecker beschafft. Der ist nur 13m lang und bietet mehr Sitzplätze. Der Flächenverbrauch ist wesentlich geringer, die Beförderungsleitung fast gleich: 128 (DD) zu 133 (Buszug).

Die Idee beim Buszug ist ja nun gerade nicht die absolute Kapazität, sondern die an schwankende Nachfragen anpassbare Kapazität. Insofern finde ich es schon sinnvoll, sich dies man näher unvoreingenommen anzuschauen und zu prüfen, ob es eine sinnvolle Ergänzung für den Fuhrpark sein kann. Es wird sicher nicht der neue Berliner Standardbus werden, aber für ein paar Linien kann es eine geeignete Lösung werden.
So einen könnte ich mir auch auf dem X83 im Schülerverkehr vorstellen. Morgens ist es Glückssache ob man in den überfüllten Doppeldecker mitkommt, während die Auslastung Vormittags deutlich geringer ist.
Zitat
Lopi2000
Die Idee beim Buszug ist ja nun gerade nicht die absolute Kapazität, sondern die an schwankende Nachfragen anpassbare Kapazität.

Da kann man mit Linienkopplungen besser arbeiten. Buszüge sind z.B. im gesamten Südwesten unbrauchbar, weil kein Betriebshof in der Nähe ist.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Der Buszug kommt nur auf Geheiß eines gewissen Politikers nach Berlin. Er wird im Test durchfallen und es werden wieder Doppeldecker beschafft.

Korrekt. Niemand will sich nachsagen lassen, nicht alle Alternativen genau geprüft und unter realen Bedingungen verglichen zu haben.
Die beste (und langfristig wirtschaftlichste) Alternative für diese Linien sind natürlich nicht Buszüge oder XXL-Doppelgelenker, sondern Straßenbahnzüge auf besonderem Bahnkörper.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Die beste (und langfristig wirtschaftlichste) Alternative für diese Linien sind natürlich nicht Buszüge oder XXL-Doppelgelenker, sondern Straßenbahnzüge auf besonderem Bahnkörper.

Nur werden wir nicht so alt um diese Umstellung noch zu erleben.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
der weiße bim
Alternative für diese Linien sind natürlich nicht Buszüge oder XXL-Doppelgelenker, sondern Straßenbahnzüge auf besonderem Bahnkörper.

Da stimme ich dir voll und ganz zu. Aber man sollte diese Buszüge trotzdem testen, denn man kann ja nicht einfach ein riesiges Straßenbahnnetz aus dem Boden stampfen. Vor allem nicht in Berlin ;-)

Gruß,
U-Bahnfuchs



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.10.2014 15:48 von U-Bahnfuchs.
Zitat
U-Bahnfuchs
Aber man sollte diese Buszüge trotzdem testen, denn man kann ja nicht einfach ein riesiges Straßenbahnnetz aus dem Boden stampfen.

Warum soll man etwas testen, wenn man das Ergebnis schon kennt? Buszüge bringen keinerlei Kapzitätsgewinn gegen über den Doppeldeckern und die Infrastruktur ist dafür auch nicht ausgelegt.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Marc1
So einen könnte ich mir auch auf dem X83 im Schülerverkehr vorstellen. Morgens ist es Glückssache ob man in den überfüllten Doppeldecker mitkommt, während die Auslastung Vormittags deutlich geringer ist.

Für den X83er würde es schon reichen, wenn die Busse im Umlauf jederzeit einigermaßen pünktlich fahren und durchweg GN oder DL eingesetzt werden. Aber leider sieht man jeden Tag EN (neulich auch auf einem Stammkurs gesehen) und LN, die schnell zu Überfüllungen neigen...
Zum Glück werden die unbrauchbaren LN bald ausgemustert und durch den neuen Scania-GN ersetzt.

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Zitat
B-V 3313
Warum soll man etwas testen, wenn man das Ergebnis schon kennt? Buszüge bringen keinerlei Kapzitätsgewinn gegen über den Doppeldeckern und die Infrastruktur ist dafür auch nicht ausgelegt.
Ich glaube du hast immer noch nicht das Prinzip der Buszüge verstanden. Bei Linien, die in der SVZ wenig benutzt werden, in der HVZ aber aus allen Nähten platzen, soll kurzfristig mehr Kapazität geschaffen werden, die aber, wenn sie auch in der SVZ da wäre, zu unnötigen Ausgaben führen würde.

Gruß,
U-Bahnfuchs



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.10.2014 16:14 von U-Bahnfuchs.
Zitat
B-V 3313
Warum soll man etwas testen, wenn man das Ergebnis schon kennt? Buszüge bringen keinerlei Kapzitätsgewinn gegen über den Doppeldeckern und die Infrastruktur ist dafür auch nicht ausgelegt.

Wenn man offenbar das Prinzip nicht kapiert, kann man das Ergebnis auch nicht vorher kennen. Mit dieser voreingenommenen und nicht auf korrekten Annahmen basierenden Herangehensweise wäre heute noch die Pferdeeisenbahn das Haupttransportmittel im Berliner ÖPNV.

Nochmal: Buszüge sollen überhaupt keinen Kapazitätsgewinn erbringen, sondern die Kapazitäten flexibler handhabbar machen. Sie haben sicher ein eingeschränktes Einsatzgebiet, können aber ihre Berechtigung als Teil des Fuhrparks haben. Durch das Anschauen und den Testbetrieb vor Ort wird man sich sicherlich ein besseres Bild davon machen können, als wenn man mit 20 potenziellen Entscheidern und 20 Fahrern für die Fachmeinung nach München fährt, um sich das dort kurz anzuschauen. Und günstiger dürfte dies auch noch sein.

Und was die fehlenden Betriebshöfe angeht, diese braucht man ja auch nicht unbedingt, wenn es nur um das Abstellen für eine kurze Zeit geht, kann man auch in einem Gewerbegebiet oder sonstwo eine kleinere Abstellanlage für diese Anhänger einrichten. Diese und weitere Details sollte man sich vor dem Kauf sicherlich noch genauso überlegen, wie die Frage, ob und wie man anders mit dem Problem umgehen kann.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.10.2014 16:13 von Lopi2000.
Wieviel Sinn die BVG in der Anpassung an schwankende Nachfrage sieht, erkennt man mühelos am jahrzehntelangen Ersatz teilbarer Züge durch unflexiblere Einheiten.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.10.2014 16:16 von dubito ergo sum.
Zitat
U-Bahnfuchs
Ich glaube du hast immer noch nicht das Prinzip der Buszüge verstanden. Bei Linien, die in der SVZ wenig benutzt werden, in der HVZ aber aus allen Nähten platzen, soll kurzfristig mehr Kapazität geschaffen werden, die aber, wenn sie auch in der SVZ da wäre, zu unnötigen Ausgaben führen würde.

Im Gegensatz zur dir weiß ich, dass es in Berlin bereits über 400 Exemplare mit der Kapazität gibt. Der Wagenpark in Belin ist groß genug um alle Bedürfnisse passend zu befriedigen. Es gibt ganz andere Ansatzpunkte um die Kapazitäten zu verbesssern.

Aber bitte, glaubt ruhig an einen erfolgreichen Test, wir werden ja dann sehen, wer recht behält.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Im Gegensatz zur dir weiß ich, dass es in Berlin bereits über 400 Exemplare mit der Kapazität gibt. Der Wagenpark in Belin ist groß genug um alle Bedürfnisse passend zu befriedigen. Es gibt ganz andere Ansatzpunkte um die Kapazitäten zu verbesssern.

Um welche Exemplare mit einer Kapazität von bedarfsorientiert 70 oder 130 Plätzen soll es sich denn handeln?
Kannst oder willst du es nicht verstehen? Es gibt verschiedene Bustypen in Berlin und die können im Gegensatz zu den überlangen Buszügen alle recht freizügig und flexibel eingesetzt werden.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Kannst oder willst du es nicht verstehen? Es gibt verschiedene Bustypen in Berlin und die können im Gegensatz zu den überlangen Buszügen alle recht freizügig und flexibel eingesetzt werden.

Genau, wir kaufen 1000 kurze Busse für die SVZ und nochmal 1000 Doppeldecker für die HVZ und dann lassen wir die Doppeldecker und die kurzen jeweils die Hälfte des Tages rumstehen und Kosten verursachen (Wartung etc.)

Gruß,
U-Bahnfuchs
Dieses Thema wurde beendet.