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Buszug aus München bald bei der BVG - Thema beendet
geschrieben von Tradibahner 
Zitat
U-Bahnfuchs
Bei Straßenbahnbeiwagen bzw. einem zweiten angehängten Triebwagen funktioniert es doch auch. Ich weiß jetzt nicht was da anderes als bei der Straßenbahn sein soll.

Ganz einfach: Der Straßenbahnzug fährt so auf den Betriebshof, wie er ihn verließ. Da wird zwischenzeitlich nix an- oder abgekoppelt. München hat im Gegensatz zu Berlin keine Fahrzeuge für 130 Personen. Wir dagegen haben Doppeldecker, die genau diese Anzahl an Passagieren befördern können. Ich finde es schizophren, dass bei den Flexities (zurecht) alle geschrien haben: "Man braucht keine 30m-Einrichter. Davon hat man schon 105!" Die über 400 Doppeldecker dagegen werden übersehen.

Und auch wenn ich mich wiederhole. Es gibt zur Zeit noch massive Kapazitätsreserven. Keine einzige Buslinie in Berlin ist beschleunigt. Da wäre noch einiges rauszuholen!

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.10.2014 00:56 von B-V 3313.
Weiß einer hier, wieviele der z.Z. 20 Buszüge denn überhaupt MVG- eigene Gespanne sind? Ich habe im letzten Sommer die Dinger auf dem SEV U6 gesehen, das waren aber m.M. auch Buszüge von Subunternehmern mit bei (anderes Kennzeichen).
Für die BVG- Subunternehmer wie BVB, Hartmann oder Neubert kann ich mir die Anhänger gut vorstellen, denn die haben ja nur 12 Meter Eindecker.
Buszüge gab es erst 2014 auf der U6 SEV.

2013: [www.tramgeschichten.de]

2014 (mit Buszügen): [www.tramgeschichten.de]

IsarSteve
Ist es in München möglich, einen Anhänger an einen Gelenkwagen anzuhängen oder wird dies nur mit Solobussen gemacht? Und noch ne utopische Frage: Wie viel Sitzplätze hätte ein Buszug bestehend aus einem Doppelgelenkdoppelstockbus mit Doppelgelenkdoppelstockanhänger?

Gruß,
U-Bahnfuchs
Hallo,

Doppelgelenkdoppelstockanhänger, da ist ja meine Idee mit dem Doppelstockanhänger geradezu gewöhnlich.
Doppelstockdoppelgelenkbus mit ebensolchen Anhänger braucht mindestens ne Rundumleuchte und ne rote Fahne.

Grüße
Zitat
OlB
Hallo,

Doppelgelenkdoppelstockanhänger, da ist ja meine Idee mit dem Doppelstockanhänger geradezu gewöhnlich.
Doppelstockdoppelgelenkbus mit ebensolchen Anhänger braucht mindestens ne Rundumleuchte und ne rote Fahne.

D/D Strassenbahnen mit D/D Anhänger gab es bei der L.C.C. in London ca.1906 - ca.1920 [galleryplus.ebayimg.com]

IsarSteve
Zitat
OlB
Hallo,

Doppelgelenkdoppelstockanhänger, da ist ja meine Idee mit dem Doppelstockanhänger geradezu gewöhnlich.
Doppelstockdoppelgelenkbus mit ebensolchen Anhänger braucht mindestens ne Rundumleuchte und ne rote Fahne.

Grüße

Da ist jeder überlange Schwertransporter mit Allachslenkung manövrierfähiger.

Für einen hypothetischen Einsatz hinter einem Gelenkbus müssten die Dinger völlig neu konzipiert werden. Sie sind auf den Einsatz hinter 12-Meter-Bussen ausgelegt. Und in der Variante mit insgesamt 5 Türen wären sie eine durchaus interessante Zwischenlösung für den M41.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
U-Bahnfuchs
Ich glaube du hast immer noch nicht das Prinzip der Buszüge verstanden. Bei Linien, die in der SVZ wenig benutzt werden, in der HVZ aber aus allen Nähten platzen, soll kurzfristig mehr Kapazität geschaffen werden, die aber, wenn sie auch in der SVZ da wäre, zu unnötigen Ausgaben führen würde.

Das Prinzip gabs schonmal bei der Straßenbahn. Hat da eigentlich auch ganz gut funktioniert, bis man irgendwann meinte, Behängung ist doof.
Zitat
micha774
Will die BVG dann am Vordereinstieg beim Bus und dem zeigen des Fahrausweises festhalten? Das hätte sich ja dann damit erledigt.

Nein, wer in den Anhänger will, muss zunächst beim Fahrer an der ersten Tür einsteigen, dort seinen Fahrausweis vorzeigen, nach hinten durchgehen und darf dann von der letzten Tür aus- und in den Anhänger wieder einsteigen. Ganz flexibel.
Zitat
IsarSteve
Buszüge gab es erst 2014 auf der U6 SEV.

Ich dachte, wenn ich schreibe "letzten Sommer" ist das klar...
Aber ok, ich habe die Dinger im Sommer 2014 gesehen.
Hallo Steve,
schönes Bild, wie ists denn mit der Sicherheit bei oben offenen Doppelstock und Fahrleitung? Wäre heute wohl schwierig, oder? (Besuchen sie auch unsere Wellnessabteilung im 2. Stock, jetzt mit Lichtbogenbräunung)
Zitat
Jay
Für einen hypothetischen Einsatz hinter einem Gelenkbus müssten die Dinger völlig neu konzipiert werden. Sie sind auf den Einsatz hinter 12-Meter-Bussen ausgelegt. Und in der Variante mit insgesamt 5 Türen wären sie eine durchaus interessante Zwischenlösung für den M41.

Ich halte die Buszüge nicht für den M41 geeignet. Dort ist meines Wissens den ganzen Tag über ein hoher Bedarf. Ich denke nicht, dass 12-Meter-Busse zu irgendeiner Zeit reichen. Für diese Linie (und auch andere, bei denen eine Kapazitätssteigerung/mehr Türen mit den Anhängern erreicht werden soll) halte ich Doppelgelenkbusse für sinnvoller. Diese haben eine wesentlich höhere Kapazität und ebenfalls viele Türen, sind aber durchgehend begehbar. Die Länge dürfte sich nicht wesentlich unterscheiden (24m/12+10-12m).
Zitat
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Zitat
Jay
Für einen hypothetischen Einsatz hinter einem Gelenkbus müssten die Dinger völlig neu konzipiert werden. Sie sind auf den Einsatz hinter 12-Meter-Bussen ausgelegt. Und in der Variante mit insgesamt 5 Türen wären sie eine durchaus interessante Zwischenlösung für den M41.

Ich halte die Buszüge nicht für den M41 geeignet. Dort ist meines Wissens den ganzen Tag über ein hoher Bedarf. Ich denke nicht, dass 12-Meter-Busse zu irgendeiner Zeit reichen. Für diese Linie (und auch andere, bei denen eine Kapazitätssteigerung/mehr Türen mit den Anhängern erreicht werden soll) halte ich Doppelgelenkbusse für sinnvoller. Diese haben eine wesentlich höhere Kapazität und ebenfalls viele Türen, sind aber durchgehend begehbar. Die Länge dürfte sich nicht wesentlich unterscheiden (24m/12+10-12m).

Nein, ein Doppelgelnkbus ist keine Alternative. Der ist nämlich deutlich schlechter manövrierbar als ein Buszug, der besser an die Haltestellen herankommt. Der einzige Vorteil wäre die durchgehende Begehbarkeit, denn die Kapazität ist recht ähnlich. Den Anhänger muss man nicht abkoppeln, das ist nur ein mögliches Einsatzfeld.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Wird dies in München überhaupt planmäßig jeden Tag gemacht, dass die Anhänger abgekuppelt werden?

Ansonsten wäre das Einsatzgebiet von Buszügen in Berlin auf folgenden Linien:
- TXL
- M11 (Wechsel Tag-/ Nachtverkehr - und wegen Brücke Drakestr. kein DL-Einsatz möglich)
- M37 (Wechsel Tag-/ Nachtverkehr)
- M41
- M46 (Betriebshof Britz in der Nähe)
- 167 (bald 165) / N65
- 171
- 240 (wegen dem Betriebshof Lichtenberg geradezu ideal)

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Der wird sowieso auf dem X49 getestet werden, wie alle anderen Probebusse zuvor auch.
Nö, der X49er ist zur Zeit nicht vorgesehen. Ein Buszug würde dort die anderen Linien an den Endstellen Hahneberg und Witzleben zu stark behindern.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Untergrundratte
Ansonsten wäre das Einsatzgebiet von Buszügen in Berlin auf folgenden Linien:
- TXL
- M11 (Wechsel Tag-/ Nachtverkehr - und wegen Brücke Drakestr. kein DL-Einsatz möglich)
- M37 (Wechsel Tag-/ Nachtverkehr)
- M41

@ Untergrundratte: Die Drakestr. ist schon seit einigen Jahren für DLs freigegeben. Da fuhr bereits der X11 mit Doppeldeckern durch.

Ich frage mich ja seit gestern, wo die Anhänger dann abgestellt werden. Was ist der Unterschied, ob ich einen DL/GN für einen EN im Schwachverkehr auf dem Hof tausche oder der Buszug fährt auf den Hof und lässt den Anhänger da stehen. Vielleicht bin ich zu doof, das zu verstehen...

Und warum vergleicht man immer München mit seinen 460 Bussen (davon knapp 230 von Subunternehmern!) mit Berlin, die das 3-fache an Fahrzeugen haben. Ich behaupte mal Berlin hat genauso viele Gelenkwagen wie München überhaupt Busse...
Zitat
Joe
Was ist der Unterschied, ob ich einen DL/GN für einen EN im Schwachverkehr auf dem Hof tausche oder der Buszug fährt auf den Hof und lässt den Anhänger da stehen. Vielleicht bin ich zu doof, das zu verstehen...

Weil zwei Busse teurer sind als ein Bus und ein Anhänger (In Anschaffung und Wartung)
Ich finde es gut, dass die BVG das testet und ich gehe, anders als manche Foristen hier, davon aus, dass die BVG das durchaus unvoreingenommen testen wird. Denn im Trias hat man durchaus Respekt vor den Fachkollegen aus München.

Berlin hätte schon einige Einsatzgebiete, wo sich so ein Buszug lohnen könnte.
- Im Schienenersatzverkehr für U-Bahnen (da gibt es eigentlich fast jeden Abend nach 22 Uhr, jedes Wochenende und auch in den meisten Ferien irgendeine Sperrung mit SEV, wo mehrere Busse pro U-Bahnzug fahren müssen / müssten)
- Auf hoch nachgefragten Linien mit überwiegendem Kurzstreckenverkehr (z.B. M41 oder 136 / 236 in Spandau): Hier macht in der Tat abkuppeln keinen Sinn, dafür ist auf solch Linien auch vormittags die Nachfrage zu hoch.
- Auf Linien mit starken Schülerspitzen, wo man außerhalb der Verkehrsspitzen abkuppeln kann, z.B. beim 135 - der kommt sogar am Betriebshof vorbei.
Zitat
manuelberlin
Zitat
Grenko
Herrgott!...was hat das mit Scheuklappen zu tun wenn ich nichts für diesen Viehanhänger übrig habe. Es nervt! Warum kehrst Du Berlin nicht einfach den Rücken wenn hier der Nahverkehr so scheisse ist? Tipp: Geh mal in die Ostblockstaaten. Viel Spass mit der dortigen Infrastruktur...

???
Ich meinte nicht Dich ;-)

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Dieses Thema wurde beendet.