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Umbau Ostkreuz (April - Dezember 2015)
geschrieben von Stefan Metze 
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Lopi2000
Zitat
MarkusH.
Zitat
dubito ergo sum
Als wenn solche Wände was am Bedürfnis ändern würden!
Wieder mehr öffentliche Toiletten aufstellen scheint irgendwie nicht naheliegend genug zu sein...

Als wenn diese Wildpinkler, die sogar gegen Kirchen pissen, dafür Geld ausgeben würden.

Wo ist denn der Unterschied zwischen einer Kirchenwand und einer anderen Gebäudewand, was das dagegen urinieren angeht? Wichtig scheint mir vor allem, dass es, wo viele Menschen zusammenkommen auch ausreichend kostenlose Möglichkeiten geben sollte, dies geordnet zu tun. Dafür jedes Mal 50 oder 70 Cent auszugeben, leistet sich nun mal nicht jeder und daher wird es auch immer Ecken geben, die entsprechend genutzt werden. Wenigstens sollte man sich mal die Mühe machen, diese ausreichend zu reinigen und nicht nur 1x die Woche leicht feucht durchwischen.

Auch in der winzigsten Regionalbahn gibt es eine kostenlose Toilette, auf dem aufkommensstärksten Bahnhof der DB nicht.
Zum selben Tarif nicht derselbe Service - muss man das verstehen?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
dubito ergo sum

Auch in der winzigsten Regionalbahn gibt es eine kostenlose Toilette, auf dem aufkommensstärksten Bahnhof der DB nicht.
Zum selben Tarif nicht derselbe Service - muss man das verstehen?

Der aufkommensstärkster Bahnhof der DB hat mit Sicherheit Toiletten, wenn auch nicht kostenlos ;-)
Am Ostkreuz halten (noch) keine Regionalbahnen, somit hinkt der Vergleich. Außerdem müßte man, wenn man den Tarif-Faden weiter spinnt, jeder BVG Haltestelle und U-Bahnhof ein kostenloses Klo verordnen.
Kann ja nicht angehen, daß ich im roten Zug der DB zwischen Zoo und Alex kostenslos pinkeln gehen kann, im gelben Zug der BVG aber nicht obwohl beide das gleiche kosten.
Zitat
manuelberlin
Östliches Widerlager: Hier steht noch alles, aber der Sägeschnitt ist auch hier schon erfolgt.

Weiß jemand, was das für ein Ein-/Auf-/Zugang war?
Falls es jemanden interessiert: ich hab mal recherchiert und es könnte ein Zugang zum ersten Bahnhof Rummelsburg gewesen sein.
Der hatte AFAIK Seitenbahnsteige.
Zitat
DerABV
Der hatte AFAIK Seitenbahnsteige.

Ist das ne spezielle Bauform?
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DonChaos
Zitat
DerABV
Der hatte AFAIK Seitenbahnsteige.

Ist das ne spezielle Bauform?

Vielleicht sind das diejenigen mit dem großen Sicherheitraum unter der Bahnsteigkante.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
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Logital
Zitat
DonChaos
Zitat
DerABV
Der hatte AFAIK Seitenbahnsteige.

Ist das ne spezielle Bauform?

Vielleicht sind das diejenigen mit dem großen Sicherheitraum unter der Bahnsteigkante.

AFAIK bedeutet AFAIK AS Far As I Know, FYI
Interessant die Abkürzungen. Wäre nett, wenn man die hier weglassen würde und die Beiträge allgemeinverständlich schreiben würde. Nicht jedem sind solche Abkürzungen bekannt, mir größtenteils auch nicht

Danke

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
FYI:
hiernach
[de.wiktionary.org]

Netzjargon: "For Your Information" / "For Your Interest", Deutsch: Zu Deiner / Ihrer Information

Beste Grüße
Harald Tschirner
Na da schlägt der Aküfa (Abkürzungsfimmel) voll zu.
Nichts für ungut, aber muß man jede Akü verstehen ?

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Wollankstraße
Na da schlägt der Aküfa (Abkürzungsfimmel) voll zu.
Nichts für ungut, aber muß man jede Akü verstehen ?

Vor allem, weil diese hier ja mal komplett schwachsinnig ist. Sie kürzt englische (!) Füllwörter (also Wörter ohne Bedeutung!) auf unentzifferbare Weise (!) ab. Kurz: überflüssig.

"Der hatte AFAIK Seitenbahnsteige." ist exakt identisch zu "Der hatte Seitenbahnsteige."

Dass diese Aussage, lieber DerABV, deinen persönlichen Kenntnisstand wiederspiegelt, davon ist mal grundsätzlich auszugehen. Sonst würdest du sie ja nicht machen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.06.2015 12:38 von DonChaos.
Danke Manu... !

Ich werde in dieser Woche nochmal dort vorbeischauen.
Hallo zusammen,

heute war ich nochmal kurz am Ostkreuz.

Der Aufbau des stadteinwärtigen Überbaus der Südringkurve geht vergleichsweise schleppend voran. Zwei Segmente oben auf dem Damm, ein drittes wurde inzwischen angeliefert und steht hinter dem Raupenkran. Im Bereich des künftigen neuen Bahnsteigs E umfangreiche Erdarbeiten.

Interessanter die EÜ Karlshorster Straße. Unten vier Fotos.

Viele Grüße
Manuel


EÜ Karlshorster Straße Süd, östliches Widerlager: Links der mutmaßliche, hier diskutierte frühere Bahnsteigzugang. Dieser wurde offensichtlich sehr massiv vermauert. Der These von einem Bahnsteigzugang glaube ich aber nicht, solange keine Quelle genannt wird. Rechts gab es ein weiteres Gewölbe in Längsrichtung, vermutlich ein Inspektionsgang. Dieser wurde anscheinend erst in jüngerer Zeit verfüllt.


EÜ Karlshorster Straße Süd, westliches Widerlager


EÜ Karlshorster Straße Nord, östliches Widerlager: Hier wurde inzwischen ausgeschalt. Beim genauen Hinsehen erkennt man den Höhenversatz gegenüber dem neuen Widerlager für das spätere Gleis der Ostbahn.


EÜ Karlshorster Straße Nord, westliches Widerlager: Auch hier ausgeschalt, auch hier ein Höhenversatz - in umgekehrter Richtung. Bereits der Überbau der Ostbahn-Brücke hat ein deutliches Gefälle in Richtung Ostkreuz. Das Gefälle der S-Bahn-Gleise wird also noch erheblich stärker ausfallen. Schließlich gilt es, kurz darauf die neue Stabbogenbrücke zu unterfahren. Nicht schön, aber selten ;)

Die wahrscheinlichste Variante ist doch, dass es ein Zugang zu den Gewölben dahinter ist, oder? Diese Gewölbe wurden und werden ja unter anderem auch bei der Stadtbahnstrecke genutzt, insofern würde das nahe liegen.
Zitat
SaroEngels
Die wahrscheinlichste Variante ist doch, dass es ein Zugang zu den Gewölben dahinter ist, oder? Diese Gewölbe wurden und werden ja unter anderem auch bei der Stadtbahnstrecke genutzt, insofern würde das nahe liegen.

Hallo SaroEngels,

das sehe ich genauso. Denkbare frühere Seitenbahnsteige, für die der Beitragsverfasser bis heute keinen Beleg geliefert hat, können sich nur in etwa dort befunden haben, wo auch heute der Mittelbahnsteig liegt, vielleicht etwas näher an der EÜ Karlshoster Straße.

Gleich hinter der EÜ Karlshoster Straße hätte es oben keinen Platz dafür gegeben, ein Eingang ergibt daher keinen Sinn. Die Gewölbe dürften aber ähnlich wie an der Stadtbahn schon von Anbeginn an gewerblich genutzt worden sein.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
DonChaos
Vor allem, weil diese hier ja mal komplett schwachsinnig ist. Sie kürzt englische (!) Füllwörter (also Wörter ohne Bedeutung!) auf unentzifferbare Weise (!) ab. Kurz: überflüssig.

Ich bin seit über 16 Jahren im Internet und das war eine der ersten Abkürzungen, die ich kennengelernt habe. Aber da ich hier neu bin, passe ich mich natürlich den hiesigen Gepflogenheiten an und verzichte in Zukunft auf solche Abkürzungen. :-)

Zitat

"Der hatte AFAIK Seitenbahnsteige." ist exakt identisch zu "Der hatte Seitenbahnsteige."

Nicht ganz. "AFAIK" heißt, dass es meinen Kenntnisstand widerspiegelt. Das muss aber nicht die tatsächliche Wahrheit sein. :-)

Zitat
manuelberlin
für die der Beitragsverfasser bis heute keinen Beleg geliefert hat

In der Tat mein Fehler. Ich beziehe mich auf "Berlins S-Bahnhöfe" von Meyer-Kronthaler und Kramer: "Bahnhof Rummelsburg, der erste (von 1842), lag an der heutigen Karlshorster Straße." Die Quelle für die Seitenbahnsteige finde ich auf die Schnelle leider nicht mehr. :-(
Zitat
manuelberlin
das sehe ich genauso. Denkbare frühere Seitenbahnsteige, für die der Beitragsverfasser bis heute keinen Beleg geliefert hat, können sich nur in etwa dort befunden haben, wo auch heute der Mittelbahnsteig liegt, vielleicht etwas näher an der EÜ Karlshoster Straße.

Nachtrag: Im genannten Buch steht zum zweiten Bahnhof (also dem nach dem an der Karlshorster Str.) auch: "Seitenbahnsteige, Lage östlich der heutigen Schlichtallee".
Interressant für mich ist doch, warum man die Verklinkerung so sorgfältig abgeschrappt hat? Deutlich zu sehen ist ja nun, dass der Zugang, wozu auch immer, wesentlich breiter war, als auf dem ersten Foto. Wenn ich das richtig sehe, ist es doch die Frankfurter Bahn und es handelt sich um die Gewölbe vor dem Bahnhof Rummelsburg. Das erste Gewölbe wurde ja jüngst erst verfüllt für die Baumaßnahmen. Ich erinnere mich, dass es vom Tunnel des jetzigen Bahnhofs Rummelsburg eine Tür am anderen Ende der Gewölbe gibt. Könnte also auch ein Längstunnel gewesen sein?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.06.2015 08:49 von Heidekraut.
Dieses Thema wurde beendet.