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Straßenbahn zum Hauptbahnhof (Teil 6) - Thema beendet
geschrieben von manuelberlin 
Zitat
der weiße bim
Das Dach liegt außerhalb des Regel-Lichtraumprofils der Berliner Straßenbahn, sonst wäre die Bauplanung nicht genehmigt worden.
Hoffentlich kehrt nach diesem "Highlight" wieder etwas mehr Funktionalität in die weiteren Straßenbahn-Neubaustrecken ein.

Oh, ja! Das kann man so nur unterstreichen.

Zitat
andre_de
http://www.baustellen-doku.info/projekte/strassenbahn_invalidenstrasse_berlin_hauptbahnhof/20150415/baustellen-bild-13.html

Au weia! Was hat der Anzeiger denn bitteschön mit der M8 und M10 zu tun?!
Zitat
Grenko
Zitat
SaroEngels
Man beachte übrigens Bild 7 in Andrés Fotostrecke: Die Dachhöhe des Flexity scheint doch geringer zu sein als das Haltestellendach...
Bist Du Dir sicher, dass Du Bild 7 und nicht 8 meinst? Auf Bild 7 ist die Bimmelbahn noch weit entfernt. ;-)

Ok, du hast recht ;-)

Für alle anderen wegen des Lichtraumprofils:
Ich habe nicht behauptet, dass das Dach irgendwo in das Lichtraumprofil hineinragen würde ;-)
Hallo zusammen,

ein kleines Update.

Viele Grüße
Manuel


Déjà-vu? Unter dem Süddach werden Gerüste für die Dachausbesserung aufgebaut. schallundrausch berichtete schon davon in seinem Textbeitrag.


Unter dem Norddach werden noch die Verkabelungsarbeiten weitergeführt.


Seitenansicht.


Und gute Nachrichten aus dem zweiten Bauabschnitt: Das Reststück der Druckwasserleitung wird nun eingebaut. Eins von den sieben bereitgelegten Rohren war heute Nachmittag schon verbaut.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.04.2015 16:51 von manuelberlin.
Komisch, das mit den Gerüsten zur Betonsanierung, die erst nach Fertigstellung des Bahnsteiginnenlebens gestellt werden können, hatte ich hier im Thread vor etwa 10 Tagen exakt so erklärt, wie es jetzt eintritt. Dabei arbeite ich doch weder bei Frau Nikutta, Herrn Geisel noch den beauftragten Bauunternehmen... :-)

Nett auch, in Bild 1 zu sehen, dass die Straßenbahnen im Baubereich genau so schnell fahren dürfen, wie ich mit dem Rolli maximal kann.

Viele Grüße
Arnd
Hallo zusammen,

hier ein Mini-Update.

Viele Grüße
Manuel


Hauptbahnhof: Die (mangelnde) Geschwindigkeit, mit der das Gerüst aufgebaut ist, weckt böse Erinnerungen. Links wurde inzwischen ein großer Teil des Bahnsteigs bis an die kürzlich gesetzte Kante verfüllt. Möglicherweise soll der Bahnsteig auf der Nordseite schon mit Platten belegt werden, bevor auch dort das Gerüst aufgebaut wird.


Nun sind die Arbeiten auch wieder bis an die Ecke Invalidenstraße/Chausseestraße vorgedrungen. Neben dem Gleis wurde der Asphalt entfernt. Die Schnur und die Geländekante dürften den Bordsteinverlauf markieren. Breit wird der Gehweg hier nicht gerade.


Links ist ein herausgerissenes, vergleichsweise neues Telefonkabel zu erkennen. Ob dies Absicht oder Versehen war, ist unklar. Darüber hinaus werden hier noch verschiedene uralte Kabel aus dem Boden gezogen.


Blick zurück auf die Kreuzung


Weiter östlich habe ich heute nichts entdeckt, was gegenüber dem letzten Stand neue Fotos hier rechtfertigen würde.
Hallo zusammen,

zu meiner Überraschung wurde inzwischen unüberhörbar mit der Sanierung des Süddaches an der Haltestelle Hauptbahnhof begonnen. Es war nicht möglich, die Arbeiten selbst zu beobachten, aber es werden aktuell die porösen Bereiche des Betons mit Elektro-Meißeln entfernt.

Viele Grüße
Manuel

Unter dem Südostflügel wurde hier bereits ein größerer zusammenhängender Bereich bearbeitet.


Etwas zum Ende hin weitere bearbeitete Stellen


Am östlichen Ende weitere markierte Bereiche, die noch bearbeitet werden müssen. Man sieht, dass die Bereiche, in denen der Beton abgeschlagen werden muss, flächenmäßig erheblich größer sind als die oberflächlich sichtbaren Schadstellen.

Die Arbeiten dauern bestimmt ein Jahr.
Zitat
Ostkreuzi
Die Arbeiten dauern bestimmt ein Jahr.

Und müssen von da an dann alle zwei Jahre wiederholt werden ;-)

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Genau, weil sich zwischen den beiden unterschiedlichen Betonsorten Risse bilden werden und Wasser eindringt.
Tja, wer billig kauft, kauft doppelt.
Zitat
Ostkreuzi
Genau, weil sich zwischen den beiden unterschiedlichen Betonsorten Risse bilden werden und Wasser eindringt.

Dagegen helfen Schutzanstriche, wie sie beispielsweise auch die nachgearbeiteten neuen Pfeiler der S9-Kurve (fragt mich nicht nach der korrekten VzG-Nummer) am Ostkreuz erhalten. Da dringt so schnell kein Wasser ein.

Zitat
Ostkreuzi
Tja, wer billig kauft, kauft doppelt.

Im konkreten Fall bezweifle ich, ob der vereinbarte Preis tatsächlich alleinige Ursache der schlechten Ausführungsqualität ist - die beiden Dächer waren fertigungstechnisch sehr anspruchsvoll...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Ostkreuzi
Genau, weil sich zwischen den beiden unterschiedlichen Betonsorten Risse bilden werden und Wasser eindringt.

Dagegen helfen Schutzanstriche, wie sie beispielsweise auch die nachgearbeiteten neuen Pfeiler der S9-Kurve (fragt mich nicht nach der korrekten VzG-Nummer) am Ostkreuz erhalten. Da dringt so schnell kein Wasser ein.

Zitat
Ostkreuzi
Tja, wer billig kauft, kauft doppelt.

Im konkreten Fall bezweifle ich, ob der vereinbarte Preis tatsächlich alleinige Ursache der schlechten Ausführungsqualität ist - die beiden Dächer waren fertigungstechnisch sehr anspruchsvoll...

Klassisches Beispiel von Architekten-Fürzen kombiniert mit Pfusch am Bau!
Zitat
BR 23
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Ostkreuzi
Tja, wer billig kauft, kauft doppelt.
Im konkreten Fall bezweifle ich, ob der vereinbarte Preis tatsächlich alleinige Ursache der schlechten Ausführungsqualität ist - die beiden Dächer waren fertigungstechnisch sehr anspruchsvoll...
Klassisches Beispiel von Architekten-Fürzen kombiniert mit Pfusch am Bau!

Hallo zusammen,

ich denke, an der Kritik ist schon was dran. Dieses Bauwerk aus Beton zu errichten war m.E. überambitioniert. Dieselbe Form (wenn man sie unbedingt haben wollte) hätte man problemlos aus Stahl bauen können, dann wäre die Haltestelle längst fertig. Und wenn ich mir die Referenzen der Baufirma ansehe, dann ist da grundsätzlich einige Erfahrung zu vermuten - allerdings finde ich kein Projekt darunter, das auch nur annähernd so extravagant und schwierig auszuführen ist wie dieses.

Viel zu wenig beleuchtet wird m.E. aber die Rolle des Bauherrn - der Bauherr war es schließlich, der den Entwurf wie auch die Baufirma ausgesucht hat. Man kann sich schon fragen, was die Gutachter in dem Gutachterverfahren begutachtet haben.


Und das Ergebnis ist nach wie vor erschreckend. Gerade jetzt, wo man die schadhaften Bereiche teilweise schon freigelegt sehen kann, wird das wahre Ausmaß der Hohlräume, das man vorher nur ahnen konnte, wirklich sichtbar. Leider ist die Dachunterseite aktuell schwer einsehbar - ich konnte nur Fotos vom Gehweg aus machen. Eventuell ergibt sich nochmal eine bessere Gelegenheit.

Was die Haltbarkeit der Sanierung angeht, sehe ich das allerdings nicht so pessimistisch. Immerhin handelt es sich um die Unterseite, die nicht bewittert wird. Hier kaum zu beurteilen ist natürlich das Thema einer möglichen Rißbildung von oben. Es dürfte schwer sein, alle Hohlräume aufzuspüren und vollständig zu verfüllen, da wäre dann durchaus noch Frostschadenpotenzial.

Viele Grüße
Manuel



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.05.2015 22:23 von manuelberlin.
Huhu!

Leute, Leute, normalerweise äußere ich mich zu solchen Statements nicht, aber dieses fortwährende Architektenbashing geht mir jetzt doch zunehmend auf den Zeiger. Was soll das?
Aussagen wie 'gefällt mir nicht', 'finde ich im Detail verbesserungsfähig', 'halte ich für nicht optimal gelöst' sind ja okay, aber diese Vollverurteilungen in Gestalt von absoluten Wahrheiten, immer hübsch mit dem Subtext, es besser gewusst, gekonnt, gemacht zu haben, das finde ich schon ziemlich eklig. Fürze, feuchte Träume, ... was war da noch? Also bitte.

Fakt ist, hier hat ein ziemlich ambitionierter Entwurf (meine Meinung: gottseidank!) gewonnen. Und zwar in einem Wettbewerb durch Auswahl von einem ordentlichen Preisgericht. Das kann man jetzt kritisieren oder bemängeln, Fakt ist aber: die ästhetische Entscheidung ist hiernach getroffen, und alle Debatten danach sind für mich einfach zu geschmäcklerisch.

Wir haben es hier doch ganz Eindeutig mit einem Problem in der Ausführung zu tun, und da hat der Entwurf und die Qualität dessen doch rein gar nicht s mit zu tun! Wäre der Entwurf objektiv nicht realisierbar, dann hätte sich doch niemals ein Bauausführer gefunden. Doch offensichtlich hat sich mit Glass Leipzig zumindest einer gefunden, der zu akzeptable Konditionen die fristgerechte und einwandfreie Ausführung garantiert. Und der hat jetzt ein Problem, und nur der.

Ich würde mich trotzdem verwehren, hier gleich von Pfusch zu reden. 'Pfusch' am Bau ist nach meinem Verständnis die Fahrlässige oder bewusste Verwendung minderwertiger Materialien, kleinerer als vereinbarter Mengen, minderer Qualitäten, ungeeigneter Verfahren etc., meist mit der Absicht, eine größere (wenn überhaupt eine) Marge zu erzielen. Mir fehlt der detaillierte Einblick, doch von außen kann ich im konkreten Fall nichts dergleichen erkennen. Man hat was sehr anspruchsvollen versucht, es hat nicht ganz geklappt, jetzt muss halt korrigiert werden.

Außerdem ist das Problem, das in der Ausführung entsteht, auch vom Ausführenden zu beheben. Und weder durch das Forum noch durch andere Quellen ist mir bisher zu Ohren gekommen, daß es durch die Betonsanierung bisher zu irgendwelche Mehrkosten für den Auftraggeber, noch zu einer Verzögerung der Gesamteröffnung gekommen ist. Von üblichen Unkenrufen mal abgesehen. Also wo in aller Damen Namen ist das Problem?

Und nein, Preisgericht und Auftraggeber für die Bauleistung sind vollkommen verschiedene Einrichtungen. Und die arbeiten auch nicht gleichzeitig und zusammen sondern getrennt und nacheinander. Auch wenn beide in der Senatsverwaltung für Stadtentiwcklung angesiedelt sind. Welche nochmal genau wieviele Mitarebeiter hat?

Kann ja sein und is ja auch legitim, wenn dem einen oder anderen das Ding aus welchem Grund auch immer nicht gefällt. Aber wenn ich mir Eure Posts so durchlese, dann habe ich das Gefühl, wir sollten nur noch quadratische, gasbeleuchtete Lehmziegelhütten bauen. Alles andere könnte ja schiefgehen, zugig werden, oder Aufkleber anziehen. Wenn wir uns nicht ständig über das Bekannte, Bewährte und Beliebte hinauswagen würden, gäbe es dann überhaupt noch eine Entwicklung? Langsam verlassen wir das Gebiet Architektur...

Der Vergleich ist ein wenig weit hergeholt, aber nicht so ganz unsinnig - Beim HKW, damals noch Kongresshalle, ging der unverschämt kühne Entwurf weit über die damaligen Fähigkeiten der Betonbauer hinaus. So musste umgeplant und an entscheidender Stelle getrickst werden (dazu kam dann auch noch - und diesmal wirklich! - Pfusch) mit den daraus sich ergebenden Problemen wie Spannungen in statisch überbestimmten Systemen und dem bekannten - katastrophalen - Ausgang. Erst beim Wiederaufbau 30 Jahre später waren die Fertigungstechniken soweit fortentwickelt, um den Ursprungsentwurf adäquat umsetzen zu können. Trotzdem würde doch niemand auf die Idee kommen, die Qualität des Entwurfs und Stubbins' Vision anzuzweifeln. Wenn der Maurer's versemmelt, kann man doch nicht dem Architekten vorhalten, er habe zu kompliziert geplant!

So, und damit die Diskussion jetzt nicht ganz so in der Luft hängt: Die jetzt realisierte Konstruktion am Hbf steh ja in einer Tradition, die bis in die 60er Jahre zurückreicht. Schaut mal hier:
(Foto von Hans Oberlack unter cc-Lizenz)

Ulrich Müther ist ja vor allem für andere Bauwerke bekannt und berühmt geworden. Aber dieses Kleine ist mir doch sein liebstes - schlicht, elegant, ausdrucksstark. Eigentlich war dieses Wartehäuschen nur eine Konzeptstudie für ein viel größeres Bauwerk, glücklicherweise wurde es trotzdem erhalten. Müther hat in der DDR ja so ungefähr das geleistet, was Frei Otto im Westen veranstaltet hat - leider hat er nie den entsprechenden Ruhm erfahren. Mit seinen zweidimensional geschwungenen Betonschalentragwerken nimmt die Gruber/Popp-Haltestelle doch schon recht deutlich Bezug auf Müthers kleine Fingerübung auf Rügen.
Wer sich interessiert, was Müther in Berlin Schönes hinterlassen hat, der besuche doch mal Manuel in der Prenzlauer Allee, oder steige mal wieder am Alexanderplatz aus... aber jetzt gleite ich wirklich ins Off.

SchönenTag Euch,

s&r
Ein bisschen wieder was zum eingentlichen Thema, wobei...

Semioff: Zumindest an einem der Wolliner Daisies ist Saft drauf. Wahnsinn. Dürfte Rekord sein. Ich hab im Daisy-Thread nix gefunden, wann die Maste erstmals aufgestellt wurden. Dennoch dürfte das trauriger Spitzenreiter bezüglich Zeit vom Aufstellen bis Inbetriebnahme sein. Wobei, Inbetriebnahme... zeigt bisher nur statischen Hinweis 'Fahrplanaushang beachten'. Der Kasten auf der Nordseite nach wie vor tot.

Totaloff: Das Banner an der Cosmopolitan School ist verschwunden. Falls wer den Reichbahnämterschriftzug für schöne Fotos inszenieren wollte.

Jetzt on: Weiß nicht, ob das hier jemals thematisiert wurde, für mich jedenfalls war es eine unverhoffte Überraschung: Die Eichendorffstraße wird zur Invaliden hin zur Sackgasse. Ein Oberleitungsmast steht mitten im Kreuzungsbereich, die Parkbuchten ragen in diesen hinein. Wenigstens ein klein wenig Verkehrsberuhigung in dem Bereich.

Zitat
schallundrausch
Aber wenn ich mir Eure Posts so durchlese, dann habe ich das Gefühl, wir sollten nur noch quadratische, gasbeleuchtete Lehmziegelhütten bauen. Alles andere könnte ja schiefgehen, zugig werden, oder Aufkleber anziehen. Wenn wir uns nicht ständig über das Bekannte, Bewährte und Beliebte hinauswagen würden, gäbe es dann überhaupt noch eine Entwicklung?

Stimmt, die Evolution der Straßenbahn-Haltestellen-Dach-Architektur ist in den letzten Jahren in schier unerträgliche Weise ins Stocken geraten! Wenn sich die Menschheit hier nicht weiterentwickelt, werden wir nie mit einem bemannten Straßenbahnhaltestellendach zum Mars fliegen können.
Korrektur: wenn man einen Tag nicht aufpasst!

Beide in Betrieb:

Zitat
DonChaos
Zitat
schallundrausch
Aber wenn ich mir Eure Posts so durchlese, dann habe ich das Gefühl, wir sollten nur noch quadratische, gasbeleuchtete Lehmziegelhütten bauen. Alles andere könnte ja schiefgehen, zugig werden, oder Aufkleber anziehen. Wenn wir uns nicht ständig über das Bekannte, Bewährte und Beliebte hinauswagen würden, gäbe es dann überhaupt noch eine Entwicklung?

Stimmt, die Evolution der Straßenbahn-Haltestellen-Dach-Architektur ist in den letzten Jahren in schier unerträgliche Weise ins Stocken geraten! Wenn sich die Menschheit hier nicht weiterentwickelt, werden wir nie mit einem bemannten Straßenbahnhaltestellendach zum Mars fliegen können.

Du hast leider nicht verstanden was s&r auszudrücken wagte :-(
Hallo schallundrausch,

danke für Deinen ausführlichen und differenzierten Beitrag. Sehr lesenswert. Auch wenn ich den Vergleich mit Ulrich Müther und Frei Otto doch recht gewagt finde, muss ich Dir in vielen Punkten zustimmen.

Es ändert allerdings nichts an meiner Ansicht, dass am Hauptbahnhof die Funktionalität zu kurz kommt, dass derselbe Entwurf besser in einem anderen Material hätte ausgeführt werden können und dass am ausgeführten Entwurf einige unschöne Details zu finden sind.

Wenn Du schon Ulrich Müther und Frei Otto heranziehst: Diese beiden haben es durchaus verstanden, die extravaganten Konstruktionen ihrer Architektur mit Funktionalität zu verbinden - na, ja vielleicht nicht in Müthers Frühwerk des Bushaltestellen-Unterstands. Dafür hat dieser, gerade, wenn man die Zeitumstände betrachtet, inzwischen beeindruckend lange gehalten.


Zu Deinen weiteren Beiträgen:

- Daisys an der Haltestelle Wolliner Straße: Am 5. Dezember 2014 schrieb ich: "Auf dem Nachhauseweg in der M10 hatte ich berliner auf die Daisy-Masten an der Haltestelle Wolliner Straße aufmerksam gemacht, die dort schon mindestens ein halbes Jahr auf die Montage der Daisys warten. Was sehe ich beim Sichten meiner Fotos? An der M5-Haltestelle Naturkundemuseum in der Chausseestraße wurde ein Daisy mit der Anschrift 'Wolliner Straße' montiert."

Wann genau dann die Daisys an den Masten montiert wurden, weiß ich nicht mehr genau. Ich dachte, ich hätte auch dies geschrieben, dem ist aber anscheinend nicht so. Vermutlich war es Ende Januar.

- Einmündung Eichendorffstraße: Laut Planfeststellungsunterlagen soll diese als "Gehwegüberfahrt" ausgeführt werden. Ich vermute, das wird so aussehen wie beispielsweise einige Einmündungen in die Prenzlauer Allee (mit abgesenkter Bordsteinkante zur Prenzlauer Allee hin). Siehe Beispiel Sredskistraße (natürlich dann ohne Hochbord-Radweg und Grünstreifen) als Senkrechtansicht bei Google Maps oder in der Schrägansicht bei bing maps. Auf eine Sackgasse würde ich anhand dieser Angabe nicht schließen.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
schallundrausch
Aber wenn ich mir Eure Posts so durchlese, dann habe ich das Gefühl, wir sollten nur noch quadratische, gasbeleuchtete Lehmziegelhütten bauen. Alles andere könnte ja schiefgehen, zugig werden, oder Aufkleber anziehen. Wenn wir uns nicht ständig über das Bekannte, Bewährte und Beliebte hinauswagen würden, gäbe es dann überhaupt noch eine Entwicklung?
Zitat
DonChaos
Stimmt, die Evolution der Straßenbahn-Haltestellen-Dach-Architektur ist in den letzten Jahren in schier unerträgliche Weise ins Stocken geraten! Wenn sich die Menschheit hier nicht weiterentwickelt, werden wir nie mit einem bemannten Straßenbahnhaltestellendach zum Mars fliegen können.
Zitat
MarkusH.
Du hast leider nicht verstanden was s&r auszudrücken wagte :-(

Doch, ich teile die Ansicht nur absolut nicht.
Du hast leider nicht verstanden, was DC veräppelt hat.

Mag sein, dass das für Archritekturinterssierte ganz nett ist. Aber das Ding erfüllt einfach seinen Zweck nicht. Wie n U-Bahnzug, der hübsch designt ist, aber nicht fahren kann. Oder eine Schaukel, die nicht schaukelt. Design follows function! Und nicht umgekehrt!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.05.2015 23:58 von DonChaos.
Zitat
schallundrausch
Die Eichendorffstraße wird zur Invaliden hin zur Sackgasse. Ein Oberleitungsmast steht mitten im Kreuzungsbereich, die Parkbuchten ragen in diesen hinein. Wenigstens ein klein wenig Verkehrsberuhigung in dem Bereich.

Das ist keine Verkehrsberuhigung, das ist Beschleunigung pur! Und zwar für die Invalidenstraße.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Dieses Thema wurde beendet.