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Straßenbahn zum Hauptbahnhof eröffnet
geschrieben von berliner 
Zitat
micha774
Als ich vor 22 Jahren meinen heutigen Beruf begann, war nicht abzusehen wie sich das mal entwickeln würde. Heute will das Volk am liebsten rund um die Uhr einkaufen, das war damals nicht zu ahnen, also nix mit "vorher schon wissen". ;-)

Verkehrsbetrieb mit Einzelhandel zu vergleichen ist aber auch wie Äpfel mit Birnen...
Glaube, Sonntags- und Nachtarbeit gab es bei der BVG etc. schon immer. Und wenn so ein Mitzwanziger, ggf.auch noch vom Jobcenter "gesponsored", "plötzlich" sonntags und nachts arbeiten muß, kann das schon mal zu Verdruss führen...
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B-V 3313
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def
Natürlich ist das unfair. Es ist nämlich - zumindest bei Unternehmen mit professioneller Personalpolitik - üblich, bei Neueinstellungen zwischen jenen mit und jenen ohne Berufserfahrung zu unterscheiden.

Fahrzeugtechnisch fängt die Person hier bei Null an.

Und in anderen Branchen müssen Mitarbeiter, die das Unternehmen wechseln, grundsätzlich nicht eingearbeitet oder fortgebildet werden?
Das wäre mir neu. Ich muss in einer anderen Arbeitswelt leben als Du.

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B-V 3313
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def
Nebenbei: jemand, der seit Jahren in dem Beruf tätig ist, weiß um die Nachteile und wird wohl kaum nach vier Wochen wieder kündigen, vor allem, wenn er deshalb nach Berlin gezogen ist.

Das Ruhrgebiet und Berlin kann man da schlecht vergleichen. Hier wird nicht im Tunnel gefahren und die Zahl der Nachtdienste dürfte dort seeehr überschaubar sein.

Dennoch weiß er eher, was ihn erwartet, als jemand, der vorher die Schule besucht, Brötchen verkauft oder Fensterscheiben geputzt hat.

Es wird zwar bei jeder Gelegenheit rumgeheult, dass die Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für mindertalentierte Mitte-Hipster (aka BVG) zu wenige Kapazitäten für die Ausbildung hat, wenn aber schon mal ein Bewerber einen Teil der notwendigen Qualifikationen aufweist, darf das natürlich auf gar keinen Fall honoriert werden. Dann verzichtet man lieber ganz und schickt im Zweifelsfall wieder Kim-il Reetz vor, um zu sagen, dass in einem halben Jahr alles besser wird.
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Joe
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micha774
Als ich vor 22 Jahren meinen heutigen Beruf begann, war nicht abzusehen wie sich das mal entwickeln würde. Heute will das Volk am liebsten rund um die Uhr einkaufen, das war damals nicht zu ahnen, also nix mit "vorher schon wissen". ;-)

Verkehrsbetrieb mit Einzelhandel zu vergleichen ist aber auch wie Äpfel mit Birnen...
Glaube, Sonntags- und Nachtarbeit gab es bei der BVG etc. schon immer. Und wenn so ein Mitzwanziger, ggf.auch noch vom Jobcenter "gesponsored", "plötzlich" sonntags und nachts arbeiten muß, kann das schon mal zu Verdruss führen...

Genau Äpfel wie Birnen sind Obst....

Was micha774 meinte, daß vor einigen Jahren der Anteil der Arbeit nachts und am Sonntag wesentlich geringer waren als heute. Eine Entwicklung, die man damals noch nicht vorhersagen konnte.
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def
Und in anderen Branchen müssen Mitarbeiter, die das Unternehmen wechseln, grundsätzlich nicht eingearbeitet oder fortgebildet werden?
Das wäre mir neu. Ich muss in einer anderen Arbeitswelt leben als Du.

Nun ist zwischen "einarbeiten" und "bei Null anfangen" aber ein Unterschied, findest du nicht?

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def
Es wird zwar bei jeder Gelegenheit rumgeheult, dass die Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für mindertalentierte Mitte-Hipster (aka BVG) zu wenige Kapazitäten für die Ausbildung hat, wenn aber schon mal ein Bewerber einen Teil der notwendigen Qualifikationen aufweist, darf das natürlich auf gar keinen Fall honoriert werden.

Es hat keine vorzeigbare Qualifikation. Es gibt keinen bundesweit gültigen "Straßenbahnführerschein".

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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Nikutta-Fanboy
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def
Und in anderen Branchen müssen Mitarbeiter, die das Unternehmen wechseln, grundsätzlich nicht eingearbeitet oder fortgebildet werden?
Das wäre mir neu. Ich muss in einer anderen Arbeitswelt leben als Du.

Nun ist zwischen "einarbeiten" und "bei Null anfangen" aber ein Unterschied, findest du nicht?

Er fängt nicht bei Null an, da er Vorwissen hat...

Zitat
Nikutta-Fanboy
Zitat
def
Es wird zwar bei jeder Gelegenheit rumgeheult, dass die Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für mindertalentierte Mitte-Hipster (aka BVG) zu wenige Kapazitäten für die Ausbildung hat, wenn aber schon mal ein Bewerber einen Teil der notwendigen Qualifikationen aufweist, darf das natürlich auf gar keinen Fall honoriert werden.

Es hat keine vorzeigbare Qualifikation. Es gibt keinen bundesweit gültigen "Straßenbahnführerschein".

Ein kompetenter Betrieb könnte zumindest die Ausbildung anpassen und verkürzen.

Aber egal: Soll doch die BVG weiterhin vor allem vom Arbeitsamt gezwungene Leute einstellen, die nach der teuren Ausbildung nach vier Wochen kündigen. Den genannten Fahrer aus dem Ruhrgebiet kann ich nur beglückwunschen, dass er nicht bei dem Drecksladen von der Jannowitzbrücke gelandet ist.

Und so werden auch im nächsten Jahr weiter Fahrten ausfallen, und die Nikutta-Fanboys und -Claquere hier im Forum können ihr dafür zujubeln.
Zitat
def
Kim-il Reetz

Ist bei Dir ja ein echter Schenkelklopfer...
Das die auch nur ihren Job machen muß merkts Du wohl nicht!
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def


Er fängt nicht bei Null an, da er Vorwissen hat...

Welches Vorwissen nützt ihm bei der BVG?

Zitat

Aber egal: Soll doch die BVG weiterhin vor allem vom Arbeitsamt gezwungene Leute einstellen, die nach der teuren Ausbildung nach vier Wochen kündigen.

Stellt die BVG wirklich solche Leute ein? Muß man nicht vor der Einstellung ein Eignungstest machen und anschließend den Gesundheitstest? Damit kann man sehr gut selektieren.
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Joe
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def
Kim-il Reetz

Ist bei Dir ja ein echter Schenkelklopfer...
Das die auch nur ihren Job machen muß merkts Du wohl nicht!

1. Mitläufertum ist nie ein Argument.
2. Wie Don vor einiger Zeit schrieb: man kann Dinge auch positiv darstellen, ohne die Unwahrheit zu sagen. Nennt sich "ehrliche, offene Kommunikation", scheint aber bei der BVG völlig unbekannt zu sein. Auch nach Monaten ausgefallener Fahrten bei der Straßenbahn hat sie sich ja noch vor die Kamera gestellt und gesagt, es gebe keine (bzw. allenfalls einzelne, temporäre, also in einer Großstadt übliche) Probleme. Und das werfe ich ihr vor. Nicht, dass sie ihren Arbeitgeber positiv darstellt und ihren Job macht, sondern dass sie dabei lügt.
Zitat
def
Und wenn es stimmt, dass weitgehend fertig ausgebildete Fahrer mit Berufserfahrung als Berufseinsteiger behandelt werden sollen, hat man wohl kein Interesse, die Krise derzeit zu beheben. Oder man ist einfach nur dämlich.

Die BVG muss sich als landeseigener Betrieb an Tarifverträge halten. Einzige Ausnahme sind die AT-Verträge bestimmter Führungskräfte, bei denen dafür der Kündigungsschutz etwas anders geregelt ist.
Selbstverständlich könnte der Arbeitgeber auch übertariflich bezahlen, das wird der Finanzsenator als Aufsichtsratsvorsitzender unter keinen Umständen bewilligen.

Etwas anderes ist es mit den Mainzer Straßenbahnfahrern, die derzeit die BVG-Fahrschule absolvieren. Diese erhalten ihr Maizer Gehalt weiter plus einer Zulage, deren Höhe ebenso wie die außertariflichen Beträge der Führungskräfte unbekannt bleibt.

so long

Mario
Zitat
def
Natürlich ist das unfair. Es ist nämlich - zumindest bei Unternehmen mit professioneller Personalpolitik - üblich, bei Neueinstellungen zwischen jenen mit und jenen ohne Berufserfahrung zu unterscheiden.
Willkommen im Leben! Gerade am Montag fragte ich meinen befreundeten langjährigen Busfahrer der BT ob er nicht auch zur BVG wechseln würde. Antwort: "Bin ich blöd? Da fang ich ja bei null an".

Zitat
dubito ergo sum
Warum sollte man auf einer überlasteten Linie Verständnis für Taktausdünnungen haben?
Aha. Menschmassen sodass ein 3 Minutentakt nötig ist? Kann mir keiner erzählen...

**GraphXBerlin - "Zielverzeichnis Berlin - Eine Sammlung".
Aktuelles dazu und weitere Projekte bei Facebook**
Ein Straßenbahnfahrer von außerhalb fängt bei der BVG fahrzeugtechnisch bei Null an? Fällt mir schwer zu glauben. Im Großen und Ganzen funktionieren die Züge doch überall nach demselben Prinzip. Unterschiede sind in der Größe, in der Ansteuerung (Pedale oder Hebel) und sicherlich nicht wenigen technischen Feinheiten - aber doch lange nicht so, als dass man völlig von vorn anfängt, zu lernen.

Wenn man jahrelang PKW gefahren ist und sich nun in 'nen Lastwagen setzt, ist der Grundsatz trotz aller Unterschiede auch immer noch derselbe.

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Zitat
def
1. Mitläufertum ist nie ein Argument.
2. Wie Don vor einiger Zeit schrieb: man kann Dinge auch positiv darstellen, ohne die Unwahrheit zu sagen. Nennt sich "ehrliche, offene Kommunikation", scheint aber bei der BVG völlig unbekannt zu sein. Auch nach Monaten ausgefallener Fahrten bei der Straßenbahn hat sie sich ja noch vor die Kamera gestellt und gesagt, es gebe keine (bzw. allenfalls einzelne, temporäre, also in einer Großstadt übliche) Probleme. Und das werfe ich ihr vor. Nicht, dass sie ihren Arbeitgeber positiv darstellt und ihren Job macht, sondern dass sie dabei lügt.

1.)Zum Glück bist Du der letzte Aufrichtige in diesem Land...
2.)Und ihr glaubt, das saugt sie sich alles selber aus den Fingern? Sie verfasst die Pressemitteilungen selber? Ich bezweifel ja eher, das sie weiß, von welchen Linien sie da spricht...
Läuft das bei dem Berliner Polizeipressesprecher anders? Wird da nicht auch nur beschwichtigt und gelogen?
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Grenko
Zitat
def
Natürlich ist das unfair. Es ist nämlich - zumindest bei Unternehmen mit professioneller Personalpolitik - üblich, bei Neueinstellungen zwischen jenen mit und jenen ohne Berufserfahrung zu unterscheiden.
Willkommen im Leben! Gerade am Montag fragte ich meinen befreundeten langjährigen Busfahrer der BT ob er nicht auch zur BVG wechseln würde. Antwort: "Bin ich blöd? Da fang ich ja bei null an".

Stimmt aber nicht. Die BVG erkennt die Betriebszughörigkeit der BT z.B. an.

Aber letztes Jahr sollten wohl diese Leute auch nur bei der BVG befristet eingestellt werden. Keine Ahnung, ob das noch so ist.
Zitat
Grenko
Zitat
dubito ergo sum
Warum sollte man auf einer überlasteten Linie Verständnis für Taktausdünnungen haben?
Aha. Menschmassen sodass ein 3 Minutentakt nötig ist? Kann mir keiner erzählen...

Dann solltest du mal M10 fahren!
Es kommt täglich vor, dass man U Warschauer Str. nicht mehr in die Bahn reinkommt, die nächste M10 kann man sich mit den Fahrgästen der nächsten U1 teilen.
Erst an der U5 findet tatsächlich Fahrgastwechsel statt, die gesamte Warschauer entlang steigt kaum einer aus, dafür wollen umso mehr einsteigen.

Jetzt fährt die M10 noch seltener als die U1.
Die M10 gehört zu den Linien, die für 55m-Züge ausgelegt werden sollten, weil man das nicht umsetzte, können nur 30m-Solowagen fahren - daher die Taktdichte.

Aber da du dich ausschließlich an der Taktdichte aufhängst - weder die U4 noch die meisten Buslinien erreichen auch nur annähernd die Fahrgastmassen der M10 und deswegen fährt sie öfter, auch wenn es dir widerstrebt!

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.09.2015 01:27 von dubito ergo sum.
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Philipp Borchert
Ein Straßenbahnfahrer von außerhalb fängt bei der BVG fahrzeugtechnisch bei Null an? Fällt mir schwer zu glauben. Im Großen und Ganzen funktionieren die Züge doch überall nach demselben Prinzip. Unterschiede sind in der Größe, in der Ansteuerung (Pedale oder Hebel) und sicherlich nicht wenigen technischen Feinheiten - aber doch lange nicht so, als dass man völlig von vorn anfängt, zu lernen.

Breite, Türanordnung, Hochflur, Niederflur, Fahrverhalten, Weichenansteuerung, Doppel-oder Einfachtraktion und und und. Es macht schon einen Unterschied ob du vorher die stadtbahnmäßigen U18 oder U35 fährst und dich dann auf der M1 durch den Verkehr quälen musst. Die Aushilfsfahrer kommen ja nicht zufällig aus Mainz und Augsburg (GT6-Städte).

Zitat
Philipp Borchert
Wenn man jahrelang PKW gefahren ist und sich nun in 'nen Lastwagen setzt, ist der Grundsatz trotz aller Unterschiede auch immer noch derselbe.

Da kann schon an der nächsten Kreuzung Schluss sein. Es ist z.B. ein gewaltiger Unterschied ob du vor (LKW) oder hinter (PKW) der ersten Achse sitzt. Nicht umsonst muss für den LKW eine eigene Fahrerlaubnis gemacht werden.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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def
Und so werden auch im nächsten Jahr weiter Fahrten ausfallen, und die Nikutta-Fanboys und -Claquere hier im Forum können ihr dafür zujubeln.

Geht es auch ohne deine Beleidigungen?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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der weiße bim
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Jay
Die Aussage ist natürlich korrekt, denn wer von der Straßenbahn zur S-Bahn will, der muss diese Treppe nutzen, da die Fahrtreppen wohl vermutlich beide aufwärts führen werden.

So leicht entstehen Missverständnisse. Du meinst, Herr Kurpjuweit meinte mit "Fahrgäste" Straßenbahnfahrgäste. Dann wäre die Aussage richtig.

Richtig. Der Satz "Diesen Weg müssen auch die Fahrgäste nehmen, die später einmal zur S-Bahn im Untergrund wollen [...]" impliziert aus meiner Sicht den Weg abwärts. Sollte natürlich die Fahrtreppe auf der derzeitigen "Ankunftseite" abwärts führen, dann wäre sie nicht ganz korret, da es dann zwei Wege gäbe.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
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der weiße bim
Zitat
Jay
Die Aussage ist natürlich korrekt, denn wer von der Straßenbahn zur S-Bahn will, der muss diese Treppe nutzen, da die Fahrtreppen wohl vermutlich beide aufwärts führen werden.

So leicht entstehen Missverständnisse. Du meinst, Herr Kurpjuweit meinte mit "Fahrgäste" Straßenbahnfahrgäste. Dann wäre die Aussage richtig.

Richtig. Der Satz "Diesen Weg müssen auch die Fahrgäste nehmen, die später einmal zur S-Bahn im Untergrund wollen [...]" impliziert aus meiner Sicht den Weg abwärts. Sollte natürlich die Fahrtreppe auf der derzeitigen "Ankunftseite" abwärts führen, dann wäre sie nicht ganz korret, da es dann zwei Wege gäbe.

Wäre es sinnvoler an einem Bahnsteig die Rolltreppe abwärts laufen lassen und an anderem Bahnsteig aufwärts, man würde wenigstens etwas vom Umweg sparen.
Zitat
def
Kim-il Reetz
Zitat
Joe
Ist bei Dir ja ein echter Schenkelklopfer...
Da[ss] die auch nur ihren Job machen mu[ss][,] merk[st] [d]u wohl nicht[.]

Auch Kim Jong-un "macht nur seinen Job". Sobald man dafür bezahlt wird, gelten ja Recht und Anstand nicht mehr. Zahlen Berufskiller eigentlich Einkommensteuer?
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DonChaos
Da[ss] die auch nur ihren Job machen mu[ss][,] merk[st] [d]u wohl nicht[.]


Da wir hier ja anscheinend im Rechtschreibforum sind:
Nennt man Höflichkeitsform. Und ich bin nun mal höflich, auch wenn Du das nicht glauben kannst...

Wo hier der Zusammenhang zwischen einem Diktator und einer Pressesprecherin ist muß man mir auch noch ein zweites und wohl auch drittes Mal erklären. Und selbst dann werde ich es nicht verstehen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.09.2015 09:53 von Joe.
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