Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Planfeststellung 2. Zugang S-Bf Prenzlauer Allee
geschrieben von Marienfelde 
Zitat
Uwe-FF
Nicht weniger wichtig wie der 2. Zugang zur S-Bahn wäre, endlich die Brücke der Prenzlauer Allee über den Ringbahngraben in einen zeitgemäßen Zustand zu versetzen. Die Bügel-ab-Strecke ist einfach nur ein Anachronismus und für die Lokführer und eine leistungsfähige Betriebsführung eine Zumutung.

[www.youtube.com] - noch Fragen...?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Uwe-FF
Nicht weniger wichtig wie der 2. Zugang zur S-Bahn wäre, endlich die Brücke der Prenzlauer Allee über den Ringbahngraben in einen zeitgemäßen Zustand zu versetzen. Die Bügel-ab-Strecke ist einfach nur ein Anachronismus und für die Lokführer und eine leistungsfähige Betriebsführung eine Zumutung.

Zusammen mit der Schutzstrecke Storkower Str. und den fehlenden Weichen für einen "echten" Gleiswechselbetrieb, ist die Prenzlauer Allee definitiv eine Reduzierung der Leistungsfähigkeit. Ohne Ersatzneubau der Brücke dürfte die "Bügel ab"-Strecke wohl nur durch eine Tieferlegung der Gleise umsetzbar sein und wäre wohl nur mit einer mehrmonatigen Totalsperrung der Strecke machbar.

Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen: Beim Neubau der Brücken Schönhauser Allee, fehlt die Berücksichtigung einer 3. Bahnsteigkante für die S-Bahn. Auch die wäre betrieblich notwendig, aber nur mit erheblichen Eingriffen umsetzbar.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
Uwe-FF
Nicht weniger wichtig wie der 2. Zugang zur S-Bahn wäre, endlich die Brücke der Prenzlauer Allee über den Ringbahngraben in einen zeitgemäßen Zustand zu versetzen. Die Bügel-ab-Strecke ist einfach nur ein Anachronismus und für die Lokführer und eine leistungsfähige Betriebsführung eine Zumutung.

Zusammen mit der Schutzstrecke Storkower Str. und den fehlenden Weichen für einen "echten" Gleiswechselbetrieb, ist die Prenzlauer Allee definitiv eine Reduzierung der Leistungsfähigkeit. Ohne Ersatzneubau der Brücke dürfte die "Bügel ab"-Strecke wohl nur durch eine Tieferlegung der Gleise umsetzbar sein und wäre wohl nur mit einer mehrmonatigen Totalsperrung der Strecke machbar.

Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen: Beim Neubau der Brücken Schönhauser Allee, fehlt die Berücksichtigung einer 3. Bahnsteigkante für die S-Bahn. Auch die wäre betrieblich notwendig, aber nur mit erheblichen Eingriffen umsetzbar.

Kann man ja alles machen. Wenn man sein Fahrgäste nicht mag, sollte man das aber unbedingt machen bevor die Dresdener Bahn in Betrieb ist und bevor das ICE-Bw in Schönholz gebaut ist. Denn nur wenn man diese Maßnahme rechtzeitig macht, kann man noch so richtig viele Fahrgäste stören.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Also wenn man das jetzt plant, dann sind die anderen Maßnahmen längst vollendet bis der Bau beginnt.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Uwe-FF
Nicht weniger wichtig wie der 2. Zugang zur S-Bahn wäre, endlich die Brücke der Prenzlauer Allee über den Ringbahngraben in einen zeitgemäßen Zustand zu versetzen. Die Bügel-ab-Strecke ist einfach nur ein Anachronismus und für die Lokführer und eine leistungsfähige Betriebsführung eine Zumutung.

[www.youtube.com] - noch Fragen...?

Ach, wer soll denn das noch glauben? Wenn es drauf ankommt, sind auf einmal große Haufen Geld da, daran kann es also nicht liegen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Jay
Zitat
Uwe-FF
Nicht weniger wichtig wie der 2. Zugang zur S-Bahn wäre, endlich die Brücke der Prenzlauer Allee über den Ringbahngraben in einen zeitgemäßen Zustand zu versetzen. Die Bügel-ab-Strecke ist einfach nur ein Anachronismus und für die Lokführer und eine leistungsfähige Betriebsführung eine Zumutung.

Zusammen mit der Schutzstrecke Storkower Str. und den fehlenden Weichen für einen "echten" Gleiswechselbetrieb, ist die Prenzlauer Allee definitiv eine Reduzierung der Leistungsfähigkeit. Ohne Ersatzneubau der Brücke dürfte die "Bügel ab"-Strecke wohl nur durch eine Tieferlegung der Gleise umsetzbar sein und wäre wohl nur mit einer mehrmonatigen Totalsperrung der Strecke machbar.

Hinsichtlich der nötigen Weichen für den GWB-Vollausbau - noch besser wäre gleich zweimal eingleisiger Betrieb wie auf den meisten ÖBB-Strecken - bin ich ja ganz bei Dir, aber mit einer kurzen Schutzstrecke sollten ausgebildete und streckenkundige Tf eigentlich umgehen können, ohne bei jeder zweiten Zugfahrt gleich ein betriebliches Chaos zu veranstalten...

Natürlich hat auch schon die Reichsbahn vor dem Bau der Wäscheleine geprüft, was man da machen könnte: Wegen des Grundwasserstandes und der zu flach gegründeten Brückenfundamente wäre nur ein kompletter Ersatzneubau der SÜ möglich - einfach die Gleise absenken geht wohl leider nicht.

Viele Grüße
Arnd
Damals schon war der Denkmalschutz ein Thema, die Brücke ist ausserdem baulich mit dem Bahnhofsgebäude verbunden.
Laienhafte Frage: warum kann man nicht den Bügel einfach mit einer tief hängenden Isolierschiene herunterdrücken? Der Schwung sollte doch für das kurze Stück ausreichen.
Moin,

die heutige Berliner Zeitung berichtet auf Seite 4 über die parlamentarische Anfrage und einen Kommentar vom fragenden Tino Schopf:

Zitat

Schneller an die Schienen

Der S-Bahnhof Prenzlauer Allee soll nach 30 Jahren einen zweiten Zugang bekommen

[...] Peter Neumann
.

Online ist der Artikel auch (noch) kostenfrei zu lesen.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Moin,

die heutige Berliner Zeitung berichtet auf Seite 4 über die parlamentarische Anfrage und einen Kommentar vom fragenden Tino Schopf:

Zitat

Schneller an die Schienen

Der S-Bahnhof Prenzlauer Allee soll nach 30 Jahren einen zweiten Zugang bekommen

[...] Peter Neumann
.

Online ist der Artikel auch (noch) kostenfrei zu lesen.

Viele Grüße, Thomas

Schon in fünf Jahren also wird es demnach den neuen Zugang geben. Eines daran verstehe ich nicht: "Mit der Erteilung der Plangenehmigung wird August 2024 gerechnet.“

Bis der Bau des zweiten Zugangs am S-Bahnhof Prenzlauer Allee beginnt, werde aber weitere Zeit vergehen. Die Vorbereitungen sollen im Februar 2027 starten, berichtete die Staatssekretärin unter Bezug auf die Bahn. Nachdem die beiden Brückenwiderlager hergestellt worden sind, soll der vorgefertigte Überbau im September 2027 eingehoben werden. Vorgesehen ist, dass die Bahnsteigtreppe im Oktober 2027 entsteht. Im Jahr darauf wird der Aufzug gebaut. Die Komplettierung soll im Mai 2028 abgeschlossen werden."

Was passiert denn in dem schmalen Zeitfenster zwischen August 2024 und Februar 2027 (das sind nach meinen Berechnungen etwa zweieinhalb Jahre)?
Zitat
Marienfelde
Was passiert denn in dem schmalen Zeitfenster zwischen August 2024 und Februar 2027 (das sind nach meinen Berechnungen etwa zweieinhalb Jahre)?

Vielleicht die Ausschreibung der Bauleistungen einschließlich Rechtsbehelfsverfahren.
Hallo, mag jemand die "Bügel-ab Strecke" erläutern, und warum sie eine Zumutung darstellt?
Zitat
lalresimler
Hallo, mag jemand die "Bügel-ab Strecke" erläutern, und warum sie eine Zumutung darstellt?

Bei gehobenen Stromabnehmer berührt die Schleifleiste den Brückenbogen. Normalerweise würde man den Fahrdraht etwas weiter tiefer legen wo der Bogen der Brücke breiter ist. Das geht hier aber nicht, weil schon jetzt der Fahrdraht die niedrigste zulässige Lage über Schienenoberkante hat. Arnd hat schon erläutert, warum man nicht die Schienenoberkante weiter nach unten legen kann.

Warum sie eine Zumutung darstellen soll müssen andere erläutern.
Zitat
Bd2001
Warum sie eine Zumutung darstellen soll müssen andere erläutern.

Vermutlich, weil man daran denken muß, den Bügel abzuziehen und es dann auch noch machen muß. Vergißt man es, hat man den Salat.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Bd2001
Zitat
lalresimler
Hallo, mag jemand die "Bügel-ab Strecke" erläutern, und warum sie eine Zumutung darstellt?

Bei gehobenen Stromabnehmer berührt die Schleifleiste den Brückenbogen. Normalerweise würde man den Fahrdraht etwas weiter tiefer legen wo der Bogen der Brücke breiter ist. Das geht hier aber nicht, weil schon jetzt der Fahrdraht die niedrigste zulässige Lage über Schienenoberkante hat. Arnd hat schon erläutert, warum man nicht die Schienenoberkante weiter nach unten legen kann.

Warum sie eine Zumutung darstellen soll müssen andere erläutern.

Dadurch ist an dieser Stelle die dringend notwendige Blockverdichtung nicht möglich.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
Bd2001
Zitat
lalresimler
Hallo, mag jemand die "Bügel-ab Strecke" erläutern, und warum sie eine Zumutung darstellt?

Bei gehobenen Stromabnehmer berührt die Schleifleiste den Brückenbogen. Normalerweise würde man den Fahrdraht etwas weiter tiefer legen wo der Bogen der Brücke breiter ist. Das geht hier aber nicht, weil schon jetzt der Fahrdraht die niedrigste zulässige Lage über Schienenoberkante hat. Arnd hat schon erläutert, warum man nicht die Schienenoberkante weiter nach unten legen kann.

Warum sie eine Zumutung darstellen soll müssen andere erläutern.

Dadurch ist an dieser Stelle die dringend notwendige Blockverdichtung nicht möglich.

Das entspannt sich aber. wenn Fv-Ein-/Aussetzer nicht mehr zwingend nach/ab Rummelsbrug gefahren werden müssen, sondern deren Behandlung auch in Schönholz möglich ist. BTW sollte auch das dafür beim EBA anhängige PFV langsam abgeschlossen werden...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Jay
Zitat
Bd2001
Zitat
lalresimler
Hallo, mag jemand die "Bügel-ab Strecke" erläutern, und warum sie eine Zumutung darstellt?

Bei gehobenen Stromabnehmer berührt die Schleifleiste den Brückenbogen. Normalerweise würde man den Fahrdraht etwas weiter tiefer legen wo der Bogen der Brücke breiter ist. Das geht hier aber nicht, weil schon jetzt der Fahrdraht die niedrigste zulässige Lage über Schienenoberkante hat. Arnd hat schon erläutert, warum man nicht die Schienenoberkante weiter nach unten legen kann.

Warum sie eine Zumutung darstellen soll müssen andere erläutern.

Dadurch ist an dieser Stelle die dringend notwendige Blockverdichtung nicht möglich.

Das entspannt sich aber. wenn Fv-Ein-/Aussetzer nicht mehr zwingend nach/ab Rummelsbrug gefahren werden müssen, sondern deren Behandlung auch in Schönholz möglich ist. BTW sollte auch das dafür beim EBA anhängige PFV langsam abgeschlossen werden...

Da entspannt sich gar nichts. Die Anlage in Schönholz dient der Abstellung und Reinigung aber nicht der Instandhaltung. Für letzteres wird der Standort Rummelsburg weiter ausgebaut. Sinn des Ganzen ist es den Mehrbedarf durch den Deutschlandtakt abzudecken.

Und davon abgesehen brauchen wir auch Kapazität für Umleitungen bei Bauarbeiten und Störungen. Eine Blockteilung zwischen Schönhauser Allee und Greifswalder Straße wäre in jedem Fall sinnvoll. Ebenso zwischen Greifswalder Straße und Frankfurter Allee.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Jay
Zitat
Bd2001
Zitat
lalresimler
Hallo, mag jemand die "Bügel-ab Strecke" erläutern, und warum sie eine Zumutung darstellt?

Bei gehobenen Stromabnehmer berührt die Schleifleiste den Brückenbogen. Normalerweise würde man den Fahrdraht etwas weiter tiefer legen wo der Bogen der Brücke breiter ist. Das geht hier aber nicht, weil schon jetzt der Fahrdraht die niedrigste zulässige Lage über Schienenoberkante hat. Arnd hat schon erläutert, warum man nicht die Schienenoberkante weiter nach unten legen kann.

Warum sie eine Zumutung darstellen soll müssen andere erläutern.

Dadurch ist an dieser Stelle die dringend notwendige Blockverdichtung nicht möglich.

Das entspannt sich aber. wenn Fv-Ein-/Aussetzer nicht mehr zwingend nach/ab Rummelsbrug gefahren werden müssen, sondern deren Behandlung auch in Schönholz möglich ist. BTW sollte auch das dafür beim EBA anhängige PFV langsam abgeschlossen werden...

Da entspannt sich gar nichts. Die Anlage in Schönholz dient der Abstellung und Reinigung aber nicht der Instandhaltung. Für letzteres wird der Standort Rummelsburg weiter ausgebaut. Sinn des Ganzen ist es den Mehrbedarf durch den Deutschlandtakt abzudecken.

Nun ist der Betriebsbahnhof Rummelsburg aber von Hbf/Gesundbrunnen aus nicht nur über den Innenring via Greifswalder Straße erreichbar und die eingeschränkte Nutzbarkeit des Ostbahnhofs soll ab 2025 auch wieder der Vergangenheit angehören.

Zitat
Jay
Und davon abgesehen brauchen wir auch Kapazität für Umleitungen bei Bauarbeiten und Störungen. Eine Blockteilung zwischen Schönhauser Allee und Greifswalder Straße wäre in jedem Fall sinnvoll. Ebenso zwischen Greifswalder Straße und Frankfurter Allee.

Dann müsste aber auch das Überwerfungsbauwerk der S-Bahn im Bereich Storkower Straße bearbeitet werden - dieses sorgt nämlich derzeit auf der Fernbahn ebenfalls für "Bügel ab".

Viele Grüße
Arnd
Lässt sich der Bügel nicht weiter runterdrücken? Man kann doch an den tieferen stellen stromlose Leitbügel/Drähte anbringen, die den Bügel herunter drücken, für 10 m stromlos, das solte doch kein Problem sein. Oder ist das zu naiv gedacht?
Zitat
Heidekraut
Lässt sich der Bügel nicht weiter runterdrücken? Man kann doch an den tieferen stellen stromlose Leitbügel/Drähte anbringen, die den Bügel herunter drücken, für 10 m stromlos, das solte doch kein Problem sein. Oder ist das zu naiv gedacht?

Bei Doppelstockzügen sehe ich da durchaus gewisse Probleme...

Viele Grüße
Arnd
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen