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Umbau Ostkreuz (April - Dezember 2015)
geschrieben von Stefan Metze 
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DonChaos
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manuelberlin
(7) Vom S-Bahnsteig Rummelsburg: Links das provisorische Fernbahngleis über die S-Bahn-Trasse, das aber noch nicht angeschlossen wurde. An den hohen Stahlprofilen im Zuge der Schallschutzwand werden die Ausleger für die Fahrleitung des neuen Gleises befestigt.

Hm, ich frag mich, wenn man nun schon die Trasse verbreitert hat, die Lage der Gleise verändert und sowieso Lärmschutzwände aufstellt, wieso verändert man die Gleislage der S-Bahn nicht gleich so, dass die Bahnsteigkante Rummelsburg etwas begradigt werden kann? Scheint mir doch eine einmalige Gelegenheit...

Ohne jetzt den PFB auf dieses Thema hin analysiert zu haben, rate ich, die Rückverlegung des Fernbahngleises und den darauf folgenden Wiederaufbau des S-Bahngleises nebst der noch ausstehenden Bahnsteigsanierung im S-Bf. Rummelsburg abzuwarten, die vsl. 2017 durchgeführt wird. Zumal die S3 ja auch noch neue Brücken über die Karlshorster Straße bekommt...

Viele Grüße
Arnd
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MarkusH.
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Chep87
Traurig finde ich, dass hier so einfach eine Entlastung stattfinden könnte. Es gibt noch mehr als genügend 605er die abgestellt sind, um auf der Linie einen Stundentakt einzuführen.

Dazu müßten die Züge komplett und betriebsfähig sein.

Genau. Und auch dann blieben die Probleme der Störanfälligkeit und der zu gringen Platzkapazitäten.

Beste Grüße
Harald Tschirner
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Jay
In der Beschreibung zu Bild 17 hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen. Du standest für das Foto vermutlich eher auf der Kynaststraßenbrücke und nicht auf der Modersohnbrücke?

Danke für die Korrektur. Habs eingearbeitet.

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Jay
Deine Vermutung zu den Weichen teile ich. Die Verlagerung in Richtung Ostbahnhof erfolgte, weil in der 2. Umbauphase eingleisig über das neue Gleis gefahren wird. Insofern müssen die Weichen irgendwo lagern, wo sie vom Baugleis aus erreicht werden können, ohne das Betriebsgleis zu überqueren.

Einer von uns muss etwas übersehen haben: Meines Wissens haben die neuen Gleise aktuell östlich des Ostbahnhofs keinerlei Verbindung zur Frankfurter Bahn, auch wenn die alten Weichen im Bereich der "Betonbogenbrücke" in etwa auf gleicher Höhe liegen. André, ich und wir beide zusammen waren zuletzt alle paar Tage vor Ort - ob sich die Weiche im neuen Gleis provisorisch mit dem Bestand verbinden lässt, kann ich zumindest anhand meiner Fotos nicht sagen. Falls nein, wäre ein eingleisiger Betrieb der REs über das neue Gleis nicht möglich.

Viele Grüße
Manuel
Hallo zusammen,

anbei noch ein Nachklapp mit Fotos von gestern, sprich nach der Sperrpause vom Wochenende.

Am kommenden Wochenende soll es ja eine weitere Sperrpause geben, dann (nach Infos, die ich aktuell nicht verifizieren kann) am Wochenende 23./24. Mai. Weiß jemand von Euch etwas dazu?

Viele Grüße
Manuel

(1) Blick von der Modersohnbrücke. Von Ostbahnhof bis hierher waren gestern die Signale an den neuen Gleisen eingeschaltet. Links oben die Gleisverbindung, von der ich nach wie vor vermute, dass dort die Weichen eingebaut werden sollen, die aktuell westlich der Warschauer Brücke lagern. Andernfalls hätte man sicherlich die neue Weiche bereits mit dem Bestand verbunden.


(2) An der Stützwand im Vordergrund wurde ein weiteres Stück der Kappe fertiggestellt, die Schalung wird gerade entfernt.


(3) Auch eine Betonpumpe war gestern im Einsatz, es war aber nicht zu erkennen, was genau betoniert wurde.


(4) Der letzte Pfeiler für die stadtauswärtige Südringkurve ist vollständig ausgeschalt. Zumindest an dieser Seite ist dabei nichts abgebröckelt - im Gegensatz zum vorhergehenden Pfeiler macht die Betonage einen guten Eindruck.


(5) Übergang von der Rahmenbrücke ("Betonbogenbrücke") zur Stahl-Beton-Verbundbrücke, die sicherlich bald eingeschoben werden kann. Dahinter die Schalung für das Widerlager der stadteinwärtigen Brücke und die schräg abfallende Bohrpfahlwand im Bereich des anschließenden Damms.


(6) Mal eine etwas andere Perspektive. Die Vorrichtungen für den Einschub waren gestern noch nicht vor Ort, daher vermute ich, dass der Einschub bei der übernächsten Sperrpause erfolgen könnte.


(7) Nun von der Kynastbrücke: Zwischen Ostkreuz und EÜ Karlshorster Straße wurden noch die Fundamente von zwei nicht mehr benötigten Fahrleitungsmasten abgebrochen, um auch an diesen Stellen die Schallschutzwand komplettieren zu können.


(8) Derselbe Bereich von der Hauptstraße aus. Die Fahrleitung über dem neuen Gleis hängt.


(9) EÜ Karlshorster Straße mit weitgehend montierter Fahrleitung über dem neuen Gleis


(10) Endmontage der Hänger


(11) Einsetzen der Paneele in die hohe Schallschutzwand östlich des Zugangs zum S-Bahnhof Rummelsburg.


(12) Gestern ergab sich die Gelegenheit, die neue Stützwand zwischen EÜ Karlshorster Straße und Nöldnerplatz (Lichtenberg-Strecke) zu fotografieren. Hier von der Baustelleneinrichtungsfläche aus. Man beachte die ausgebrannte Ruine einer Remise am rechten Bildrand.


(13) Blick entlang der Wand in Richtung Nöldnerplatz. Wenn man die Breite der Kappe auf der neuen Wand berücksichtigt, wird diese nur ganz knapp an der Ruine vorbeiführen (siehe links der Kran-Gegengewichte), vielleicht 20 Zentimeter.


(14) Blick Richtung Ostkreuz. Die neue Wand scheint bis hierher auf den Bestand aufgesetzt zu sein. In den runden Bohrungen befinden sich Rückverankerungen. Der Umstand, dass die Betonwand etwa eine Ziegelbreite zurückspringt und recht grob geschalt wurde, lässt die Vermutung zu, dass sie in diesem Bereich verklinkert werden soll. Im weiteren Verlauf entsteht die Stützwand komplett neu mit neuen Fundamenten.


Die Fundamente für die neuen S-Bahn-Brücken von und nach Lichtenberg an der Karlshorster Straße sind ebenfalls weit gediehen. Ich wollte den Bauleuten nicht meine Spiegelreflex aus zwei Metern Abstand ins Gesicht halten. André konnte dezent Fotos davon machen und wird sie sicher in seinem Beitrag zeigen.
Am letzten Wochenende gab es keine Sperrpause. Da auf der S3 gebaut wurde, fuhr der RE1 durch.

Bezüglich der Weichen hast du mich offenbar missverstanden. Du zeigst ja die Stelle, wo auch ich deren Einbau vermute. Wenn der Betrieb über das neue Gleis läuft, kann man sie aber nicht einfach darüber hinweg heben und da sie auch nicht mitten auf den Gleisen liegen lassen konnte, hat man sie eben dahin gelegt, wo sie jetzt liegen.

Das neue Gleis wird ja nun gerade in der Endlage angeschlossen, so dass dann Fahrten von/nach Karlshorst möglich sind. Lediglich die VnK-Strecke ist während der Umlegung des zweiten Gleises abgeklemmt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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Jay
Am letzten Wochenende gab es keine Sperrpause. Da auf der S3 gebaut wurde, fuhr der RE1 durch.

Bezüglich der Weichen hast du mich offenbar missverstanden. Du zeigst ja die Stelle, wo auch ich deren Einbau vermute. Wenn der Betrieb über das neue Gleis läuft, kann man sie aber nicht einfach darüber hinweg heben und da sie auch nicht mitten auf den Gleisen liegen lassen konnte, hat man sie eben dahin gelegt, wo sie jetzt liegen.

Das neue Gleis wird ja nun gerade in der Endlage angeschlossen, so dass dann Fahrten von/nach Karlshorst möglich sind. Lediglich die VnK-Strecke ist während der Umlegung des zweiten Gleises abgeklemmt.

Hallo Jay,

vielleicht reden wir aneinander vorbei oder haben etwas übersehen:

Das neue Gleis wird keine Fahrten von/nach Karlshorst ermöglichen, da es vom Ostbahnhof bisher ohne Verbindung zum Bestand lediglich in den Betriebsbahnhof Rummelsburg führt. Fahrten von/nach Karlshorst könnten möglichweise durch den Betriebsbahnhof erfolgen.

Ob das tatsächlich geplant ist, kann ich nicht beurteilen. Ich muss aber ganz ehrlich sagen, dass ich dieses alberne Hase-und-Igel-Spiel in diesem Thread nun satt habe.

Viele Grüße
Manuel
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manuelberlin
Das neue Gleis wird keine Fahrten von/nach Karlshorst ermöglichen, da es vom Ostbahnhof bisher ohne Verbindung zum Bestand lediglich in den Betriebsbahnhof Rummelsburg führt. Fahrten von/nach Karlshorst könnten möglichweise durch den Betriebsbahnhof erfolgen.

Eben. So wird doch schon seit dem Rückbau auf zwei Gleise gefahren. Jetzt wurde einfach nur westlich von Ostkreuz der Anschluss zum "richtigen" Gleis wiederhergestellt und östlich die neue Lage eingenommen, so dass das erste der unsprünglichen und künftigen drei Gleise nun seine Endlage erhält.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.05.2015 00:59 von Jay.
Das neue "alte" Gleis ist sehr wohl mit Karlshorst verbunden und wurde auch schon durch den RE1 genutzt. Man fährt eben nur direkt durch den gesamten Betriebsbahnhof, um am Ende wieder auf die eigentliche Fernbahntrasse zu kommen. Bitte einfach mal einen Gleisplan anschauen.
Hallo,

ergänzend zu den tollen Aufnahmen von Manuel habe ich auch zwei etwas umfangreichere Galerien der Bauarbeiten der letzten zwei Wochen erstellt. Schaut man sich die Arbeiten über den gesamten Zeitraum an, so erkennt man ganz gut, wieviele einzelne Tätigkeiten und Gewerke hier nötig sind, und dass sich eine Gleisinbetriebnahme nicht in zwei Tagen bewerkstelligen lässt. Insgesamt ein wichtiger Meilenstein, wenn nun das überhaupt erste Gleis am Ostkreuz seine Endlage erreicht (bisher gab es immer nur Bauzwischenzustände).

25.04.-29.04.2015: http://www.baustellen-doku.info/

04.05.2015: http://www.baustellen-doku.info/

Viele Grüße
André
Hallo,
wollte mal Danke sagen an alle die hier immer wieder so tolle Bilder reinstellen. Vielen Dank, ich selber hab leider nicht so oft Zeit mir die Baustelle am Ostkreuz anzuschauen deshalb freu ich mich hier immer wieder über neue Bilder.
Heute war wieder Balfour und Betty unterwegs an der Waschauer....

Modersohnbrücke waren alle beiden neuen Gleise von Bauzüge besetzt.
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manuelberlin

(3) Auch eine Betonpumpe war gestern im Einsatz, es war aber nicht zu erkennen, was genau betoniert wurde.

So weit ich das auf dem Bild erkennen kann wird entweder ein Betonsohle eingebracht oder die Rampe wird wie das Trogbauwerk in Rummelsburg ebenfalls mit Beton verfüllt.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Wenn der Trog mit Beton gefüllt werden soll, hätte man sich den schwarzen Teeranstrich sparen können. Das sieht mir eher nach Sohle aus und später kommt Sand/Erde rein.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.05.2015 15:14 von MarkusH..
Zitat
MarkusH.
Wenn der Trog mit Beton gefüllt werden soll, hätte man sich den schwarzen Teeranstrich sparen können. Das sieht mir eher nach Sohle aus und später kommt Sand/Erde rein.

Auch das Trogbauwerk in Rummelsburg hatte vorweg einen Anstrich erhalten, wie am Übergang auf meinem Foto zu sehen.
Bei einer Auffüllung mit Sand würden die Innenwände vorweg mit solch Zementleichtbausteinen verkleidet. Ich hoffe das jemand den Fachbegriff dazu beisteuern kann.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog


Ein paar aktuelle Schnappschüsse mit dem Smartphone von heute Nachmittag.

1. Das stadteinwärtige bauzeitlich verschwenkte Fernbahngleis wurde auch an die Bestandsgleise angeschlossen.

Baustelle Ostkreuz by Stefan Metze, auf Flickr


2. Die Stahlbrücke für die Verbindungskurve der S9 wird an diesem Wochenende unter Nutzung der Sperrpause eingeschoben

Baustelle Ostkreuz by Stefan Metze, auf Flickr


3. An den Pfeilern waren wieder zahlreiche Bauleute die den Vorschub überwachten

Baustelle Ostkreuz by Stefan Metze, auf Flickr


4. Die Brücke kurz vor Erreichen des letzten Pfeilers. Bis morgen Abend dürfte das westliche Widerlager erreicht sein.

Baustelle Ostkreuz by Stefan Metze, auf Flickr


5. Rummelsburg, die hohe Lärmschutzwand wirkt recht befremdlich.

Baustelle Ostkreuz by Stefan Metze, auf Flickr


6. Das fertige Gleis der Baustellenumfahrung im Vordergrund und das fertige Gleis von und zum Betriebswerk Rummelsburg im Hintergrund

Baustelle Ostkreuz by Stefan Metze, auf Flickr


7. Auch von unten wirkt die hohe Lärmschutzwand befremdlich, wird aber den Bau- und Bahnlärm von den angrenzenden Wohngebieten effektiv fern halten

Baustelle Ostkreuz by Stefan Metze, auf Flickr


8. Dieses Loch stellt den Eingang zum S-Bahnhof Rummelsburg dar

Baustelle Ostkreuz by Stefan Metze, auf Flickr


9. Leider nur Smartphone Zoom, dennoch erkennt man...unsere 3 Weichen werden hier ihren neuen Platz finden

Baustelle Ostkreuz by Stefan Metze, auf Flickr

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Soll das "Loch" und drumherum vom S Rummelsburg eigentlich noch irgendwie verklinkert werden?
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Stefan Metze
Zitat
MarkusH.
Wenn der Trog mit Beton gefüllt werden soll, hätte man sich den schwarzen Teeranstrich sparen können. Das sieht mir eher nach Sohle aus und später kommt Sand/Erde rein.

Auch das Trogbauwerk in Rummelsburg hatte vorweg einen Anstrich erhalten, wie am Übergang auf meinem Foto zu sehen.
Bei einer Auffüllung mit Sand würden die Innenwände vorweg mit solch Zementleichtbausteinen verkleidet. Ich hoffe das jemand den Fachbegriff dazu beisteuern kann.

Übrigens habe ich heute gesehen, dass die Rampeninnenwände jetzt mit genau den genannten Zementleichtbausteinen verkleidet werden.
Die Rampe wird dann also doch mit Sand verfüllt.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
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RF96
Soll das "Loch" und drumherum vom S Rummelsburg eigentlich noch irgendwie verklinkert werden?

Ich verleihe hiermit meiner untertänigsten Hoffnung Ausdruck, dass dieses noch passieren und DB Netz die nötigen Gelder dafür irgendwo auftreiben möge...

Viele Grüße
Arnd
Transparente Scheiben wie in Wien Hbf finde ich als Lärmschutz besser.
Und was Klinker angeht, hat die DB AG immerhin dem Bezirk Lichtenberg die Möglichkeit in Aussicht gestellt, falls dieser es bezahlen würde.
Bei den dort gefahrenen recht geringen Geschwindigkeiten hätten 1m hohe Wände auch ausgereicht. Das sture umsetzen einer noch primitiveren Gesetzesvorlage verschandelt zunehmen Stadt- und Landbilder!
Dieses Thema wurde beendet.