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Umbau Ostkreuz (April - Dezember 2015)
geschrieben von Stefan Metze 
Zitat
Flexist
Nope. Nur das Gleis in Richtung Lichtenberg.

Doch, zwei Gleise eines in Richtung Lichtenberg, das andere aus Lichtenberg. Ein weiteres Gleis läuft dann nördlich der Anlage, so dass das S3 Gleis zwischen den beiden aus Lichtenberg kommenden Gleisen ankommt und dann die südliche oder nördliche Bahnsteigkante des Bahnsteigs D angefahren werden kann.
Das ist dann diese flexible Betriebsführung von der immer gesprochen wurde.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Flexist
Nope. Nur das Gleis in Richtung Lichtenberg.

Lg Flexist
Auf allen Plänen die man dazu findet, kommen 2 Gleise, eins nach und eins von Lichtenberg unter die Brücke
Grafik aus [www.s-bahn-berlin.de] , beim Gleisplan finde ich die Quelle nicht.

Beste Grüße
Harald Tschirner


... (hat sich erledigt, sorry)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.05.2015 18:24 von les_jeux.
In der Tat. Ich muss mich entschuldigen. Ich hab den Plan da anders in Erinnerung.
Zitat
Marzahner
boah der Bogen sieht ja monsterös aus!

Ja, wirklich furchtbar. Ein Kreuzungsbauwerk als flacher Stahlbeton-Rahmen wäre hier wohl das geeignetere Mittel gewesen.

Aber es passt zumindest zum restlichen Projekt (bis auf die Halle): Nichts, was dort errichtet wird, integriert sich auch nur ansatzweise in die städtebauliche Struktur, oder ergibt insgesamt eine gestalterische Einheit, wie man das bei einem Bahnhofsneubau eigentlich erwarten könnte. So sieht das dann eben aus, wenn die Bahn am Schreibtisch plant und stur nach ihren Richtlinien Bauwerkstypen auswählt (nackte Stützwände, unverkleidete Widerlager, Wandscheiben und Stahltröge statt eines Bahnhofsgebäudes, irrwitzig hohe Schallschutzwände ...). Und wenn diese Richtlinien zwar für den Einsatzfall die effizienteste (d.h. preiswerteste) Lösung darstellen, jedoch keinerlei gestalterischer oder Stadtbild-prägender Abwägung unterliegen und eigentlich für Bauwerke "auf der grünen Wiese" gedacht sind. Ebenso verantwortlich für das Ergebnis ist ein EBA, was das alles genehmigt, und ein Berliner Senat, der sich von verzerrt dargestellten Simulationen blenden und sich so etwas in die Stadt stellen lässt. Der Versuch, das Desaster durch den Wideraufbau eines einzelnen historischen Abfertigungshäuschens abzumildern, geht in der Gesamtbetrachtung dann eher nach hinten los und wirkt nur noch peinlich.

Ergänzt wird das Ganze dann dadurch, dass der Betreiber des neuen Bahnhofs (ist das S&S oder S-Bahn Berlin?) diesen vom ersten Tag an verloddern und vergammeln lässt, wie ich gestern nachmittag eindrucksvoll erleben konnte: Kein einziger der ohnehin nicht sehr zahlreichen Fahrkartenautomaten funktionierte ohne Einschränkungen, der Bereich des Bahnsteigs D unter der Ringbahnhalle war großflächig (!) vollgepisst, die Rolltreppen sind völlig versifft, der Boden des Ringbahnsteigs ist an einigen Stellen (z.B. unter den wenigen Sitzbänken) wohl seit der Eröffnung nicht mehr gereinigt worden, ebenso wenig die Scheiben der Ringbahnhalle (ist vermutlich erst 2019 das nächste Mal geplant). Und für nicht funktionierende Anzeiger und ausgefallene Rolltreppen interessiert sich dort auch niemand, weder Betreiber noch Aufgabenträger.

Mir fällt aktuell kein anderer Berliner S-Bahnhof ein, der derart runtergekommen ist und einen derartigen Schandfleck für die Stadt darstellt. Insgesamt eine "Glanzleistung" aller Beteiligten (Bahn, EBA, Senat, VBB). Vielleicht finden einige der dortigen Bewohner und Nutzer das aber auch alles toll so, man weiß es nicht.

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Ja, wirklich furchtbar. Ein Kreuzungsbauwerk als flacher Stahlbeton-Rahmen wäre hier wohl das geeignetere Mittel gewesen.

Wäre das in der erforderlichen Länge ohne Zwischenstütze möglich gewesen? M.W. erlaubt das EBA keine Zwischenstützen mehr.

Zitat
andre_de
Mir fällt aktuell kein anderer Berliner S-Bahnhof ein, der derart runtergekommen ist und einen derartigen Schandfleck für die Stadt darstellt. Insgesamt eine "Glanzleistung" aller Beteiligten (Bahn, EBA, Senat, VBB). Vielleicht finden einige der dortigen Bewohner und Nutzer das aber auch alles toll so, man weiß es nicht.

Viele Grüße
André

Hast du die erforderlichen Stellen angeschrieben und um Stellungnahme gebeten? Notfalls mal die Tagespresse bemühen, auch wenn sie aus dem Springer-Verlag kommt.
Zitat
andre_de
Zitat
Marzahner
boah der Bogen sieht ja monsterös aus!

Ja, wirklich furchtbar. Ein Kreuzungsbauwerk als flacher Stahlbeton-Rahmen wäre hier wohl das geeignetere Mittel gewesen.

Aber es passt zumindest zum restlichen Projekt (bis auf die Halle): Nichts, was dort errichtet wird, integriert sich auch nur ansatzweise in die städtebauliche Struktur, oder ergibt insgesamt eine gestalterische Einheit, wie man das bei einem Bahnhofsneubau eigentlich erwarten könnte.....
Viele Grüße
André

Auch die Halle des Ostbahnhofes Passt nicht. ;-)

GLG.................Tramy1
Zitat
andre_de
Zitat
Marzahner
boah der Bogen sieht ja monsterös aus!

Ergänzt wird das Ganze dann dadurch, dass der Betreiber des neuen Bahnhofs (ist das S&S oder S-Bahn Berlin?) diesen vom ersten Tag an verloddern und vergammeln lässt, wie ich gestern nachmittag eindrucksvoll erleben konnte: Kein einziger der ohnehin nicht sehr zahlreichen Fahrkartenautomaten funktionierte ohne Einschränkungen, der Bereich des Bahnsteigs D unter der Ringbahnhalle war großflächig (!) vollgepisst, die Rolltreppen sind völlig versifft, der Boden des Ringbahnsteigs ist an einigen Stellen (z.B. unter den wenigen Sitzbänken) wohl seit der Eröffnung nicht mehr gereinigt worden, ebenso wenig die Scheiben der Ringbahnhalle (ist vermutlich erst 2019 das nächste Mal geplant). Und für nicht funktionierende Anzeiger und ausgefallene Rolltreppen interessiert sich dort auch niemand, weder Betreiber noch Aufgabenträger.

Mir fällt aktuell kein anderer Berliner S-Bahnhof ein, der derart runtergekommen ist und einen derartigen Schandfleck für die Stadt darstellt. Insgesamt eine "Glanzleistung" aller Beteiligten (Bahn, EBA, Senat, VBB). Vielleicht finden einige der dortigen Bewohner und Nutzer das aber auch alles toll so, man weiß es nicht.

Viele Grüße
André

Hallo André,

ja, da hast du Recht.
Den Bahnhof lässt man leider wirklich verkommen.
Ich muss es in aller Deutlichkeit leider so schreiben, der Bahnhof ist nicht nur an jeder Ecke vollgepisst, mittlerweile muss man auch wirklich aufpassen wo man hin tritt, denn er wird auch vollgeschissen und vollgekotzt. Das ist mir besonders am Pfingstmontag aufgefallen.

Leider liegt der Zustand begründet in der Haltung der Bahn und am Senat
Via Twitter hatte ich schon mehrfach auf die Zustände aufmerksam gemacht. Als Antwort erhielt ich immer: "der Bahnhof sei noch immer Baustelle" und würde deshalb auch noch keine Toilette bekommen weil die Bauzustände noch wechseln. Auch würde deshalb noch keine regelmäßige Nassreinigung erfolgen. Deshalb sehen wahrscheinlich auch die Scheiben so verdreckt aus. Also werden sich hier noch mindestens 3 Jahre menschliche Exkremente durch die neue Bausubstanz fressen.
An einigen Aufzügen der Hauptausgänge ist der Stahl mittlerweile so angegriffen, dass er rostig aufblüht.

Fraglich ist es auch warum es die Stadt nicht schafft, am Ausgang Sonntagstraße ein Cityklo aufbauen zu lassen. Am Rande des angrenzenden Parks wäre wirklich Platz dafür.
Es fehlt einfach der Wille.
Aber was will man machen wenn die eigentlich Verantwortlich nur mit dem Firmen/Senats-Fahrdienst durch die Stadt chauffiert werden und somit von der Lebensrealität fern gehalten sind.

Ein wenig wird es sich vielleicht mit der Toilettensituation ändern wenn am 24.06. die McDonalds Filiale auf dem Ringbahnsteig öffnet.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
Ein wenig wird es sich vielleicht mit der Toilettensituation ändern wenn am 24.06. die McDonalds Filiale auf dem Ringbahnsteig öffnet.
Inwiefern?


immer noch keine richtige sig
Weil die Kacke sich dann direkt vor McKotz türmen wird. Ganz zu schweigen vom Erbrochenen.
Der Bahnhof ist mittlerweile so eine dreckige Kloake, dass ich nicht mehr mit der S-Bahn fahren kann.
Übrigens sollte die ganze Drecksbande (Senat, Bahn-Würstchen, Bezirks-Dödel und all der unfähige Rest) gezwungen werden, den Bahnhof mit der Zahnbürste zu putzen!!! Und zwar für mindestens ein halbes Jahr.

Das ist mein voller Ernst.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.05.2015 20:57 von Ostkreuzi.
Zitat
Ostkreuzi
Der Bahnhof ist mittlerweile so eine dreckige Kloake, dass ich nicht mehr mit der S-Bahn fahren kann.
Jede Stadt bekommt den Bahnhof, den sie verdient.
Ich bin nicht sehr oft am Ostkreuz. Aber wenn es dort tatsächlich unerträgliche Zustände sind sollten man vielleicht tatsächlich mal die Medien einschalten. Ich denke ein guter Adressat der schnell reagiert ist die Abendschau.

Zitat

Jede Stadt bekommt den Bahnhof, den sie verdient.
Blöder Spruch. Was soll das?

**GraphXBerlin - "Zielverzeichnis Berlin - Eine Sammlung".
Aktuelles dazu und weitere Projekte bei Facebook**
Zitat
JeDi
Zitat
Ostkreuzi
Der Bahnhof ist mittlerweile so eine dreckige Kloake, dass ich nicht mehr mit der S-Bahn fahren kann.
Jede Stadt bekommt den Bahnhof, den sie verdient.
Berechtigte Kritik an bestimmten Zuständen ist nötig und vernünftig. Pauschale unverschämte Beschimpfung ist unnötig und überflüssig und sollte gefälligst unterbleiben.

Beste Grüße
Harald Tschirner



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.05.2015 22:40 von Harald Tschirner.
....vielleicht hätte man alles so lassen sollen, wie es war. (Ironie aus).

Die Verschmutzungen sind doch nur ein Sympthom der heutigen Party-Gesellschafft.....
Unser damaliger Vorturner hat es uns ja vorgemacht. Gleiches gilt auch für ständige Sperrungen von Straßen mit allen Konsequenzen für Bus und Straßenbahn für Partys und "Events", gut, gehört nicht hierher...

Wir sind eben eine Party-Stadt, 24 Stunden jeden Tag...

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Hallo,

viel wird sich ändern, wenn der Eingangsbereich fertiggestellt ist.
Die Rolltreppen wurden im übrigen vor 2-3 Wochen gereinigt.

Das Pinkelproblem ist im gesamten Bezirk sichtbar. Dies hat aber am wenigsten mit den Anwohnern als mit den Gästen, meist aus der näheren Umgebung zu tun.

Hier gibt es erste zaghafte Überlegungen, beispielsweise mit absenkbaren Pinkelstelen.

Das Klohäuschen auf dem Boxhagener Platz wird derzeit wieder aufgehübscht. Die Gegend um das Ostkreuz ist dem Ansturm schlicht nicht gewachsen, man hinkt hinterher. Man muss aber auch zugeben, dass gerade dort viel entstanden ist und sich verbessert hat. Beispielhaft sei der S-Bahn Spielplatz genannt. Dies war noch vor 2 Jahren eine Brache. (Spielplatz am Ende der Revaler, sehr nett gemacht). Dort spielen morgens regelmäßig einige Senioren Tischtennis, das gab es früher nicht.

Ich kenne das Ostkreuz schon länger und so großzügig und aufgeräumt war es noch nie. Ich denke am Ende wird es gut.

Mehr Sorgen mache ich mir um den Bahnhof Warschauer. Man verbaut sich dort eine Verbreiterung der Brücke mit einer guten Umsteigemöglichkeit der Strassenbahn direkt zur S-Bahn / U-Bahn und einen adäquaten Übergang für Fussgänger. Hier wäre eine Müllabwurf Abschirmung nötig.

Insgesamt ist zu sagen, dass der Publikumsverkehr derzeit stark zunimmt. Die Infrastruktur dazu aber am Ende der Kapazität ist.
Wichtig ist, dass der Charakter des Bezirkes erhalten bleibt und dazu gehört nicht alles vollzumüllen, zupinkeln, und ...

Berlin lebt von seinen vielen Gesichtern und wird auch deshalb geliebt und die vielen Liebhaber bringen auch Geld in die Stadt. Wenn es mir mal so richtig auf die ... geht sag ich mir, ich wohne dort wo andere Urlaub machen. Ist doch was ;-)

Grüße aus dem Friedrichshain
Zitat
OlB
Die Rolltreppen wurden im übrigen vor 2-3 Wochen gereinigt.

Und das ist wirklich sehr symptomatisch für diese Stadt, sowohl bei Gästen als auch ihren Einwohnern. Ich habe auch schon oft erlebt, dass eine Haltestelle, die auf dem Hinweg gerade von der BSR gereinigt wurde, auf dem Rückweg schon wieder voller Kippen war und - viel ekelhafter - vollkommen vollgerotzt. Und das abseits der Touristenströme.

Zitat
OlB
Ich kenne das Ostkreuz schon länger und so großzügig und aufgeräumt war es noch nie. Ich denke am Ende wird es gut.

Deinen Optimismus hätte ich gern.

Zitat
OlB
Berlin lebt von seinen vielen Gesichtern und wird auch deshalb geliebt und die vielen Liebhaber bringen auch Geld in die Stadt.

Ich würde aber viele der Sauftouris und Junggesellenabschiede nicht als als "Liebhaber" der Stadt bezeichnen - im Gegenteil, denen ist doch relativ egal, ob sie sich gerade in Riga, Prag, Palma de Mallorca oder Berlin abschießen. Wichtiger ist doch, wohin gerade ein Billigflieger geht. Die Gefahr ist, dass man sich durch diese kurzfristigen Einnahmen den Ruf so ruiniert, dass die wirklich an der Stadt Interessierten sich irgendwann abwenden und Berlin zum Spielplatz für Idioten wird, deren Eltern bei der Erziehung grundsätzlich versagt haben.
Zitat
def
Und das ist wirklich sehr symptomatisch für diese Stadt, sowohl bei Gästen als auch ihren Einwohnern. Ich habe auch schon oft erlebt, dass eine Haltestelle, die auf dem Hinweg gerade von der BSR gereinigt wurde, auf dem Rückweg schon wieder voller Kippen war und - viel ekelhafter - vollkommen vollgerotzt. Und das abseits der Touristenströme.

Das hat nichts, aber auch gar nichts mit "dieser Stadt" zu tun.
Jugendlicher beinahe in eigener Spucke ertrunken, weil Bus zu spät kam
Moin,

die "Bierkästen" sind allesamt verschwunden und die Brücke ruht.
Müsste heute geschehen sein.

Grüße
Zitat
OlB
Moin,

die "Bierkästen" sind allesamt verschwunden und die Brücke ruht.
Müsste heute geschehen sein.

Grüße

Hallo OlB,

danke für die Info! Muss am Wochenende mal wieder hinschauen.

Viele Grüße
Manuel

Edit: Meine beiden Fragen haben sich schon erledigt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.05.2015 20:15 von manuelberlin.
Dieses Thema wurde beendet.